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-Chapter two-


~Half of her beauty is her Brain.

Eine halbe Stunde später sitze ich am Küchentisch mit meinem Erzeuger, den Zwillingen, die wie ich erfahren habe Emilia und Daria heißen, Lucy und meinem Stiefbruder. Wir alle essen den Apfelkuchen, den Lucy und die Zwillinge zusammen gebacken haben.

"Und wie war der Flug, Mara?" Es herrscht gefräßige Stille, bis Lucy versucht vorsichtig ein Gespräch auf zu bauen.
"Naja wie es halt so ist, es ging." Antworte ich ziemlich neutral.
"Oh musste das arme Prinzesschen auf seinen Komfort verzichten?" Fragt mein Stiefbruder, der wie ich jetzt weiß Jenaro heißt, höhnisch.
"Jen sei nicht so unfreundlich." Weißt Lucy ihn zu Recht, sodass ich heimlich schmunzeln muss. Lucy ist echt sympathisch und erinnert mich auf eine seltsame Weise an meine Adoptivmutter.

"Also vielleicht möchtest du uns etwas aus deinem alten Leben erzählen? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht besonders viel über dich." Lucy lächelt mich unsicher an, während mein Erzeuger nur da sitzt und schweigt.
"Ich bin 17 Jahre alt und werde bald 18. In Kalifornien habe ich bei meiner Adoptivmutter gewohnt. Ihr kennt sie vielleicht Madison Manson." Mein Erzeuger reißt überrascht die Augen auf, er wusste schließlich nicht das ich adoptiert wurde. Schließlich ist er nicht als mein Vater eingetragen und musste sich deshalb bisher nie verantworten. Erst als ich bereits bei meiner Stiefmutter gelebt habe, habe ich erfahren wie er heißt.

Lucy und Jenaro sehen auch überrascht aus, ich glaube aber eher wegen des Namens meiner Adoptivmutter. Sie ist sehr bekannt, in ganz Amerika und auch international.
"Wann wurdest du den adoptiert?" Frägt mein Vater neugierig.
"Vor ungefähr drei Jahren." Meine ich genervt und verdrehe mal wieder die Augen.

Lucy merkt das ich nicht begeistert von dem Thema bin und will es hektisch wechseln.
"Wir haben dich auf der gleichen High School angemeldet, auf die auch Jen geht. Er wird dich dann gleich morgen mit nehmen." Jen verzieht sein Gesicht, wendet aber nichts dagegen ein. Sie reden noch eine Zeit lang über belangloses Zeug, während ich mich heraus halte. Die ganze Situation ist mir unangenehm und ich fühle mich komisch.

Plötzlich steht Jenaro auf.
"Ich geh jetzt zum Platz, die anderen warten schon." Teilt er seiner Mutter und meinem Erzeuger mit.
"Dann nimm doch Mara mit." Schlägt Lucy vollkommen begeistert vor. Jenaro und ich verziehen bei dem Vorschlag nur beide unsere Gesichter. Meine Mutter hätte jetzt zu bedenken gegeben, dass das nur Falten gibt und es mich hässlich aussehen lassen würde. Ich vermisse sie so sehr.

"Mama ich glaube kaum, das sie mit kommen möchte." Meint er bestimmt. Dabei spricht er das sie mit einem abfälligen Ton aus. "Natürlich möchte sie mit kommen. Sie hat hier schließlich noch keine Freunde. Oder Mara?" Lucy sieht mich erwartend an, sodass ich gar nicht nein sagen kann. Außerdem möchte ich Jen gerne ärgern und ihm eine Reinwürgen.
"Es wäre mir eine Freude dich begleiten zu dürfen, ich muss mich nur kurz um ziehen gehen." Schleime ich mich leicht bei Lucy ein und lächle Jen provozierend an.

Schnell gehe ich hoch in mein Zimmer, schlage meinen Koffer auf und nehme das Erstbeste heraus. Im Badezimmer tausche ich schnell die Sachen. Mein Outfit besteht aus einem hellbeige gepunkteten luftigen Businesshemd, einem schwarzen Skaterrock aus Leder und schwarzen Schnürstieffeletten. Diese sind ebenfalls aus weichem schwarzem Leder. Ich kämme mir noch schnell die Haare durch, frische mein Make-up auf und renne auch schon wieder die Treppe runter.

Unten wartet schon ein genervt aussehender Jenaro auf mich. "Beeil dich beim nächsten Mal mehr." Meint er mürrisch und geht aus dem Haus in Richtung Auto. Ich folge ihm und verkneife mir eine ironische Antwort. Beim näher kommen stelle ich schnell fest, dass das vermeintliche Auto eigentlich ein schon ein in die Jahre gekommener Geländewagen ist.

Misstrauisch mustere ich den Wagen. Der Lack blättert ab und auch an anderen Stellen kann ich bereits Rost erkenne. Meine falschen Freundinnen in L.A. würden das Auto einfach nur aus lachen und weiter laufen. Sie würden sich nicht einmal rein setzten, für so niedrig würden sie es erklären. Wahrscheinlich ist auch genau das der Grund, weshalb ich mich so schnell rein setzte. Ich rede und verhalte mich manchmal vielleicht wie sie, aber so sein möchte ich deshalb trotzdem nicht. Da fällt mir auch ein, dass ich mich heute auf jeden Fall noch bei Calliope melden muss.

Jen steigt auch endlich, nachdem er mich kurz verwirrt angesehen hat in den Wagen und fährt los. Das Schweigen während der Fahrt ist unerträglich und ich glaube nicht das er mich informieren will wohin wir überhaupt fahren. Deshalb frage ich ihn letztendlich.
"Wir fahren jetzt zu einem beliebten Treffpunkt von den Jugendlichen unserer Schule." Meint er lediglich nach ein paar Minuten. Dann schweigt er wieder. Wenn er sich keine Mühe gibt, muss ich es erst Recht nicht. Deshalb drehe ich das Radio auf und die nächste viertel Stunde lauschen wir beide den Klängen des Radios.

Jenaro parkt das Auto und schnell steige ich aus. Ohne auf mich Rücksicht zu nehmen läuft er weg. Aber was habe ich auch erwartet, schließlich will er mich gar nicht dabei haben. Mir bleibt nichts anderes übrig und so trotte ich ihm hinterher.

Überall verteilt stehen Bänke, auf denen die verschiedensten Leute sitzen. Außerdem sehe ich auf den ersten Blick einen Basketballplatz, ein Fußballfeld und einen Skatepark. Im großen und ganzen sieht es ähnlich aus wie ein Park mit Sportplätzen, mitten im Nirgendwo. Aber was habe ich auch erwartet? Es ist ja nicht L.A. und ich muss heimlich zu geben, dass es hier eigentlich wirklich ganz schön ist.

Er läuft zu einer Herde Jungs, die alle auf dem Basketballfeld stehen. Sie begrüßen sich mit so einem typischen Handschlag. Unschlüssig stehe ich herum und weiß nicht was ich machen soll. Letztendlich setzte ich mich einigermaßen elegant auf die einzige freie Bank und hole mein Handy hervor. Schnell tippe ich Calliope's Nummer ein. Es tutet ein paar Mal, bis sie sich meldet.

"Hei Süße und wie ist es dort so?" Fragt sie mich als erstes. Ich seufze schwer auf.
"Hey Honey, naja es geht so. Das Haus und an sich die ganze Stadt liegt im Nichts. Außerdem habe ich einen Stiefbruder und zwei kleine Halbschwestern." Fange ich an ihr zu erzählen.
"Naja, das ist vielleicht auch ganz gut oder willst du wieder zwei Tiffanys haben?" Fragt sie mich besorgt.
"Natürlich nicht, aber ich kenne hier niemanden. Und mein Stiefbruder hat mich zu so einem Treffpunkt mit genommen. Wir verstehen uns so gar nicht. Er ist einfach ein eingebildeter Idiot. Jetzt sitze ich auf jeden Fall hier ganz alleine. Wenigstens kann ich dann mit dir Telefonieren." Jammere ich mich bei ihr aus.

"Okay Süße keine Zeit für Selbstbemitleidung. Sobald du mit mir zu Ende telefoniert hast, zeigst du deinem Stiefbruder, dass es dir egal ist und du keinen Babysitter brauchst."
"Ach ja? Und wie soll ich das anstellen?" Frage ich sie verzweifelt und lasse meinen Kopf auf den Tisch vor mir fallen.
Auf andere in meiner Umgebung muss ich sehr komisch wirken, deshalb erhebe ich mich schnell.

"Du gehst einfach zu ein paar Leuten und versuchst dich mit ihnen anzufreunden. Aber lass das Gehabe aus L.A. weg. Das kommt hier bestimmt nicht so gut an." Schlägt sie mir vor. Calliope stellt sich das etwas einfacher vor als es wirklich ist. Ich bin halt nicht so kontaktfreudig und offen wie sie.

"Als ob das so einfach wäre, aber ich versuch es bei diesen Hinterwäldlern. Sag mal noch schnell, wann ist die nächste Aktion?" Frage ich nach. In L.A. habe ich zu einer verrückten Gruppe von Menschen gehört, die einfach verrückt, vollkommen gestört sind und tatsächlich versuchen etwas Gerechtigkeit herzustellen.

"In 5 Tagen. Schaffst du es da zu sein?" Im Hintergrund höre ich laute Stimmen.
"Ja ich versuche es. Alles klar bei dir, Honey?" Erkundige ich mich besorgt. Zwischen ihr und Mike läuft in letzter Zeit überhaupt nicht gut und ich habe die Befürchtung, dass er sie geschlagen hat. Allerdings hat Calli alles abgestritten.
"Ja, du weißt schon es ist Mike. Du, ich muss Schluss machen. Kopf hoch, wir telefonieren morgen noch mal Süße okay?" Verabschiedet sie sich eilig.
"Klar, erzähl es mir dann. Bis morgen." Verabschiede ich mich ebenfalls und lege auf.

Dann stecke ich mein Handy wieder weg. Ich will gerade auf stehen, als mich etwas hart am Kopf trifft und ich umkippe. Alles dreht sich und ich höre Stimmen rufen, da bin ich aber auch schon weg.

Veröffentlicht: 05.02.2016
Verbessert: 06.01.2017
Wörter: 1405

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