( Kostas/ Dennis )

- 2 Jahre später -

"Mann Dennis, ich hab dir doch schon oft gesagt, nur weil du hier wohnst heißt das nicht, dass du hier rumsauen kannst, ich habe keine Lust immer Putzfrau spielen zu müssen", Mik kam auf mich zu. "Tut mir ja schon leid", ich schlung meine Arme um seine Hüften. "Du wolltest doch das wir beide zusammenziehen Mikiboy", er drückte sich gegen mein Shirt. "Weißt du eigentlich was für ein Tag heute ist?", stammelte Mik. "Ja, der 6. Oktober wieso?", Mik wendete sich beleidigt von mir ab.

In den letzten zwei Jahren ist viel passiert, letztes Jahr hat die Animatonsserie TubeClash von uns ihr Debüt gefeiert und viele Preise gewonnen, ich bin Mik noch näher gekommen und wir haben entschieden zusammen zu ziehen. Ich erinnere mich gerne zurück an den Tag, an dem wir uns zum allerersten mal begegnet sind. Den sinnlosen Monolog, den wir geführt haben, die Hassfreundschaft. Meine Trennung mit meiner Exfreundin. Die Zeiten, wo Ali noch bei Mik gewohnt hatte. Die Begegnungen mit Miks Mutter. Die vielen Male in der wir in der Musikbar von Steve und Belle waren. Die Pärchenabende mit Claire und Belly. Meine ganzen Tanzstunden, die ich bis heute noch gebe. Die Gründung meines Youtubekanals KostasKind. Die Tage an denen wir Bibi dabei zugesehen haben, wie sie in Galen und Opern singt. Letztes Jahr als ich im Januar mit ihm Eislaufen gegangen bin und ich mich voll hingepackt habe. Die vielen Male, als wir miteinander geschlafen haben und weitere schönen Erfahrungen meines Lebens.

Ich beobachtete Mik, der von Sekunde zu Sekunde nervöser wurde und anfing seine Hände zu verschrenken. "Was ist denn mit dir los", ich war ein wenig besorgt, als Antwort bekam ich etwas unverständliches zu hören. Anschließend rannte er in unser Zimmer und meinte ich sollte nicht reinkommen. Seufzend ließ ich mich in den Sitzsack unter einem coolen Fanart von TubeClash fallen.

Wie lange braucht er denn? Besorgt raffte ich mich auf und riss die Tür auf. "Mik wo bist..", ich schloß die Tür und wurde gegen die Wand gedrückt. Ich öffnete zaghaft meine Augen. "Du platzt ja einfach rein, so macht das keinen Spaß", er drückte mich noch fester an die Wand. "Vielleicht solltest du mich nicht nochmal so erschrecken", nuschelte ich, als ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. "Vielleicht solltest du dich einfach von mir küssen lassen", er drückte seine Lippen auf die Meinen. Wir spielten mit unseren Zungen gegenseitig herum und er fasste mir dabei unter mein Shirt. Doch er hörte nach kurzer Zeit plötzlich auf und schaute verlegen auf den Boden.

Er kramte etwas aus seinee Hosentasche. "Weißt du, wir haben uns genau vor zwei Jahren kennengelernt", er machte eine Pause und kratzte sich am Hinterkopf. "Und ...und die hier hatte ich schon eine Ewigkeit in meinem Schrank", er zeigte mir zwei Ringe. "Mik, das ist so süß von dir", der 6. Oktober warum war ich nur so Blind. Er hockte sich vor mir nieder.

"Ich halte nichts von heiraten, aber lass uns mit diesen Ringen zeigen, dass wir für immer zusammen bleiben werden. "

"Ich wollte sowieso nie heiraten, ich liebe dich bis zum bitteren Ende."

"Sei mal nicht so Kitschig Bitchboy", er steckte mir den Ring an und wir verschränkten unsere Hände.

ENDE