KAPITEL 16- Zurück in Hogwarts
Kate PoV:
"Du wirst jetzt bis zum Schuljahres Ende hier bleiben müssen. Danach ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich wieder Todesser bei dir melden", raunt mir Narzissa leise zu, als wir in einem der Gästezimmer angekommen sind und sie mir ein bisschen das Haus gezeigt hat.
Sie wollte das persönlich machen, damit sie mir das ein oder andere noch sagen konnte.
Ich soll nach dem Schuljahr direkt apparieren. An einen unbekannten Ort, der nicht von den Todessern nicht gekannt wird. Die Mitglieder des Ordens werden mich nach einer Nachricht von Dumbledore dann abholen. So ist zumindest der Plan und ob er funktionieren wird, kann ich nicht garantieren...
*AM BAHNHOF DER HOGWARTSSCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI*
Luke PoV:
Schnell steige ich aus dem Zug aus und verabschiede mich noch schnell von Fred und George, bevor ich los renne, um Kate zu suchen, die bei Parker und Shanning rumlungert.
"Cat! Dir geht es gut!", rufe ich und umarme sie, was sie überrascht, aber glücklich erwidert.
"Hi Luke", sagt sie und drückt sich an mich. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Was haben die gemacht?", frage ich und löse mich wieder von ihr, um sie ansehen zu können.
"Eigentlich Nichts. Sie wollten mich einfach nur da haben und das auch bei den ganzen Besprechungen... Bäh. Nagini mag mich...", erzählt sie und schüttelt sich einmal angewidert.
"Okay, worüber reden wir?", fragt Parker. "Ich wurde von Jace-", sie zischt ihren Namen und stoppt, da dieses Eckel gerade mit Malfoy und seinen Kumpanen an uns vorbei läuft.
"Na Redford? Nicht mehr am Boden, he?", fragt er, seine 'Freunde' lachen blöd und ich will auf ihn los gehen, werde aber von Kate zurück gehalten, was ich mit einem Grummeln quittiere.
"Lass ihn doch einfach in Ruhe, Andrews. Du hast ihm schon genug getan", sagt Kate und zieht mich dann hinter sich her.
"Was ist, Redford? Kannst du dich nicht selbst verteidigen?", ruft mir Malfoy hinterher und jetzt ist es Kate, die auf ihn losgeht, was ich zulasse.
"Wage es ja nicht, ihn auch nur ansatzweise zu beleidigen, Draco. Ich schwöre bei Merlin, dass du dafür büßen würdest", zischt sie und stellt sich vor ihren Groß Cousin.
"Uuuuuuuh", stoßen die Handlanger Malfoys aus und dieser ist sichtlich bemüht, nicht laut zu werden.
"Was würdest du denn machen, Black? Dich wieder in ein Federvieh verwandeln? Jetzt hab ich aber Angst!", ruft Andrews höhnisch.
"Dass du dich überhaupt klar daran erinnern kannst, Jace, wundert mich! Da du ja sowieso verflucht-"
"Ich bin nicht verflucht! Das wirst du büßen! Everte Satum-!"
"Corvus!", ruft Kate schnell und Everte Satum wird nun auf Andrews zurück gefeuert. Er schleudert nach Hinten und knallt dabei gegen einen Baumstamm.
"Na warte! Capillus Semper!", ruft er wieder an Kate gerichtet.
"Protego! Jace, ich will nicht gegen dich kämpfen! Hör. Auf.", sagt sie und richtet ihren Stab auf ihn.
"Nein. Dissolutio!", ruft er wieder und wieder wehrt ihn Kate geschickt ab.
"Expelliarmus! Das reicht jetzt! Undo Maledictionem!", ruft sie und dieser trifft Jace auch, wobei er ziemlich seltsam aussieht.
Er zieht sich kurz zusammen und baut sich danach wieder auf.
Irgendwie hat sich etwas verändert... Seine Augen? Ja!
"Key? Du hast es geschafft...", murmelt Malfoy und ich schaue zwischen den beiden Verwandten hin und her.
Wovon reden die bitte?
Kate PoV:
"Key? Du hast es geschafft...", murmelt Draco und ich schaue zu Jace, der wieder seine normale Augenfarbe angenommen hat. Sie sind jetzt wieder in dem strahlendem Grün, mit den goldenem Sprenkel im Rechten.
"Kate?", fragt er und schaut mich mit viel Traurigkeit an und will mich umarmen.
Nur leider hat er da etwas vergessen: er hat sich getrennt. Als er noch völlig bei Sinnen war und ich am Boden zerstört.
So schnell werde ich ihm nicht verzeihen. Ich weiß noch nicht mal, ob ich ihm verzeihen kann... Oder überhaupt werde.
Ich weiche zurück und ziehe Henry, Lynn und Luke hinter mir her zu den Kutschen.
*IN DER GROßEN HALLE*
"Ich geh kurz zu Fred und George, okay? Bin dann gleich wieder da", informiere ich Henry und Lynn, die, wie man mal erwähnen sollte, offiziell zusammen sind. Ich habe auch schon einen Ship Namen: Lenry. Lynn hasst ihn und Henry? Er ist zu lieb um seine offene Meinung zu sagen: er liebt ihn. Voll knuffelig.
Lenry nickt einmal und geht schon mal zu unseren Stamm Plätzen, die seit Neustem weit weg von Jace liegen.
Mag sein, dass er wieder er selbst ist, aber trotzdem ist er immer noch mein Ex und ich habe wirklich keine Lust darauf, ihn auch nur zu sehen.
Ich tapse zu dem Gryffindor Tisch rüber und halte die Augen nach den gleich aussehenden Rothaarigen auf.
"Käuzchen! Da bist du ja!", schreien auf einmal zwei mir bekannte Stimmen von hinter mir und ich wirble herum: Die beiden Streiche Könige in persona.
Wortlos laufe ich auf sie zu und schließe die jeweils einen Kopf Größeren in die Arme.
"Ich hab euch vermisst, ihr Chaoten", nuschele ich in die Umarmung und drücke sie an mich.
"Wir dich auch, Käuzchen.", antworten Beide gleichzeitig und lösen sich dann auch wieder von mir.
"Wie waren eure restlichen Ferien, Jungs?", frage ich interessiert und quetschte mich neben einen Gryffindor, den ich als Seamus Finnagan identifiziere.
Ich habe eigentlich noch nie mit ihm geredet. Ich habe auch nicht wirklich die Absicht. Ich bin nicht wirklich scharf auf eine Explosion...
"Ganz schön Nerven aufreibend. Tatze hat sich die ganze Zeit lang über Sorgen um dich gemacht und Mum hat uns keinen einzigen Streich mehr machen lassen... Es war furchtbar.", erzählt Fred berührt und George tätschelt seiner neben ihm sitzenden Kopie tröstend die Schulter.
"Das tut mir leid... Aber hey! Wir amüsieren uns doch noch an den nächsten Streich Phasen an Mops Gesicht!", erinnere ich sie und schon hellen sich ihre Mienen auf.
"Was wollt ihr denn Parkinson antun?", fragt plötzlich Finnagan und ich schaue ihn überrascht an.
"Ihr Gryffindors nennt sie auch so?", will ich wissen und er nickt nur grinsend.
"Und noch so einige weitere Sachen!", ergänzt er und nun muss auch ich grinsen.
"Kate? Warum starrt dich Malfoy so dämlich an? Er mutiert ja zu einer Tomate!", fragt George und deutet auf Draco, der vor Wut zu kochen scheint.
"Keine Ahnung... Nur sauer, weil ich mit euch rede. Schätze ich mal...", erwidere ich schulterzuckend und drehe mich komplett wieder zu den Gryffindors um.
"Ah... Dumbledore kommt. Du solltest vielleicht wieder rüber, Kate", sagt Fred und deutet auf das Podium, wo Dumbledore langsam auf dieses zu schreitet.
Schnell stehe ich auf und setze mich neben Henry, der mir verschwörerisch zu lächelt.
"Was ist?", frage ich grinsend und er schaut nur kurz zu Lynn, die gebannt zu unserem Schulleiter schaut.
"Ihr seid süß", bemerke ich flüsternd und stoße ihm in die Seite.
Henry wird daraufhin ein bisschen rot und wendet seinen Blick nun auch auf Professor Dumbledore, der nun um Ruhe gebeten hat und die übliche Rede hält.
Mein Blick schweift über den Lehrer Tisch und eine komplett in Pink gekleidete Frau, mit braunen, kurzen, gelockten Haaren, die in Wirbeln und perfekt frisieren, einzelnen Löckchen auf ihrem Kopf sitzen und von einer ebenfalls pinken, kleinen Mütze überdeckt werden.
"Guten Abend, Kinder. Es gibt in diesem Jahr im Kollegium zwei Veränderungen. Wir freuen uns, Professor Raue- Pritsche zu begrüßen, sie unterrichtet im Fach Magische Kreaturen, während Professor Hagrid vorübergehend auf Urlaub ist. Heißen wir auch unsere neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste willkommen: Professor Dolores Umbridge. Es stimmen sicher alle mit ein, wenn ich der Professorin Alles Gute wünsche. Wie üblich hat mich unser Hausmeister, Mister Filch, gebeten, euch daran zu erinnern-"
"Crmcrm (räusper) ", unterbricht ihn diese Umbridge.
Es ist totenstill in der großen Halle und alle Augen sind, sofern ich das mit bekomme, auf die Professorin gerichtet, die sich nun von ihrem neben Professor Snape gelegenen Platz erhebt und nach Vorne schreitet.
"Vielen Dank, Schulleiter, für diese herzlichen Worte des Willkommens. Und es ist so wunderbar, wie ihr Schüler mit strahlender, zufriedener Miene, zu mir hinauf lächelt."
Keiner lächelt.
Sie hat eine sehr hohe Stimme, die mir wohl noch sehr oft auf den Zeiger gehen wird. Merlin, bitte nicht!
"Wir werden bestimmt alle bald wirklich gute Freunde sein. Für das Ministerium für Magie, ist, ohne Frage, die richtige Erziehung junger Hexen und Zauberer ein Thema von zentraler Bedeutung. Auch wenn jeder Schulleiter dieser historischen Institution etwas, Neues, hinzugefügt hat", sie lächelt zu Dumbledore, der diese Aktion mit einem Nicken quittiert, "So ist doch Vortschritt, allein um des Vortschritts Willen, auf keinen Fall zu unterstützen. Lasst uns bewahren, was unbedingt bewahrt sein will. Perfektionieren, was uns gelingt zu perfektionieren. Und Gepflogenheiten ablegen, die schleunigst, verboten gehören", sagt sie quietschig und grinst uns alle breit an.
Danach stöckelt sie auf ihren Pumps wieder zurück in Richtung Lehrer Tisch und wir Schüler fangen, nachdem Dumbledore den Anfang gemacht hat, an zu klatschen.
"Danke, Professor Umbridge, das war wirklich höchst, aufschlussreich. Allerdings hat mich Mister Filch gebeten, an das strickte Zauber Verbot in den Korridoren zu erinnern...", redet Dumbledore unbeirrt weiter, jedoch blende ich den Rest einfach aus und stupse in den schon vor mir aufgetauchten Hähnchen Flügel, auf den mir der Appetit deutlich vergangen ist.
Das Ministerium will jetzt auch noch Hogwarts kontrollieren.
Na toll. Das kann ja heiter werden.
"... KATE!", ruft plötzlich Henry und wedelt vor meinem Gesicht rum, woraufhin ich ihn verwundert anblinzele.
"Hm? Entschuldige, aber ich hab keinen Hunger. Ich geh etwas frische Luft schnappen. Wir sehen uns im Gemeinschaftsraum.", sage ich und stehe von der Bank auf, die mit laut durcheinander redenden Leuten voll ist.
Ich will hier nur noch raus.
Ich hasse das Ministerium.
Sie haben Tatze als Mörder hingestellt und ihn dreizehn Jahre weggesperrt.
Wegen so Leuten wie diese pinke Plage konnte ich nicht bei meinem Vater aufwachsen.
Meine Füße tragen mich zu dem schwarzen See, wo ich mich unter den gleichen Baum setze, wie damals, als mich Jace...
'Nein. Denk nicht mal an ihn, Kathrin.
Er ist es nicht wert.'
Ich atme tief durch und schaue auf die im Wasser gespiegelten Sterne.
Dieser Anblick beruhigt mich ein wenig und lässt die Wut über das Ministerium etwas verschwinden.
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