Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 2

Die nächsten Tage packten wir all unsere Sachen, bauten Möbel ab und in unserem neues zu Hause wieder auf. Austin, Oliver und der Nerd strichen derweil unsere Zimmer. Nach fast einer Woche konnten wir einziehen. Ich hatte meine Kleidung in einen Koffer gepackt und trug ihn gerade die Treppe zur Tür meines neuen Heims hoch. Sie war lediglich angewinkelt und ich trat einfach ins Haus ein. Es war ja jetzt schließlich mein neues zu Hause.

Es war überwältigend. Das Wort Villa traf es ganz genau. Ich stand in dem Foyer. Geradeaus führte eine Glastür nach draußen in den riesigen Garten mit Terrasse und Pool. Rechts und links führten Treppen nach oben in eine Galerie. Der Nerd kam gerade aus, ich vermutete es war das Wohnzimmer, und stand nun neben mir. Sie war fast ein Kopf kleiner als ich und hatte eine sportliche Figur.

"Kommt, ich zeig euch eure Zimmer.", sagte sie zu meinen Brüdern, die das Haus gerade betraten, und mir. Sie führte uns die linke Treppe hoch und blieb vor einer Tür stehen. "Das ist Coles Zimmer, daneben ist Austins Zimmer. Und gegenüber liegen die Zimmer von Logan und Lucas. Die restlichen Türen ist eins der Badezimmer und das Schlafzimmer von Oliver und Viola.", erklärte sie. Die Jungs trugen ihre Koffer in ihre neuen Zimmer und ließen mich somit mit dem Nerd allein. Doch wo war mein Zimmer? Sie hatte es nicht erwähnt.

"Und wo schlafe ich?", fragte ich verwirrt. "Du schläfst in der anderen Haushälfte." "In der anderen Haushälfte? Wie groß ist euer Haus?", wunderte ich mich. "Groß genug." ... No Comment. Sie ging wieder Richtung Treppe, aber nicht runter, sondern den Flur weiter entlang. Ich folgte ihr nur. "Das Zimmer am Ende des Gangs ist das Medienzimmer mit Konsolen und Filmen und so. Rechts daneben ist der Fitnessraum mit Hantelbank, Laufband und einem Boxsack. Der gehört jedoch mir." Sie und Boxen? Das war unerwartet, würde aber ihre sportliche Figur erklären. "So. Und das ist dein Zimmer." Sie blieb vor der ersten Tür stehen, die zum Garten herausging.

Ich öffnete die Tür und- wow. Es war riesig. Bestimmt doppelt so groß, wie das Zimmer, das Austin und ich uns in unserer alten Wohnung teilen mussten. Es war in dunklen Tönen gehalten. Schwarz und grau, so wie ich es wollte. Und die Einrichtung erst. Sehr modern und weiß. Ein Schreibtisch mit Notebook, ein Flachbildfernseher an der Wand, ein riesiges Bett ... aber Moment. "Kein Schrank?", fragte ich verwirrt. "Doch.", sagte sie und deutet auf eine Tür, die mir erst jetzt auffiel. "Ihr Männer braucht zwar keinen begehbaren Kleiderschrank, aber das Zimmer hat nun mal einen.", erklärte sie gelangweilt. Oh Mann, haben die Kohle... Oh ja!

Malous Sicht

Nachdem ich Kendall sein Zimmer gezeigt hatte, ging ich wieder zurück zu den anderen Jungs, um zu schauen, wie sie ihre neuen Zimmer fanden. Cole konnte es gar nicht glauben, dass er endlich ein eigenes Zimmer hatte. Ich erklärte ihm, wo das Medienzimmer sei, weil mir Viola erzählt hatte, dass er ein kleiner Gamer war. Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, rannte er wie ein kleines Kind aus seinem Zimmer zum anderen Ende des Gangs.

Danach besuchte ich Logan und Lucas. Ihre Zimmer sahen sich sehr ähnlich, genauso wie die beiden, immerhin waren sie eineiige Zwillinge. Von Viola wusste ich, dass die beiden gerne Sport trieben, und zeigte ihnen den Fitnessraum, aber nicht ohne ihnen zu sagen, dass der Boxsack Tabu sei.

Als Letztes ging ich zu Austin. Er hatte meinem Dad und mir bei den Zimmern geholfen und dafür wollte ich ihm noch mal danken. Sanft klopfte ich an seine Tür und wartete auf eine Antwort. "Herein?", antwortete er und ich trat in sein Zimmer. "Hey, Austin. So wie es scheint, sind deine Brüder total begeistert von ihren Zimmern. Danke noch mal, dass du uns geholfen hast.", sagte ich und umarmte ihn. "Kein Problem, Kleine. Es freut mich, dass ich das machen durfte und mich ausleben konnte. Und ich hoffe in dir eine neue Freundin gewonnen zu haben." "Natürlich." Austin war echt cool drauf und ich sah in ihm einen guten Freund.

"Hey, was hältst du davon, wenn wir demnächst mal shoppen gehen?" Verwundert schaute ich ihn an. "Shoppen? Seit wann gehen Männer denn gerne shoppen?" "Sag nicht, du hast es noch nicht bemerkt." Ich schaute ihn immer noch verwirrt an. "Ich bin schwul, Kleines.", lachte er. Schwul? "Wenn du schwul bist, warum bist du dann ein Bad Boy? Das passt doch so voll nicht." Ich konnte mir Austin sowieso nicht als einen bösen Typen vorstellen, aber das er schwul war, machte die ganze Sache noch verwunderlicher.

"Ich bin der einzige Schwule an unserer Schule. Kendall wollte nicht, dass ich deswegen gemobbt werde oder so." Okay, das konnte man verstehen. "Aber Cole ist kein Bad Boy, oder?", fragte ich. Austin schüttelte den Kopf. "Nee. Er will lieber zocken, als zu feiern oder so. Deswegen wird er oft von Kendall gemobbt." "Was? Kendall mobbt seinen kleinen Bruder?!" Das geht ja mal gar nicht. Austin zuckte nur mit den Schultern. "Naja, ich gehe dann mal. Falls du noch irgendwas brauchst oder wissen willst, frag mich einfach. Du weißt ja, wo mein Zimmer ist.", lächelte ich und schlenderte zu meinem Zimmer.

Dort angekommen schmiss ich mich erst mal auf mein Bett. Ich dachte über Austins Worte nach. 'Deswegen wird er oft von Kendall gemobbt.' Ich würde mir das nie gefallen lassen. Ich hätte gerne einen großen Bruder gehabt oder überhaupt Geschwister. Kendall hat schon so viele und dann behandelte er seinen kleinsten Bruder so miserabel. No Go!

Je mehr ich darüber nachdachte, desto wütender wurde ich. Das ging echt gar nicht! Eigentlich würde ich jetzt Boxen, so wie immer, wenn ich aufgebracht war. Aber ich die Zwillinge waren gerade im Fitnessraum, wenn ich mich nicht irrte, da ließ ich die beiden lieber allein. Vor allem wollte ich nicht vor den beiden meine Wut an dem armen Boxsack auslassen. Dann ging ich eben zu Cole. Mal schauen, ob er auch was darüber sagt.

Schnell sprang ich von meinem Bett auf und ging bis zum Ende des Gangs. "Hey Cole.", begrüßte ich ihn, aber er war total auf sein Game konzentriert. Er spielte gerade Assassin's Creed auf der Playstation, ich wusste, dass das manchmal ganz schön fesseln konnte. "Kann ich mitspielen?", fragte ich vorsichtig. "Kannst du das denn?", kam eine Gegenfrage von ihm. "Ja, klar. Was meinst du, warum die Konsolen und die Spiele hier sind. Ich hab nichts Besseres zu tun." Er stoppte das Spiel und schaut mich misstrauisch an. Ich nahm ihm den Controller aus der Hand, bevor er etwas dagegen machen konnte, setzte mich neben ihn auf das Sofa und spielte für ihn weiter. Er staunte nicht schlecht, als er sah was ich so für Skills drauf habe. Naja, Übung machte bekanntlich den Meister. Und ich hatte viel Zeit zum Üben...

"Stimmt es, dass du von Kendall beleidigt wirst?", fragte ich so beiläufig beim Spielen, wie es mir gelang. So ein Thema konnte man nun mal nicht eben so einwerfen. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Cole verlegen auf den Fußboden schaute. "Du musst es mir nicht erzählen. Ich bekomme es früher oder später sowieso raus. Immerhin wohnen wir jetzt unter einem Dach." "Ja.", murmelte er. "Was ja?" "Er ärgert und beleidigt mich immer mal wieder.", gab er zu. Ich schüttelte den Kopf. "Warum macht er so was? Du bist sein kleiner Bruder, den beschützt man vor solchen Leuten!" Er antwortete nicht.

Mal wieder wurde ich wütend. Ich hielt das Spiel an, reichte Cole den Controller und ging in mein Zimmer zurück, um mir Sportsachen anzuziehen. Jetzt war es mir so egal, ob Logan und Lucas gerade trainierten. Ich wollte meine Wut abbauen und dabei half mir Boxen immer am besten. Ich zog mir eine kurze Sporthose, ein Top und meine türkisen Boxhandschuhe an.

Immer noch wütend stampfte ich in den Fitnessraum, direkt auf den Boxsack zu. Ich konnte die Zwillinge hören oder besser gesagt die Gewichte. Das war mir in diesem Moment völlig egal. Ich schlug auf den Boxsack ein. Immer und immer wieder, bis meine Arme schlapp wurde und ich sie nicht mehr heben konnte. Die ganze Zeit über spürte ich die Blicke von Logan und Lucas auf mir ruhen. Es kümmerte mich einfach nicht. Ich wollte nur meine aufgestaute Wut loswerden. Erschöpft und ausgepowert ging ich danach wieder zurück in mein Zimmer. Bevor es Essen gab, stieg ich noch schnell unter die Dusche.

"Kinder! Essen ist fertig!", rief Viola, als ich aus der Dusche kam. Zügig zog ich mir eine Jogginghose und ein Pulli an. Als ich aus meinem Zimmer trat, kam auch Kendall aus seinem. Ich blickte ihn böse an und ging einfach die Treppe runter ins Esszimmer. "Wow. Viola, das riecht gut.", sagte ich und setzte mich auf meinen gewohnten Platz an dem langen Esstisch. Viola hatte Lasagne gekocht. Eins meiner Lieblingsgerichte. Wenn es jetzt nur halb so gut schmeckt, wie es roch, dann hatte mein Vater einen wirklich guten Fang gemacht. Mein Vater setzte sich ans Tischende, Viola an den Anfang. Ich saß auf der einen Seite neben meinem Vater, Kendall auf der anderen Seite. Neben mir war Cole, dem Austin gegenübersaß. Und neben den beiden saßen die Zwillinge. Ich aß mein Stück Lasagne, die außerordentlich gut war, und redete ein wenig mit Austin.

"Hey Malou.", rief Lucas. "Hm?", entgegnete ich. "Wie du heute auf den Boxsack eingeschlagen hast, war echt hammer. Wenn hast du dir vorgestellt?", lachte Logan. "Ach, niemand besonders. Die Wut kam einfach über mich, da musste ich auf etwas einschlagen.", erklärte ich gleichgültig.

*

Nach dem Essen mussten wir abwaschen. Also mit wir meinte ich Kendall, Cole und mich. Viola hatte einen Plan aufgestellt, auf dem immer die Namen und die jeweilige Aufgabe im Haushalt draufstanden. Dass die Jungs sich daran sogar hielten, hätte ich nicht gedacht. Aber musste sie denn wirklich uns drei in eine Gruppe stecken? Das konnte doch nur schief gehen. Oh, und falls ihr euch jetzt fragt: 'Warum müssen die abwaschen? Die sind doch reich. Haben die keine Spülmaschine?' Nein, hatten wir nicht. Mein Dad und ich kochen selten selber, wir bestellten eher, also brauchten wir dementsprechend auch so gut wie nie eine Spülmaschine.

Auf jeden Fall musste ich mit Kendall und Cole abwaschen. Das kann ja nichts werden. Und wieder lag meine innere Stimme richtig. Wir beschlossen, uns aufzuteilen. Cole machte die Teller und so sauber, Kendall trocknete ab und ich, da ich als Einzige wusste, wo was hingehörte, räumte das Geschirr ein.

Ich räumte gerade die Gläser weg, als Kendall plötzlich anfing zu brüllen. "Alter, die Teller sind voll dreckig! Du kannst nicht mal richtig spülen! Du bist doch zu dumm zum Scheißen!" Kendall schrie Cole an. Cole machte sich voll klein und blickte auf den Boden. Man konnte richtig sehen, dass er Angst vor seinem großen Bruder hat. Das brachte die Wut in mir wieder zum Überlaufen.

"Sag mal, geht's dir noch gut?!" "Was willst du denn jetzt von mir, Nerd?" "Erstens heiße ich Malou und nicht Nerd! Und zweitens, was fällt dir eigentlich ein, deinen kleinen Bruder so anzubrüllen?!" "Ich kann machen, was ich will!" "Jaa, aber man macht seinen kleinen Bruder nicht fertig! Als großer Bruder solltest du ihn vor solchen Leuten wie dir beschützen!" Ich schrie so laut, dass nun auch die anderen kamen. "Was ist denn hier los?", fragte Logan. "Frag das deinen ach so tollen großen Bruder!", erwiderte ich und stampfte an ihnen vorbei, die Treppe hoch. Ich muss auf etwas einprügeln! Ich nahm mir schnell meine Boxhandschuhe und ging in den Fitnessraum. Auch wenn ich eben erst duschen war und jetzt wieder anfangen würde zu schwitzen, war mich das vollkommen egal. Das Einzige, was zählte, war, dass ich immer wieder auf den Boxsack einschlug, bis ich nicht mehr konnte.

"Machst du das oft?", ertönte plötzlich eine Stimme und ich fuhr zusammen. "Jop. Immer wenn ich wütend oder frustriert bin.", erklärte ich Cole. "Du hättest das eben nicht machen müssen. Aber trotzdem danke. Zuvor hat sich das noch keiner getraut." Also hatte keiner seiner Brüder ihn irgendwie mal verteidigt? Das war krass. "Kein Problem. Ich finde, so was geht gar nicht. Und ich hab keine Angst vor ihm." Mit diesem Satz ging ich raus und wieder in mein Zimmer. Mit dem unter einem Dach kann das ja noch ein riesiges Abenteuer werden!

-------------------------------------------------------------------

Als Anhang seht ihr Grey Damon. Er erinnert mich irgendwie voll an den Kumpel von meinem Bro. Egal, so ungefähr stell ich mir Kendall vor. Vielleicht dunklere Haare und mehr so als Bad Boy, aber fast so.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro