
Princess Thea - [chapter 46]
Ungewohnte stille lag nun um das Haus, kein Knaller war zu hören, keine Raketen. Anonymous und Jüli besprachen was in der Küche, während ich bei Leyla war und sie zudeckte. Sie lächelte mich leicht an, bevor sie meine große Hand mit ihrer kleinen ergriff und mich konzentriert ansah. »Erzählst du mir noch eine Geschichte?«, fragte sie und sah mich mit großen Augen an. Da ich eh nichts zutun hatte und noch nicht nachhause wollte willigte ich ein und setzte mich auf die Bettkante von Leyla. Ich überlegte kurz, was ich ihr erzählen könnte, bis mir eine Idee kam. »Es war einmal eine Prinzessin namens Thea. Sie war reich, war für alle anderen eine Schönheit, hatte viel Geld und konnte sich alles leisten was sie wollte.« - »Auch gaaaaanz viel Schokolade?«, fragte sie mit ihrer süßen Stimme. Ich lachte leise. »Ja, und zwar seeeehr viel Schokolade!« Sie lächelte breit, bevor sie ihre Hand immer mehr mit meiner verschloss. »Sie war unzufrieden mit ihrem Leben, sie wollte nicht soviel Geld, also ist Prinzessin Thea weggelaufen. Es war dunkel und kalt draußen, doch sie wollte trotzdem weg, bis ein böser Mann kam und Geld von der Prinzessin wollte.« - »Oh nein! Der böse Mann soll weggehen!«, sagte sie traurig. »Das tat er auch, weil auf einmal ein Retter kam und die Prinzessin rettete.« Sie fing wieder an zu lächeln, bevor sie fragte: »War er auch ein Prinz?« Ich schüttelte den Kopf, was sie mit einem enttäuschten Blick kommentierte. »Er war arm und etwas eigen. Es vergingen Monate, bis sie Freunde wurden, sehr gute sogar.« - »So wie ich und mein bester Freund Sasha?« Ich nickte. »Genauso wie du und dein beste Freund Sasha, ja. Doch irgendwann verliebte sich die Prinzessin in den armen Mann.« - »Wie heißt der arme Mann?«, fragte sie interessiert. Ich überlegte kurz, bis mir etwas gutes einfiel. »Er hieß Addam.« - »Und was ist dann passiert?« Ihre Neugier war süß und ich grinste. »Das erzähle ich dir ein anderes mal und jetzt schlaf, es ist schon spät. Gute Nacht, Kleine.« Ich drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, so wie es Ardian immer machte und verschwand winkend aus dem Raum.
Ich würde die Kleine unheimlich vermissen, aber jetzt musste ich nach hause. Tage war ich nicht mehr dort gewesen. Ich würde ärger bekommen, das auf jeden Fall, doch ich würde Hausarrest bekommen und dieses mal würden sie sicher eine Security aufsuchen, die mich Tag und Nacht beschützen wird. Ich seufzte leise, bevor ich Schritte hörte. Ich sah auf in Anoynmous' Augen, die so wunderschön grün-blau schimmerten, dass mir eine Gänsehaut über die Haut lief. »Ich bringe dich nach Hause, Prinzessin.«
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Meinung? (:
Lesenacht 2/4
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