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no perfection anymore - [chapter 77]

Zusammen saßen wir auf den Isomatten, versuchten irgendwas zu sagen, doch scheiterten alle aus Unsicherheit. »Du hast dich äußerlich echt verändert.« Ich nickte. »Nicht nur äußerlich.«, gab ich wieder und spielte mit meinen Händen. »Also konntest du dich durchsetzten? Sind deine Eltern nicht mehr so streng?«, fragte Paul interessiert. Ich schaute von meinen Händen auf in sein Gesicht. »Naja, mein Vater geht lockerer mit der Situation um, im Gegensatz zu meiner Mutter. Die beiden werden sich eh bald trennen, da bin ich mir sicher.« Frustriert fuhr ich mir durch die Haare und versuchte die schrecklichen Situationen zwischen meinen Eltern aus dem Kopf zu verbannen. »Und ich geb' mir die Schuld für das alles. Vorher war alles so perfekt in unserer Familie, jetzt ist alles zerstört und das nur wegen mir.« Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und hob meinen Blick. Fabian strich kurz über meine Schulter lächelte mich aufmunternd an. »Du bist nicht dran Schuld, glaub' mir. Irgendwann wird einem die Perfektheit zuviel.«, sagte er.  Ich schüttelte schnell mein Kopf und fuhr mir durchs Gesicht. »Eben nicht, ich mach vieles falsch momentan. Selbst mein Freund ist auf mich sauer. Anonymous hat sich seid zwei Wochen nicht mehr gemeldet.«-»Warte, was? Dein Freund? Ich dachte ihr seid beste Freunde?«, fragte Ian mich überrascht. Ich schüttelte meinen Kopf. »Wir sind schon etwas länger zusammen.« Fabian und Paul fingen an zu jubeln, weshalb ich sie irritiert ansah. »Ian, wir bekommen von dir zehn Cent.«, grölte Fabian und ich musste leicht schmunzeln. »Wie seid ihr darauf gekommen, dass Anonymous und ich zusammen sein könnten?« Auch Paul schmunzelte leicht, bevor er anfing zu erzählen. »Er kam so aufgelöst hier her, du hättest ihn sehen sollen. Das letzte mal sah er so aus, als seine Tochter vor paar Jahren ins Krankenhaus musste. Und als er beim erzählen von eurem Streit fast in Tränen ausgebrochen ist, hat man einfach gemerkt, dass du ihm wichtig bist. Dann haben wir die Wette abgeschlossen.« Fabian fing zufrieden an zu grinsen und mein schmunzeln wurde etwas breiter. Ich bin ihm wichtig, das weiß ich.

»Was macht der denn hier?«, hörte ich auf einmal eine bekannte Stimme und drehte meinen Kopf Richtung Tor. Und wer dort war, zerriss mir mein Herz. »Rick, A?«, fragte Ian die beiden und klang nicht so begeistert. »Da ist man mal für paar Wochen weg und dann kommt dieser reiche Sack und belegt meinen Platz, als hätte er kein Geld.« Er sah mich nicht an, war sich zu stolz dafür. »Ey, übertreib' es nicht, Rick. Er gehört immer noch zu mir.«, sagte Anonymous und legte eine Hand auf seine Schulter. »Nimm den Spaßten doch nicht in Schutz, wegen dem haben wir doch das ganze Schlamassel.«, fauchte er meinen Freund an. Anonymous blick senkte sich zu Boden. »Was soll Taddl denn gemacht haben?«, fragte Fabian sauer und stand ruckartig auf. Er war etwas kleiner als Rick, dennoch sah er gerade sehr bedrohlich aus. Angst machte sich in mir breit, ich hatte das Gefühl zu ersticken, doch kämpfte dagegen an. »Wegen den scheiß reichen wurde Anonymous aus der Wohnung geschmissen und viele Arbeitsplätze gestrichen!«, schrie Rick nun mich an. Ich zuckte zusammen und sah ihn beängstigt an. »W-wieso ist das meine Schuld?«,stotterte ich nervös und sah zu Anonymous, der sofort sein Blick auf den Boden richtete, als ich ihn betrachten wollte. »Weil deine Mutter das eingeführt hat, du Idiot. Ich war kurz davor einen Job zu bekommen, aber dann haut deine Hurenmutter dazwischen.« Ich schloss kurz meine Augen, versuchte meine Angst vor Rick zu unterdrücken. Wieso hatte ich überhaupt Angst vor diesem Idioten? In mir kochte auf einmal eine unglaubliche Wut und stand mit einem Ruck auf. Ich öffnete meine geschlossenen Augen und sah feindselig in die von Rick. Seine braunen Augen wirkten beinahe schwarz und wie als wären es zwei Eisbrocken. Ich lief schnellen Schrittes auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stand. Ich war nicht viel größer als er, doch es reichte, sodass ich auf ihn runter sehen konnte. »Fick dich, Arschloch.« Und mit diesen Worten zog ich ihm eins über, sodass er keuchend auf dem Boden aufkam und sich seine blutende Nase hielt. Schnaubend sah ich auf ihn hinab, trat ihm noch einmal kräftig in den Bauch und sah dann in die Augen von meinem Freund. Sie waren so wunderschön wie immer, doch das blau nahm momentan überhand. Das war immer so, wenn er gestresst war. Sie sahen mich überrascht, gleichzeitig bedrückt an, doch das war mir egal.

»Ich dachte deine Liebe zu mir reicht, um damit klar zu kommen, dass wir von zwei verschiedenen Welten sind, Ardian. Doch ich glaube, ich lag falsch.«

Und ich rannte, so schnell ich konnte, solange mich meine Beine trugen. Die Stimmen hinter mir ignorierte ich und rannte immer schneller und schneller, bis ich mich unter einer kleinen Brücke im nirgendwo wiederfand und mich niederließ. Wohin ich jetzt gehen konnte und was auf mich zukommen würde, wusste ich nicht. Aber ich wusste, dass sich ab heute vieles in meinem Leben ändern würde und ich spürte eine böse Vorahnung auf mich zukommen.
Mein Leben ist nicht mehr perfekt. Es ist das genaue Gegenteil geworden. Etwas, was ich anfangs wollte, doch jetzt wieder rückgängig machen wollte, aber nicht mehr konnte.
Es ist zu spät.

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