Meine Zimmertür öffnete sich und ich drehte mich zur Tür. Ein lächelnder Anonymous kam rein und schloss die Tür. Er verriegelte sie noch schnell, bevor er auf mich zukam und mich mit einem Mal hochnahm, weswegen ich erschrocken schrie, was ihn zum lachen brachte. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und krallte meine Hände in seine Haare. Er sah zu mir hoch und lächelte mich liebevoll an, während er langsam mit mir im Arm zur Fensterbank lief und mich dort absetzte. Er stellte sich zwischen meine Beine und kam meinem Gesicht ganz nah, was alles in mir kribbeln ließ und ich ihn verliebt ansah. »Dein Vater mag mich.«, sagte er stolz und ich fing an immer breiter zu lächeln. Ich drückte überglücklich meine Lippen auf seine, was er mit einem Lächeln kommentierte. Unsere Lippen bewegten sich im Rhythmus und eine wohlige Wärme entstand. Die warmen Hände von Anonymous legten sich an meine Hüfte und zogen mich immer näher an seine Mitte, was mich leicht aufkeuchen ließ. Doch Anonymous löste sich. »Ich denke, hier ist unser Vorhaben keine gute Idee. Deine Eltern würden uns hören.« Seine Lippen wanderten zu meinem Hals, was ich mit noch einem Keuchen kommentierte und genießerisch meine Augen schloss, währen ich ihn mit meinen Beinen immer mehr an mich zog. Seine Zunge fuhr meinen Hals entlang, leckte mich sozusagen ab, doch das was er tat ließ mich so gut fühlen, dass ich ihm verfiel. Ich wollte ihn unbedingt, rückte langsam von der Fensterbank runter und lotste ihn zu meinem übergroßen Bett auf dem wir uns fallen ließen. Er stützte sich über mich, verteilte tausende Küsse auf meinem Hals, während ich mich unter ihm aufbäumte und meinen Kopf in den Nacken warf. Es war so ein schönes, erregendes Gefühl, welchen ich immer und immer wieder spüren wollte. Anonymous zog sich sein Jacket aus und warf es unachtsam durch den Raum. Meinen hatte ich schon vorhin ausgezogen gehabt. Er sah mir tief in die Augen und ich in seine. Soviel Leidenschaft lag in seinen grünen Augen, welche mich verrückt machten. Doch lange konnte ich ihm nicht in die Augen blicken, da er seine Lippen wieder auf meine legte und wie heute eben schon seine Zunge auf meine Unterlippe traf. Ich wusste wieder nicht was ich machen sollte, also öffnete ich einfach reflexartig meine Lippen. Sofort spürte ich seine Zunge in meinem Mund und es fühlte sich perfekt an, wie er mich immer romantischer, leidenschaftlicher und wollender küsste. Ich ließ ihm die Dominanz und erwiderte das Zungengefächt von uns beiden. Anonymous keuchte leicht in den Kuss, schien es offensichtlich zu genießen. Dennoch löste er sich. »Nicht hier.« Seine Stimme war leise und sein Atem schnell und laut, so wie bei mir, weil wir vollkommen außer Atem waren. Traurig seufzte ich, nickte aber und Anonymous ließ sich neben mir fallen. »Was hat mein Vater gesagt?«, fragte ich meinen Freund, der mittlerweile wieder entspannt atmete und mich ansah. Ich lag in seinen Armen und war an seine Brust gekuschelt. »Er hat mich gefragt wo wir uns kennengelernt haben und so weiter. Dann hat er mir alte Familienfotos gezeigt und mir gesagt: 'Pass' gut auf meinen Sohn auf'.« Er lächelte mich sanft an und ich sah erwartungsvoll in seine Augen. »Und? Was hast du gesagt?« Er drückte mir einen langen Kuss auf die Stirn und wisperte: »Ich habe ihm geschworen dich mit meinem Leben zu beschützten.« Es verwunderte mich schon, dass er das gesagt hatte. Einfach weil mein Vater nichts von meiner Beziehung mit Anonymous wusste, nicht wusste, dass er vierundzwanzig ist und bald fünfundzwanzig werden würde und er dachte, dass wir beste Freunde wären. Aber gleichzeitig fand ich diesen Satz so unglaublich süß von Anonymous und er bedeutete mir gleichzeitig soviel. Ich drückte mich ganz nahe an A. und genoss seine Nähe, seine Liebe.

Er hat mein Leben verändert und das mehr als positiv.

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Danke, dass ihr in letzter Zeit so aktiv seid!