dangerous - [chapter 7]
Es war kalt und ich hatte immer noch keinen Ort zum schlafen. Ich bezweifle langsam, dass es eine gute Idee war einfach abzuhauen. Es war stock finster und keiner war auf den Straßen. Die Straße wurde durch eine flackernde Laterne beleuchtet. Ich war noch nie Nachts draußen alleine. Nur wenn meine Eltern und ich irgendwo waren, aber wir waren immer zusammen.
Ich verschwand in eine Seitenstraße und nahm mein Handy raus um mit der Taschenlampe mir den Weg zu leuchten. Irgendwie fühlte es sich jetzt so komisch an. So seltsam, wie alleine es in diesem dunklen war. Doch in dem Moment als ich fliehen wollte fühlte es sich richtig an. Es sind gerade drei Stunden vorbei, die ich bestimmt schon Kilometer gelaufen bin.
Ich wusste nicht mehr wo ich war. Ich wusste nicht wie es zurück ging und um die Karte auf meinem Handy an zu machen reichte der Akku nicht, der gerade bei zehn Prozent lag. Seelenalleine wanderte ich durch die Straßen. Meine Taschenlampe ging nun auch nicht mehr und ich konnte kaum etwas sehen. Ich bin ein Dummkopf. Ein großer Dummkopf.
Ich hatte leichte Angst. Meine Mutter hatte recht. Hier könnte alles und jeder sein. Ich könnte hier einfach überfallen werden, denn so gesehen war meine Familie nicht unbekannt.
»Hey, du!«, hörte ich jemanden schreien und ich zuckte zusammen. Mein Herz raste und ich blieb wie eingefroren stehen. »Was machst du hier? Das ist nicht dein Gebiet!«, rief diese Stimme und ich drehte mich um. Ein schwarzer Schatten stand etwas weiter weg von mir. Ich spürte seinen Blick in meinem Gesicht, wie es mich förmlich scannte. »Ah. Einer aus dem Reichenviertel.«, sagte er und lachte sarkastisch. Ich wurde unsicher. War das so auffällig? Ist es so auffällig, dass ich reich bin? Sieht man mir das so an?
Anderer seits konnte ich mir das selbst beantworten.
Ja! Ich sehe verdammt nochmal so aus, leider!
»Wohin des Weges um diese Uhrzeit? Solltest du nicht deinen Schönheitsschlaf machen, kleiner?« lachte er und kam immer näher. Meine Angst wurde immer größer und ich fing an zu zittern. Meine Atmung ging ins ungesunde über und ich versteifte mich. »Naw, jetzt hat er schiss. Warum lümmelst du hier um diese Uhrzeit rum? Und dann auch noch, wie ihr es nennt, Armenviertel.« fragte er nun ernst und kam immer näher, bis er direkt vor mir stand.
Braune Augen glänzten mich an und mir wurde schwindelig, bei der Vorstellung, was er alles machen könnte.
»Ich glaube eher, dass das mein Revier ist, Zack.«, sagte eine andere stimme und unsere beiden Köpfe schnellten in die Richtung von der die Stimme kam. »Hau' schon ab!«, sagte die fremde Stimme wieder und ich wurde losgelassen.
Eigentlich dachte ich, dass ich in Sicherheit bin, aber dann spürte ich eine Faust in meinem Gesicht und knallte auf den Boden.
»Zack, ich habe gesagt, dass du verschwinden sollst.«, sagte der Unbekannte und ich fing an zu husten. Meine eine Gesichtshälfte tat weh und ich hielt mir meine Hand an die Stelle.
»Ich geh ja schon.«, hörte ich meinen Angreifer sagen. Dann hörte ich Schritte und spürte, wie ich hochgenommen wurde.
Dann wurde alles schwarz.
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