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Romantische Gefühle

Annabeths Sicht:
Ich erwachte. Alles um mich herum war ruhig. Es war noch dunkel, doch irgendwoher wusste ich, dass es bald hell werden würde. Luke und Thalia schliefen noch. Alles um mich herum war friedlich. Ich versuchte wieder einzuschlafen, doch ich schaffte es nicht. Immer wieder stürmten die Bilder der letzten Tage durch meinen Kopf. Also beschloss ich, wach zu bleiben.
Ich betrachtete den schlafenden Jungen neben mir. Er sah so schön, so friedlich, so unschuldig aus. Jetzt wo er seine Augen zuhatte, konnte ich seine langen schwarzen Wimpern erkennen. Das wunderschöne sandfarbene Haar fiel ihm in die Stirn. Sanft strich ich es ihm aus seinem Gesicht und betrachtete es in vollem Ausmaß. Es war hübsch, so hübsch. Und diese sinnlichen Lippen....Ich wollte sie so unbedingt berühren, sie mit meinen Fingern entlang fahren.... Meine Hand kam seinem Gesicht immer näher, bis sie plötzlich einen Zentimeter davor halt machte. Irgendetwas hatte sie zum Stoppen gebracht. Aber was? Was war es gewesen? Und ehe ich noch weiter darüber sinnieren konnte, hörte ich einen Schrei und ein Zittern durchlief die Erde.
Es war Thalia. Kreischend lag sie am Boden und schrie immer wieder einen Namen.《Jason! Jason!》,schrie sie andauernd.
Es war ein Schrei der Verzweiflung, ein Schrei, der mich denken ließ, dass alles hoffnungslos war. Jedoch drückte er auch Wut aus. Wut und Entschlossenheit. Mir war klar, dass Thalia schlief und vermutlich nur schlecht träumte, ja irgendwann würde sie aufwachen. Doch ich konnte sie, selbst wenn es nur ein böser Traum war nicht so dort liegen und weiterschreien lassen. Nein, ich musste sie da rausholen.
Langsam näherte ich mich ihr. Doch gerade als ich sie wachrütteln wollte, schoss aus ihrer Hand ein Blitz. Instinktiv warf ich mich zu Boden. Was war soeben passiert? War der Blitz wirklich aus Thalias Hand gekommen? Und wenn ja, wie war das möglich? Ich brauchte Antworten. Und die bekam ich nur, indem ich Thalia aufweckte.

Vorsichtig näherte ich mich ihr wieder und dann schoss meine Hand blitzschnell hervor und rüttelte sie an der Schulter. Ih Schrei verebbte. Thalia schlug ihre Augen auf, doch irgendetwas war anders an ihnen. Sie waren blauer, intensiver, heller, elektrisierender, als schienen Blitze durch ihre Augen zu zucken und dann, ganz plötzlich, war der Augenblick vorbei und ihre Augen schienen wieder wie zuvor in dem weniger intensiveren, aber dennoch elektrisierenden Blau.
《Was war los?》fragte ich Thalia. 《Du hast im Schlaf geschrien und dann kam ein Blitz aus deiner Hand und als ich dich aufweckte, schien es, als ob durch deine Augen Blitze zucken würden. Was bist du wirklich? Wie ist das möglich? Erklär es mir. Ganz schnell.》hauchte ich am Ende schon fast.
Langsam und noch immer schläfrig setzte Thalia sich auf. Aufmerksam schaute sie sich um, wie als ob sie sicherstellen wollte, dass niemand uns beobachtete oder bei unserer folgenden Unterredung lauschen konnte. Dann bedeutete sie mir näher zu rücken und beugte sich zu mir herüber. Anschließend fing sie an zu erzählen.

《Vor fünf Jahren, als ich sieben Jahre alt war, bin ich weggelaufen. Ich hatte damals schon so gut wie keine Eltern. Meine Mum war andauernd dem Alkohol erlegen und mein Dad ist nach der Geburt meines Bruders Jason dann gar nicht mehr aufgetaucht.
Eines Tages waren Mum, Jason und ich in einem Park. Mum ließ mich auf dem Parkplatz zurück, weil sie mit Jason noch kurz etwas erledigen wollte. Als sie eine halbe Stunde später immer noch nicht in Sicht waren, machte ich mir Sorgen. 10 Minuten später ging ich sie dann suchen. Als ich sie dann endlich fand, konnte ich nur meine Mum sehen. Sie weinte und als ich sie fragte, wo Jason war, sagte sie mir, er wäre von einer fremden Macht entführt worden. Ich war wütend. Jason war erst zwei Jahre alt und der Grund gewesen, wieso ich nicht schon früher weggelaufen war. Er gab mir einen Grund zu bleiben und nun war er weg und niemand, nichtmal meine Mum wollte mir sagen, von wem er genommen worden war. Ich wusste nicht, ob er tot war oder lebte, aber ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben und schwor mir, ihn zu finden. Und bei diesem Schwur, in diesem Moment, in dem ich am Rande der Verzweiflung stand, schoss einfach so ein Blitz aus meiner Hand. Ich war erschrocken über mich selbst und weiß bis heute noch nicht, was diesen Blitz verursacht hat. Vielleicht könnten es emotionale Ausbrüche gewesen sein, vielleicht auch nicht. An diesem Tag lief ich weg. Irgendwann fand ich Luke. Wir freundeten uns an und beschlossen zu versuchen zusammen zu überleben.》eine Pause entstand. Für kurze Zeit war es still.
Dann mit Tränen in den Augen setzte Thalia fort《Ich habe mein Versprechen gegenüber Jason nicht gehalten. Ich habe ihn gesucht, aber nicht gefunden. Irgendwann habe ich die Hoffnung aufgegeben und ihn für tot gehalten. Und während ich groß werden konnte, ist ihm schon mit zwei die Chance aufs Großwerden verwehrt geblieben.
Aber um zu einem anderen Thema zu kommen. Ich bin kein Monster, Annabeth. Ich weiß selber nicht richtig, woher das mit den Blitzen tut. Bisher ist es nur zweimal passiert und dies war immer nur bei emotionalen Ausbrüchen.》sagten Thalia und ich die letzten zwei Worte wie aus einem Mund.《Ich weiß nicht, wieso ausgerechnet ich diese Kraft besitze und wie das möglich ist, aber ich weiß, dass ich dich gerne habe, dich und Luke.》schloss sie schließlich ihre Rede. Lange Zeit war es still und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Da war so viel auf einmal zu verdauen, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Deshalb erhob ich mich und sagte《Ich glaube dir. Ich leide mit dir. Ich kann dich verstehen. Ich weiß zwar nicht, wer genau du bist, aber ich weiß, dass ich dich auch gerne habe und ich gerne bei euch bleiben würde. 》《Aber natürlich darfst du bei uns bleiben!》antwortete Thalia fröhlich und umarmte mich überglücklich. Ich lächelte. Ich hatte das Gefühl, endlich eine Familie gefunden zu haben.
Überglücklich lächelte ich und Arm in Arm gingen Thalia und ich rüber zu Luke um ihn aufzuwecken.

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