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Der Kampf

Das schrille Piepsen von Anakins Komlink riss die beiden aus ihrer friedlichen Zweisamkeit.

„Was gibt's?", fragte Anakin in das kleine Gerät. Seine Stimme klang überhaupt nicht genervt, aber sein Gesicht sagte Ahsoka, welche sich an ihn gekuschelt hatte, das er es war.

„Sir! Die Separatisten! Sie greifen uns an!", erklang die aufgebrachte Stimme eines Klons am anderen Ende der Verbindung.

Kaum das dies erwähnt wurde, durchzog ein starkes Ruckeln das gesamte Schiff und schüttelte die beiden ordentlich durch.

„Verstanden. Wir sind auf dem weg."

Nachdem Anakin aufgelegt hatte, begab er sich stöhnend in eine stehende Position und blickte zu der Jüngeren hinunter.

Gerade erst hatten sie eine Mission auf dem Planeten Umbara beendet und nun kam ein weiterer Angriff. Ausgerechnet jetzt, wo sie doch auf dem Weg zurück nach Coruscant waren. Damit noch nicht genug. Während der ganzen Mission hatten sie keine Zeit für sich alleine. Dies war das erste mal seit drei Rotationen, dass sie wieder unter sich waren. Und jetzt, genau jetzt wo sie eine kurze Pause hatten, kamen die Separatisten erneut. Oh, wie sehr er es hasste.

„Es ist doch immer dasselbe. Irgendjemand muss uns immer in die Quere kommen, wenn wir mal unter uns sind.", motzte er und überkreuzte die Arme vor der Brust.

„Wir sind auch auf Mission, Anakin. Da müssen wir mit sowas rechnen.", versuchte sie ihn zu beschwichtigen.

Auch sie wars leid, ihren schönen Moment wegen eines neuen bevorstehenden Kampfes zu vertagen. Es war so ruhig und harmonisch. Sie genoss jeden dieser Momente, welche nur für sie beide geschaffen zu sein schienen. Doch die Mission hatte nun mal Vorrang. Es ging ja auch um ihre Leben. Und ihres wollte sie auf jeden Fall noch länger führen. Mit Anakin. Zusammen.

Wie er, stand auch sie nun auf und begab sich zur Tür.

„Na komm. Je schneller wir mit denen fertig werden, desto schneller haben wir auch wieder unsere Ruhe."

Mit zügigen Schritten verließen sie das Quartier und eilten auf die Brücke. Klone rannten an ihnen vorbei und riefen sich gegenseitig irgendwelche Befehle und Informationen zu.

„Nach dieser Mission Snips, werden wir uns erstmal Urlaub nehmen.", flüsterte Anakin ihr gedämpft zu.

Sie warf ihm ein neckisches Grinsen zu.

„Seit wann hast du denn keine Lust mehr auf ein bisschen Action?"

Sie konnte sich noch gut an die Zeiten erinnern, als er sich über die Momente ohne Missionen oder Angriffe aufregte und wie oft er sich wünschte, dass wieder etwas passieren würde. Dass er sich nun das genaue Gegenteil herbei sehnte war ihr neu, aber sie konnte es auch gut verstehen. Früher hatte sie auch so den Missionen gegenüber empfunden und fand es langweiliger, Freizeit zu haben oder irgendwelche Studien zu beenden, die sie nicht im geringsten interessierten. Aber dies war ja auch schon gut ein Jahr her.

Er erwiderte ihr grinsen.

„Es macht schon Spaß, Blechbüchsen zu verschrotten. Aber wenn man gerade mit etwas besserem beschäftigt ist, kommt das zweitliebste eher ungelegen."

Verschwörerisch zwinkerte er ihr zu, ehe er sich wieder auf die aktuelle Situation konzentrierte. Sie tat es ihm gleich.

Die Tür zur Brücke öffnete sich und beide stürmten zum Admiral, um an mehr Informationen zur derzeitigen Situation zu gelangen.

„Admiral. Wie sieht die aktuelle Lage aus.", brachte es Anakin gleich auf den Punkt.

„General.", begrüßte ihn der Angesprochene. „Sie haben uns abgefangen. Es handelt sich um ein großes Kampfschiff. Mehrere ihrer Jäger sind bereits im Umlauf. Ich habe mir erlaubt, die ersten Staffeln zum Angriff los zu schicken."

„Sehr gut.", nickte Anakin. „Wissen Sie schon, wer den feindlichen Angriff leitet?"

„Laut unseren Informanten handelt es sich bei dem Feind um General Grievous. Er befindet sich wohl noch im Hauptschiff. Wie ich Euch kenne, werden Sie versuchen, ihn zu ergreifen?"

„Sie kennen mich zu gut."

Anakins Blick fiel wieder auf Ahsoka neben sich.

„Auf geht's, Snips."

„Direkt hinter Euch, Meister."

Beide wandten sich vom Admiral ab und liefen auf direktem Weg zum Hangar, wo ihre Sternenjäger mit den Astromech Droiden abflug- und gefechtsbereit auf sie warteten. Während ihres kurzen Sprints, geriet der Kreuzer erneut einige male ins schwanken. Jedoch nie so stark, das ihnen etwas schlimmeres als ein kurzes schwanken passieren konnte.

Kaum das sie ankamen, verlief alles routinemäßig. Einsteigen, losfliegen, den Klonen in ihren Kampffliegern Anweisungen geben, was mehr Anakin übernahm als Ahsoka, und feindliche Droiden, die sich ihnen in die Quere stellten, abschießen.

„Staffel 5! Konzentrieren Sie sich auf die Geierdroiden! Rex! Sorgt mit Euren Männern für eine Verteidigung..."

Noch immer auf das Durcheinander undden Weg vor sich konzentriert, begann Ahsoka die Stimme ihres Meisters nur noch aus der Ferne wahr zu nehmen. Mit ihrem rot- weißen Flieger blieb sie in seiner nähe und schoss auf alles feindliche, was ihr vors Radar flog. Dabei versuchte sie an das zu denken, was Anakin ihr vor kurzem riet. Vertraue auf die Macht, sagte er, als sie eine weitere Schießübung mit ihrem Jäger gehörig vermasselte. Biszu dem Zeitpunkt war ihr nicht wirklich klar gewesen, das die Macht auch beim Zielen mit Schusswaffen vom Nutzen sein konnte. Doch nun merkte sie auch eine deutliche Verbesserung und eine höhere Trefferquote.

Stolz grinste sie in sich hinein, in der Hoffnung, dass Anakin trotz seiner Beschäftigung, ihr neuerworbenes Können bemerken würde. Wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm. Die Anzahl der verschrotteten Droiden hatte sich stark bei ihr erhöht. Spätestens beim Punktevergleich nachher würde er von selber drauf kommen, woran es lag.

„Ahsoka! Mach dich bereit. Wir werden gleich landen!", ertönte Anakins Stimme in seinem befehlshaberischen Ton und zog sie wieder ins hier und jetzt zurück.

„Ja, Meister!", antwortete sie schnell und stellte sich darauf ein, gleich nach der Landung von weiteren Droiden begrüßt zu werden.




Zugegeben, es läuft besser als gedacht, ging es Ahsoka durch den Kopf, als sie und ihr Meister durch die Gänge des feindlichen Mutterschiffes liefen. Die Anzahl der Droiden bei der Landung war so gering, dass Anakin, welcher zuerst landete, alle zerstörte noch ehe Ahsoka ihre Landung beenden konnte. Auch, wenn es daran lag, das ihr Meister erneut eine „ordentliche Landung" als überflüssig betrachtete und aus seinem gelb-weißem Flieger draußen war, ehe dieser den Boden berührte. Das es danach in ein feindliches Schiff flog und beide dabei zerstört wurden, schien auch eher zweitrangig gewesen zu sein. Natürlich war R2D2 vor dem Zusammenprall ebenfalls aus dem Flieger draußen. Trotz ihres Ärgers, das ihr Meister nun an Punkten in ihrem kleinen Spiel zugelegt hatte, entschied sie sich, keine größere Diskussion mit ihm anzufangen. Zumindest jetzt noch nicht. Jetzt mussten sich beide konzentrieren, um zu Grievous zu finden. Aber auch dies war nicht gerade eine Herausforderung. So wie sie den Cyborg kannten, würde er sich auf der Brücke befinden. Was anderes tat er nur selten während einer Weltraumschlacht. Und auf dem Weg zu ihm hin, gab es außer hier und dort ein paar Droiden Gruppen, keine größere Bedrohung.

Es ist ganz schön einfach, dachte sich Ahsoka wieder. Viel zu einfach.

„Anakin?", fragte sie, als sie um eine weitere Ecke des nie endenden Flures bogen. „Du hast doch sicher auch gemerkt, dass es uns sehr leicht gemacht wird."

Keine Reaktion.

„Dir ist bestimmt auch schon in den Sinn gekommen, das es eine Falle ist und sie mit uns rechnen?", hackte sie nochmal nach.

„Ja, das denke ich auch." erwiderte er. Sein Blick blieb stur geradeaus.

„Und dein Plan ist es, hinein zulaufen?", fragte sie nach, um sicher zu gehen, dass es ihm auch wirklich klar war, was sie gerade taten.

„Natürlich.", antwortete er.

Natürlich, dachte sich Ahsoka ironisch. Es war ja auch nicht das erste mal.

„Kannst du mir verraten, wieso wir das schon wieder tun?"

Die Worte „schon wieder" betonte sie besonders.

„Klar." Mit einem frechem Grinsen im Gesicht blickte Anakin zu ihr hinüber. „Aber noch nicht jetzt."

Die Jüngere stieß ein genervtes Seufzen aus, was ihn noch mehr zum lächeln brachte.

„Verrätst du mir, wieso nicht jetzt? Und zwar jetzt?"

„Das könnte ich. Aber..."

Er stockte. Ruckartig blieb er stehen und sah sich um.

Sie befanden sich in einem großen, düsteren Raum, welcher nur spärliche beleuchtet wurde. Überall waren lange, schmale Stege angebracht, welche auf den unterschiedlichsten Höhenebenen die Gänge von der einen Seite des Raumes zur anderen hin miteinander verbanden. Auch sie befanden sich gerade auf einer dieser metallenen Pfade. Einem, welcher sehr mittig im Raum angebracht zu sein schien. Die Decke des Raumes war von ihrer Position aus nicht mal in Sichtweite. Das gleiche galt auch für den Boden.

Gerade als Ahsoka fragen wollte, was denn los sei, spürte sie es auch. Eine Präsenz in der Macht. Jemand war hier. Jemand, der eigentlich nicht hier sein sollte und mit dem keiner von ihnen gerechnet hatte. Ihre Hände bewegten sich automatisch zu ihrem Lichtschwert und zu ihrem Shoto hin. Ihre Augen suchten den dunklen Raum nach der Person ab.

Obwohl sie sie spürten, konnte keiner die genaue Position sagen.

Noch ehe es passierte, schreckte Anakin auf.

„Achtung!", rief er nur, ehe er sein Lichtschwert aktivierte und erhob.

Keine Sekunde zu früh. Schon im nächsten Moment tauchte jemand von oben herab auf und versuchte ihn, mit zwei roten Schwertern aus der Bahn zu werfen. Instinktiv reagierte Ahsoka und schlug mit ihrem grünen Lichtschwert nach der Person. Diese wandte sich etwas zu ihr und blockte mit einem von ihren, während das andere noch immer gegen Anakin gedrückt wurde. Im roten Licht konnte Ahsoka das blasse Gesicht ihres Gegenübers erkennen.

„Hallo ihr zwei.", zischte diese ihr zu. „Habt ihr mich vermisst?"

„Ventress!", zischte Anakin zurück, so das er nun wieder ihrer Aufmerksamkeit hatte.

„Welch Überraschung Euch hier zu sehen!"

Er drückte sie nun vollends von sich fort. Die ehemalige separatistische Attentäterin sprang schnell über Ahsokas Kopf hinweg und landete vier Schritte entfernt von ihnen.

„Ja, ich bin auch nicht gerne hier.", sprach sie mit bitterer Stimme, „aber dies war eine gute Gelegenheit meinem alten Meister einen gewaltigen Schlag auszusetzen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen."

„Sagt bloß, Ihr seid auch wegen Grievous hier.", schaltete sich Ahsoka wieder ein.

Die Angesprochene grinste finster.

„Die Rache an Doku ist mir viel wichtiger, als mich um die Jedi zu scheren."

„Wenn das so ist, wieso seit Ihr dann jetzt hier und nicht bei Grievous?"

„Das wäre mir auch lieber, aber dieser Feigling von einem Cyborg hat sich schon längst wieder aus dem Staub gemacht."

Wütend funkelte sie ihre Gegner an. „Wenn ihr euch nicht immer einmischen würdet, hätte ich ihn erledigen können. Aber nein! Ihr musstet ja unbedingt das Feuer eröffnen!"

„Wir wurden von seinem Schiff überrascht!", verteidigte sich Ahsoka scharf. „Vielleicht hättet Ihr auch einfach schneller sein müssen. Aber das ist auch egal. Mit Sicherheit hättet Ihr einen Kampf gegen ihn eh nicht gewinnen können."

„Das wirst du mir büßen!", schrie Ventress.

Wutentbrannt sprang sie auf Ahsoka zu. Diese hatte nicht mit einer derartigen Reaktion gerechnet und konnte nur mit mühe ausweichen. Auch Anakin mischte sich wieder ein. Ehe der zweite Schlag von Ventress Ahsoka köpfte, ging er mit seinem blauen Schwert dazwischen und parierte.

„Ihr seid mir im Weg, Skywalker!", fauchte sie ihn an.

Ehe sie sich versahen, hatte sie ihn mithilfe der Macht quer durch den Raum geschleudert. Zum Glück konnte er sich schnell genug wieder fangen und landete auf einem der Stege, weit von dem entfernt, wo noch immer der Kampf zwischen seiner Schülerin und Ventress herrschte. Kaum das er landete und sich orientierten konnte, begann er mit Hilfe der Macht wieder zurück zu springen, um seiner Padawan zu helfen.

Das hatte Ahsoka auch bitter nötig. Sie wusste nicht ob es daran lag, dass der letzte Kampf zwischen ihnen so lange her war, oder ob sich Ventress Kampfkunst verbessert hatte, aber sie war nun deutlich stärker. Und mit jeder Sekunde die verging bekam sie größere Mühe, die Schläge abzufangen. An einen Angriff war schon gar nicht mehr zu denken.

„Oh, armes Kind.", spottete Ventress, als erneut zwei kurze, aber dennoch starke Schläge hintereinander folgten. „Ohne deinen Meister sieht es nicht mehr ganz so gut für dich aus."

Ahsoka biss die Zähne zusammen. Noch immer auf das abblocken konzentriert, sagte sie: „Ihr macht einen Fehler, mich zu unterschätzen!"

Drei weitere Schläge wurden gekontert.

„Auch ich habe mich verbessert!"

Mit schmerzenden Fingern umklammerte sie ihre Griffe noch fester. Die letzten Tage hatte sie so viel kämpfen müssen, das ihre Muskeln noch immer an der Anstrengung zu nagen hatten. Aber sie durfte ihr nicht zeigen, dass sie nun schon Schwierigkeiten mit ihren Angriffen hatte. Wenn ihr Gegenüber dies bemerkte, würde diese ihre Angriffe nur verstärken.

„Aber noch immer kein Gegner für mich."

Mit diesen Worten schlängelte sich Ventress geschickt hinter sie. Schnell versuchte die Padawan den kommenden Schlag von hinten zu blocken, aber es kam keiner. Stattdessen wurde sie, so wie Anakin kurz zuvor, durch den Raum mit einem Machtstoß geworfen.

Damit hatte sie nicht gerechnet. Ahsoka war völlig überrumpelt von dieser Aktion, sodass sie nicht schnell genug reagieren konnte. Mit voller Wucht schlug ihr kleiner Körper auf der harten Metallplatte auf. Ohne den unvermeidlichen Schmerz zu spüren, verlor sie augenblicklich das Bewusstsein und lag schutz-und wehrlos auf dem schmalen Steg.

Die ehemalige Sithschülerin sprang mit erhobenen Lichtschwertern zu ihr hinunter. Nun konnte sie ihr in aller Ruhe den Gnadenstoß geben. Nichts konnte sie mehr daran hindern. Als sie einen Steg über ihr landete, konnte sie sich ein siegessicheres Grinsen nicht mehr verkneifen. Endlich. Endlich konnte sie diese kleine Göre ausschalten, die ihr schon seit dem ersten Treffen ein Dorn im Auge war. Zwar wäre es ihr lieber gewesen, sie bei vollem Bewusstsein niederzustrecken, aber so war es auch in Ordnung. Hauptsache sie war aus dem Weg.

Lebe wohl kleiner Schoßhund, dachte sie triumphierend, bevor sie sich vom Boden abstieß. In dem Moment, als sie ihre Lichtschwerter durch Ahsokas Bauch stechen wollte, ergriff sie eine Machtwelle, welche sie geradewegs an ihrem bewusstlosen Opfer vorbei stieß. Es war keine besonders starke Welle, dennoch fühlte es sich an, als ob sich jemand mit ganzer Kraft gegen sie geworfen hätte.

Sobald sie wieder Boden unter den Füßen hatte, wirbelte sie herum.

„Ihr schon wieder, Skywalker!"

Der brünette Jedi stand über seiner bewusstlosen Schülerin. Seine mechanische Hand hielt sein Lichtschwert, die andere war noch immer zu Ventress ausgestreckt.

„Jetzt sind wir beide quitt."

Sein Gesichtsausdruck war grimmig und finster. Noch finsterer als ihrer.

„Aber da Ahsoka gerade nichts unternehmen kann..", seine Augen wanderten kurz zu dem regungslosen Mädchen. „.. werde ich mich auch für sie revanchieren!"

Kaum das er dies sagte, entzündete er seine blaue Klinge und jagte auf seine Gegnerin zu. Es entwickelte sich schnell zu einem erbitterten Kampf. Jedoch schaffte es keiner von beiden, ihn wirklich für sich zu gewinnen. Während in dem einen Moment die Chancen für den einen gut standen, sah es im nächsten Moment wieder vollkommen anders aus.

Gerade als Ventress im Nachteil zu sein schien und zu einem weiteren Schlag ausholte, sah sie aus den Augenwinkeln wie Ahsoka sich langsam zu regen begann. Sie kam wieder zu sich. Schnell entschied Ventress sich für ein Manöverwechsel, trat ihren gegenüber von sich fort und lief auf Ahsoka zu.

„Nein!", hörte sie ihn hinter sich schreien.

Sie wusste, das er ihr dicht auf den Fersen war. Sie musste sich beeil...

Ihre Füße hoben wieder vom Boden ab. Aber dieses mal war es kein Machtstoß. Aus dem Instinkt heraus griff sie nach ihrem Hals, um wieder an Luft zu gelangen, aber dort war keine Hand. Es war die Macht, welche sich um ihren Hals zusammen zog.

„Du wirst ihr nichts antun!", ertönte Skywalkers Stimme bedrohlich hinter ihr.

Sie klang finsterer und bedrohlicher, als sie es je zuvor gehört hatte.

Der Druck um ihren Hals wurde fester.

„Du wirst nie wieder jemanden was antun!"

Je näher seine Schritte ihr kamen, desto weniger Luft erreichte ihre Lunge. Durch ihren Kopf jagte ein Gedanke dem nächsten, aber keiner war klar, oder blieb lang genug erhalten, das sie sich hätte genauer damit befassen können. Dafür fehlte ihr auch die Zeit. Sie fing an zu japsen, als ihre Augen langsam begonnen nach Oben zu rollen. Alles begann sich zu drehen und zu verschwimmen. Gleich würde sie sterben. Ob durch sein Lichtschwert, oder durch den Machtgriff um ihren Hals.

Kurz bevor die Bewusstlosigkeit sie erreichte, wurde das gesamte Schiff erschüttert. Das Schwenken war so stark, dass Anakin sein Gleichgewicht verlor und von Ventress abließ. Diese landete nicht auf dem metallenen Weg, sondern stürzte geradewegs in die tiefe Leere des Raumes hinab.

Ahsoka, welche noch immer nicht ganz bei Bewusstsein war, rutschte über die Seite der Plattform. Wenn Anakin nicht schnell genug bei ihr gewesen wäre, um sie am Handgelenk zu greifen, wäre auch sie wie die ehemalige Attentäterin hinuntergefallen.

Keine zwei Sekunden später und das Schiff hörte auf sich zu bewegen.

Sogleich zog Anakin Ahsoka wieder hoch und drückte sie eng an sich. Erleichtert, dass es ihr gut ging.

„Anakin.", kam es müde von ihr. „Dies ist weder der passende Ort, noch die passende Zeit dafür."

Bei ihrem schnippischen Tonfall entkam ihm ein erleichtertes Lachen. Wenn sie in so einem Moment schnippisch sein konnte, konnte sie sich nicht viel beim Sturz getan haben. Er entfernte sich etwas von ihr und sah seinem Lehrling prüfend in die Augen. Diese sah allerdings neben sich in die kalte Dunkelheit, in welche kurz zuvor Ventress stürzte. Auch Anakin warf einen finsteren Blick nach unten, aber wie vermutet, gab es von ihr keine Spur zu sehen. Sie war noch am leben, das wusste er. Auch wenn er sie nicht mehr spüren konnte. Und ihm war klar, dass dies nicht das letzte Treffen zwischen ihnen war.

„Danke, das du mich gerettet hast.", wisperte Ahsoka leise.

Seine Aufmerksamkeit galt nun wieder ihr. Ob sie wusste, wie er sie eben gerettet hatte? Hoffentlich nicht. Er kannte ihre Einstellung zu solchen Methoden und hatte ihr daher auch nie erzählt, dass er sie schon mehrfach angewendet hatte. Auch, wenn es nötig war, so wie vor ein paar Minuten, würde sie es nicht gutheißen.

Zu seiner Erleichterung lächelte sie ihn an. Sofort wurde er wieder ruhiger und warf ihr dasselbe liebevolle Lächeln zurück. Wenn sie was mitbekommen hätte, würde ihr hübsches Gesicht alles andere als ein Lächeln aufweisen.

„Ich würde dich immer retten, Ahsoka. Egal wie unmöglich es auch sein mag. Für dich würde ich alles riskieren."

Ihr grinsen wurde breiter, als sie die Augen verdrehte.

„Du musst nicht gleich übertreiben."

„Tu ich doch gar nicht.", sanft strich er ihr über die Stirn, wanderte mit den Fingern über ihre Wange, hinunter zu ihren Lippen. „Das ist mein voller Ernst."

Es stimmte. Für sie würde er alles tun, und so weit gehen wie noch nie zuvor. Egal, was für Konsequenzen es haben würde.

Sanft schüttelte sie den Kopf, gab aber keine weiteren Widersprüche mehr von sich. Das er leidenschaftlich war, wusste sie. In jeder einzelnen Handlung und jedem seiner Sätze konnte sie diese spüren. Es war eine von vielen Eigenschaften, die sie so an ihm liebte. Genauso empfand sie auch seine Impulsivität als etwas gutes. Wie oft hatte er ihr schon so das Leben gerettet. Und nicht nur ihr. Aber dennoch... gerade weil sie diese beiden Eigenschaften von ihm kannte und sie auch ihn gut kannte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Und obwohl sie sich über seinen etwas kitschigen Satz freute, so hatte sie doch insgeheim Angst, das er es eines Tages zu ernst meinen würde.

Ein weiteres Ruckeln erinnerte die beiden daran, wo sie sich befanden. Sofort waren alle Gedanken und Sorgen vom Moment verflogen. Schnell stand Anakin auf und half Ahsoka dabei, das Gleichgewicht zu bewahren.

„Alles in Ordnung mit dir?"

Kurz verzog sie ihr Gesicht, als sie zum Stehen kam. Nun kamen die Schmerzen wieder, welche sie sich durch den Aufprall zugezogen hatte. Es fühlte sich nicht so an, als wäre sie gestürzt, sondern eher, als hätte man ihren Körper zum Boxsack erklärt und so auch behandelt. Sie konnte von Glück reden, dass sie ihr Gleichgewicht nicht verloren hatte und sie noch stehen und gehen konnte.

„Es geht schon.", zischte sie durch zusammengebissenen Zähnen. „Die Schmerzen sind noch erträglich. Ich bräuchte nur etwas Hilfe beim Gehen."

Anakin nickte. Das sie ihre Schmerzen runterspielte, war im klar, aber fürs erste wollte er es dabei belassen. Sobald sie sich wieder auf ihren Kreuzer befanden, würde er sie auf die Medistation bringen. Doch in dieser Situation gab es keine andere Option.

Zügig schritten sie den Weg zurück, den sie gekommen waren. Das schwanken und beben trat immer öfter und stärker auf. Ein Zeichen dafür, dass sie den Kampf gegen die Separatisten gewonnen haben, aber auch, das dieses Schiff nicht mehr lange durchhalten würde.

„R2, starte unsere Flieger.", gab Anakin seinem Droiden durch, welcher mit dem anderen zusammen bei den Schiffen im Hangar warten sollte.

„Schon vergessen, das wir nur noch meinen haben?"

Trotz Schmerzen sah sie belustigt zu ihm auf.

„Ach stimmt ja.", auch er grinste wieder. „Aber dadurch habe ich die Anzahl der von mir zerstörten Droiden erhöht."

„Hallo? Anakin, wir passen nicht alle in einen rein und dich scheint das nicht mal zu kümmern?"

„Ach", abwertend wedelte er mit der linken Hand. Mit dem anderen Arm stützte er Ahsoka. „Das wird schon. Du bist ja klein."

Sie sah ungläubig zu ihm, ehe sie sich seufzend und genervt abwandte.

„Sag mal, wie viele hast du eigentlich erwischt?"

Auch wenn sie von ihm weg sah, konnte er erkennen, dass sie bei der Frage zu grinsen begann.

„Das, mein lieber Skyguy, sag ich dir, sobald wir im Urlaub sind."

Gewidmet an Leyscha 
Ich hoffe es hat euch gefallen

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