Bokuto x Reader
Endlich hatten wir Ferien! Die beste Zeit des Jahres war gekommen! Jetzt heißt es nur noch entspannen und auf mit meiner besten Freundin nach Brasilie-
„Wie bitte? Unser Trip nach Brasilien fällt aus? Du machst Witze oder?", fragte ich meine Freundin entsetzt am Telefon, während ich gerade durch den Park schlenderte.
„Leider nein. Ich muss auf meine kleinen Bruder aufpassen, während meine Eltern verreisen.", sagte sie, mit der selben Menge an Enttäuschung in ihrer Stimme.
„Schade.", murmelte ich nur leise. Wir verabschiedeten uns und ich legte auf.
Na toll und was sollte ich jetzt die Ferien über machen?
Auf dem Weg nach Hause kam ich an unserer Schule vorbei. Ich ging auf die Nekoma-High!!
Ein Flyer hing an der Schulwand, neugierig trat ich näher um ihn zu lesen. »Volleyball Trainingscamp in den Ferien! [...] Wir suchen noch motivierte Helfer, die uns über die Tage tatkräftig unterstützen!«
Volleyball? Ich mochte die Sportart wirklich! Leider gab es keine Mädchen Teams hier so wie an meiner alten Schule. Kurz überlegte ich. Ich hatte ja eh nichts vorgehabt, also wieso eigentlich nicht. Kurzer Hand fotografierte ich die Telefonnummer, die auf dem Zettel stand, mit meinem Handy ab und setzte meinen Weg nach Hause fort.
Zu Hause angekommen erzählte ich sofort meine Eltern davon und da diese nichts dagegen hatten, rief ich kurzer Hand bei der Telefonnummer an. Der Coach des Nekoma Volleyball Teams, freute sich sofort als er hörte das ich dabei sein wollte. Er erklärte mir auch wann wir mit dem Bus zum Camp fahren würden.
Nachdem ich aufgelegt hatte stand also fest. Ich würde ins Volleyball Camp fahren und hatte somit endlich wieder etwas in den Ferien zu tun!
Nach einigen Tagen war es dann nun endlich so weit! Bei der Schule angekommen standen schon einige Jungen des Volleyball Teams da. Als der Coach mich entdeckte rief er mich zu ihm und forderte die Jungs auf ihm kurz ihre Aufmerksamkeit zu schenken.
„Hört mir bitte alle zu! Das hier ist Y/N L/N, sie hatte sich bei mir gemeldet um uns etwas unter die Arme zu greifen! Bitte seid alle nett zu ihr und stellt ihr euch später vor!", erklärte er. „Es freut mich sehr euch alle kennenzulernen!", sagte ich freudig und verbeugte mich leicht.
Trotz dessen, dass der Coach mit seiner kleine Ansprache fertig war, starrten mich dennoch noch immer alle an. „Ist dass normal?", fragte ich leise an den Coach gerichtet. „Nein, aber da du ein Mädchen bist...ja.", flüsterte er zurück.
Hatten sie etwa gar keine weibliche Managerin so wie die meisten Volleyball Teams?
Der Bus kam und wir stiegen ein. Nach einer schier endlos wirkenden Fahrt kamen wir endlich an.
Die Mittagssonne stand mittlerweile schon hoch am Himmel und brannte heiß auf uns herab, als wir im Trainingscamp ankamen.
Mit einem Gefühl von Vorfreude und Nervosität, stapfte ich den Jungs hinterher.
Wir betraten eine weitläufige Halle mit zwei Volleyball Feldern. Auf diesen waren schon Mannschaften, die vor uns eingetroffen waren, fleißig am spielen.
Die Mitglieder der Nekoma schienen hier schon einige zu kennen, den sie alle liefen grüßend auf unterschiedliche Team Mitglieder zu. Wohingegen ich etwas unbeholfen in der Gegend rumstand.
„Wieso stehst du denn hier rum, wie bestellt und nicht abgeholt.", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir. Schnell hatte auch schon sein Arm meine Schulter gefunden, über diese er seinen Arm legte.
Ich drehte mich um und blickte in zwei Wunderschöne braune Augenpaare die etwas Ähnlichkeiten mit einem Topas hatten.
„Bokuto!", erreichte nun die fröhlich Stimme des Nekoma Team Kapitäns meine Ohren.
„Kuroo!", rief der angesprochene ebenso freudig zurück.
Er nahm seinen Arm von meiner Schulter um Kuroo einen lässigen Handschlag, gefolgt von einer Umarmung, geben zu können.
Mit seinem Arm verschwand jedoch auch diese Wärme und das leichte Kribbeln was sein Arm auf meiner Schulter hinterlassen hatte.
Die Trainer riefen alle zu sich und leiteten den Beginn des Trainingscamps offiziell ein.
Während der Spiele half ich, Bälle aufzusammeln und das Feld zu pflegen. Dabei fiel mir ein Spieler besonders auf: Bokuto, ein motivierter und talentierter Volleyballspieler. Seine Energie und Begeisterung steckten mich an.
Unsere Begegnung zu Beginn war kurz gewesen, aber dennoch wünsche ich mir, dass ich nochmal mit ihm reden kann.
...
„BARBECUE!", schrien einige Leute von der Karasuno freudig und stürmten schon hinaus zu den Grills.
Alle lachten und erfreuten sich am Essen.
Ich hatte mich zu den Managerinnen gesetzt und auch wir hatten eine Menge Spaß.
Plötzlich merke ich das sich ein großer Schatten vor mir bildet. Ich blicke hinauf, nur um mich erneut in diesen klaren, vor Energie und Freude nur so strahlenden, Augen zu verlieren.
„Hey, du bist also die Neue hier?", sagte Bokuto mit einem breiten Lächeln. „Ja, ich bin Y/N. Ich helfe hier im Camp aus", antwortete ich. Wir tauschten uns über Volleyball aus, und ich spürte eine besondere Verbindung zwischen uns. Die Tage vergingen, und wir verbrachten immer mehr Zeit miteinander. Bokuto war nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein einfühlsamer Gesprächspartner. Wir lachten viel und teilten unsere Träume und Ziele.
Eines Abends, als die Sonne hinter den Bäumen verschwand, saßen wir am Lagerfeuer. Bokuto legte seinen Arm um mich, und ich spürte sein Herzschlagen. „Y/N, ich mag dich wirklich", sagte er leise. „Ich dich auch", flüsterte ich zurück. In diesem Moment wusste ich, dass ich mich in Bokuto verliebt hatte.
Doch mit dem verstreichen der letzten Tage wussten wir beide, das sich unsere Wege schon bald wieder trennen würden.
So kam es dass wir nun Abfahrt bereit bei den Busen standen.
Alle waren mittlerweile schon eingestiegen, doch wir hielten noch einmal kurz in unserer Bewegung inne.
„Das war's also.", stellte ich matt fest. Nervös begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen, während wir beide darauf warteten das der jeweils andere doch noch einmal etwas sagen würden.
Doch dem war nicht so.
So stiegen wir also in unsere Busse ein.
Seufzend blickte ich aus dem Fenster.
„Halt!", schrie plötzlich jemand. Mein Blick hob sich, mit einem leichten Hoffnungsschimmer.
Die Tür öffnete sich mit einem Zischen und hereinkam- „Scheiße, wolltet ihr wirklich ohne mich los? Ich war noch auf dem Klo und ihr fahrt einfach, soviel zum Team Zusammenhalt!", beschwerte sich Kuroo, ehe er sich beleidigt auf seinem Sitz neben Kenma fallen ließ.
Ich seufzte erneut schwer und so traten wir die Heimfahrt an.
...
Es war Wochenende, meinen Eltern waren nicht da und ich hatte mir Pizza bestellt. Wie könnte dieser Tag noch schöner werden?
Es klingelte und ich rannte freudig zu Tür. „Pizza!", Schrei ich voller Vorfreude, während ich die Tür mit Schwung aufriss.
Mein Atem stoppte. Verdammt ich glaube ich habe verlernt wie man Atmet.
„Du bist nicht meine Pizza.", war das letzte was ich noch von mir geben konnte ehe der vermeintliche Pizza Bote, dieser sich als Bokuto entpuppt hatte, mich schon in seine Arme schloss.
„Ich finde ich bin besser als Pizza.", gab er schmunzelnd von sich. Ich blickte zu ihm hoch, überglücklich darüber ihn zu sehen.
Es schien als sei die Zeit stehen geblieben, ehe es auch schon geschehen war und seine Lippen auf meinen lagen.
———
~1165 Wörter
Vielen Dank fürs lesen! Ich hoffe euch hat der OS gefallen!
Schaut doch gerne auch bei den nächsten vorbei (wenn ihr das OS Buch eurer Bibliothek hinzufügt verpasst ihr auch keine Updates mehr!:D).
Lya bye-bye ❤️✨❤️❤️✨
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