Es war eine ruhige Nacht im Anwesen der Phantomhives. Der Mond schien hell und tauchte den Garten in ein silbernes Licht. Ich war noch wach und erledigte die letzten Aufgaben des Tages. 

Ich erinnerte mich an den Tag, an dem ich zum ersten Mal das imposante Anwesen betrat. Es war ein kühler Morgen, und die Wolken hingen tief am Himmel. Ich war nervös und aufgeregt zugleich, als ich die massiven Eisentore passierte und den prächtigen Garten bewunderte. Die Rosen standen in voller Blüte und verströmten einen süßen Duft, der mich beruhigte.

Als ich die große Eingangshalle betrat, wurde ich von Sebastian Michaelis, dem stets eleganten und geheimnisvollen Butler, begrüßt. „Willkommen im Phantomhive-Anwesen, Miss Y/N L/N," sagte er mit seiner tiefen, melodischen Stimme und einem höflichen Lächeln. „Es ist mir eine Freude, Sie in unserem Hause zu haben."

Sebastian führte mich durch die beeindruckenden Räume des Anwesens und erklärte meine Pflichten als Haushälterin. Seine Anwesenheit war überwältigend, aber auch beruhigend. Er zeigte mir jedes Detail, von der kunstvollen Dekoration bis hin zu den versteckten Ecken des weitläufigen Anwesens. Während der Rundführung bemerkte ich seine Eleganz und Präzision in jedem seiner Schritte. Ich war fasziniert und wie in Trance.

Die ersten Tage im Phantomhive-Anwesen waren für mich eine Mischung aus Lernen und Anpassung. Ich lernte die anderen Bediensteten kennen und wurde schnell Teil des eingespielten Teams. Doch es war Sebastian, der meine Aufmerksamkeit immer wieder auf sich zog. Seine ruhige Art, seine tiefroten Augen und sein charmantes Lächeln faszinierten mich zunehmend.

Jetzt, an diesem ruhigen Abend, verströmten die Blumen noch immer den selben süßen Geruch. Ich dachte an all die Momente zurück mit Sebastian. Seine Gegenwart war immer beruhigend, und ich fühlte mich sicher und geschätzt in seiner Nähe.

Sebastian beobachtete mich aus der Ferne. Er hatte bemerkt, wie fleißig und hingebungsvoll ich meine Arbeit verrichtete, und konnte nicht leugnen, dass er von meiner Ausstrahlung fasziniert war. Obwohl er ein Dämon war, spürte er etwas, das er lange nicht mehr gefühlt hatte – eine tiefe Zuneigung, dem war ich mir sicher.

Ich war gerade dabei, die Rosen im Garten zu bewundern, als ich plötzlich eine sanfte Stimme hinter mir hörte. „Die Rosen sind besonders schön in dieser Nacht, nicht wahr?" Ich drehte mich um und sah Sebastian, der mich mit seinen roten Augen durchdringend ansah.

„Ja, sie sind wunderschön," antwortete ich und spürte, wie mein Herz schneller schlug. „Aber ich denke, sie verblassen im Vergleich zu deiner Schönheit," fügte Sebastian hinzu und trat näher. Ich konnte nicht anders, als bei seinen Worten zu erröten.

„Sebastian, du bist immer so charmant," sagte ich leise und senkte den Blick. „Ich meine es ernst, Y/N," sagte er und hob sanft mein Kinn, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. „Du bist etwas ganz Besonderes."

Wir standen einen Moment lang schweigend da, die Welt um uns herum schien stillzustehen. Schließlich ergriff Sebastian meine Hand und führte mich zu einer Bank im Garten. „Setz dich, Y/N, bitte."

„Hier.", er reichte mir eine der im Garten wachsenden Rosen hin. „Danke.", hauchte ich sanft. 

Ich wollte etwas sagen und nach der Rose greifen, doch er unterbrach mich. 

„Sag nichts," flüsterte er und steckte mir die Rose in mein Haar. „Lass mich einfach diesen Moment genießen." Er beugte sich vor und küsste mich sanft auf die Stirn. „Ich werde immer an deiner Seite sein, Y/N. Egal, was passiert."

In dieser Nacht, unter dem funkelnden Sternenhimmel, fanden zwei Seelen zueinander. Sebastian und ich wussten, dass unsere Liebe ungewöhnlich und vielleicht sogar gefährlich war, aber das würde uns nie davon abhalten einander zu lieben. 

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Habt ihr eine Lieblings Blume? 

Habt noch einen schönen Abend, bleibt gesund und passt auf euch auf! ❤️

Lyasm ❤️✨