Yurio xReader ~Yuri!!! On Ice
Reader Sicht
Als Victor´s Nichte ist es schon manchmal echt witzig. Ich sehe ihn oft beim Skaten zu und wünsche mir oft, das ich auch so gut auf den Eis tanzen kann, aber ich kann nicht mal auf einen normalen Untergrund mein Gleichgewicht halten mit diesen Kufen.
Aber dennoch begleite ich meinen Onkel immer wieder gerne zu seinen oder Yuri´s Training. Ich sitze da zwar dann die meiste Zeit nur rum und sehe ihnen dabei zu, aber damit gebe ich mich auch zufrieden. Oft ist dann auch der andere Yuri, den sie aber immer Yurio nennen, da. Wenn er zu mir sieht, schaut er mich immer so komisch an und schaut dann auch immer wieder schnell weg.
Yurio ist mir schon ein komischer, aber auch ein echt interessanter Typ. Er ist ein sehr ehrgeiziger Junge, der auf den Eis eine wunderschöne Anmut zeigt, aber sobald er das Eis verlässt ist er richtig fies zu den anderen und das auch meistens zu mir.
Ich bin mal wieder mit Victor zur Eishalle gegangen und sehe nun bei seinen und Yuri´s Training zu und mal wieder ist Yurio auch da. Ich setzte mich zuerst auf eine der Bänke, doch mein Onkel hielt mir ein paar Schlittschuhe entgegen.
„Nana (D/N), du wirst heute mit uns etwas auf den Eis fahren.“
„A-aber du weißt doch, dass ich kein Schlittschuh fahren kann.“
Wiedersprach ich ihn, doch er drückte mir nun die Schuhe in die Hand.
„Ich habe da jemanden, der es dir beibringt.“
Gab er mit ein, irgendwie fiesen, Grinsen von sich und nickte etwas in Yurio´s Richtung.
„Nein oder?!“
Sagte ich und sah ihn ungläubig an.
„Doch und jetzt zieh dir die Schuhe an. Los jetzt.“
Sagte er noch und verschwand mit seinen Yuri aus der Halle. Ich sah ihn noch kurz hinterher und musste erstmal realisieren, wie gemein Victor ist. Ich seufzte kurz auf und zog mir dann die Schlittschuhe an.
Als ich diese an hatte stand ich auf und ging vorsichtig zur Bande. Yurio fuhr die ganze Zeit einige Runden und ich sah ihn dann eine Weile zu. Als er sah das ich fertig bin, fuhr er zur Bande und sah mich abwartend an.
„Können wir dann mal?“
Fragte er sichtlich genervt, worauf ich leicht schluckte und nickte. Ich ging zum Tor und stellte mich vorsichtig aufs Eis, dabei hielt ich mich die ganze Zeit an der Bande fest und Yuri beobachtete mich genau. Als ich dann auf den Eis stand und mich an der Bande hielt, stellte sich Yuri vor mich.
„Du bist wirklich noch Schlittschuh gefahren?“
Fragte er mich nun und ich nickte leicht verlegen.
„Da hat man einen berühmten Schlittschuh Fahrer als Onkel und kann selbst nicht mal fahren…Tss…“
Verspottete er mich, doch ich reagierte nicht darauf, was er dann auch merkte und hielt mir dann eine Hand hin. Ich sah mir die Hand an und sah dann zu Yuri, der aber zur Seite sah.
„Jetzt nimm einfach meine Hand und halt dich daran fest…“
Murrte er und ich griff dann nach seiner Hand. Er nahm dann noch meine andere Hand in seine und fuhr langsam nach hinten, was für mich wiederum nach vorne fahren ist. Er fuhr bis zur Mitte der Halle so und blieb dann stehen.
„Du solltest vielleicht zuerst lernen wie man sicher auf den Eis steht.“
Sagte er und stellte sich richtig hin, was ich versuchte nachzumachen. Als ich dann richtig stand nickte er leicht anerkennend und lies dann langsam meine eine Hand los. Ich wackelte leicht, doch fand schnell wieder mein Gleichgewicht. Nochmal nickt er leicht und lies dann ganz langsam meine andere Hand los. Ich wackelte leicht nach links und rechts und als ich fast mein Gleichgewicht verlor machte sich Yuri schon bereit mir zu helfen, doch ich bekam im letzten Moment nochmal alles hin. Er stemmte seine Hände in die Hüfte und sah mich einen Moment still an. Ich erkannte das er leicht lächelte und musste ebenfalls etwas lächeln. Aber dann fiel mir etwas ein, was ich ihn fragen wollte.
„Du Yurio?“
Fragte ich leicht und er sah mich an.
„Was ist?“
„Warum hilfst du mir eigentlich? Ich dachte du magst mich nicht…“
Fragte ich ihn, doch das letzte ganz leise.
„Victor hat mich gefragt und er meinte, wenn ich dir helfe bekomme ich was zurück.“
Gab er stumpf von sich und fuhr eine Runde um mich.
„Oh…ok…“
Sagte ich leicht gekränkt.
'War klar, dass er das nicht freiwillig macht, aber das Victor ihn dafür dann etwas gibt tut schon echt weh…'
Yuri stellte sich wieder vor mich und sah mir in die Augen.
„Jetzt schau mir zu, ich zeige dir erstmal wie man vorwärtsfährt.“
Sagte er und ich nickte. Er fuhr langsam eine kleine Runde und stellte sich wieder vor mich und hielt mir seine Hände entgegen.
„Jetzt du. Ich halt dich auch fest.“
Meinte er, doch es hörte sich fast so an als ob, wenn ich falle das er loslassen wird. Dennoch nahm ich leicht zögernd seine Hände und er fuhr wieder Rückwärts und ich somit Vorwärts.
Es vergingen so um die drei Stunden in denen er mir die Grundlagen beibrachte, doch ich hörte nur auf halben Ohr zu da ich noch immer leicht verletzt von der Tatsache bin, dass Victor ihn etwas dafür gibt. Ich sehe vielleicht etwas taff aus und sage auch jeden meine Meinung, doch ich bin tief in mir eine weiche Seele die man schnell verletzten kann und genau das hat Victor und Yurio gemacht.
Als wir dann endlich fertig waren zog ich mir schnell die Schlittschuhe aus und meine normalen Sneakers an. Ich nahm meine Tasche, sowie die Schlittschuhe und verlies schnell die Halle. Ich gab die Schuhe ab und ging dann raus. Die Sonne geht schon langsam unter und ich ging langsam meinen Weg nach Hause, doch ich hörte dann eine Stimme hinter mir.
„Hey (D/N)! Und wie lief es mit Yurio?“
Ich drehte mich schnell um und sah Victor hasserfühlt an.
„Du bist echt einfach das letzte! Du weißt das ich ihn gerne habe und genau das hast du dir jetzt zu Nutze gemacht! Ich kann es echt einfach nicht glauben das du sowas machst. Ich dachte du hältst das für dich, aber nein du hast Yuri gesagt das er sogar etwas dafür bekommt!“
Schrie ich ihn an und Victor sah mich mit großen Augen an.
„(D/N)…“
Murmelte er, doch ich blockte ab.
„Oh nein, das kannst du jetzt vergessen! Ich geh nach Hause und werde auch nicht mehr dir beim Training zu sehen.“
Sagte ich, drehte mich wieder um und ging meinen Weg nach Hause. Dabei ignorierte ich die weiteren Rufe Victor und setzte meine Kopfhörer auf.
„Doofer Victor…so einen Müll zu machen…“
Murrte ich vor mich und blickte auf den Boden. Erst als ich zu Hause war habe ich mich halbwegs beruhigt und ging in die Wohnung. Ich streife meine Kopfhörer vom Kopf, zog Schuhe wie Jacke aus und ging dann in die Küche. Ich machte mir was Kleines zu Essen und ging dann ins Wohnzimmer.
Ich ging eine Woche lang Victor aus den Weg. Er rief entweder bei uns an, klingelte bei uns und oder versuchte über meine Eltern mit mir zu reden, aber ich wich, dass alles aus. Ich hatte einfach gerade keine Lust darauf.
Doch mein Handy klingelte mal wieder und ich erwartete schon drauf den Namen von Victor drauf zu lesen, doch es war wer anders…
„Yurio? Warum ruft der mich jetzt an? Bestimmt ist es aber Victor, der ihn entweder dazu überredet hat oder er sich Yuri´s Handy einfach genommen…“
Ich drückte den Anruf weg, doch er rief wieder an. Ich drückte immer wieder den Anruf ab, bis es mich dann letztlich doch nervte und ich dann den Anruf abnahm.
„Na geht doch endlich! Ich dachte schon ich muss noch öfters anrufen!“
Schrie eine wütende Stimme durch den Hörer, weshalb ich es schnell von meinem Ohr weghielt.
„Warum rufst du mich den auch so oft an, obwohl ich dich wegdrücke?!“
Fragte ich nun genervt in den Hörer.
„Tss…Komm du erstmal wieder zur Eishalle, dann überlege ich es mir, es dir zu sagen.“
Murrte Yuri und klang, wie fast immer, wenn er mit mir redet, genervt.
„Warum sollte ich? Ich schaue euch eh nur zu und ich selber fahre kein Schlittschuh.“
„Komm einfach man, ist das so schwer zu verstehen?“
Kam es wieder genervt von Yuri.
„Gib mir erstmal einen vernünftigen Grund.“
Ich hörte ich Yuri leise vor sich hin fluchte und dann aufseufzte.
„Bitte…“
Sagte er dann leise und bevor ich was sagen konnte legte er schon den Anruf auf.
„Verdammter Idiot.“
Sagte ich, stand dann aber auf.
„Wenn er schon bitte sagt, muss es ja wirklich wichtig sein…“
Murmelte ich, als ich mir meine Schuhe anzog und zur Eishalle ging. Als ich dann da war und reinging war nichts los. Ich hörte keine Stimmen, oder sogar Musik spielen. Vorsichtig ging ich in die Halle wo eigentlich geskatet wird, aber da war es dunkel und ich erkannte nichts.
„Klar…warum dachte ich auch, dass es ernst gemeint ist?“
Fragte ich mich, drehte mich um und wollte eigentlich gehen, doch genau dann wurde das Licht angemacht und ich hörte das Geräusch von Kufen auf Eis. Also drehte ich mich wieder um und sah Yuri auf den Eis stehen. Seine eine Hand hielt er hinter seinen Rücken und in der anderen hielt er die Fernbedienung, mit welcher er das Licht gerade angemacht hat.
„Warum haust du schon ab?“
Rief er zu mir und fuhr langsam zur Bande. Ich ging ebenfalls zur Bande und sah ihn abwartend an.
„Warum sollte ich kommen?“
Stellte ich ihn einfach die Gegenfrage. Yuri seufzte leicht auf, sah zur Seite und dann wieder zu mir. Er zog langsam seine andere Hand hintern Rücken hervor und ein kleiner Blumenstrauß kam zum Vorschein. Er hielt den Strauß vor meiner Nase und ich sah ihn mit großen Augen an. Zögernd nahm ich den Strauß und sah mir etwas die Blumen an, dann wieder zu Yuri der eine kleine röte in Gesicht hatte.
„Da-danke…“
Sagte ich leise und sah wieder zu den Blumen. Ich sah das Yuri sich leicht beugte und als er sich wieder richtig hinstellte, hielt er ein paar Schlittschuhe in der Luft.
„Du hast vorhin gesagt das du selber kein Schlittschuh fährst, aber ich habe dir ja etwas beigebracht…Also…magst du vielleicht?“
Fragte er leise und blickte mich leicht an. Ich schmunzelte leicht, da ich Yuri so gar nicht kenne. Er ist fast so wie an den Tag wo er mir Schlittschuh fahren beigebracht hat. Ich nickte leicht, nahm die Schlittschuhe und ging damit zu einer der Bänke. Ich legte den Strauß auf die Bank und setzte mich daneben. Ich zog mir meine Sneakers aus und die Schlittschuhe an. Ich stellte mich dann hin und ging langsam zur Eisfläche, wo Yuri schon stand und auf mich wartete. Er hielt mir leise eine Hand hin, welche ich etwas zögernd nahm. Wir fuhren einige Runden, in denen Yuri mal vor mir fuhr, mal neben mir fuhr oder wieder Rückwärts. Dabei hielt er die ganze Zeit meine Hand fest. Wir sagten beide nichts, aber es war auch ohne reden schön gewesen.
Doch nach der Zeit wollte ich etwas wissen, weshalb ich langsam stoppte, wodurch Yuri auch stoppte und mich verwirrt ansah. Ich sah ihn in die Augen und atmete nochmal tief ein.
„W-Warum machst du das?“
Fragte ich, wodurch Yuri mich noch verwirrte ansah.
„Wie meinst du?“
„Warum wolltest du das ich herkomme und mir dir hier Schlittschuh fahre?“
Fragte ich nochmal nach und er verstand diesmal. Er stellte sich vor mich und nahm meine beiden Hände in seine.
„Es tut mir leid dass ich dich letztens angelogen habe…“
Diesmal sah ich ihn verwirrt an und Yuri´s Griff um meine Hände wurden dabei fester.
„Ich habe gesagt, dass Victor gerne wollte das ich dir Schlittschuh beibringe…Aber eigentlich wollte ich das selber…Zuerst wollte er es dir selbst beibringen, doch ich bestand drauf es zu machen. Ich…ich wollte etwas mehr Nähe zu dir haben, dann hast du Victor angeschrien und angefangen zu ignorieren…Ich mag ihn zwar nicht, aber ich wollte nicht das du ihn hasst, da er noch immer zu deiner Familie gehört…“
Rückte er raus und als er fertig war, sah er mir betrübt in die Augen. Ich brauchte einen kleinen Moment und als ich realisierte was er sagte, befreite ich meine eine Hand aus seinen Griff und schlug ihn gegen die Schulter.
„Du bist so ein verdammter Idiot, weißt du das?! Ich mag dich doch auch, aber sowas hättest du echt nicht machen müssen.“
Sagte ich, während Yuri sich etwas die Schulter rieb.
„Tut mir doch leid…“
Murrte er wieder, worauf ich fing wieder an zu lächeln.
„(D/N)…?“
Fragte er nun vorsichtig und sah mich an. Ich nickte mit ein leichten lächeln.
„Ich wollte dir damit eigentlich sagen, dass…naja…Ich habe Gefühle für dich…“
„Ich habe auch welche für dich.“
Erwiderte ich und nun fing Yuri an zu lächeln. Er zog mich etwas zu sich und umarmte mich. Mit einen lächeln erwiderte ich dies und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Nach einiger Zeit lösten wir uns und Yuri gab mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. Ich musste schmunzeln und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Er nahm meine Hand in seine und verschränkte etwas unsere Finger miteinander.
„Lass uns noch etwas weiter fahren…“
Murmelte er und fuhr langsam los. Wir fuhren noch eine Weile bis wir dann aber letztlich aufhörten und am Ende brachte Yuri mich nach Hause.
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