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(Magi) Masrur x OC | Sklaven

Die kalten Kette reibten an der Haut entlang, die an manchen Stellen schon blutig und aufgerissen war.

Gestern wurde ich verkauft und zwar an ein Colosseum, der schreckliche Ort, wo Sklaven in einer Arena um ihr Leben kämpfen müssen und das nur, damit sich die Leute vergnügen konnten.

Ich hatte Angst, als ich ganz allein in zerrissenen Kleidern, angekettet hinter einem der Gefolgsleute meines Herren, die düsteren Gänge des Colosseums entlang ging.

"Wir sind da, hier rein." hörte ich seine tiefe Stimme reden, als er mich grob packte und in eine Zelle warf.

Langsam stand ich auf und rieb mir über die Stellen, auf denen ich gelandet bin.

"Geht's?"

Erschrocken drehte ich mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Ein Junge, ebenfalls in Ketten, saß an der Wand.

Er hatte rosarotes Haar und Augen in der selben Farbe, zudem hatte er ein weniger Zerrissenes Gewand an. Ruhig aber auch besorgt schaute er mich an.

"Keine Sorge, mir geht's gut. Es werden nur einpaar Blaue Flecken." antwortete ich ihm, obwohl ich den Tränen nah war.

"Verstehe."

Wir schwiegen und schauten auf den Boden. "Du bist ab heute eine Gladiatorin oder?" fragte er vorsichtig.

"Ja, schon. Dabei war ich vor kurzem noch frei und ich ...ich ." Tränen liefen mir nun die Wange herunter.

Der Junge war anscheinend überfordert, denn er schaute unsicher zu mir. Er legte eine Hand auf meine Schulter und mit der anderen wischte er die Tränen ab.

"Tut mir leid. So was ist schwer, ich weiß das. Ich bin übrigens Masrur." stelte er sich vor. "Mein Name ist Kiono. Schön dich kennenzulernen Masrur."

Ich schniefte einmal und reichte ihm meine Hand, die er annahm.

"Wir werden wohl hier viel Zeit verbringen." sagte er schließlich. Verwirt schaute ich ihn an. "Wie meinst du das?" fragte ich ihn. "Na ja, bevor du kamst war ich 1 Jahr alleine hier." sagte er, also ob es das normalste der Welt währe.

"Ein Jahr." flüsterte ich überrumpelt.

"Das ist lange." brachte ich stockend heraus.

"Schon. Du solltest schlafen gehen, denn du weißt nie, ob du morgen kämpfen musst." empfal  Masrur und legte sich von mir weg, auf den kalten Boden.

Kämpfen? Ich habe nie wirklich gekämpft oder mich verteidigt, weshalb ich nicht mal ansatzweise was in der Arena ausrichten konnte.

"Masrur, ich habe Angst." sagte ich, doch Masrur bewegte sich nicht, woraus ich schloss das er schläft.

Ich legte mich neben ihn und schlief wenige Minuten später ein.

Was ich nicht gemerkt hatte, war das Masrur noch wach war und alles gehört hatte.

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft geweckt und sofort angebrüllt.

"Steh auf.  Ihr seid dran. Beeilung!"

Ein kräftiger Mann zerrte an meiner Kette, die ich um den Hals trug. Verzweifelt blickte ich zu Masrur. Im Gegensatz zu mir werte er sich nicht, weshalb der Mann bei ihn nicht so stark zog.

"Du musst gehorchen, sonst tun sie dir weh." flüsterte er mir auf dem Weg in die Arena ins Ohr.

Als wir die Arena betraten blendete mich das Sonnenlicht, sodas ich reflexartig meinen Kopf wegdrehte.

Der Mann der und hierher gebracht hatte, dreht meinen Kopf gegen meinen Willen wieder nach vorne, so das ich die riesige Arena vor mir sah.

Menschenmassen saßen auf der Trebüne, bereit das Gemetzel zu sehen, das sich gleich abspielen würde. Mir und Masurur wurde ein Schwert in die Hand gedrückt und wir bekommen den Befehl weiter in die Mitte zu gehen.

Das taten wir dann auch, Masrur gehorsam, ich unter Angst.

Ein lautes Geräusch einer zugemachten Metaltür ließ mich zusammen zucken. Der Mann von gerade eben ist in den Gang, von dem wir kamen gegangen und hat die Tür zugeschlossen.

Dafür öffnete sich eine andere Tür, aus der Hyänen, so groß wie Pferde kamen. Das Publikum jubelte als die Resultiere ihre Beute entdeckten. Ängstlich umklammerte ich den Griff des Schwertes, das ich in meiner Hand hielt.

Werde ich jetzt sterben? Vor der Menschenmenge zerfleischt werden? "Mama, Papa." weinte ich unter Schock.

Einer der abnormalen Hyänen hatte mich ins Visier genommen und rannte mordlustig auf mich zu. Reflexartig kniff ich die Augen zusammen. Doch anstatt Schmerz zu spüren hörte ich das rasseln von Ketten.

Ich öffnete meine Augen, gerade noch rechzeitig um zu sehen das Masrur vor mir stand und der Hyäne einen Tritt verpasste, so stark, dass sie über die Arena an die gegenüberliegende Wand krachte und dort tot zu Boden sackte.

"Kiono, egal was passiert, bleib hinter mir. Ich beschütze dich." sagte er, in seiner Stimme konnte ich weder Angst noch Aufregung oder Nervosität heraus hören. Nur pure Ruhe.

Die anderen Hyänen griffen an, doch genau wie bei der anderen schlug Masrur sie ohne Probleme zu Boden. Immer wenn er eine getötet hatte, jubelte das Publikum. Fasziniert beobachtete ich Masrur.

Natürlich hasste ich Kämpfe und ich mochte es nicht wenn jemand oder etwas getötet wird, doch Masrur bewegte sich so schnell und irgendwie elegant, das er mich in seinen Bann zog.

Es sah fast so aus, als ob er tanzen würde. Einen tödlichen Tanz der sogar den Boden mit Leichtigkeit sprengte.

Ich war so fasziniert, das ich die Hyäne hinter mir nicht bemerkte. Ich bemerkte sie erst, als sie sich mit ihrem Kampfschrei auf mich stürzte. Bevor sie ihre Zähne in meinen Nacken schlagen konnte, schlug Masrur sie nieder. Mit einem schmerzvollen Gejaule schlug sie auf dem Boden auf. Ich schaute mich um.

Jede einzelne der Hyänen lag tot auf dem Boden und Masrur schwitzte noch nicht mal.

"War doch klar das er es schafft."

"Das war doch viel zu einfach für ihn." so was oder etwas ähnliches riefen die Leute von der Tribüne zu Masrur. Ich hörte auch Rufe die an mich gerichtet waren.

"Was macht die hier?!"

"Das sollte ein Paartnerkanpf werden, doch sie hat nichts getan, außer dumm rumzustehen!"

"Vielleicht ist sie da, damit Masrur es schwerer hat."

"Tötet sie!"

Besonderst bei den letzten Ruf den ich hörte wurde ich deprimierter. "Lass dich nicht darauf ein. Sie wissen nicht wie es ist, hier unten zu sein." sagte Masrur aufmunternd, der hinter mir aufgetaucht ist. Trotzdem munterte mich das nicht wirklich auf.

Gewaltsam wurde ich in die Zelle geworfen, Masrur hinterher.

"Au" sagte ich und klopfte mir den Dreck aus den Klamotten. Masrur setzte sich wieder auf seinen üblichen Platz an der Wand hin und schaute auf den Boden.

"Vielen Dank das du mich gerettet hast, Masrur. Ohne dich währe ich jetzt tot." sagte ich leise.

Masrur schaute auf und musterte ich. "Gern geschehen." sagte er knapp.

"Masrur?"

"Mh"

"Wirst du mich immer beschützen?" fragte ich ihn. Ich bemerkte wie komisch diese Frage ist und drehte mich peinlich berührt weg.

"Tut mir leid, die Frage war blöd. Entschuldigung, du kannst ja nicht immer dein Leben für mich riskieren, das ist klar. Es ist nur, das ich Angst habe und na ja wenn die Monster aus dem Tor kommen, bin ich wie gelähmt." laberte ich ohne Punkt und Komma.

Wieder wurde mir bewusst wie blöd das Gerede von mir war und deswegen schaute ich vorsichtig zu Masrur. Er schaute mich immer noch an und zu meiner Überraschung machte er sich nicht über mich lustig.

"Du musst keine Angst haben, denn wir gesagt, ich beschütze dich." sagte er. "Das ist echt nett von dir, aber wieso machst du das ?" fragte ich ihn.

"Weil, ich..." Masrur schaute wieder zum Boden. "Weil ich seit ich denken kann alleine war und jetzt bist du hier. Ich möchte nicht nochmal so lange allein sein."

Überrascht schaute ich ihn an, so was hatte ich nicht erwartet. Sanft legte ich meine Hand auf seine und sofort zuckte er zusammen. Hatte er so lange keine zährtliche Berührung mehr gehabt?

"Ich bleibe bei dir, zu mindestens so lange ich kann." sagte ich und das erste mal sah ich ihn leicht Lächeln.

"Danke." Und dann tat er das was ich überhaupt nicht erwartet hatte.

Masrur umarmte mich.

"Masrur?" fragte ich. Seine Arme drückten mich noch näher an ihn, sein warmer Atem streichte an meiner Wange entlang.

Nach einer Weile löste er sich wieder und schaute mir tief in die Augen. "Wir schaffen das. Gemeinsam." Ich lächelte ihn an und nickte. "Ja das werden wir."

Die darauffolgeden Kämpfe liefen immer gleich. Ich versuchte nicht zu sterben und Masrur beschützte mich.

So ging das auch Heute , den wir standen wieder in der Arena. Diesmal standen wir oder eher gesagt Masrur vor einer Schlange, die lange Giftzähne besaß. Mit ihren Zähen Versuch sie Masurur zu beißen, das Gift war eigenlich nutzlos, denn die Zähne an sich konnten Masrur leicht aufspießen.

Geschickt wich Masrur aus und die Schlange schlug ihre Zähne in den Boden. Sie rüttelte sich, um ihre Zähne aus dem Boden zu bekommen, doch Masrur tötete sie mit einem Schlag auf dem Kopf. Wieder jubelte die Menge, die sich an diesen Kampf ergötzt hatte, Masrur zu.

Er ignorierte die Rufe und schaute zu mir. Als Zeichen das es mir gut geht nickte ich ihn zu.

In der Zelle wurde es immer kälter, heute war es besonderst schlimm. Alle Zellen bekamen genau eine Decke, die noch nicht mal groß war. Ein Wächter schmiss sie uns vor die Füße und verschwand dann wieder.

Ich betrachtete die Decke und ich hätte sie mir am liebsten geholt, denn ich zitterte am ganzem Körper.

Doch Masrur schien auch zu frieren, doch er bewegte dich kein Stück. "Du kannst die Decke haben. Ich brauche sie nicht." sagte er.

"Aber"

"Jetzt nimm sie." unterbrach mich Masrur. Ich nahm die Decke, die fühlte sich rau an aber Hauptsache sie wärmte. Mit der Decke in der Hand ging ich zu Masrur und lege sie über uns.

Masrur schaute mich kurz fragend an, doch dann wurde sein Blick weich. Er legte sich auf den Boden und zog mich mit. Wir kuschelten uns zusammen und genossen die Wärme vom Anderen. Gemeinsam schliefen wir ein. 

Es verging ein Monat und die Situation hatte sich nicht groß geändert. Außer das ich einwenig Verteidigung von Masrur lernte.

In unserer Zelle hat Masrur mir gezeigt wie man richtig zutritt, doch ich bekam noch nicht mal mein Bein hoch, weil das Gewicht der Fußketten mich herunter gezogen hatte.

Das Publikum akzeptierte mich langsam, den Masrur musste im Kampf auch noch auf mich aufpassen, was es ihm schwerer machte und das wiederum spannender war.

Ich aß gerade mein Mittagessen, trockenes Brot und einen alten Apfel, als zwei Wärter herein kamen. Das war ungewöhnlich, den um diese Zeit kam eigentlich niemand. Auch Masrur war verwundert, ließ sich aber nichts anmerken. Misstrauisch folgte er jeder der Bewegungen des Mannes, der auf ihn zu ging.

Er nahn seine Fußfesseln und machte sie an der Wand fest, die restlichen Fesseln machte er auch an die Wand und verstärte sie.

Plötzlich packte er mich an meiner Halsfessel und zerrte mich zum Ausgang.

"Was...!? "rief ich entsetzt, den Masrur wurde nicht mitgenommen. "Jemand hat dich gekauft. Du Glückspilz darfst jetzt woanders arbeiten." sagte der Mann und brachte mich zur Zellentür.

"Kiono!" schrie Masrur und versuchte zu mir zu kommen, doch die Ketten hielten ihn ab. Deswegen haben sie ihn noch mehr angekettet, sie wussten, das er mir helfen würde.

Das erste mal sah ich in Masrur's Augen Angst.

Angst mich zu verlieren.

Verzweifelt zerte er an den Ketten, doch er war zu schwach. Ich versuchte mich loszureißen, doch der Wächter hielt mich zu sehr fest, so das ich aus der Zellentür rausgezogrn wurde. Ich sah zum letzten mal Masrur's Gesicht, das mich flehend und verletzt anschaute.

Jahre später

"Schön sie zu sehen, mein Herr." sagte ich freundlich zu einem Mann der sich neben mir hingesetzt hat.

Der Mann lächelte und betrachtete mich pervers. Ich bemerkte es zwar aber ich war es gewohnt, den es war ein Teil meiner Aufgabe.

Den der Mann der mich damals gekauft hatte, war der Besitzer dieses Vergnügungshauses, wo sich Männer von jungen Frauen verwöhnen lassen konnten. Einer der Frauen war ich und ich hasste es. Die anderen Sklaven sagten immer ich sei dumm oder verrückt, den am liebsten währe ich in der Arena.

Zwar war sie lebensgefährlich und abscheulich, aber er war dort.

Masrur.

Ich vermisste ihn ganz schrecklich, wie oft habe ich aus meinem kleinen Zimmer aus dem Fenster in den Himmel geschaut und mir gewünscht, dass er hier währe.

Na gut, nicht unbedingt hier, sondern bei mir, aber natürlich war er das nicht. So vergingen die Jahre und ich dachte immer an ihn.

In meinem Leben hatte ich endlich jemanden gefunden der bei mir war, der auf mich aufpasste, der mich Wohl fühlen ließ und der mir wichtig war und ich hatte ihn verloren.

 Seufzend wendete ich mich wieder meiner Arbeit zu oder anders gesagt dem Mann, der neben mir saß. Gerade wollte ich ein Gespräch anfangen, als andere Gäste herein kamen.

"Ach komm schon. Nur ein mal. Ich weiß das du nicht auf so was stehst, aber drück mal ein Auge zu." sagte ein Mann mit weißen Haaren und gelben Augen.Seine Haut war braun gebrannt und an seiner Seite hing ein Schwert.

Ich richtete meinen Blick auf den anderen Mann, der lächelnd daneben stand. Er hatte lila Haare und sah sehr prachtvoll aus.

"Stimmt ,Sharrkan hat recht. Habe mal Spaß." sagte er und schaute zum dritten Mann.

Als ich ihn anschaute, verschlägt es mir den Atem. Rosarote Haare, Rosarote Fanalis Augen, er sah wie Masrur aus!

Ich schüttelte den Kopf. Das kann nicht stimmen, er ist in den Colosseum und außerdem sehen sich Fanalis eben ähnlich.

"Hey, ist neben dir noch frei?" fragte mich der Mann namens Sharrkan.

Ich nickte als Antwort, denn mehr konnte ich nicht, als mein Herz vor Aufregung fast zersprangt, denn der Fanalis richtete seine Augen auf mich.

Eine Weile schauten wir uns in die Augen, keiner von uns sagte was.

"Kennt ihr euch?" fragte der lila Haarige.

"Nein, ich kenne ihn nicht. Kann ich euch weiter helfen." sagte ich erhlich.

"Kiono?"

Was? Ist das Möglich?

Wenn er meinen Namen kannte, dann...

"Masrur?" fragte ich hoffnungsvoll.

Er nickte leicht und ich konnte mich nicht mehr halten. Stürmisch umarmte ich ihn.

Er war viel größer geworden, so das mein Kopf auf dem unteren Teil seiner Brust lag.

Mit seinen muskulösen Armen zog er mich an seinen Körper und ich stellte fest, dass man seine Muskeln durch den Stoff seines Gewandes spüren konnte.

Zu meiner Überraschung war er noch muskulöser und stärker geworden, wie er es damals eh schon  war.

"Ich habe dich so vermisst." sagte er, seine Stimme klang gebrochen.

"Ich dich auch."

Masrur schaute zu mir runter und streichelte mir über den Kopf.

"Ihr kennt euch also doch. Und das wohl ziemlich gut." sagte der lila Haarige und schaute grinsend zu uns.

Seine Stimme zog mich aus der Beteubung des Glücks und sofort löste ich mich von Masrur, der die Umarmung nur ungern löste.

"Wenn der Chef sieht das ich nicht arbeite, dann werde ich bestraft!" sagte ich schnell, aber zu spät.

"Kiono, was soll das! Arbeite gefälligst und umarme nicht ohne Erlaubnis Gäste!" gewaltsam zog mich mein Chef an den Haaren weg von Masrur.

"Nicht nur das du den Mann belästigt, du hast auch noch die Unverschämtheit, einen anderen Gast sitzten zu lassen." sagte er wütend und wollte mir eine Ohrfeige verpassen, doch Masrur hielt ihn auf.

"Tut mir leid aber er wollte, das sie ihn umarmt." mischte sich der lila Haarige ein.

"Mag ja sein, aber das gibt ihr nicht das Recht den andern Gast..." er stockte als es erkannte, wenn er vor sich hatte. "Eure Majestät König Sinbad. Es ist mir eine Ehre."

Mein Chef verbeugte sich und ich schaute  ihn überrascht zu. Das war also König Sinbad, von dem ich hier schon einiges gehört hatte, denn habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Eher grimmig und älter, bei den vielen Abenteuern, die er erlebt hatte.

"Wie viel?" fragte Sinbad.

"Äh...was?" fragte mein Chef und stellte sich wieder gerade hin.

"Wie viel für sie." Sinbad deutete auf mich. "Ist das genug #?" fragte er und holte einen Beutel Münzen heraus.

Der Chef schaute ihn überrumpelt an und nickte automatisch. "Gut, dann lasst und gehen. Ihr habt bestimmt viel zu besprechen." sagte er und schaute zu mir und Masrur.

Er hat mich gekauft? Ich gehörte jetzt ihm? Masurur gehörte ihm. Lauter fragen gingen wir durch den Kopf, das alles war zu schnell passiert. Meine Verwirrung wich aber wieder, als Masrur meine Hand nahm und mit mir aus dem verhassten Haus ging.

"Wir sollten ihr erstmal Klamotten geben." schlug Sharrkan vor und musterte mich. Peinlich berührt versuchte ich mit meinen Händen meinen Körper zu bedecken, der in ein knappes blaues Oberteil und einem ebenso knappen Rock gehüllt war. Warum hat mir Masrur das nicht gesagt ? Ich habe ihn so umarmt! Vor lauter Peinlichkeit wurde ich rot. So hätte ich mir das Wiedersehen nie vorgestellt.

In einem Laden bekam ich ein Kleid und Schuhe, dannach gingen wir zum Hafen. "Masrur, wohin gehen wir ?" fragte ich ihn.

"Wir werden mit dem Schiff nach Sindria fahren." sagte er, knapp wie immer. Wenigstens können wir auf dem Schiff miteinander reden, denn die ganze Zeit hat der weißhaarige Haarige genörgelt, das er sich nicht Vergnügen konnte.

Als wir im Hafen ankamen, sah ich ein großes Schiff, das prunkvoll im Wasser lag. Wir stiegen ein und führen, auf Sinbad's Befehl, los.

Ich stand an der Reling und schaute zu wie die Stadt, in der ich vor kurzem noch gelebt hatte, immer kleiner wurde. "Wie ist es dir so ergangen ?" Masrur stellte sich neben mich.

Wir fingen an zu reden und er erzählte, das er einer von Sinbads 8 Generäle ist. Ich hörte aufmerksam zu und erzählte alles über meine Zeit bei meinem letzten Chef.

"Tut mir leid das ich dich da nicht früher herausgeholt habe." sagte er mitleident und schaute auf's Wasser.

"Du wusstest doch nicht wo ich bin und außerdem wen du nicht gekommen wärst, wäre ich immer noch eine Sklavin in diesem Vergnügungshaus."

"Wie fühlt es sich an keine Sklavin mehr zu sein?" fragte mich Masrur schließlich.

"Ich bin keine Sklavin mehr?"

"Dachtest du Sinbad hat dich gekauft, damit du ihn dienst? Obwohl er weiß, dass du eine Freundin von mir bist?"

"Stimmt das klingt komisch." sagte ich und begann zu lachen.

Ich schaute auf das Meer und genoss den Wind und die Sonne.

"Ist was?" fragte ich Masrur als ich bemerkt hatte, das er mich die ganze Zeit anschaute. "Ach nichts Besonders." sagte er und lehnte sich auf die Reling. "Hast damals gedacht das wir mal frei sein werden?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe es mir aber gewünscht. Mit dir zusammen frei zu sein, die Welt sehen, einfach das Leben genissen. Das es wirklich passiert, hätte ich nicht gedacht aber es ist war und das macht mich so ungelaublich glücklich." sagte ich träumerisch. "Mir geht es genau so." sagte Masrur und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.



"Wieso ist hier alles so geschmückt?" fragte ich Masrur als wir durch die Straßen Sindrias gingen. Seit drei Tagen war ich schon hier und wohnte als Sinbads Gast in seinem Schloss.

In der Zeit hier habe ich die anderen Generäle kennengelernt und habe seit langem leckere Sachen zum essen bekommen.

"Heute früh haben wir eine Seeschlange erlegt. Es ist hier Brauch das sie bei einem Fest gegessen wird." erklärte Masrur. "Wirklich? Gehen wir hin?" fragte ich aufgeregt.

"Ich war noch nie auf einem Fest! Bitte."

"Ich hätte dich auch so mitgenommen." sagte Masrur und schüttelte den Kopf. "Du bist genau so aufgedreht wie damals." ergänzte er.

"Und du so knapp." gab ich zurück.

"Was besseres ist die nicht eingefallen?"

"Nein, ich bin zu aufgeregt wegen dem Fest." sagte ich und grinste. Ich kann es kaum erwarten!

Am Abend war es dann so weit. Es wurde dunkel und bunte Lampiongs und Fackeln beleuchteten die Wege.
Es standen Stände am Rand, die verkauften Sachen wie Essen, Masken oder Ketten aus Muscheln vom Strand Sindias. Eine Gruppe Mädchen kam zu mir und henkten mir eine Blumenkette um.

Lächelnd schaute ich zu Masrur der "Steht dir gut." sagte. Wir gingen weiter und kamen an eine Stelle wo getanzt wurde. Fasziniert und glücklich schaute ich den Tanzenden zu ohne daran zu denken das ich gefragt werden könnte.

"Willst du mit mir tanzen?" fragte Masrur überraschender Weise. "J...Ja" sagte ich schüchtern und nahm seine, mir hingestreckte Hand. Zum Glück musste ich im Vergnügunshaus tanzen, also konnte ich es.

Wir gingen auf die Tanzfläche und ich legte mein zierliche Hand auf seine muskulöse Schulter. Langsam begann Masrur zu tanzen und ich tat es ihm nach. Zusammen wurden wir schneller, bis wir die Tanzgeschwindigkeit ereicht hatten. Wir tanzten eine Weile und um ehrlich zu sein, mochte ich es, Masrur in meiner Nähe zu spüren.

Deswegen war ich leicht enttäusch, als wir aufhörten zu tanzen. "Komm mit." sagte Masrur und zog mich mit, vom Fest weg in Richtung Strand.

Ehe ich mich versah, standen wir auf Sand, vor uns das Meer. Der Mond beleuchtete den Strand und bekam dabei Hilfe von einigen Fackeln. "Was machen wir hier?" fragte ich und ließ meinen Blick über den wunderbaren Strand wandern.

"Na ja ich wollte sagen...hast du jemals mehr für jemanden gefühlt? Also, w...was ich sagen will ist...Ich liebe dich." stotterte Masrur unsicher.

Ich wurde rot und schaute nervös zu Seite.

"Ich liebe dich auch." gestand ich ihm und wie das einem Mal im Colusseum lächelte er.

Mit seiner Hand berührte er meinen Hinterkopf und näherte sich mir langsam. Sofort stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und spürte wie mein Herz wie wild pochte.

Unsere Lippen berührten sich und in diesem Moment, krippelte es in meinem Bauch. Wir küssten uns lange, doch wir mussten uns lösen.

Verliebt schauten wir uns an. "Ich habe dich so vermisst, Kiono" flüsterte Masrur.

"Mir geht es genau so. Aber jetzt sind wir zusammen und das bleiben wir auch."

Wir gingen Hand in Hand zurück zum Fest und dort blieben wir den ganzen Abend.


3625 Wörter

Geschrieben: 30.6.2018

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