[Naruto Shippuden] Sakura Haruno x fem!Reader
Das hier wird mein erster Girl x Girl - Oneshot hier in diesem Buch. ^-^ Weshalb ich mich über jegliches Feedback freuen würde. :)
Der Wunsch kam diesmal von @HARUN0CHI
Tut mir leid, dass du nun doch so lange auf den Oneshot warten musstest. >-<" Ich hoffe, er gefällt dir trotzdem!
Und euch anderen Lesern natürlich auch! :)
V/N = Vorname
D/AF = Deine Augenfarbe
Kursiv = Gedanken
Kurze Randinfo!: Es wird ein Teil des Inhalts aus dem Anime/Manga aufgegriffen, dieser ist aber teilweise anders als in der Serie!
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Schon früh am morgen erreichte mich eine Nachricht von Tsunade, unserem 5. Ho-Kage. Ich sollte mich sofort bei ihr einfinden, es sollte wohl eine neue Mission auf mich zukommen.
Komisch., dachte ich sogleich, nachdem sich der Chu-Nin wieder verabschiedete, der mir besagte Botschaft mitgeteilt hatte.
Bisher wurde meinem Team und mir stets über unserem Teamleiter, Sensei Jikaro, unsere Aufgaben zugewiesen.
Vielleicht werde ich heute mal einem anderen Team unter die Arme greifen? Vielleicht kriege ich aber auch meine erste Einzelmission. Wer weiß?
Da mich Spekulationen aber auch nicht weiterbrachten, machte ich mich einfach schleunigst einsatzbereit und zog mich um. Bevor ich mein Zuhause verließ, warf ich dann noch einen letzten Blick in den Spiegel.
Sogleich stach mir diesen hellgrüne Symbol auf meiner Stirn direkt ins Auge. Die kleinen Narben darum herum sind mit den Jahren schon so verblasst, sodass sie bei dieser prägnanten Farbe kaum noch auffielen.
Innerlich seufzte ich bei diesem Anblick auf.
Erst als ich mein Konoha-Stirnband um meinen Vorderkopf legte, erhellte sich mein Gesichtsausdruck und bekam wieder einen Hauch von Entschlossenheit.
Mit neugeschöpfter Motivation ging ich durch die geöffnete Schiebetür nach draußen. Bevor ich das Grundstück meines Clans verlassen konnte, meldete ich mich bei Nikaido, dem Anführer unserer Familie ab. Nachdem man mir eine erfolgreiche Mission wünschte, begab ich mich nun endlich auf den Weg zum Ho-Kage-Büro.
In meinem Heimatdorf waren, um diese Uhrzeit, noch nicht viele Leute unterwegs. Die meisten waren wenn dann andere Shinobi, die ich grüßte, oder auch reisende Händler, neben vereinzelten Einheimischen.
Da ich keinerlei Umwege nahm, dauerte es nicht lange, ehe ich vor dem Gebäude vor der Ho-Kage-Felswand ankam. Schon im Eingangsbereich wartete augenscheinlich Shizune, das Schwein Ton-Ton in Händen haltend, auf mich.
,,Ah, (V/N) guten Morgen! Lady Tsunade erwartet dich schon ganz ungeduldig."
,,Morgen Shizune!", erwiderte ich erstmal. ,,Scheint wohl was wichtiges zu sein, was?"
,,Ziemlich ja.", meinte sie und erhielt sogar zustimmendes Gequieke von Ton-Ton.
Ohne weitere Umschweife betrat ich deswegen schleunigst das Gebäude, wo sich schon mehrere Personen aufhielten.
,,(V/N), Mensch! Wirst du uns etwa auch begleiten?!", rief Naruto mir leicht aufgeregt zu.
,,Also ich weiß von meinem Glück noch nichts.", lachte ich kurz auf und ließ meinen Blick flüchtig über die anderen Personen schweifen.
Neben Sakura, mit der ich schon länger befreundet war, sah ich noch einen recht blassen Jungen mit kurzen, schwarzen Haaren sowie offenbar einem neuen Teamleiter.
Ich hatte zwar schon davon gehört, dass Team 7, vor geraumer Zeit, neue Mitglieder bekam, doch direkt kannte ich sie noch nicht.
,,Dann können wir uns ja glücklich schätzen, so eine tolle Verstärkung zu bekommen.", wandte sich Sakura direkt, lieblich lächelnd, an mich.
Eigentlich wollte ich erst das Kompliment der Pinkhaarigen entkraften, dennoch sagte ich dann einfach: ,,Naja, ich tue, was ich kann. Hahaha!" und lachte etwas verunsichert.
,,Unterhalten könnt ihr euch später noch zu genüge.", sprach nun der Ho-Kage, die hinter ihren Schreibtisch saß, dazwischen um uns zu zügeln. ,,Ich habe euch alle wegen einer wichtigen und durchaus gefährlichen Mission hierher bestellt."
Nach der Aussage von Tsunade war unsere komplette Aufmerksamkeit ihr gewiss und hörten ihr aufmerksam zu.
,,Das sollte euch aber keineswegs beunruhigen. Ich hätte euch nicht für diese Aufgabe ausgewählt, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass ihr hierfür nicht stark genug wärt."
Alle angesprochenen Ninjas nickten nur entschlossen und warteten auf weitere Instruktionen.
,,Aber um eine gute Teamarbeit zu gewährleisten, solltet ihr natürlich erstmal die Namen von euch, eher nicht so geläufigen Gesichtern kennen. (V/N) du hast zwar schon ein, zwei Mal Team 7 ausgeholfen, jedoch nicht in dieser Form."
Die Blondhaarige deutete nun auf den Mann, den ich zuvor als neuen Teamleiter einschätzte.
,,Das ist Yamato. Er wird diese Mission leiten."
,,Das ist richtig. Auf eine gute Zusammenarbeit!", hieß mich der Braunhaarige gleich willkommen.
,,Ja, auf gute Zusammenarbeit!"
Tsunade ging in der Reihenfolge weiter und zeigte nun auf den, eher blassen, Jungen.
,,Und das ist Sai. Er ergänzt das Team 7."
,,Hallo.", begrüßte besagter mich, mit einem breiten Lächeln, wobei er seine Augen schloss.
,,Hallo! Ich hoffe, wir werden uns ebenso gut verstehen."
Er ist wohl eher etwas wortkarg, das ist aber nicht schlimm. Er scheint, auf den ersten Blick, eigentlich ganz nett zu sein., ging es mir durch den Kopf, bis sich der Ho-Kage räusperte.
,,Nun gut, da ihr euch jetzt, mehr oder minder, miteinander bekannt gemacht habt, würde ich gerne nun näher auf eure Mission eingehen..."
Tsunade machte eine kurze Pause, um sich zu vergewissern, dass wir auch ja zuhörten.
,,Wir haben durch einen Informanten herausgefunden, wo sich, in den nächsten Tagen, ein Mitglied von Akatsuki aufhalten wird. Nämlich an der Tenchi-Brücke, was euch eine perfekte Gelegenheit geben wird, ihn abzufangen und gefangen zu nehmen. DAS! Wird genau eure Aufgabe sein."
Nach den längeren Erklärungen von Tsunade, fragte Yamato, unser Teamleiter, sie noch kleine Details zur Missionserledigung. Währenddessen machte sich jeder von uns bei sich zu Hause bereit.
Ich habe mir beispielsweise noch ein paar mehr Shuriken und zwei Ersatzkunais eingepackt. Man weiß ja nie. Anschließend setzte ich mich auf mein Bett und wartete, doch leicht angespannt, darauf, dass die Zeit verging.
Der Gedanke daran, dass mein Team auf Akatsuki treffen wird, ließ mich schon etwas unruhig werden. Das sind schließlich alles sehr starke Ninjas, die einiges auf dem Kasten haben! Da könnte jede Unachtsamkeit erheblich Verletzungen bedeuten, wenn nicht sogar den sicheren Tod.
Ich schüttelte meinen Kopf um diese negativen Gedanken schnell verfliegen zu lassen.
Es wird schon alles gut gehen!, redete ich mir gedanklich Mut zu. Mein Team ist auch ziemlich stark! Und selbst bei Verletzungen, haben wir immerhin noch Sakura!
Sakura...
Sofort erschien mir das hübsche Gesicht der besagten Kunoichi vor meinem geistigen Auge. Die Illusion von ihr lächelte mich gleich wieder so lieb an, sodass ich dies gleich erwidern musste.
Die Pinkhaarige war nicht nur seit längerem eine gute Freundin von mir, sondern auch länger schon mein Vorbild.
Früher war ich nämlich erfüllt von so viel Trauer und Hass.
Ich hasste den Grund für meine Existenz. Die Aufgabe, die mir durch die Zweigfamilie der Hyuuga auferlegt wurde.
Die Hauptfamilie, komme was wolle, zu beschützen.
Seit meiner Geburt, wurde mein Weg also von anderen, von Traditionen vorentschieden.
Tag für Tag kamen mir nur die gleichen Gedanken in den Kopf.
Wieso kann ich nicht, wie jeder andere auch, mein Leben selbst gestalten?! Es ist mein Leben!
Doch ich war zu schwach, mich gegenüber den Oberen aufzulehnen.
Ich war nicht selbstbewusst genug, von mir selbst und meinen Fähigkeiten nicht überzeugt.
Weswegen ich einfach alles an Emotionen in mich hineinfraß.
All die Wut, all die Verzweiflung, all die Hilflosigkeit.
Heute erinnern mich nur noch die Narben, die ich mir selbst zufügte, um das Siegel-Symbol auf meiner Stirn an die damalige Zeit.
Wie sehr ich damals doch die anderen Kinder darum beneidete, dass sie das hatten, was ich mir so sehnlichst wünschte.
Eine Wahl.
Doch einen schicksalshaften Tages holte mich Sakura aus diesem Teufelskreis raus.
Obwohl sie zu dieser Zeit auch noch nicht so willensstark war, wie heute.
Ich habe ihr zwar nicht direkt erzählt, was mir auf dem Herzen lag, sie bemerkte aber wohl, dass mein Selbstvertrauen gleich null war. Weshalb sie mich tröstete, mir Mut zusprach, mir einfach zuhörte.
Keiner hatte sie darum gebeten und trotzdem war sie für mich da.
Irgendwann hörte ich mir auch ihre Probleme an, was sie sichtlich befreite, ihre Sorgen mal von der Seele zu reden. Wenn sie beispielsweise Streitigkeiten mit Ino hatte oder ihr Schwarm Sasuke sie wiedermal nicht beachtete.
Seitdem der Uchiha auch das Dorf verlassen hatte, ist er auch ein besonderer Nerv von ihr geworden. Die erste Zeit weinte Sakura nur bittere Tränen und war ein Schatten ihrer selbst. Zu dieser Zeit, war ich, so gut wie jeden Tag, für sie da, um sie aufzubauen.
Sie liebte ihn wohl wirklich und er hatte sie einfach so verlassen...
Nach einer Weile, verdrängte sie den Schwarzhaarigen immer mehr aus ihren Gedanken und ihrem Leben. Jedoch schmerzte sie die bloße Erwähnung von seinem Namen immer noch oder andere Sachen, die sie mit ihm in Verbindung brachte.
Sakura hat immernoch Gefühle für ihn...
Weswegen ich vermutlich nie eine Chance bei ihr haben werde...
Ein langer Seufzer entwich mir.
...
Es war inzwischen schon viel mehr Zeit als gewollt vergangen. Aber erst ein Vogelgezwitscher riss mich dann aus meiner Gedankenwelt.
,,Scheiße! Schon so spät?! Ich muss zum Konoha-Tor!", sagte ich beinahe atemlos und sprintete regelrecht zu besagten Treffpunkt.
Leicht außer Atem, kam ich auch in ein paar Minuten bei meinen Teamkollegen an.
,,Du bist aber heute spät dran, (V/N). Das sieht dir gar nicht ähnlich.", meinte die Heil-Kunoichi zu mir, in ihrer Stimme lag dabei doch ein Hauch von Besorgnis.
Ich wank jedoch nur ab und entgegnete: ,,Ich war nur etwas in Gedanken versunken, wegen der Mission. Akatsuki ist schließlich kein einfacher Gegner."
Sakura wollte gerade etwas erwidern, Naruto kam ihr jedoch zuvor und mischte sich ein: ,,Keine Sorge! Wir kriegen das schon hin! Ehe du dich versiehst, sind wir auch schon wieder wohlbehalten zurück. Zur Not halte ich dir auch den Rücken frei." Nach seiner Ansprache, zeigte mir der Blondschopf noch einen Daumen nach oben.
,,Es sei denn, du stirbst zuerst. So könntest du aber wenigstens als Lockvogel herhalten.", sagte dann Sai auf einmal, wieder mit diesem nicht deutbaren Grinsen auf den Lippen.
,,Ach, sei doch ruhig! Spiel du doch den Lockvogel!", keifte Naruto den Schwarzhaarigen wütend an und ballte ihm seine Faust entgegen.
,,Jetzt beruhigt euch mal alle wieder.", warf nun Yamato beschwichtigend ein. ,,Es wird hier keiner sterben oder als Lockvogel herhalten. Wenn wir uns alle an den Plan halten, wird das, so gut wie, ein Kinderspiel."
Während wir uns alle zusammen auf den Weg zur Tenchi-Brücke aufmachten, erklärte uns unser Teamleiter noch, wie wir vorgehen sollten, wenn wir auf unsere Feinde treffen.
Der Plan war eigentlich narrensicher, was mich leicht beruhigte. Wenn die Aka's nämlich die meiste Zeit in Zweierteams unterwegs sind, waren wir zumindest zahlenmäßig schon mal überlegen.
Nachdem wir mehrere Kilometer an Waldgebieten durchquert hatten, waren wir auch schon beim Zielort. Ebenso eine Zielperson von uns ließ sich sehen, wie wir es aus unserem Versteck ausmachten. Unser Chakra unterdrückt, beobachteten wir die Szenerie vor uns genau.
,,Kein Zweifel, er gehört zu Akatsuki.", bestätigte Yamato neben mir.
,,Doch wer ist das, der ihm vom anderen Ende entgegenkommt?", warf Sai dann die Frage auf, weshalb die Augenpaare von uns allen in diese Richtung blickten.
Ein anderer, blasser Mann im pflaumenfarbenden Mantel ging auf ihn zu. Er war mir gänzlich unbekannt, doch der Blondhaarige wurde nun ganz unruhig.
,,Das ist Kabuto!", schnaubte er aggressiv auf.
Wie? Woher kennt er ihn denn?
Doch ehe ich meine Fragen von ihm beantworten lassen konnte, spurtete Naruto einfach direkt auf dem Mann zu. Die anderen versuchten ihn noch erst davon abhalten, allerdings wollten sie uns unserem Gegner nicht gleich aufzeigen, wie viele wir wirklich waren. Mit einem Handzeichen machte Yamato uns klar, dass wir erst eingreifen sollten, wenn er das Signal geben würde.
,,Wo ist Sasuke?! Was habt ihr mit ihm gemacht?!", brüllte er ihm lautstark entgegen und ignorierte dabei das Akatsuki-Mitglied voll und ganz. Dieser begab sich schon hinter besagten Kabuto.
,,Du bist wohl immer noch der naive Junge von dem Chu-Nin-Examen...", meinte der Grauhaarige mit der Kapuze auf dem Kopf und grinste gehässig. Um seine rechte Hand bildete sich mit Chakra eine Klingen-Form, die er drohend in Narutos Richtung hielt.
,,Er wird nicht mehr zurückkommen! Was verstehst du daran nicht?!"
Ein Kampf zwischen den beiden entbrannte, was der Nuke-Nin im schwarzen Mantel mit den roten Wolken wohl zum Anlass nahm, sich unauffällig aus dem Staub zu machen.
Yamato beorderte Sai sofort auf ihn zu verfolgen. der Schwarzhaarige trat wortlos aus unserem Versteck und zeichnete in Windeseile einen Vogel in sein Skizzenbuch, der sogleich lebendig aus den Buchseiten hervorkam und ihm so als Transportmittel dienen konnte.
Wir anderen schlossen uns nun dann doch dem Kampfgeschehen vor Ort an, auch wenn es auf dem ersten Blick so aussah, als hätte der Blondschopf ganz gute Karten.
Naruto übernahm den direkten Nahkampf, wobei Sakura vereinzelt auch ein paar kräftige Schläge auf den Gegner platzierte. Yamato und ich halfen aus der Distanz und schleuderte abwechselnd Kunais, Shuriken, er Holzblöcke mittels Holz-Verstecks-Jutsu und ich, per Hakke Kūshō, unsichtbare Chakrawellen.
Während des Kampfes redete Kabuto immer wieder auf Naruto ein, der, mit der Zeit, stetig wütender und ungehaltener wurde.
Plötzlich quollte ihm rotes Chakra aus allen Poren, das ihn kurze später komplett umgab. Erst bildete sich an seinem Hintern chakra-artige Schwänze und auch sein gesamtes Äußeres veränderte sich langsam zu irgendeiner Bestie.
,,Oh, nein! Das sollte nicht passieren!", sprach unser Teamleiter neben mir, der blanke Schrecken war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Yamato versuchte Naruto nun irgendwie aufzuhalten, dieser war inzwischen jedoch gar nicht mehr als solcher erkennbar.
Er hatte nun starke Ähnlichkeit zum Fuchsgeist Kurama.
Das Wesen pausierte dann auf einmal seine Angriffe, als er eine kleine schwebende Kugel verschluckte. Sakura wollte diesen Moment wohl ausnutzen, um Naruto bewegungsunfähig zu machen, weshalb sie schnurstraks auf ihn zurannte. Meine Rufe sowie die Yamatos vollkommen ausblendend.
Er wird sie noch töten! Er erkennt uns schließlich gar nicht mehr!, ging es mir schnell durch den Kopf und im nächsten Moment trugen mich meine Beine der Pinkhaarigen und ihrer regelrechten Selbstmordaktion hinterher.
Es bildete sich ein Luftzog, was das vorankommen unheimlich erschwerte, doch wir beide gingen unerschrocken weiter voran. Die Kunoichi, die nur noch ein paar Meter von mir entfernt war, rief andauernd den Namen des Blondhaarigen, um ihn irgendwie zu erreichen und zur Vernunft zu bringen.
Doch vergebens.
In den nächsten paar Sekunden ging alles ganz schnell.
Das fuchsartige Wesen öffnete sein Maul, ein Jutsu oder besser gesagt Angriff vorbereitend.
Ich sprintete vor Sakura und ließ meine Arme, umgeben von Chakra, schützend vor uns rotieren.
Zuerst sah ich noch eine blaue Wand vor mir, die ich selbst erzeugte, dann grelles weißes Licht und zu guter Letzt komplette Schwärze...
~~~~~~~
Ich öffnete meine Augen einen Spalt, doch ich sah unheimlich verschwommen, weshalb ich mehrmals blinzelte. Mit der Zeit erkannte ich eine Hand über meinen Körper, die in grünes Licht gehüllt war. Mein Blickfeld wanderte weiter nach oben, zum Anwender des offenbaren Heil-Jutsus.
Meine (D/AF) Augen trafen auf die hellgrünen eines mir nur allzu bekannten Mädchens.
,,Sakura? ... Wo bin ich? Was is-?"
,,Warum hast du das getan?", fragte die Pinkhaarige mich ohne auf meine Fragen zu antworten. Sie klang hierbei vorwurfsvoll, aber auch betrübt, als wenn sie geweint hätte oder kurz davor wäre.
,,Was denn?", wollte ich nichtsahnend wissen, da alles in meinem Kopf noch wie vernebelt war, dass ich auf meine Erinnerungen noch nicht zurückgreifen konnte.
,,Tu doch nicht so.", sprach sie nun recht harsch, doch zügelte ihre Stimme dann doch wieder. ,,Warum hast du dich vor mich gestellt? Warum hast du mich beschützt? Du hättest sterben können!"
Sakura hörte sich, in diesem Moment, so weinerlich, so verletzlich an. So hatte ich sie schon lange nicht mehr erlebt.
Vergleichsweise langsam hob ich meinen Arm, den stechenden Schmerz noch ignorierend, und legte meine Hand auf ihre, die mich gerade so liebevoll heilte. Sanft strich ich mit meinem Daumen über ihren Handrücken.
,,Ich... konnte es einfach nicht mitansehen... wie du verletzt wirst. Ich hatte solche Angst, ich könnte dich verlieren..."
,,Denkst du etwa, ich hätte keine Angst um dich gehabt?..."
Ich legte meinen Arm wieder parallel neben meinem Oberkörper ab, sofort versank er leicht in der weichen Matratze.
,,Um mich wäre es nicht so schlimm gewesen.", meinte ich kühl, weswegen Sakura erneut aufgebracht zu werden schien.
,,Was heißt hier 'nicht so schlimm'?!"
,,Mein Weg war schon, von Anfang an, vorbestimmt... Deiner nicht."
,,Na und?! Das ist doch vollkommen egal!", machte die Pinkhaarige sofort, mit starker Stimme, klar.
,,Wenigstens wäre ich dann bei einer Entscheidung gestorben, die ich einzig und allein selbst getroffen habe. Und niemand mir vorgegeben hat."
,,Ja... aber so viele Leute, wären traurig um dich gewesen... Besonders ich."
Die Kunoichi unterbrach kurzzeitig ihre Heilung und trat näher an mich heran, ihren Kopf zu mir heruntergebeugt.
,,Also. Bitte... bitte... tu nie wieder sowas Leichtsinniges... bitte."
Bei ihrem wiederholten Flehen sammelten sich Tränen in ihren Augenrändern und erst jetzt bemerkte ich wirklich, wie gerötet sie um den Augen herum bereits waren.
,,Sakura..."
,,Versprich es mir einfach! ... Bitte ich-"
Ihr Bitten brach ab, als ich meine Hand an ihre Wange legte. Sie war warm, doch auch teilweise nass von den Tropfen die ihr das Gesicht hinunterliefen.
,,Weine nicht. Du bist so stark, das weißt du doch.", gab ich von mir, mit einem entschuldigenden Lächeln, während ich ihre Tränen wegwischte.
,,Und du bist so viel stärker, als du ahnst...", sprach Sakura sanft zu mir und fokussierte mich mit ihren Blick.
Ich verlor mich regelrecht in ihren wunderschönen Augen. So sehr, dass ich gar nicht wirklich mitbekam, wie sie mir, mit ihrem Gesicht, immer näher kam und letztendlich unsere Lippen verband.
Als ich ihren Mund auf meinem spürte, weitete ich erst überrascht meine Augen. Vor Verwirrung blieb ich einfach wie versteinert und konnte nicht erwidern.
Es war zwar schön, keine Frage.
Aber irgendwie realisierte ich das Ganze noch nicht oder eher, wollte mein Kopf das nicht glauben.
Da allerdings nichts von meiner Seite aus kam, ließ Sakura schleunigst wieder von mir ab.
,,Tschuldige! Es ist irgendwie über mich gekommen!", entschuldigte sie sich sofort mit geröteten Wangen. ,,Ich weiß nicht, was mit mir los war! Ich hätte das nicht tun dürfen!"
,,W-warum denn nicht?", stotterte ich, nun auch ziemlich verlegen und fasste mir vorsichtig an die Unterlippe.
,,Warum?! Da fragst du noch?! Weil wir 'nur' Freundinnen sind natürlich! ... Außerdem wolltest du das ja offenbar auch nicht..." Den letzten Satz nuschelte die Pinkhaarige und dachte wohl, ich hätte es nicht gehört.
Mir war inzwischen bestimmt die Röte ins Gesicht gestiegen, so heiß wie mein Kopf sich inzwischen anfühlte.
,,W-w-wer sagt denn... dass ich das nicht auch... gewollt hätte...?", brachte ich höchst verlegen hervor.
Erst erhielt ich von Sakura nur ungläubige Blicke.
,,Aber du hast doch nicht erwidert...!"
,,Ich war so überrascht! Ich-... Ich dachte, du stehst nicht auf Frauen...", gab ich kleinlaut von mir.
,,Das Geschlecht ist mir doch vollkommen egal! Ich verliebe mich in den Menschen!"
,,Aber, ich dachte, du hast immernoch Gefühle für... naja. Du weißt schon."
Sie lächelte. Doch ihre Augen wirkten trotzdem irgendwie traurig.
,,Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass da überhaupt nichts mehr wäre... Doch..."
Sakura hielt kurz inne und nahm, doch recht zaghaft, meine Hände und legte diese in ihre. ,,Meine Gefühle für dich sind viel stärker und präsenter."
Nun stiegen mir auch langsam die Tränen in die Augenhöhlen.
Freudentränen.
Wie sehnsüchtig ich mir das gewünscht hatte! Jeden Tag aufs Neue und nun ist der Moment endlich da!
,,Und? Wärst du gerne mit mir zusammen?", wollte mein Gegenüber noch wissen, um entgültig sicher zu sein.
,,Ja! Ja! Ja, ja, ja!", wiederholte ich immer wieder, wie aus der Pistole geschossen und wäre am liebsten aufgesprungen, doch meine Verfassung ließ dies noch nicht zu. Sakura kicherte auf meine Reaktion hin und neigte sich erneut zu mir herunter, um ihre Lippen auf meine zu legen.
Dieses Mal erwiderte ich natürlich und fühlte mich wie der glücklichste Mensch auf Erden.
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Bonus:
,,Ich sollte bei ihr vorbeischauen und mich entschuldigen!", meinte Naruto völlig fertig mit den Nerven.
,,Verständlich. Aber in ihrem jetzigen Zustand, braucht sie vor allem erstmal Ruhe."
,,Ja, sie haben recht, Sensei... Aber, ich werde einfach kurz hingehen und fragen, ob ich irgendwie helfen kann."
So ging der Blondschopf kurz angebunden zur kleinen Blockhütte, wo (V/N) gerade verarztet wurde. Was sich allerdings sonst noch dort drinnen abspielte, davon ahnte der Nudelsuppen-Liebhaber absolut nichts.
Doch bevor überhaupt das Gebäude betreten konnte, entdeckte er Sai, der zuerst vor einen der Hauswände hockte und in seinem Skizzenbuch kritzelte und, aber in nächsten Moment aufschaute, da ihn Naruto ansprach.
,,Ach, Sai! Warst du bei (V/N)? Wie geht's ihr denn?"
,,Ich war nicht bei ihr. Ich wollte erst zu ihr gehen, doch Sakura ist bei ihr, weswegen ich der Meinung war, dass ich nicht gebraucht werde."
Ohne groß nachzudenken ließ sich der Blauäugige neben seinem Teamkollegen, der sich inzwischen wieder seiner Zeichnung widmete, nieder und klagte ihm sein Leid.
,,Ich habe wirklich großen Mist gebaut...", nuschelte er leicht unverständlich zwischen seinen Armen, auf die er seinen Kopf ablegte.
,,Sowas kann halt auch passieren. Komm drüber hinweg.", sprach der Schwarzhaarige trocken und ohne von seinem Heft aufzusehen.
,,Das sagt sich halt auch so leicht!", meckerte der blonde Ninja und sein Blick wanderte jetzt erst richtig zu Sais Zeichnung. ,,Was zeichnest du da eigentlich?"
Da der Künstler mit seiner Hand einen ganzen Teil verdeckte, konnte Naruto beim besten Willen nichts erkennen. Erst die Frage von ihm, veranlasste den Schwarzhaarigen seine Zeichenhand wegzunehmen.
,,Warum zeichnest du, dass sich (V/N) und Sakura küssen?!" Der Blondschopf war völlig perplex und zeigte verwirrt auf sein Bild.
,,Na, weil ich gesehen habe, dass sie das vorhin getan haben.", meinte Sai monoton.
,,W-w-w-wie?! War das ein Unfall?! Ist Sakura gestolpert und ist dann auf sie gefallen?!"
Der Zeichner zuckte die Schultern und verstand nicht, weshalb sein Teamkollege so aus der Haut fuhr.
,,Sah nicht so aus."
Naruto war sich nicht wirklich bewusst, was das ganze nun bedeuten würde, weshalb er sich einfach hörbar einredete: ,,A-a-also! Ehm! ... Das war sicher nur ein Ausdruck der Freundschaft! Hahaha! Du hast da bestimmt was missverstanden! Genau! Das muss es sein! Hahahaha!"
Nach einer ganzen Weile, in der Blondhaarige nur vor sich hin lachte, um die ganze Sache zu überspielen, herrschte auf einmal eine fast erdrückende Stille.
Irgendwann fragte Sai aus heiterem Himmel: ,,Wir zwei sind doch auch Freunde, nicht?"
,,Ja? Und?"
,,Bedeutet das, wir müssen das auch machen?"
,,Um Gottes Willen, nein!"
Während Die Zeichnung von Sai bei den männlichen Vertreter von Team 7 für Aussehen sorgte, waren Sakura und (V/N) zwar erst etwas überrascht, doch sie behielten das Bild nur allzu gerne. Es würde sie schließlich noch lange an ihre schönen, ersten Momente, als Paar, erinnern.
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Wörter: 3672
So, das war's nun mit diesem Oneshot. :)
Was nebenbei bemerkt nicht zu 100% mein erster Girl x Girl OS ist, denn besagter Erster schlummert immernoch in meinen Entwürfen und wartet darauf, nochmal überarbeitet zu werden. ^-^"
Naja, aber als nächstes folgt erstmal ein Oneshot zu Kenma Kozume! ^w^
Bis denne!
~ Silver/Shiru
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