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[Genshin Impact] Albedo x fem!Reader

Erneut ein OS zu einem Charakter aus Genshin Impact. :3

Dieser wurde sich ebenso von: @HonigLienchen gewünscht.

Ich hoffe dir bzw. euch anderen Lesern gefällt es. :)

(V/N) = Vorname
(D/AF) = Deine Augenfarbe
Kursiv = Gedanken

×××××××××××××××××××

Alchemie.

Die Fähigkeit aus bestimmten Komponenten neue Gegenstände, fast schon wie durch Zauberei, herzustellen. Eine Möglichkeit für 'normale' Leute, denen es bisher leider nicht vergönnt war, eine Vision zu erhalten, trotzdem Kräfte im Einklang mit den Elementen zu wirken.

Was hatte ich nur für ein Glück?

Nicht nur, dass ich besagter Tätigkeit nachgehen konnte.

Nein!

Sondern das Alchemisten-Genie Albedo höchstpersönlich leitete mich an und eröffnete mir so immer mehr die Tore, in diese magische Welt...

,,Hast du die Proben alle wieder eingesammelt, wie es dir aufgetragen hatte, (V/N)?"

Als mich das mein Lehrmeister fragte, machte er sich gar nicht die Mühe, seinen Blick auch nur kurz zu mir zu wenden. Viel zu fokussiert war er auf seine Vorbereitung für sein nächstes Experiment.

,,Ja, natürlich! Hab ich!", meinte ich hastig, während ich mein Sachbuch über Alchemie-Bannkreise ablegte und eine Schachtel, mit besagten Proben, unter meinem Arbeitsplatz hervorkramte. Sogleich nahm ich auch mein Notizbuch zur Hand und wiederholte das wichtigste, was ich mir notiert hatte.

,,Probe eins und fünf haben die Kälte des Drachengrats überhaupt nicht überstanden. Alle anderen Proben blieben unverändert... bis auf Probe vier zumindest."

Nun blickte der Blondhaarige doch interessiert in meine Richtung, wodurch ich seine klaren blauen Augen sehen konnte. Die stark dem wolkenlosen Himmel über Teyvat ähnelten.

,,Was ist mit Probe vier?", wollte der Alchemist wissen, worauf ich gewiss schon eine Antwort parat hatte.

,,Es hat seine Farbe verändert. In ein dunkles Orange, um genau zu sein. Inwiefern sich die Moleküle verändert haben, habe ich noch nich-"

,,Interessant...", murmelte er mir ziemlich laut dazwischen. ,,Spontane, nicht vorhergesehene Veränderung einer Substanz... wie bei einer Mutation... Leg bitte alles auf meinem Schreibtisch ab. Ich befasse mich später damit.", meinte er und widmete sich gleich wieder seinen Rohstoffen.

Ich seufzte in Gedanken auf.

Ich war zwar noch nicht so lange wie meine Lehrlingskollegin Saccharose beim Kreideprinz angestellt. Aber ich fand, dass er mir schon etwas mehr zutrauen könnte! Ich war schließlich kein Grünschnabel mehr, was Alchemie betraf. Meistens war ich nur damit beschäftigt, Bücher zu wälzen oder Zutaten vorzubereiten und selbst bei der Beschaffung von Materialien hatte ich stets einen Aufpasser bei mir. Saccharose hingegen war gerade schon wieder allein unterwegs um Cor Lapis zu besorgen.

,,(V/N)? Kommst du bitte mal herüber?"

Ich schaute wieder von meinem Buch auf, klappte es zu und packte es in meine Unterlagen-Schublade. Mit eiligen Schritten trat ich zu meinem Lehrmeister hinüber, währenddessen ließ ich meinen Blick etwas durch unser Alchemie-Labor schweifen. Überall waren Reagenzgläser, irgendwelche Schriften und Bücher, oder auch Zutaten die wir für unsere Alchemie benötigten, sicher verpackt in unzählige Behälter.

Als ich bei Albedo ankam fragte ich sogleich: ,,Um was geht's denn?"

Erst hielt er mir ein kleines Fläschchen vor Augen, in der sich eine hellblaue, leicht milchige Flüssigkeit befand, die mir gänzlich unbekannt war. Dann deutete der Blondschopf mit seinen Zeigefinger auf den Alchemie-Sockel in der Nähe seines, eher unordentlichen, Arbeitsplatzes.

,,Du wirst den letzten Schliff dieses wichtigen Experiments übernehmen.", sprach er mir zu, wobei er das Wort 'wichtigen' besonders betonte.

Ich freute mich natürlich und wollte ihn schon fast die Flasche aus der Hand reißen, allerdings kamen mir dann doch etwas Zweifel auf.

,,Wenn das doch so wichtig ist, ist das wirklich die beste Idee, wenn das ein Schüler wie ich übernimmt?", merkte ich leicht lachend an, wodurch ich mich indirekt wieder schlecht machte.

Im nächsten Moment, spürte ich eine Hand meines Gegenübers auf meiner Schulter ruhen. Trotz des Kleidungsstoffs fühlte ich ein angenehmes Prickeln entlang meines Schulterknochens.

,,Du wirst das gut machen, da bin ich sicher. Du hast in deiner Zeit bei mir schon beachtliche Fortschritte gemacht. Deshalb... vertrau ich dir das hier an."

Bei seinen Ausführungen blickte er mir eindringlich in die Augen.

Diese Augen von ihm...

hypnotisierten mich schon fast, weshalb ich erst wortlos in dieser Situation verweilte.

,,Nun?", fragte er dann, da ich mich nicht gleich in Bewegung setzte. Doch durch dieses kleine Wort, wurde ich aus meiner Starre herausbefördert.

,,J-ja, natürlich! Danke für dein Vertrauen Albedo!"

Ich flitzte sogleich freudestrahlend zum Steinsockel mit den vielen hellblau-leuchtenden Symbolen, worauf schon mehrere Zutaten bereitlagen.

Eins fehlte nur noch.

Der Blondschopf stellte, im nächsten Moment, die wohl wichtigste Komponente, die Phiole mit der Flüssigkeit, ins Zentrum des Sockels und warf mir einen letzten erwartungsvollen Blick zu.

Ich nickte nur und hielt meine kräftigere Hand knapp über dem Material. Als ich dann meine Augen schloss sprach ich mit überzeugter Stimme: ,,Erde und Wasser... Feuer und Wind... Helft mir zu schaffen die Dinge geschwind!"

'Paff!'

Eine blaue Rauchwolke entstand, von einem Moment auf den nächsten und so schnell wie sie gekommen war, war sie auch schon wieder verschwunden. Ich konnte sogleich erkennen, dass die Flüssigkeit nun eine dunkle Verfärbung angenommen hatte, die an die Farbe von Brombeeren erinnerte und wenn man ganz genau hinsah, schwimmten darin kleine Bläschen.

,,Soll das so sein?", fragte ich an Albedo gewandt, während ich zwischen ihm und den Gebräu prüfend hin und her sah.

Der Alchemist schmunzelte erst und meinte dann: ,,Es ist genau so, wie ich es mir, bei meinen Berechnungen, gedacht habe..." Dabei nahm er die Essenz sehr genau unter die Lupe, bis er mich mit ruhiger Stimme lobte: ,,Gute Arbeit."

,,Dankeee!", gab ich nur, mit einem verlegenen Lachen zurück. Um das aber etwas zu überspielen, wollte ich sogleich neugierig wissen: ,,Für was ist das eigentlich?"

,,Das...", begann der Blauäugige und deutete auf den gebräuten Trank. ,,Das ist ein Trank, der zwar noch keine Bezeichnung hat, aber in Zukunft den Orden Favonius und somit allen Bewohnern Mondstadts helfen wird..."

Albedo holte einmal Luft und erklärte weiter: ,,Hiermit wird derjenige, der diese Flüssigkeit konsumiert, Dinge von Personen aus seiner unmittelbaren Nähe erfahren, die sein Gegenüber für gewöhnlich nicht einfach so preisgeben würde. Man erfährt also von den inneren Stimmen seines Gegenübers, sprich seinen Gedanken... Es eignet sich also hervorragend für Verhöre von gefährlichen Leuten."

Dinge die sein Gegenüber für gewöhnlich nicht preisgibt?! Oh nein!, ging es mir leicht panisch durch den Kopf.

Ich hatte schon etwas länger schon mehr für Albedo übrig, als 'nur' unsere berufliche Beziehung. Irgendwann wollte ich ihn sogar danach fragen, ob er mal mit mir ausgehen würde. Allerdings wollte ich das erst zu einem geeigneten Zeitpunkt machen!

Das könnte nicht gut ausgehen, wenn er auf diese Art und Weise von meinen Gefühlen erfährt!

Ich muss irgendwas tun!

,,Das ist ja vielleicht interessant! Wie wäre es, wenn ich diesmal eine Testprobe nehme?", fragte ich einfach geradeheraus und hatte dabei eine Unschuldsmiene aufgesetzt.

,,Auf gar keinen Fall!", stellte der Blondhaarige fest, schnappte sich das Fläschchen und hielt es dann hinter seinem Rücken, damit ich nicht drankam. ,,Wie könnte ich es verantworten, wenn du dich so einem Risiko aussetzen würdest?"

,,Und bei dir ist das vollkommen egal, oder was?!", meinte ich etwas verärgert, aber auch meine Aussage schien ihn wohl nicht umzustimmen.

,,Jemand muss es ja testen.", lachte er kurz auf. ,,Und weil ich die ganzen vorherigen Berechnungen vorgenommen und die Zutaten ausgesucht habe, werde ich dementsprechend als Versuchskaninchen herhalten."

Kaum hatte er das ausgesprochen, trank er auch schon die Phiole bis zu einem Viertel des Inhalts aus.

Verdammt! Jetzt ist es aus! Jetzt bloß an nichts blödes denken! Ja nicht daran denken, wie intelligent und attraktiv du ihn findest! Oh man! Jetzt habe ich erst recht wieder daran gedacht! Nein, Albedo das war nur ein Scherz! Haha! Nur ein Witz verstehst du?!

Während meine Gedanken Achterbahn fuhren, blickte mich der Alchemist durchgehend an. Ich wurde bei ihm echt nicht draus schlau, ob der Trank nun wirklich funktioniert hatte und er meine Gedanken lesen konnte.

Deshalb fragte ich einfach vorsichtig nach: ,,Und?... Hatt's funktioniert?"

,,Seltsam...", murmelte Albedo erst und ich hatte schon mit allem abgeschlossen.

Zumindest bis er weitersprach: ,,Nichts... Ich höre einfach nichts. Keinerlei Information."

Der Blondschopf geriet daraufhin in eine nachdenkliche Pose.

,,Nun gut, du hattest gefragt, ob es geklappt hat, aber das hast du höchst wahrscheinlich einfach so gefragt und nicht gedacht."

Puh... Offenbar nochmal Glück gehabt., atmete ich innerlich auf.

,,Also... Ist das Experiment schief gelaufen?"

,,Sieht so aus... Aber dafür macht man ja solche Tests. Es kann nicht immer alles glatt laufen. Aber wenn wir es weiterhin versuchen, wird es sicher irgendwann funktionieren."

Der Blondhaarige nickte nach seiner Aussage optimistisch, was ich sogleich erwiderte.

,,Wenn ich irgendwie helfen kann, sag's einfach!", bot ich ihm dann an.

,,Werde ich machen.", antwortete er schmunzelnd.

,,Aber zuerst... benötigen wir noch ein paar Exemplare von Hitzebeständigkeitstränken, da unsere Vorräte etwas erschöpft sind.", erklärte mein Lehrmeister ruhig. ,,Könntest du bitte 20 Flammenblumenstaubblätter sowie genauso viele Schmetterlingsflügel vorbereiten?"

,,Bin schon auf dem Weg!", entgegnete ich, schnappte mir meine Gartenschere von meinem Arbeitsplatz und lief schnurstraks zum kleinen Wintergarten unseres Labors. Hier konnte man die verschiedenen Pflanzenarten aus ganz Teyvat vorfinden, die wir letztendlich für unsere Alchemie benötigten. Aufgrund der hervorstechenden roten Farbe und der Begebenheit, dass die Blume, die ich suchte lichterloh brannte, fand ich besagte Pflanze relativ zügig. Als erstes jedoch, füllte ich eine Gießkanne mit Wasser, damit ich die Flammen löschen konnte und die Blüten somit gefahrlos abschneiden konnte.

Wenn ich eine Hydro-Vision hätte, würde das viel schneller gehen., ging es mir durch den Kopf, währenddessen ich immer wieder zwischen Schere und Kanne wechselte, um letztendlich die gesammelten Blüten in einen dafür vorgesehenen Behälter zu packen.

Nachdem ich 20 Stück der Blüten nachgezählt hatte, begab ich mich wieder zu meinem Arbeitsplatz und stellte den Behälter dort ab.

So, jetzt noch die Schmetterlingsflügel!, meinte ich in Gedanken zu mir selbst und warf Albedo noch einen flüchtigen Blick zu.

Hat der Trank wirklich nicht funktioniert? Oder hat er eigentlich doch und er versucht die ganze Sache einfach zu ignorieren?

Ich schüttelte meine Kopf, um diese Gedanken schnell fortzubekommen. Ich hatte schließlich was zu tun! Jetzt war nicht die Zeit, seine Denkmurmel über sowas zu zerbrechen!

Um mich abzulenken, ging ich drei Arbeitstische weiter, worauf ein riesiges Terrarium stand. Darin flatterten dutzende bunte Schmetterlinge umher, doch ich war lediglich auf die mit den blauen Flügeln fixiert.

,,Diese wundervollen (D/AF) Augen, die so fokussiert auf die Arbeit sind..."

Hmm???, ich hatte nur Fragezeichen im Kopf und schaute mich einmal kurz um. Hatte ich was gehört? Oder war das nur Einbildung?

Ich konnte kein offenes Fenster auf den ersten Blick sehen, weshalb ich es einfach als Einbildung abtat und mich erneut weiter mit meiner Tätigkeit beschäftigte.

Schon mit einem kleinen Schmetterlingsnetz bewaffnet, öffnete ich eine nicht allzu große Luke des Glasterrariums und versuchte ein paar zu fangen, die in die Nähe meines Netzes flogen. Hatte ich ein oder gar gleich mehrere erwischt, schloss ich die Klappe zwischenzeitlich und tat die gefangenen Schmetterlinge in ein anderes quadratisches Terrarium, wovon ein einzelner Schlauch abging. Am Ende des Schlauches betätigte ich sogleich einen Knopf, wodurch letztendlich das Glasgefäß mit einem hellgrünen Gas geflutet wurde.

Ja, ich fand das ganze, nach all der Zeit, immer noch grausam. Wir züchteten die Schmetterlinge nur, um sie, wenn wir denn irgendwann mal Bestandteile von ihnen für irgendwelche Experimente oder Alchemie benötigten, mit diesem Gas zu töten und ihnen dann beispielsweise die Flügel auszureißen. Auch wenn Albedo schon damals meinte: ,,Das ist alles für die Wissenschaft!", empfand ich es noch heute als ziemlich makaber.

Nachdem alle Insekten leblos zu Boden flogen, schaltete ich das Gas aus und entnahm die Käfer behutsam aus dem Terrarium.

Diese ganze Prozedur wiederholte ich dann immer wieder, bis ich letztendlich zehn Schmetterlinge in einem Körbchen angesammelt hatte.

Nun hatte ich alle Zutaten für die Hitzebeständigkeitstränke beisammen, also begab ich mich erneut zu meinem gängigen Arbeitsplatz. Dort angekommen nahm ich sogleich ein Schneidebrett und ein Skalpell zur Hand. Die Flügel der Schmetterlinge mussten schließlich noch vom eigentlichen Körper der Insekten entfernt werden. Dabei musste ich äußerst vorsichtig vorgehen, nicht nur, weil die Klinge dieses Werkzeugs ziemlich scharf war und man natürlich keine Schnittwunde davontragen wollte. Sondern auch, weil die Flügel vorzugweise ganz bleiben sollten, diese dünnen Flügelchen rissen nämlich nur allzu schnell.

Ein sauberer Schnitt. Also laaaangsam und vorsichtig..., redete ich mir gedanklich zu, während ich das Skalpell zu einem ersten gezielten Schnitt entlang des Schmetterlings führte. Als hätte ich Papier durchtrennt, lösten sich die gewünschten Teiles vom Insekt.

Perfekt! So muss das nur noch weitergehen.

Auch wenn ich erst ein Flügelpaar fertig hatte, schlich sich bei mir schon ein kleines triumphierendes Lächeln ins Gesicht.

,,Diese Freude, die sie stets bei der Arbeit zeigt... und erst ihr Lächeln, das ihre Lippen ziert..."

Ich hab doch schon wieder was gehört!

,,Albedo?"

,,Hmm?", gab der Angesprochene nur von sich und blickte von seiner Arbeit hoch.

,,Ist irgendwo ein Fenster oder so offen?", fragte ich nach, um wirklich sicher sein zu können.

,,Nicht, dass ich wüsste.", entgegnete er unter kopfschütteln.

,,Ich dachte nur, ich hätte was gehört... Hab ich mir wohl eingebildet."

Bin ich etwa schon so überarbeitet, dass ich mir Stimmen einbilde?! Mir geht es doch an sich gut?

Ich arbeitete einfach weiter daran die Tränke vorzubereiten und nahm mir die nächsten Schmetterlinge aus dem Korb.

Beim Schneiden vernahm ich wieder diese Stimme von gerade eben.

,,Wie gern ich sie zeichnen würde... Diesen besonderen Menschen... aber, dass wäre irgendwie ungewöhnlich, danach zu fragen..."

Das konnte doch keine Einbildung sein!

Außerdem hatte ich durch die letzte Aussage nun eine gewisse... Vorahnung.

,,Hattest du was gesagt, Albedo?", sprach ich meinen Lehrmeister erneut an.

,,Nein, wieso?"

,,Ehm... hehe... Nur eine Idee, aber...", begann ich mit einer gewissen Nervosität in der Stimme. ,,Könnte es sein, dass der Trank, falschherum funktioniert?"

,,Was meinst du mit falschherum'?" Albedo zog irritiert seine Augenbrauen zusammen.

,,Naja..."

Komm, sag es endlich! Du musst immerhin Gewissheit haben!, machte ich mir in Gedanken Mut und atmete einmal tief ein und aus.

,,Ich... höre seit vorhin andauernd irgendeine Stimme... Die über meine wunderschönen Augen sprach... Meine Freude, bei der Arbeit... Mein Lächeln... U-und, dass die Stimme mich gerne zeichnen würde...", erläuterte ich, vermutlich mit Schamesröte im Gesicht. ,,Hast du das gedacht?"

Der Blondschopf antwortete erst nicht.

Nur seine Mundwinkel zogen sich nach oben und in seinen blauen Augen blitzte Begeisterung auf.

,,Dann war das Experiment doch kein Fehlschlag!", meinte er freudigst und schritt zügig zu mir herüber, um meine Hände in die seinen zu legen.

Als ich etwas irritiert zu seinen, in Handschuhen gehüllten, Hände und seinem strahlenden Gesicht auf und ab blickte, fing er an zu schmunzeln.

,,Wir haben hier heute eine große Sache vollbracht, (V/N)! Was vielleicht in die Geschichte Mondstadts eingehen wird!", erklärte Albedo mir, sichtlich aufgeregt.

,,Das ist ja schön und gut. Und ich freue mich natürlich auch! Aber... Albedo. War das ganze vorhin... ernst gemeint? Oder war das nur ein... Test?"

Er löste den Griff um meinen Händen, hielt meinen fragenden Blick aber dennoch stand.

,,Noch nie...", begann der Blondhaarige.

,,Noch nie, meinte ich etwas im Leben so ernst wie das... und doch..."

Er legte mir eine Haarsträhne hinters Ohr, die sich in meinem Gesicht verirrt hatte und sprach weiter: ,,Bin ich irgendwie verunsichert."

Auch wenn mir innerlich eine Freude im Körper emporstieg, konnte ich nicht anders, als ihn noch weiter leicht verwirrt anzusehen.

,,Du weißt... Meine Fähigkeiten außerhalb des alchemistischen Bereichs sind eher begrenzt. Besonders was das Aufrechterhalten sozialer Kontakte anbelangt." Ich nickte und er machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach.

,,Aber... du lässt mich Dinge fühlen, die ich bisher noch bei niemand anderen gefühlt habe... Dinge, die ich wissenschaftlich nicht zu erklären vermag... Trotzdem spüre ich einfach, dass diese Bindung zu dir besonders ist, dass du besonders bist... Deshalb..."

Albedo kratzte sich jetzt doch etwas verlegen mit seinem Zeigefinger an seiner, inzwischen leicht geröteten, Wange.

,,Würdest du vielleicht in Erwägung ziehen mit mir auf eine... Verabredung zu gehen? Es wäre auch vollkommen okay, falls nicht. Ich habe nur gelesen, dass Menschen, die andere mögen sowas tun..." Den letzten Satz nuschelte er doch tatsächlich etwas in sich hinein.

Ich ergriff daraufhin wieder schnell eine Hand von ihm und meinte überglücklich: ,,Natürlich ist das okay! Ich würde sehr gerne mit dir auf eine Verabredung gehen!"

Albedo schenkte mir dann ein warmes Lächeln und gab nur ein: ,,Gut." von sich.

,,Und ehm... M-mich würde es auch wirklich freuen, wenn du mich zeichnen würdest...", fügte ich noch leicht stotternd hinzu.

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Wörter: 2688

Irgendwie... bin ich nicht so ganz mit diesem Oneshot zufrieden. ^-^"

Aber ich wollte dich nicht noch länger warten lassen, @HonigLienchen

Naja, sei's drum.

Bis denne! :)

~ Silver/Shiru

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