Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

[Fullmetal Alchemist Brotherhood] Roy Mustang x Reader (Christmas Special)

So, hier ist nun, zwar mit reichlich Verspätung, ein Weihnachtsspecial mit dem Flame Alchemist Roy Mustang!

Ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefällt. :3

Kursiv = Gedanken

××××××××××××××××××××××

,,AAARRGH!!! Wer kam bloß auf die SCHEIẞ-IDEE, dass man an Weihnachten Papierkram erledigen muss?!", beschwerte sich der blonde Alchemist unweit von mir entfernt und strubbelte sich aufgebracht durch sein Haar.

Als hätte Kommandantin Hawkeye ihn überhört oder vielmehr wollte ihn nicht hören, da klatschte sie ihm einfach noch einen Stapel Blätter vor das Gesicht.
Bei diesem Anblick gab der Blondschopf im roten Mantel noch einen genervten Laut von sich, ehe er resignierend seine Stirn auf den Schreibtisch knallen ließ und erst mal so liegen blieb.

,,Wenn das so weiter geht, sitzen wir noch an Neujahr hier herum...", nuschelte er leicht hinter seinen schlaff liegenden Armen hervor und Riza erbarmte sich nun auch einer Antwort.

,,Vom meckern gehts auch nicht schneller voran. Denkst du uns gefällt das? An Heiligabend noch zu arbeiten."

Die Kommandantin sprach das aus, was alle in der Staatsalchemisten-Zentrale dachten. Aber was konnten wir auch schon tun? King Bradley hatte mehreren von uns diese, wie er sagte, 'wichtigen Dokumente' in die Hände gedrückt, die natürlich nicht bis nach Weihnachten warten konnten. Komischerweise wurden genau die Alchemisten dazu verdonnert, die in der Vergangenheit gerne mal in Verzug mit ihrer Büroarbeit waren. Wobei oftmals gar nicht mal die Faulheit von manchen der Grund hierfür war, sogar ganz im Gegenteil.

Aber nun ja, Befehl ist Befehl.

Seufzend setzte ich meine nächste Unterschrift unter ein weiteres Dokument und merkte deutlich, wie mir bereits ein ziehender Schmerz entlang der Adern meiner Schreibhand bis hoch in den Arm wanderte. Auch ein flüchtiger Blick auf die ganzen Stapel, die ich noch auszufüllen hatte, machte mir auch nicht gerade Hoffnung auf einen baldigen Feierabend.

,,Nicht verzagen, junger Elric!", rief auf einmal aus dem Nichts der Muskelprotz Armstrong und legte sein Oberkörper frei, um eben mit jenen Muskeln zu posen.

,,Geteiltes Leid ist nur halbes Leid! Wir stehen das alle gemeinsam durch! Und wenn du Hilfe brauchst, dann ist Alex Louis Armstrong immer zur Stelle um dir zu helfen!", bei seiner Ansprache nahm der Riese den vergleichsweise hobbit-artigen Alchemisten in den Schwitzkasten.

Edward versuchte daraufhin erfolglos sich von ihm loszureißen und krächzte nur herum: ,,Jetzt bräuchte ich vor allem Hilfe wegen dir! Lasst mich los!"

Kaum vernahm Armstrong dies von Ed, löste er seinen Griff und entschuldigte sich mehrmals unter beschämten Verbeugen. Ja, sogar Tränen floßen dem großen Kerl die Wangen herunter. Leichter Schnodder, der ihm aus die Nase lief, schnäuzte er sich am Ärmel des jüngeren Alchemisten, zu dessen Ärgernis, ab. Wie in einem Teufelskreis beschwerte sich der Blondhaarige erneut beim Größeren und dieser entschuldigte sich weiterhin.

Bei diesem Anblick schüttelten viele im Büro ihren Kopf voller Unverständnis und Genervtheit.

Ich hingegen musste schmunzeln. Sicher, ein paar Staatsalchemisten waren definitiv etwas sonderbar, zumindest wurde es mit ihnen gewiss nie langweilig. Und ein bisschen Abwechslung schadete uns, momentan, allen doch keineswegs!

,,Ja, ja. Jetzt ist auch mal wieder gut mit dem Traha. Weiterarbeiten.", brabbelte nun ein gewisser Schwarzhaariger Mann, monoton dazwischen und quetschte sich an Armstrong und Edward vorbei.

Als mein Blick, wie nur allzu oft, zu ihm herüber wanderte bemerkte ich erneut die dicken Augenringe in seinem, sonst so gutaussehenden, Gesicht. Er sah wirklich fix und fertig aus. Selbst der Kaffee in seiner Hand, in der weihnachtlichen Tasse, war bestimmt schon sein Siebter oder Achter an diesem Tag.

,,Wenigstens einer arbeitet ohne sich zu beschweren.", meinte der Oberst Mustang dann zu mir, als er gerade an meinem Schreibtisch vorbeischritt.

Da ich gerade, vorwandsmäßig, mich vorher wieder an die Schreibarbeit machte, damit er nicht merkte, dass ich ihn angestarrt hatte, schaute ich erneut zu ihm hoch, als er mich kurz ansprach.

Ich erkannte danach ein müdes Lächeln seinerseits, doch ich könnte es mir auch eingebildet haben.

Nach kurzzeitiger Verwunderung, antwortete ich endlich; ,,J-ja. Was sein muss, muss eben sein, nicht wahr, Herr Oberst?" und zuckte mit den Schultern.

,,Mhhm...", vernahm ich nur von ihm, da er im nächsten Moment einen großen Schluck seines, vermutlich viel zu starken, Kaffees nahm und einfach weiter zu seinem Schreibtischplatz ging.

Innerlich betrübt, blickte ich dann zur rechten, oberen Schublade meines Schreibtisches. Dort bunkerte ich nämlich ein Weihnachtsgeschenk... für den Oberst.

Das ich mich im übrigen immer noch nicht traue, an ihn zu überreichen.

Roy Mustang ist schließlich über mir angestellt, quasi mein Boss. Ich kann doch schließlich nicht einfach so meinem Chef was schenken, vor allem, da ich nichts für irgendwen anderes besorgt hatte. Er könnte denken, dass ich mich nur bei ihm einschleimen will oder, dass ich Gefühle für ihn hätte.

Was an sich ja auch stimmt... Ich mag ihn vermutlich viel mehr, als ich eigentlich sollte. Er wirkte ja auch nicht gerade wie jemand, der gerne Berufliches mit Privatem vermischt.

Warum müssen Gefühle nur alles so furchtbar kompliziert machen?...

,,Oberst Mustang, was zum Kuckuck machen sie denn da?!", rief jemand höchst irritiert aus, sodass ich, wie wahrscheinlich mehrere, neugierig von meinen Blättern aufblickte.

Roy klebte doch tatsächlich irgendwelche Papierschneeflocken an die Fensterscheiben!

Hat er die gerade selbst gebastelt?, ging es mir, doch leicht belustigt, durch den Kopf, bis Hawkeye zu ihm herüberlief um die Sache genau unter die Lupe zu nehmen.
,,Da scheint wohl jemand sehr gefrustet zu sein, weil er keinen Weihnachtsurlaub bekommen hat."

,,Was sie nicht sagen.", entgegnete Mustang trocken, während er sich zu der Kommandantin umdrehte.

,,Das Ganze wäre auch nur halb so schlimm, wenn nicht ein gewisser Jemand jede dreiviertel Stunde anrufen würde und einen unter die Nase reiben würde, wie schön denn sein Urlaub ist.", erzählte er weiter, wobei er das Wort schön besonders sarkastisch betonte.

,,Dann gehen sie doch einfach nicht mehr ans Telefon! Wenn Oberstleutnant Hughes ihnen so auf den Keks geht.", schlug Riza ihm kopfschüttelnd vor und legte ihm auch ein paar weitere Dokumente auf den Tisch.

Roy seufzte auf und meinte; ,,Wenn das mal so einfach wäre. Er ist äußerst hartnäckig. Da würde er solange durchklingeln, bis er seinen Willen bekäme. Da würden wichtige Anrufe nicht mehr durchkommen."

Wie gern ich die Stellung von Riza hätte..., dachte ich etwas traurig, als ich die zwei so locker miteinander reden sah. Sie können sich einfach so ungehemmt unterhalten, ohne groß nachzudenken. Außerdem wirkte es so, als würden sie sich ziemlich nah stehen...

Sie würden wirklich ein schönes Paar abgeben.

Da sind so viele Kollegen der Meinung.

Wie sollte ich da schon mithalten können?

,,Ed, ich hab deinen Kaffee mitgebracht!"

Die blechernde Stimme von Edwards Bruder ertönte durch das ganze Büro, womit er dann die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Der stahlende Riese hatte einen dunkelblauen Thermobecher und einen kleinen Beutel in der Hand.

,,Was hat denn daran solange gedauert, Al?", fragte der kleinere Elric-Bruder und riss ihm regelrecht den Becher aus der Hand.

,,Das Postamt war ziemlich überfüllt..."

,,Aha, und woher kommt der Beutel und die Weihnachtsmütze auf deinem Kopf?", wollte der Blonde wissen und nippte einmal am Kaffeebecher.

,,Es gab vor dem Gebäude einen Stand, der Kekse verkauft hat und netterweise haben sie mir diese Mütze dazu gesche-"
Alphonse wurde mitten im Satz von seinem Bruder unterbrochen, der plötzlich gefühlt den ganzen Inhalt, des Bechers fontänenmäßig wieder ausspuckte.

Direkt gegen Al.

,,Ed, was soll das?! Soll ich etwa rosten?", fragte der Angespuckte völlig perplex, doch der Blondschopf hielt ihm erst nur anschuldigend das Trinkgefäß hin.

,,Ich weiß genau was du vorhattest...", begann er ruhig, jedoch bildete sich ein wütendes Funkeln in seinen Augen. ,,Du wolltest mir wieder Milch unterjubeln! Locker dreiviertel des Inhalts ist doch nur Milch!"

,,Aber wie soll denn sonst dein Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen, wenn du nie deine Milch trinkst.", versuchte sich der Metall-Junge, mit erhobenen Händen, zu erklären.

Alle im Raum mussten, mal mehr mal weniger, bei dieser Aussage lachen beziehungsweise schmunzeln.

Bis auf Edward natürlich, der mehrmals aufgebracht mit seinem Fuß auf den Teppichboden aufstampfte.

,,Was erzählst du hier für einen Quatsch! Und selbst wenn, hat das niemand zu wissen!", keifte Ed, in dem Wissen, dass Alphonse sogar recht hatte.

,,Wir könnten dir ja als Wichtelgeschenk unsere ganzen Socken geben. Wenn du die alle anziehst, bist du wenigstens gleich einen halben Meter größer.", witzelte nun auch Havoc dazwischen, der gerade von einer seiner vielen Zigaretten-Pausen wieder hereinkam.

,,Das will ich mir von jemanden, der alle fünf Minuten zum Rauchen rausgeht, nicht sagen lassen!", brüllte ihm Edward hinterher und hielt drohend seine Faust in seine Richtung.

Havoc hingegen zuckte mit den Schultern.

,,Selbst der Oberst beschäftigt sich mehr mit seinem Kaffee und diesen komischen Papierflocken. Da werde ich ja wohl noch rauchen dürfen."

,,Wir... könnten doch alle für ein, zwei Stunden eine kleine Weihnachtsfeier machen... um unsere Motivation zu stärken... So wie jetzt kommen wir ja auch nicht gerade schnell voran.", sprach nun die Brillenträgerin Sheska unsicher dazwischen, als eine Stille hochkam.

,,Aber wir können doch nicht-!"
,,Eine großartige Idee!"

Hawkeye, die gerade widersprechen wollte, wurde sofort von Roy unterbrochen. Er schien sofort Feuer und Flamme für den Einfall der jungen Frau zu sein.

,,Wie hättest du dir das ganze vorgestellt?", harkte Mustang weiter bei ihr nach, während Riza nur die Augen verdrehte.

Sie könnte den Oberst bestimmt nicht mehr stattdessen zur Arbeit überreden und außerdem wäre die Blondhaarige höchst wahrscheinlich die einzige, die gegen Sheskas Idee war.

Anhand des zustimmenden Gemurmel im Büro zu urteilen.

,,Wir könnten noch mehr Kekse kaufen gehen und vielleicht, Glühwein? Nein, wir sind im Prinzip noch im Dienst... Dann vielleicht Kakao... Wir könnten überall Kerzen anmachen... Oh, und wir könnten Wichtelgeschenke an jeden verteilen!", versuchte Sheska mit starker Stimme zu erläutern, was aber nur so semi-gut funktionierte, da sämtliche Augenpaare nun auf ihr ruhten.

,,Wichtelgeschenke? Wie da-", fing Havoc relativ leise an, im Vergleich zu Mustang, der ihn gleich übertönte.

,,Perfekt! Machen wir so!", rief er laut durch das ganze Büro.

,,Sie wollen doch nur keinen Papierkram erledigen...", murmelte Hawkeye neben ihm leise in sich hinein und schlug sich ihre flache Hand gegen die Stirn.

Als nächstes ging alles Schlag auf Schlag. Der Oberst verteilte an jeden seine Aufgaben. Armstrong, Havoc und noch viele Weitere machten bei dem Stand, bei dem Alphonse zuvor schon Kekse geholt hatte, eine Großbestellung. Zum Glück verkauften sie auch Kakao. Auf Wunsch sogar mit kleinen Marshmallows.

Die Elric Brüder führten den Trupp an, der Kerzen besorgen musste. Die provisorisch in einem kleinen Lagerraum in der Zentrale verstaut waren, wenn denn mal Stromausfall sein sollte.

Mustang, Riza und unter anderem ich selbst, machten noch mehr von Roys Papierschneeflocken, um sämtliche Fenster des Büros vollzukleben.

Währenddessen machte sich jeder schon ein wenig Gedanken, wegen seines Wichtelgeschenks.

Natürlich würde nicht jeder von uns extra noch etwas besorgen. Wir sollten einfach irgendetwas aus dem Büro verschenken, was wir selbst nicht mehr brauchten. Denn das Geschenk war an sich nicht so wichtig, die Geste zählte ja.

Ich schnipperte gerade an einer weiteren Schneeflocke und überlegte hin und her, ob ich einfach das Geschenk, welches eigentlich für Herrn Mustang gedacht war, nehmen sollte.

Das würde mir definitiv einiges an Fragen und vielleicht an dummen Kommentare ersparen. Außerdem bestand ja auch immer noch die Möglichkeit, dass er letztendlich mein Geschenk doch zieht.

Auch wenn es äußerst unwahrscheinlich war.

Die Zeit vergingen und nach und nach trudelten die Kollegen mit ihren Besorgungen ein. Die große Tische, die eigentlich für Besprechungen gedacht waren, wurden zusammengeschoben und die Kerzen sowie der Süßkram, in Form von Gebäck und Getränk, verteilt. Natürlich zündete der Flame Alchemist jeden einzelne Kerze hierbei persönlich an. Die Fenster waren jetzt schon bereits bis auf den letzten Centimeter mit Schneeflocken zugetackert, sodass dann alle Platz nehmen konnten und sich über die Leckereien hermachten.

Es wurde sich angeregt unterhalten, viel gelacht und dank des Radios, dass Havoc noch ausgekramt hatte, kräftig Weihnachtslieder mitgesungen.

Dann kam irgendwann die "Bescherung".

Ich entschied mich letzten Endes doch dafür, ein altes Armband von mir, dass ich wohl mal irgendwann im Schubfach meines Schreibtisches abgelegt hatte und es seitdem darin versauerte, zu verschenken. Das Geschenk für den Oberst würde ich ihm irgendwann noch unauffällig zu stecken können.

Es musste ja nicht ausgerechnet heute an Heiligabend sein.

Jeder hatte sich ausnahmslos, zumindest nach außen hin, über sein Wichtelgeschenk gefreut.

Alphonse bekam ein Buch über alte Geschichten, die mit Alchemie zu tun hatten. Sein Bruder Edward hingegen, 'nur' einen Kugelschreiber, der an der unteren Spitze aber noch ein Licht hatte.

Armstrong zog ausgerechnet das gleiche Geschenk, was er abgeben wollte. Aber die kleine Hantel gefiel ihm jetzt auf den zweiten Blick so gut, dass er sie im Endeffekt doch behielt.

Havoc bekam leider nur eine alte Pfandflasche und Riza zog das Armband von mir.

Das Lustigste an dem Abend war jedoch das Geschenk, was Mustang bekam.

Einen Tacker.

Aber nicht irgendeinen Tacker!

Seinen eigenen Tacker!

Den er schon seit geschlagenen zwei Jahren verzweifelt suchte!

Und schon beinahe einen Nervenzusammenbruch deswegen hatte...

,,Okay! Wer von euch Flitzpiepen hat den mal ausgeliehen und nie zurückgegeben?!"

Natürlich wollte es niemand nach seinem Meckern und Fluchen gewesen sein...

Wobei seine Strafpredigt letztendlich im Gelächter von uns allen unter ging.

~~~~~~~

,,Okay, ich geh dann auch mal kurz noch eine rauchen.", verabschiedete sich der Schwarzhaarige vorläufig von seinen Kollegen und war dann auch schon in die abendliche Kälte verschwunden.

Die fröhliche Stimmung wurde von der Abwesenheit des Oberst nicht getrübt, doch plötzlich fokussierte mich Riza mit ihrem Blick.

Sie versuchte wohl mit ihren Augenbewegungen mir etwas unauffällig mitzuteilen, was ich aber nicht verstand.

Ich ging zu ihr herüber und fragte belustigt: ,,Was ist denn?"
Sie hingegen flüsterte mir ins Ohr: ,,Das ist deine Chance. Geh jetzt raus und gib ihm dein Geschenk."

Ich schaute sie erschrocken an und entgegnete nur: ,,Woher weißt du?!"

Sie grinste aber nur schelmisch als Antwort und wiederholte nochmal mit Nachdruck: ,,Geh einfach."

Ich war dann fast wie paralysiert und stellte schlicht keine weitere Fragen, ich würde vermutlich eh nichts aus ihr herausbekommen.

So ging ich mit geschwindten Schritten zu meinem Schreibtisch und versteckte das kleine, eingewickelte Paket unter meiner Uniform. Nachdem ich noch einen weiteren Mantel anzog und einen kurzen Blickkontakt mit Hawkeye wechselte, begab ich mich nun, mit einem flauen Gefühl im Magen nach Draußen.

Mustang musste ich zwar nicht lange suchen, da er genau vor dem Eingang stand, jedoch fing es unglücklicherweise genau in diesem Moment an zu regnen.

Trotzdem trat ich an seine Seite und begrüßte ihn kurz. Er schaute aber erst etwas ungläubig zu mir.

,,Seit wann rauchen sie denn?"

,,Ich rauche nicht... wollte nur etwas frische Luft schnappen...", log ich gerade heraus.

,,Für beides haben wir uns wohl einen äußerst schlechten Zeitpunkt ausgewählt.", lachte er kurz auf. ,,Ausgerechnet jetzt regnet es, weshalb ich meine Alchemie nicht einsetzen kann und ein Feuerzeug hab ich natürlich auch nicht dabei."

Ein breites Grinsen schlich sich nun auf meine Lippen.

,,Da habe ich zufällig genau das passende für sie.", meinte ich und holte freudestrahlend das Päckchen hervor.
,,Für sie. Fröhliche Weihnachten, Oberst."

Er schien zuerst etwas perplex doch dann nahm er es doch mit den Worten: ,,Ich freue mich wirklich, aber ich hab meinen Tacker doch schon zurück." an.

,,Ist ja auch kein Tacker.", sagte ich ebenso lachend, als er es nun auspackte.

,,Ein... Feuerzeug.", sprach er schon fast fragend zu mir gewandt.

,,Naja, fast...", entgegnete ich. ,,Ein Sturmfeuerzeug, um genau zu sein. Das geht auch wenn es regnet nicht aus.", erklärte ich ihm lächelnd und er schien davon wohl auch angesteckt zu werden, da sich seine Mundwinkel ebenfalls nach oben zogen, als er einmal die Flamme austestete.

,,Ich danke ihnen, wirklich... aber ich habe gar nichts für sie.", meinte er dann leicht verlegen und kratzte sich im Nacken.

,,Ach, ich brauche nichts. Der Stiftehalter vom Wichteln reicht mir vollkommen.", schmunzelte ich, doch der Schwarzhaarige trat noch einen Schritt näher an mich heran.

,,Nein.", sagte er nur und blickte mir eindringlich in die Augen. ,,Wenn ich zwei Wichtelgeschenke bekomme, dann bekommen sie auch noch eins."

Von einem Moment zum anderen, küsste der Oberst mich und ich konnte mein Glück kaum fassen.

Denn er küsste wirklich mich!

MICH!

Obwohl alle dachten sowie auch ich, dass da etwas zwischen ihm und Riza laufen würde. Aber offenbar ja nicht.

Als wir uns voneinander lösten, fing der Schwarzhaarige an frech zu grinsen.

,,Gefällt dir dein Geschenk?", fragte er dann sogar keck nach.

,,Hmm... Ich weiß nicht." Ich hielt mir kurzzeitig meinen Zeigefinger ans Kinn, um zu signalisieren, dass ich nachdenken würde. ,,Das muss ich mir erst nochmal ansehen.", meinte ich nun ebenso grinsend, bis er mich wieder in einen Kuss zog.

,,Dann werde ich gleich verkünden, dass wir nun ein Paar sind.", gab Roy von sich kurz bevor wir wieder hineingingen.

,,Das muss doch nicht gleich so herausposaunt werden!", antwortete ich ihm, vermutlich mit hochrotem Kopf.

,,Nur eine Vorsichtsmaßnahme. Dass keiner heute noch auf die Idee kommt mit dir zu flirten. Natürlich auch in Zukunft nicht."

Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust.

,,Du willst doch nur vor Havoc angeben, hab ich recht?", wollte ich grinsend wissen, was ihm auch ein Schmunzeln entlockte.

,,Womöglich..."

____________________________

Wörter: 2798

Etwas kürzer geworden als sonst, aber sei's drum. ^-^"

Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Heiligabend und schöne Weihnachtsfeiertage. :)

Bis denne!

~Silver/Shiru

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro