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23.12 izzil89

Ich habe sie von letztes Jahr übernommen auf Grund von Zeitmangel hat sie es nicht geschafft.

Geschrieben von Izzil89

Ich liebe dich <3

Deine beste Freundin :*

YuukiChuzzard


Die Nacht meines Lebens

Teil 1

Mein Leben ist trist. Das weiß ich und ich kann damit gut leben. Ändern, würde ich das wohl nicht.

Mein Name ist Ittetsu Takeda. Ich bin Mitte dreißig und Lehrer und Berater an der Karasuno Highschool. Außerdem seit einiger Zeit auch noch deren Volleyball Trainer. Ich lebe allein in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung. Ich bin sehr ordentlich und höflich, falle halt kaum auf in der breiten Masse. Meine meist positive Einstellung hilft vielen Schülern und auch bei meinen Kollegen bin ich sehr beliebt. Ich habe eine handvoll Freunde allerdings keine Partnerin. Ich bin echt zufrieden mit meinem Leben. Nach meiner Arbeit komme ich gerne nach Hause und geben mich meiner Leidenschaft hin, manch einer mag es kurios finden, aber mich erfüllt es. Ich präpariere bzw. stopfe tote Tiere aus die ich am Straßenrand finde. In meiner Sammlung befinden sich schon Marder, diverse Vögel, Eichhörnchen und auch ein kleiner Waschbär. Ich habe natürlich einen extra Raum in dem ich das alles mache.

An diesem stürmischen Dienstag Abend sitze ich nun da und reinige mein Werkzeug, leider habe ich auf dem Heimweg kein Tierchen gefunden, an dem ich mich austoben kann, da klopft es wie wild an meiner Wohnungstür.

Besuch um diese Zeit? Ich hatte schon meine bequemen Sachen an und war nicht vorbereitet. Ich ging zur Tür und schaute durch den Spion. Ich erkannte einen großen Kerl, fast nackt, nur mit Badetuch bekleidet, sichtlich nervös hin und her wippend vor meiner Tür. Oh nein der Kerl von Nebenan, der macht ständig Party, streitet mit seiner Freundin oder fickt diese durch die Wohnung, so laut, dass ich alles mitbekommen kann. Furchtbar.

„Mach schon auf du Würstchen, ich weiß das du da bist", schrie er mich durch die Tür an. Ziemlich unhöflich. Als ich gerade die Klinke runterdrückte, kam mir die Tür schon entgegen und der nackte stand in meinem kleinen Flur. „Mach die Tür zu, schnell sonst kommt sie her und knallt dir auch noch eine." ich machte wie mir befohlen wurde. Und als ich mich zu dem Eindringling umdrehen wollte und diesen fragen wollte, was er eigentlich in einer Wohnung wollte, saß er schon auf meinem Sofa. „Entschuldigen Sie, könnten Sie bitte das Handtuch richten, den ihr Skrotum liegt frei."

„Mein Was???"

„Würden sie bitte ihren Hoden von meinem Sofa nehmen, ich war nicht auf Besuch eingestellt und habe dementsprechend den Schonbezug nicht drauf", erwiderte ich seufzend. Warum war er hier?

„ Ach herrje, sag das doch gleich. Und hör bitte auf mit diesem scheiß siezen." Sagte der Besucher und zündete sich eine Zigarette an, die hinter seinem Ohr klemmte. „Ich bin Ukai, vermutlich jünger als du. Also bitte."

„Würden Sie, Ähm Du bitte nicht hier drinnen rauchen? Das ist eine Nichtraucherwohnung. Und warum bist du hier in diesem Outfit"

„Ja juckt mich einen Scheiß, ich rauche wo ich will. Meine alte hat rausgefunden das ich eine andere Knalle. Sie ist komplett ausgeflippt und wollte mich mit einem Nudelholz verdreschen. Meiner Meinung nach etwas übertrieben."

„Ich kann da deine Freundin schon verstehen, aber geht mich auch nichts an. Ich hab keine Ahnung was ich in solchen Situationen machen soll. Willst du was trinken?" fragte ich und hoffte, dass er verneint und einfach wieder geht, das ist mir definitiv zu viel.

„Puhh ein kühles Bier wäre geil."

Scheiße, das Bier war in meinem Zimmer, wo ich die Tiere ausstopfe, ich will nicht, dass es jemand mitbekommt, nachher denkt noch wer ich bin komisch. Ich versuchte mich durch den kleinstmöglichen Spalt in den Raum zu quetschen in der Hoffnung, dass er nichts mitbekam. Schloss die Tür wieder hinter mir und wühlte im halbdunklen nach zwei Bieren.

„Du kleiner Freak, was zur Hölle machst du hier." Kam es erstaunt und für meine Verhältnisse etwas zu laut von dem Kerl hinter mir.

„Bist du ein Triebtäter?"

„Triebtäter vergewaltigen andere und nein das bin ich nicht."

„Ja dann halt Attentäter oder was auch immer, das ist doch nicht normal, oder? Ich meine so eine Scheiße habe ich noch nie gesehen. Bringst du die Viecher auch um?"

„ Nein, natürlich nicht. Die sind schon tot. Ich sammle sie auf und dann stopfe ich sie aus."

„ Boar Junge das ist ekelig, hier will ich mein Bier nicht trinken."

Wieder auf dem Sofa angekommen erzählte er mir, dass er Anfang dreißig ist und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. Total gerne Party macht und dass er es mit der Treue in seiner Beziehung nicht ganz so ernst sieht. Er ist der Schlag Mensch, den ich nicht leiden kann. Ich wollte das er schnell austrinkt und einfach wieder aus meinem Leben verschwindet. Nur leider hatte ich das Gefühl, dass ich den erst mal nicht mehr loswerden würde.

Wir unterhielten uns fast die ganze Nacht, den tatsächlich war er ganz unterhaltsam. Ich bot ihm an auf meinem Sofa zu übernachten. Das passte nicht zu mir, aber ich denke es lag am Bier.

Am nächsten morgen lag ein Zettel auf dem Wohnzimmer Tisch mit den Worten:

'War ganz lustig du kleiner Religionslehrer. Ich hab dir ne Kleinigkeit in dem Arsch von deinem Waschbären hinterlassen. Freitag Abend 20 Uhr. Zieh dir was schickes an.'

Oh Oh, ich hatte ein ungutes Gefühl. Was wollte er Freitag machen und was sollte ich anziehen. Ich ging in das Zimmer nebenan. Schaltete das Licht ein und sah schon einen kleinen Zettel oder Karte im hinteren Teil des Waschbären stecken. Es war eine Art Eintrittskarte, wofür wusste ich nicht. In goldenen Lettern stand drauf „VIP Ticket für die Kiesgrube" eine Frauensilhouette zierte die Karte am Rand. Sonst nichts.

Immer noch nichts ahnend stand ich am Freitagabend vor meinem Spiegel, ich hatte eine dunkle Jeans an, ein helles Hemd und würde mein Sakko dazu tragen. Ich schnappte mir meine Tasche und meinen Schlüssel, wartete vor meiner Wohnungstür auf Ukai. Worauf habe ich mich eingelassen? Ich war doch nicht der Typ der weggeht und Party machte. Ich erzählte meinen Kollegen von dem Abend und dem ungewöhnlichen Besuch. Man redete mir zu und sagte es würde mir mal gut tun was zu erleben, ich solle mich ruhig auf solch ein Abenteuer einlassen.

„Was ist das für eine Schwuchteltasche, tragen der Geschichtslehrer heutzutage so? Pack das scheiß Ding weg."

Er kam mit diesen Worten auf mich zu. Trug einen Anzug mit Hemd, aber ohne Krawatte. Im Wundwinkel klemmte eine Zigarette. Ob er wusste, das man hier im Flur auch nicht rauchen durfte? Ich brachte also meine Tasche wieder rein. Ich war leicht überfordert wo ich meine Taschentücher und mein Brillenputztuch verstauen sollte.

Unten vor der Tür stand schon eine Limo für ins bereit. „Wie kannst du dir das leisten?" Fragte ich den blonden, der sein Haar immer in einem Haarband nach hinten trug. Dieser zuckte nur mit den Achseln und wir stiegen ein.

„So mein kleiner, heute genehmigen wir uns mal was Richtiges." Er drehte sich zur Minibar und machte einen Drink fertig. Langsam fuhren wir los. In der Limo schallte Party Musik aus den Boxen und als er mir den Drink reichte, sagte er:" Heute wirst du die Nacht deines Lebens haben. Wir werden alles geben." Mit diesen Worten prostete er mir zu und ich kippte das Getränk in einem runter. Vermutlich keine hervorragende Idee den ich merkte direkt die Wirkung. Alles drehte sich und flog an mir vorbei, was für eine harte Wirkung. „Oh das war  jetzt wirklich dumm, so was trinkt man nicht so schnell."

Und das waren die letzten Worte und sowieso das letzte an das ich mich erinnerte...





Teil 2

Langsam kam ich zu mir, mein Kopf schmerzte. Nein nicht nur mein Kopf, mein ganzer Körper tat weh. Ich versuchte die Augen zu öffnen. War ich blind oder warum konnte ich nichts sehen. Verzweifelt suchte ich meine Brille. Sie lag neben mir, ich setze sie auf und erkannte, dass ich nicht zu Hause war. Wo bin ich? Ich saß eindeutig in einem gefliesten Bad. Ich schaute mich um und was sich mir da bot, sprengte jegliche Vorstellungskraft. In der Ecke des Bades stand ein Riesenkarton mit Bananen. Auf dem Karton stand „Brauchen sie Bananen kontaktieren Sie Banenenpflücker Bono" . Die Badewanne war voller Wasser und Glitzer oder Lametta oder ähnliches, in der anderen Ecke waren zwei aufblasbare Sexpuppen und zu alle Überfluss saß ich nur in Shorts da und auf meinem weißen Hemd war Blut. Blut?? Wo kam das Blut her? Vor lauter Panik sprang ich auf, aber mein Körper sagte mir sehr schnell das dies keine gute Idee war. Ich kippte vorne über und prallte voll auf die Fliesen. Fuck man, was war nur passiert. Ich konnte mich an nichts erinnern, an rein gar nichts. Wie war ich hier hergekommen und warum war ich allein . Ukai war in der Limo noch bei mir.

Diesmal langsamer stand ich auf und torkelte Richtung Badezimmerspiegel. Ich stütze mich am Waschbecken ab und schaute in diesen. Bei dem Anblick wäre ich fast wieder zusammengebrochen. Eine kleine Spure Blut zierte meine komplette rechte Gesichtshälfte und meinen Hals. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich den Grund für das Blut. Ein Piercing, in meiner Augenbraue. Ohh Hilfe was war das für eine Scheiße. Ich fasste dran und es tat höllisch weh. Da bemerkte ich ein pinkfarbenes Band an meinem Handgelenk.

Ich muss Ukai suchen. Der weiß bestimmt, was da gestern Nacht passiert ist. Ich wusch mir erst mal das Blut aus dem Gesicht und suchte den Ausgang aus dem Bad.

Im angrenzenden Zimmer sah es nicht besser aus. Vollkommen verwüstet, das Sofa lag verkehrt herum, die Vorhänge leicht abgebrannt und waren da im hinteren Bereich Hühner? Ja, tatsächlich, da liefen zwei Hühner herum. Ohh man langsam beschlich mich das Gefühl, das hier eine Menge Scheiße gelaufen ist. Was war nur geschehen, wie konnte es so weit kommen, ich war doch noch nie so einer krassen Situation ausgesetzt.

Langsam sortiere ich meine Gedanken. Also das letzte woran ich mich erinnerte war die Fahrt in der Limo, wir tranken Alkohol und hörten Musik. Ab da... nichts mehr. Als nächstes wachte ich in der katastrophal zugerichteten Wohnung auf, ohne meinen Begleiter. Es gab auch keine Spur, wo er sein konnte. Ich sollte erst mal mein Handy suchen, und ihn anrufen, ach das ging ja auch nicht. Hatten wir doch nie Nummern ausgetauscht. Scheiße, man ich will doch nur nach Hause.

Ich ging an das Fenster, um mir einen Überblick zu verschaffen, wo ich war. Definitiv war ich in einem hohen Gebäude mit schönen Ausblick, nur konnte ich diesen nicht zu ordnen. Was sollte ich nur machen, was kann ich nur tun um dieser Situation zu entkommen. Erst mal anziehen. Ich suchte also meine Klamotten zusammen. Muss ich noch erwähnen das einfach jeder Schritt weh tat? Mein Kopf, mein Körper, einfach alles tat weh.

Als ich meine Klamotten fand und immer noch völlig verwirrt auf dem Boden saß, überlegte ich was ich machen sollte.

„Ittetsu, ganz ruhig. Ich werde nachsehen ob ich irgendwelche hinweise finde und dann Ukai suchen gehen. Mein Handy. Das suche ich als erstes und dann sehe ich weiter."

Ich sprach schon mit mir selbst wie armselig.

Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen und am anderen Ende, dort wo die Hühner liefen lag mein IPhone. Ich fand Hühner immer schon gruselig und glaube, auch dass diese sehr schlau sind. Dieser irre Blick der Viecher machte mich nervös, aber es nütze nichts,  brauchte ich doch mein Handy.

Es war ausgeschaltet, hoffentlich war der Akku nicht alle. Glücklicherweise ließ es sich anstellen. Etwas nervös, was mich darauf erwartet und ob mich überhaupt was erwartet schaute ich als Erstes bei den Anrufer listen und den Nachrichten nach. Nichts. Bilder, nun bei den Bildern, ich öffnete meine Galerie und da war das wovor ich so angst hatte.Zwei Videos, die so sehr verschwommen waren das man kaum etwas erkennen konnte. Im Hintergrund dieser schallte ein harter Beat und Brüste, konnte man da Brüste sehen. Na ja egal, die Bilder zeigten bestimmt mehr. Ich scrollte durch die Galerie und sah, dass ich circa 50 Bilder gemacht habe, auch hier sind die meisten nichts geworden. Ein paar Selfies von mir, ein paar Bilder von Ukai am Tanzen und zwei Kerle waren auch als bei uns allerdings konnte man diese kaum erkenne. Nur dass sie groß waren und einer von denen eine merkwürdige Frisur hatte, schwarzgrau oder so. Das letzte Bild schockierte mich, saß ich auf einem Stuhl in einer dunklen Ecke oder so und hatte merkwürdiges Besteck oder Werkzeug in der Hand und mein Gesicht voller Blut. Hatte ich mir im Club dieses furchtbare Piercing stechen lassen.

„Hey Hey Hey! Na du Anal-Admiral... alles klar bei dir? Ich habe Frühstück mitgebracht." es tönte eine ungewöhnlich schrille Stimme und in diesem Moment spazierten 3 Leute in die Wohnung und diese sahen mich wie ich zusammen gekauert auf dem Boden saß und ungläubig in ihre Richtung schaute. Was zur Hölle machten die beiden bei Ukai. Endlich war Ukai wieder da. Der würde mir nun endlich erklären können, was passiert war.

Mein erster Impuls war Ukai eine in die Fresse schlagen, was hatte er mit mir gemacht, wie war das hier alles zustande gekommen. Ich gab mich diesem hin, stand auf und ging auf Ukai zu. Kurz vor ihm hielt ich inne und holte aus und schlug im hart ins Gesicht.

„Hey kleiner, warum schlägst du mich? Dank mir hattest du die Nacht deines Lebens. Du bist abgegangen wie eine Partyqueen. Scheiße man, das tat weh", rieb er sich die Wange," du Hodenkobold."

„Kann mir einer erklären was passiert ist und was die beiden hier machen?" Ich zeigte auf die jungen Männer, die eindeutig nicht in unser Party Gefolge passten.

„Naja irgendjemand, mein Kleiner Takeda, hatte die Idee, wir fliegen nach Tokio um zu feiern."

Ah, das erklärte, warum ich sie Gegend vor unserem Fenster nicht zu ordnen konnte. Kannte ich doch Sendai eigentlich sehr gut. Wir waren also in Tokio.

Ukai berichtete das der Club in den wir eigentlich wollten überfüllt war und ich wohl vorgeschlagen habe nach Tokio zu fliegen da es da bestimmt die geileren Locations zum Feiern gab.

„Aber wie sind wir hierhergekommen, ich meine so einen Flug zu bekommen ist doch bestimmt mega schwer, vor allem so spontan."

„Tja Ittse-chan, du hast ungeahnte Talente. Die hast am Flughafen so getan als wenn wir die Prominenz schlechthin wären und hast kurzer Hand einen Privatjet arrangiert und die Rechnung an deine Schule schicken lassen!"

Ohh fuck, an meine Schule, wie sollte ich das nur dem Direktor erklären. Mein Puls stieg.

„In Tokio angekommen fragten wir einen Taxi Fahrer, welches der beste Club der Stadt ist und wir wurden direkt ins Womb chauffiert. Dort trafen wir übrigens auch die beiden Bratzenprinzesinnen dort drüben."

Ich schaute an den Esstisch, wo die beiden saßen, sich angeregt unterhielten und sich Bilder auf ihren Handys zeigten, während sie sich irgendwelche Brötchen in den Mund stopften.

„Und dann nahm alles seinen lauf, wir haben enorm viel getrunken und getanzt, ich musste richtig aufpassen auf dich, dass du mir nicht auf die Tanzfläche kotzt." Sagte der blonde grinsend für den das alles hier wohl ein Riesenspaß war.

Ich fühlte mich von Minute zu Minute schlechter, was war nur los mit mir. Das passte gar nicht zu mir.

„Allerdings mussten wir auch sehr schnell den Laden wieder verlassen weil du kleiner Biologielehrer meintest mit dem Türsteher zu diskutieren und ich meine auch das du ihm eine rein hauen wolltest nur konnte ich das Gott sei dank verhindern. Wir gingen in dieses Apartment und feierten weiter. Auf dem Weg hierher haben wir in fast jeder Tanke mehrere Flaschen Sake gekauft, die wir alle vernichtet haben." berichtete er weiter, während er in die gegenüberliegende Ecke der Hühner zeigte, in der eine beachtliche Menge leerer Flaschen lagen.

Ohh gott konnte es noch schlimmer kommen? Als ich meine Stimme wieder fand und endlich zu Wort kam, fragte ich endlich was mir schon die ganze zeit auf der Seele brannte: „Wo kommen die Hühner her? Wem gehört dieses Apartment und überhaupt wie konnte ich so heftig abstürzen?"

„Ja also das mit dem Absturz ist wohl meine Schuld," Sagte Ukai beschämt „Ich dachte du wirst bestimmt nicht locker also habe ich dir was in deinen ersten Drink getan, ich wusste ja nicht, dass du ihn in einem runterkippst."

Die beiden Jungs am Tisch fingen an zu grölen. „Du hast alles auf mal getrunken, alter Takeda du bist ein Tier", sagte der Dunkel haarige. „Also ich mische mich nun mal in euer Gespräch ein. Das Appartement gehört meinen Eltern, also nicht schlimm wie es hier aussieht das bekomme ich wieder hin, und die Hühner na ja du hast erzählt, dass du Hühner angsteinflößend findest und da wollte ich dir einfach beweisen, was für friedfertige Tiere das sind. Ukai erzählte das du Tiere ausstopfst, möchtest du eins mitnehmen?"

„Sicher nicht Kuroo, woher kommen die denn?", fragte ich.

„Habe ich auf dem Markt heute Nacht geholt, hier um die Ecke gibt es einen Markt der Nachts immer aufhat für Restaurant- und Lokalbesitzer die ihre Zutaten gerne frisch kaufen. Ich hab also zwei geholt, aber richtig warm geworden bist du nicht mit ihnen."

„Ich hatte nicht gedacht das du so abgehen kannst, können wir öfters machen. Bei den ganzen Trainingsspielen und so kommst du halt wie ein Gehirnakrobat rüber... aber alter was du gestern so vom Leder gelassen hast, der Wahnsinn." mischte sich nun der grauhaarige ein.

„Ukai ich will nach hause..."

„Nach Hause, letzte Nacht im Club meintest du, du würdest alles an den Nagel hängen und hier einen Stripclub eröffnen... mit Bananen und kostenlosen Drinks für Weiber mit großen Titt..."

Ukai mischte sich direkt ein: „Genug jetzt, seht ihr nicht das unsere kleine Partymaus fertig ist, ich habe auch schon einen Flug gebucht und der geht in drei Stunden, wir sollten versuchen mit Kuroo und Bokuto zusammen hier wenigstens ein wenig aufzuräumen."

Gesagt, getan, ich aß schnell eins von den Brötchen, welche die beiden Chaoten auf dem Tisch vor sich liegen hatten, keine vielversprechende Idee mir wurde direkt schlecht. Danach versuchten wir ein wenig klar Schiff zu machen. War schwerer als erwartet, weil ja schließlich alles Scheiße aussah.

Die beiden brachten Ukai und mich noch zum Flughafen und wir verabschiedeten uns. Ob wir das wiederholen würden, wollte sie noch wissen und da meinte ich nur, dass ich noch nicht weiß, ob das so in meine Pläne passte. Konnte ich ja wohl kaum mit den beiden minderjährigen, die sich augenscheinlich in den Club geschlichen hatten, feiern gehen. Was sollten deren Eltern nur denken.

Als wir endlich im Flugzeug saßen und uns auf dem Weg nach Sendai befanden, fragte ich Ukai: „Sag mal eins habt ihr mir noch nicht erzählt, warum habe ich Piercing?"

„Aah lustige Sache war das, die beiden Jünglinge haben mit dir gewettet das du es nicht schaffst dir selbst eins zu stechen. Das hast du nicht auf dir sitzen lassen und hast kurzerhand dir dieses schwule Ding gestochen... sah klasse aus, du hast geblutet wie ein Schwein."

„Na toll, und was war der Wetteinsatz?"

„Oh das werde ich dir nicht verraten, du wirst es die nächsten Tage herausfinden." Meinte der Blonde grinsend.

Ich wollte weiter nachhaken, aber mich überkam eine Müdigkeit, die mir die Kraft raubte, weiterzubohren. Ich schloss die Augen.

Wenn ich ehrlich zu mir wahr hatte es ein bisschen Spaß gemacht mich so frei zu fühlen, aus dem Alltagstrott mal rauszukommen. Man konnte nicht immer alles planen und musste sich auch mal Situationen hingeben, das Leben genießen. Ist es nicht das, was wichtig ist, zu leben. Ich schwor mir das ich mit Ukai mehr Zeit verbringen werde und auch öfters mal ausbrechen, würde aus allem, was mir bekannt war und vertraut. Alles mehr genießen. Das Leben hält viele Überraschungen bereit und den Weg, den wir gehen, der muss nicht immer gerade aus sein, es gibt Abzweigungen und Gelegenheiten, die einem zeigen, was man noch alles erleben kann. Manchmal treten Menschen in dein Leben, die dir zeigen das man auch mal spontan sein muss, mit denen es vor allem Spaß macht spontan zu sein. An diesen Menschen sollte man festhalten. Freundschaften entstehen auf den komischsten Wegen, ob auf der Arbeit, beim Sport oder sie stehen halb nackt vor deiner Tür.

In Sendai angekommen war ich schon wieder fast bei normaler körperlichen Verfassung, wir nahmen ein Taxi zu unseren Wohnungen. Als wir vor meiner Tür standen, drehte sich mein neuer Freund zu mir und sagte „Ich habe das genossen mit dir. Du bist ein feiner Kerl und ich würde mich freuen, wenn wir mehr Zeit miteinander verbringen können." zwinkerte mir zu und ging in seine Wohnung.

Einige Tage später saß ich auf dem Sofa, hatte eine anstrengende Woche hinter mir, schließlich musste ich meinen Chef erklären, was es mit dem Flug in dem Privatjet aus sich hatte und er wollte natürlich das Geld von mir wieder haben. Man war das peinlich. Ich hatte Bier und Chips vor mir stehen und wartet auf Ukai der heute vorbeikommen wollte.

Auf einmal klingelte mein Telefon. „Guten Tag Herr Takeda, hier ist Bono, Bananenpflücker Bono. Es geht um die monatliche Lieferung von 5 Kilo Bananen. Wo möchten Sie sie hingeliefert bekommen?"

„Moment mal, ich habe keine Bananen bestellt", erwiderte ich verwirrt.

„Ja, es waren nicht direkt Sie, Ihr junger Freund hat sie bestellt und schon für ein Jahr im Voraus bezahlt. Kotaro Bokuto oder so. Hübscher Kerl. Also wohin?"

„Warum? Ich mag Bananen nicht mal sonderlich."

„Ich weiß nicht warum, er faselte etwas von einer Wette, hören sie das ist mir auch egal, sagen sie mir einfach wohin."

Ich gab ihm meine Adresse und musste dabei etwas grinsen. Ukai war schon eingetroffen und ich drehte mich zu ihm um „Du wirst nicht glauben, wer mich gerade angerufen hat"

„Doch irgendwie ahne ich es" ...

Ende


Diese Geschichte ist für die Person, die in mein Leben kam und mir zeigte, wie es ist spontan zu sein.

Erst Arbeitskollegen und dann Freunde. Wenn man im Leben jemanden trifft, der zu einem Seelenmenschen wird, sollte man diesen festhalten. Ich werde dich festhalten, immer... für immer. Danke, dass ich hier mitmachen durfte und ich hoffe der ein oder andere hat gegrinst bei der Geschichte.

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