10.12 BMW Cookie
Geschrieben von BMW-Cookie
Da die Person, welche den 10.12 hatte ja von jemanden den ONE Shot geklaut hat lade ich hiermit den alten von Cookie hoch, welchen sie im letzten Jahr eingereicht hat.
"Hey, Iwa-Chan! Ich habe gehört, wir verbringen Weihnachten zusammen." sagte Oikawa zum kleineren Iwaizumi und setzte sein berüchtigtes Grinsen auf.
"Ja, unsere Eltern verstehen sich eben gut. Bilde dir ja nicht so viel darauf ein, Shittykawa!" meckerte dieser und rollte daraufhin genervt mit den Augen.
Was dieser aber nicht wusste, dass Oikawa den Schmerz, den er in diesem Moment seinem Herzen spürte, als Iwaizumi diese Worte so gehässig ausspuckte, hinter seinem nun noch breiteren Lächeln versteckte.
Denn er war schon seit dem zweiten Jahr der Oberschule in ihn verliebt. Allerdings hat er sich nie ein Herz fassen können, um es ihm wirklich zu sagen. Der Größere wusste nämlich nie, wo er bei seinem besten Freund stand. Zudem hing Iwaizumi zurzeit, ziemlich oft mit einem Mädchen herum, welches ihm so gar nicht passte.
Während die beiden weiter gemeinsam zur Schule liefen, schwiegen sie. Denn Oikawa wusste nicht, was er nach der verletzenden Aussage von dem Kleineren sagen sollte. Würde seine Stimme anders klingen, wenn er jetzt sprach? Würde sie brüchig und verletzt klingen?
Doch konnte er es trotz dieser Gedanken nicht lassen, seinen besten Freund aus dem Augenwinkel zu beobachten. Wie lässig er seine Hände in seinen Hosentaschen hatte und entspannt neben ihm herlief.
"Ich freue mich schon auf den ersten Schnee, du auch Iwa-Chan?" fragte nun doch der größere nach kurzer Überlegung. "Nee... Dann muss ich wieder die ganze Zeit Schnee schippen, gar keinen Bock drauf." meckerte dieser nur angewidert.
Oikawa schmunzelte stillschweigend und schaute in den grauen, tiefhängenden, bewölkten Himmel. "Da muss ich dich aber enttäuschen, denn es sieht aber bald danach aus." sagte Oikawa zufrieden und lächelte leicht, als er sich durch seine braunen Haare fuhr.
"Hajime! Warte doch bitte!" rief eine nervige Stimme und Iwaizumi drehte sich mit einem leichten Lächeln augenblicklich um.
Der größere verkniff sich ein Seufzen und drehte sich dann ebenfalls um. Allerdings war sein Lächeln, im Gegensatz zu dem von Iwaizumi, gespielt.
"Guten Morgen, Heather." sagte der Setter monoton und beobachtete seinen besten Freund. "Guten Morgen, Oikawa!" sagte sie lächelnd.
Sie war wunderschön und hatte keinerlei Makel. Sie war einfach perfekt. Wie ihre glatten blonden langen Haare, die ab der Hälfte in einem zarten lila gefärbt waren, über ihre perfekte weibliche Figur flossen. Sie gingen ihr fast bis zu ihrem wohlgeformten Hintern.
Er beobachtete, wie sein bester Freund sie von oben bis unten musterte und ihm drehte es dabei den Magen fast um. Oikawa seufzte leise, doch man konnte deutlich seine Atemwolke erkennen.
"Du kannst schonmal vorgehen, Shittykawa... Wir kommen nach." sagte Iwaizumi und der größere blickte ihm in die Augen und wandte nach kurzer Zeit den Blick ab und senkte leicht den Kopf.
Oikawa hob seine Hand, während er sich umdrehte und davonlief, denn er wollte die beiden nicht unterbrechen, oder mit seiner weiteren Anwesenheit stören.
Wieso war es so hart?
Eigentlich wollte er ihn doch gar nicht lieben, aber er konnte einfach nicht anders. Seine stacheligen braunen Haare und seine magischen grünen Augen, die immer alles genau beobachteten. Selbst seine gemeine Art sich auszudrücken, hatte der Setter lieben gelernt. Doch nun war da dieses Mädchen.
Würde sie ihm seinen besten Freund wegnehmen?
Gequält von diesen Gedanken, schlenderte der größere an einem kleinen Laden vorbei und sah einen Oikawa, einen Fisch, mit dem Iwaizumi ihn immer aufzog, da sie sich den gleichen Namen teilten. Allerdings ist es eine Döbel Art und sieht, im Gegensatz zu ihm, eher unspektakulär aus. Doch diesen Fisch erkannte der Größere sofort. Er lächelte traurig und bog um die letzte Ecke, bevor er in der Schule ankam. Dort warteten schon wieder so viele Mädchen, die sich Hoffnungen machten, doch keiner wusste es. Er setzte ein gespielt freundliches Lächeln auf, welches alle von ihm kannten.
Niemals würde jemand denken, dass der große König auf Jungs stehen würde.
Doch seit Iwaizumi war das so. Daran konnte auch er nichts mehr ändern.
"Oikawa! Machst du ein Foto mit mir?" kreischte ein Mädchen von der Seite und er setzte sein allzu beliebtes Grinsen auf.
"Aber klar doch!" sagte er und machte mit ihr einige Fotos. "Tut mir leid, aber ich muss jetzt zu einer Besprechung." log er mit einem charmanten Lächeln und ging ins Gebäude.
Der König atmete tief durch und ging direkt ins Klassenzimmer und setzte sich an seinen Platz, hinten am Fenster. Kurz darauf hörte er die leise Stimme seines besten Freundes und er wollte ihn nicht ansehen, doch sobald er den Raum betrat, tat sein Körper nicht mehr das was er wollte. Sein Blick wanderte augenblicklich zum kleineren, der lächelnd den Raum betrat. Eine Hand hatte er in seiner Hosentasche und mit der anderen hielt er seine Tasche auf der Schulter.
Oikawa senkte seinen Blick wieder auf sein Handy, denn er überlegte, was er dem anderen zu Weihnachten schenken könnte. Iwaizumi hatte eine heimliche Leidenschaft für Monster und gruselige Dinge. Aber er konnte ihm das ja nicht einfach schenken, denn er würde es abstreiten, da es ihm peinlich war.
Oikawa seufzte in genau dem Moment, als sich der kleinere neben ihm niederlies. "Hey, ist alles klar bei dir?" fragte das Ass und sah ihn an. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und sein Arm stützte den Nacken. Er sah einfach so gut aus und er wusste auch genau, wie er sich in Scene zu setzen hatte. "Jaja, es ist alles klar." winkte Oikawa ab, doch der Blick der grünen Augen fixierte ihn noch immer. Als würde er ihn genau lesen.
"Wenn du meinst..." sagte dieser schließlich und ließ vom größeren ab.
"Sag mal... Hast du heute Abend Zeit? Nen Filmeabend oder sowas? Hätte mal wieder Lust drauf." versuchte Oikawa so belanglos wie nur möglich zu sagen. "Ne sorry heute geht nicht, Heather und ich gehen in die Stadt." sagte er, schaute aber dabei geradeaus.
"Oh.. Mit Heather.. Okay. Alles klar!" sagte der größere und schluckte den Kloß in seinem Hals herunter.
Was die beiden wohl vorhaben?
Er wollte doch so sehr mit dem anderen gemütlich auf dem Sofa liegen und in seiner Nähe sein, doch nun war da Heather. Gott wie er sich wünschte er wäre sie.
Später nach dem Unterricht und nach dem Training, wollte der Setter noch weiter trainieren. Dies war nicht selten der Fall, doch dem Ass fiel auf, dass sein bester Freund heute unvorsichtig und weniger konzentriert, war als sonst.
"Hey, Shittykawa! Reicht es nicht langsam?" fragte er genervt, denn er wusste doch, dass sein bester Freund ein kaputtes Knie hatte und er darauf achten sollte.
"Noch ein bisschen... Iwalein." bettelte der größere und er konnte ihm seine Bitte nicht ausschlagen. Obwohl er so genau war, ließ er dem Setter immer viel zu viel durchgehen, aber er konnte es auch nicht abstellen.
In seinen Gedanken versunken, bekam der kleinere nicht mit, wie der Setter beim Aufschlag falsch aufkam und sein Knie, wie Gummi zusammenklappte.
"Fuck! Ouch..." keuchte der Setter schmerzerfüllt, als er auf dem Boden mit den Knien aufkam.
"Was machst du denn du Vollidiot?!" rief der kleinere besorgt und sprintete auf seinen besten Freund zu, welcher sich mit schmerzerfülltem Gesicht, sein kaputtes Knie hielt. "Tut es sehr weh?" fragte er besorgt, als Oikawa versuchte sein Bein zu bewegen. "Ja... Aber es geht schon." sagte dieser beleidigt und versuchte aufzustehen.
Der Kleinere steckte, ohne zu zögern seinen Kopf unter den Arm des Setters hindurch und half ihm hoch. "Ich bringe dich jetzt nach Hause." murmelte dieser und sah den größeren besorgt an. "Du hättest auf mich hören und es nicht so übertreiben sollen..." sagte Iwaizumi und lächelte ihn mit Sorge in seinem Blick an. Das Herz des größeren setzte aus und er schaute weg, denn er wollte nicht, dass sein bester Freund sah, wie rot er würde. Aber die kühle Abendluft half ihm, sich wieder zu beruhigen und sein viel zu schnell schlagendes Herz, wieder in den Griff zu bekommen.
Beim großen König zu Hause angekommen, half der kleinere ihm die Treppe hoch in sein Zimmer, holte Kühlpacks und legte sie behutsam auf das schmerzende Knie. Danach setzte er sich zu seinem besten Freund aufs Bett und sah ihn einfach nur an.
Wieso fand er, dass die braunen Augen des Setters heute besonders schön waren. Doch Oikawa riss ihn aus seinen Gedanken, als er seine Hand auf den Oberschenkel legte.
"Mach dir ein Foto, das hält länger. Du musst los... Dein Date mit Heather..." sagte Oikawa und der letzte Satz war leiser als die davor.
Iwaizumi schaute auf die Uhr, an seinem Handgelenk. "Oh ja du hast recht. Aber... es ist kein 'Date'." bemerkte der kleinere. "Bald ist Weihnachten und wir beide brauchen noch Geschenke." sagte er beiläufig als er aufstand und zur Tür ging.
"Schreib mir, wenn du etwas brauchst. Ich weiß nämlich wie spät deine Eltern immer Heim kommen." sagte der kleinere und lehnte lässig am Türrahmen.
"Okay..." sagte Oikawa, der seine Augen schloss und so erleichtert war, dass dies kein Date war. Immerhin war in weniger als einer Woche Weihnachten. Er hatte keine Lust an Weihnachten Liebeskummer zu haben.
Der Setter bekam gar nicht mit, wie das Ass ihn noch mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete, bevor er sich leise auf den Weg in die Stadt machte. Denn er musste sich doch noch ein Geschenk überlegen.
Als Iwaizumi sich in der Stadt mit Heather traf, überlegte er die ganze Zeit was er seinem besten Freund schenken konnte. Ihm fiel allerdings nichts Passendes ein und war schon am Rande des Wahnsinns angekommen, denn er wollte doch das perfekte Geschenk finden. Doch als sie an einem Sportladen vorbeikommen, war es, als würde ein Lichtstrahl den Weg leuchten. Dort war ein Volleyball, der von vielen weltberühmten Spielern signiert war. Auch der Lieblingsspieler des Setters war dabei.
"Und hast du was gefunden...?" fragte Heather, die ihren Kopf schräg legte und versuchte dem Blick der grünen Augen zu folgen, welcher einfach stehen geblieben ist. "Ja... Moment ich bin gleich wieder da." sagte das Ass und verschwand in dem Laden.
"Entschuldigung, wie viel soll denn der signierte Volleyball im Schaufenster kosten?" fragte er den Angestellten nervös, denn er erwartete schon ein Vermögen. "Der kostet 65.000¥" sagte der junge Verkäufer und Iwaizumi schluckte einen Moment. Umgerechnet waren das etwas mehr als 500€. Doch das war das perfekte Geschenk. Er konnte es nicht dort lassen.
"Gut, ich nehme ihm. Habt ihr auch eine Verpackung dafür?" fragte er höflich. "Ja klar, ich hole sie eben." erwiderte er und verschwand im Lager. Iwaizumi sah zu Heather, die nun den Laden betreten hatte und mit ihm wartete. "Ich denke, er wird sich darüber freuen." sagte sie mit einem Lächeln.
Der Verkäufer kam mit dem Karton, auf welchem viele Fotos waren. Vermutlich alle die unterschrieben haben. "Man der ist ja wirklich echt cool." sagte das Ass und lächelte.
Nachdem sie den Ball verstaut hatten, suchten sie noch einige andere Geschenke. Gerade als Iwaizumi eine Kette für seine Mutter kaufte, vibriert sein Handy.
"Hallo, ist alles okay?" fragte er seinen besten Freund am Ende der Leitung. "Ja... Soweit. Ich wollte nur sagen, dass ich schlafen gehe, damit du nicht auf dein Handy achten musst." sagte die Stimme am Telefon. "Okay, Ruh dich gut aus, du Idiot!" sagte Iwaizumi mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Werde ich, bis morgen." sagte die Stimme am Telefon, welche er überall wiedererkennen konnte.
Das Ass legte auf und ging weiter mit Heather, seinem Weihnachtsshopping nach. Er fand noch eine kleine grüne Alien Figur, die Händchen mit einem Werwolf hielt. Diese konnte man auch voneinander trennen, denn sie hatten kleine Magneten an den Händen. Iwaizumi hatte eine Schwäche für Monster und dieser Anhänger war einfach total cool. Diesen kaufte er auch und lächelte, bei der Vorstellung wie der Setter diesen Anhänger an seiner Sporttasche trug.
Oikawa wachte nachts auf, Schweiß gebadet. Er hatte einen anstrengenden Traum oder eher schon einen Albtraum. Er war in der Sporthalle und wollte, als vorbildlicher Kapitän, das Netz aufbauen. Er ging in den Geräteschuppen und was dann seine Augen zu sehen bekamen, traf ihn mitten ins Herz. Er sah sein Ass, welcher Heather an die Wand drückte und sie leidenschaftlich küsste. Zwischen den Küssen nuschelte er etwas. "Zum Glück ist er so dumm und glaubt mir so eine einfache Lüge. Als ob ich meine Finger von dir lassen könnte." sagte Iwaizumi und das Mädchen lachte nur und küsste ihn wieder. Ihre Zungen tanzten miteinander und dem König wurde kotzübel. Er wusste nicht was er mit seinen Gefühlen anfangen sollte. Sein Herz brach und Tränen rollten ihm über seine Wangen.
Sein Atem wurde immer flacher und Luft bekam er auch immer schlechter. Doch als er plötzlich noch keuchen und stöhnen hörte, riss es ihn aus dem Schlaf und er schreckte auf. Nun saß er also mitten in der Nacht schweißgebadet in seinem Bett und er griff nach seinem Handy.
[Iwa-Chan]
Hey Shittykawa!
Ich habe mit deinen Eltern gesprochen und sie kommen heute Abend nicht heim. Dementsprechend bin ich gekommen, falls du etwas brauchst.
Ich schlafe auf dem Sofa.
Der Größere blinzelte verwirrt bei dieser Nachricht und machte sich auf den Weg, die Treppe hinunter. Denn er konnte es nicht so richtig glauben. Sein Knie schmerzte noch immer, aber er musste seinen besten Freund einfach sehen. Er stützte sich am Treppengeländer ab und kam eher schlecht als recht und nur unter Schmerzen die Treppen hinunter, doch der Anblick, der sich ihm bot, war es allemal wert.
Das Ass lag auf dem Sofa, den Kopf auf seinem Arm gestützt und noch in Richtung TV gedreht, welcher noch immer lief. Eines seiner Beine war angewinkelt und sein blaues T-Shirt gab etwas seiner stark ausgeprägten Bauchmuskeln preis. Oikawa ließ seinen Blick über den Körper seines besten Freundes gleiten und verlor sich in seinen Gedanken.
Wie es jetzt wäre, sich an ihn zu kuscheln und seine Wärme zu spüren. Oder wie er wohl reagieren würde, wenn er in nun küssen und sich an ihn drücken würde. Doch er würde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Iwaizumi auf dem Sofa bewegte und wieder seine Augen öffnete und zum TV sah. Oikawa griff nach zwei Decken, die immer zusammengelegt auf dem Sofa lagen und warf dem Ass eine zu, bevor er sich ebenfalls aufs Sofa legte.
"Heey! Erschreck mich nicht so, du Arschloch..." sagte er lachend. "Sorry." entgegnete der Größere ihm und legte sich vor den anderen auf den Bauch. "Mach deinen Schädel weiter runter, ich sehe nix." sagte der Kleinere genervt und schüttelte ihn leicht. "Dann leg deinen Kopf auf meinen Rücken, dann siehst du etwas." entgegnete er. Doch er hätte nie gedacht, dass der Kleinere seinen Rat befolgte. Er spürte einen Moment später, wie Iwaizumi den Kopf auf seinen Rücken legte. Kurze Zeit später spürte er auch die Wärme, die von dem Ass ausging.
"Danke... Das du hergekommen bist." sagte Oikawa leise und Iwaizumi drückte als Antwort nur den Kopf des Größeren fester ins Kissen. Doch viel bekam der Setter nicht mehr mit, denn er schlief schnell ein und wachte erst am Morgen auf, als der laute Wecker von dem Kleineren klingelte. Dieser hatte sich die ganze Nacht nicht von dem Größeren wegbewegt und sogar im Schlaf noch einen Arm um sein menschliches Kissen gelegt. Doch sein bester Freund bekam es nicht mit, da er bereits beim ersten Ton seines Weckers, den Arm schnell zurückzog.
"Hey, bleib heute zuhause und schone dein Knie. Ich bringe dir die Sachen nach Hause." sagte der Kleinere, als er sich schnell ins Bad begab, um sich zu richten und umzuziehen.
"Okay, dann warte ich hier auf dich!" sagte der Größere verschlafen. Es wurde kalt auf dem Sofa, jetzt wo Iwaizumi aufgestanden war. Dieser Kerl machte ihn noch verrückt, aber nach diesem schrecklichen Traum war dies wirklich schön.
Iwaizumi fuhr sich in der Zwischenzeit durch die Haare und wusch sich sein Gesicht. Die Zähne hatte er sich bereits geputzt und seine Gedanken waren nur bei seinem besten Freund. Er musste sich mittlerweile eingestehen, dass er mehr als nur einfache Freundschaft für ihn empfand. Doch er wusste nicht, wie sein Setter dazu stehen würde, denn immerhin liefen ihm die Mädchen nach und er könnte wirklich Jede haben. Doch er schüttelte sich diese Gedanken wieder aus dem Kopf und ging nochmal zu dem Verletzten und sah, wie dieser friedlich schlief. Genau in der gleichen Position, wie er ihn zurückgelassen hatte. Doch er würde sich nun viel lieber wieder zu diesem legen, anstatt in die Schule zu gehen.
Iwaizumi sagte nichts, als er die Türe leise hinter sich zu zog und in die Schule ging. Der Unterricht war langweilig und eintönig, wenn sein bester Freund nicht da war. Er vermisste ihn. Selbst das Training war anders, wenn der Setter nicht da war. Aber auch das überstand der Kleinere und ging dann zum König nach Hause. "Hey, Shittykawa! Ich bin wieder da." sagte das Ass und zog seine Schuhe aus. Seine Eltern waren noch immer nicht da und er sah auf dem Sofa, die braunen Haare und er lächelte zufrieden.
"Heey, Iwa-Chan!" sagte dieser fröhlich und sag ihn mit einem Lächeln an. "Den Film wirst du lieben, wieder etwas mit Monstern, aber ich weiß echt nicht, was du daran so toll findest..." sagte dieser und kicherte. Verwundert darüber, dass Oikawa sich überhaupt solche Filme ansah, obwohl er doch so leicht Angst bekam, fand er irgendwie niedlich.
"Genauso wie ich nicht verstehen kann, wieso du einen solchen Narren an Aliens gefressen hast." sagte der Kleinere und in seinen Gedanken, dachte er an die kleinen Anhänger, die er Gestern gekauft hatte.
"Meine Mutter hat mir erzählt, dass wir zu euch kommen an Weihnachten." sagte der kleinere und setzte sich neben Oikawa, welcher leider nun aufrecht auf dem Sofa saß.
"Ja, wäre glaube ich auch mit meinem Knie besser. Aber das wissen sie bestimmt noch nicht." sagte der Setter und irgendwie klang es enttäuscht.
"Doch, sie wissen es. Sie haben mich gebeten, auf dich aufzupassen und zu helfen. Sie machen sich trotzdem Gedanken um dich, auch wenn sie oft weg sind." sagte der Kleinere ruhig. Er sprach genau das aus, was Oikawa in diesem Moment dachte. "Komm, lass uns weiterschauen." sagte nun das Ass und legte sich bequem auf das Sofa.
Die Tage vergingen wie im Fluge und schon war es auch so weit. Alles war schön geschmückt, da hatten die Hausmädchen, wieder einmal, wundervolle Arbeit geleistet. Alles funkelte und glitzert. Überall hingen Kugeln, Schneeflocken und Lichterketten. Den Tannenbaum hatten sie im großen Wohnzimmer aufgebaut und er war in einem schlichten Rot gehalten. Allerdings funkelten die verschiedensten roten Kugeln daran. Eine schöner und ausgefallener als die andere. Die Geschenke darunter waren alle perfekt verpackt und im Hintergrund lief leise Weihnachtsmusik.
Der Große König hatte sich vorgenommen, seinem besten Freund heute alles zu erzählen. Wie er für diesen fühlte und wie es ihm aktuell in dieser Situation mit Heather geht. Aber er war sehr aufgeregt, denn er hatte für das Ass, nur ein kleines Geschenk. Es waren zwei Ketten. Die eine sah aus, wie ein kleiner grüner Alien, während die andere ein Werwolf war. Sie streckten die Hände aus und dort waren kleine Magneten dran, die sie dann verbinden.
Er hatte dies, in sein Lieblings Alien Geschenkpapier eingepackt und war ziemlich zufrieden damit. Oikawa ging vorsichtig sie Treppen hinunter und legte sein Geschenk unter den Baum. Gerade als er sich wieder aufgerichtet hatte, klingelte es an der Türe. "Ich gehe schon!" rief der Setter und nahm den beiden Hausmädchen, die mitten am Kochen waren, etwas Arbeit ab.
Der Größere lief zur Türe und lächelte, als er seinen besten Freund sah, welcher zwei große Tüten trug.
"Frohe Weihnachten!" sagte Oikawa und verbeugte sich leicht vor den Eltern des kleineren. "Danke, dir auch Tooru!" sagten beide Elternteile und lächelten ihn an.
Iwa nickte seinem besten Freund zu, welcher ihm gerade Platz machte, damit er seine Schuhe ausziehen und die Geschenke unter den Baum legen konnte. Dabei beobachtete ihn Oikawa ganz genau. Wie gut sein bester Freund heute aussah.
Seine Haare waren gemacht, etwas aufgeräumter als sonst und er trug eine schwarze Jeans und ein graues Hemd mit schwarzen Hosenträgern und einer ebenfalls schwarzen Krawatte. Sein Hemd betonte seinen Oberkörper nahezu perfekt und der Setter konnte kaum die Augen von ihm lassen.
Oikawa selbst, war ähnlich angezogen wie der Kleinere, nur war sein Hemd dunkelblau und die Hose braun, ebenso wie seine Hosenträger. Seine Fliege war aus Holz, welche er letztes Jahr von seiner Mutter zu Weihnachten bekam.
"Tooru.. Komm bitte mal." rief seine Mutter und dies riss den Setter aus seinen Gedanken. "Ja Mam, ich komme." erwiderte er und bekam nicht mit, wie im selben Moment der Blick des Asses auf ihm ruhte und er diesen musterte. In diesem Moment spielte das Lied 'All I want for Christmas is you' und der kleinere lächelte, als ihm bewusstwurde, dass er den Setter liebte und er eigentlich nur ihn möchte.
"Das Essen ist fertig. Es gibt verschiedene Braten mit diversen Beilagen. Zusätzlich haben wir auch noch Ente gemacht." sagte eines der Hausmädchen und alle lächelten voller Vorfreude auf das Essen.
Doch dieses Mal waren zwei Teller mehr gedeckt, denn der Setter hatte sich letztes Jahr beschwert, wieso die beiden nicht mit ihnen essen konnten.
"Wir möchten, dass ihr dieses Jahr mit uns gemeinsam esst und feiert. Ihr macht das ganze Jahr alles für uns und wir möchten uns auf diese Art und Weise bedanken." sagte Oikawa und seine Eltern standen stolz hinter ihm als er diese Worte sprach.
Als alle saßen, gab es eine angenehme Stille und alle aßen das köstliche Essen, welches die beiden Hausmädchen gezaubert hatten.
Nachdem alle gegessen hatten, waren nun mittlerweile fast zwei Stunden vergangen und die Eltern tranken mittlerweile schon das dritte Glas Wein.
"Wollen wir uns nun langsam an die Geschenke machen? Immerhin liegen sie so schön unter dem Baum." sagte Oikawa, welcher mehr als nervös war.
Die Eltern schauten den Setter verwundert an und danach richteten sie sich langsam auf und gingen ins Wohnzimmer. Oikawa stellte sich an den Baum und machte sich bereit, die Geschenke zu verteilen. Er senkte einen Moment den Kopf und ließ seinen Blick über die schön verpackten Geschenke, bevor er flüchtig nochmal zum Ass sah. Dieser hatte seinen Blick ebenfalls auf ihn gerichtet und musterte den größeren unauffällig. Danach wanderte der Blick wieder in sein Gesicht und als das Ass merkte, dass Oikawa ihn ebenso ansah, schaute er schnell weg.
"Also... Dann fangen wir doch mal an. Dad und Mom... Das ist von mir." sagte der Braunäugige und beobachtete, wie seine Eltern die kleine weiße Box öffneten, in welcher ein Umschlag lag. In diesem Umschlag versteckte sich ein Gutschein, für ein luxuriöses Wellness Wochenende. "Aw.. Mein Schatz! Das ist soo toll. Vielen Dank!" sagte seine Mutter und sprang auf und umarmte ihren Sohn. Sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, doch dies entging ihrem aufmerksamen Kind nicht und er hielt ihr unauffällig ein Tuch hin, welches sie mit einem lautlos geformten Danke ihrer Lippen, annahm.
"Danke, mein Sohn. Wir wissen es sehr zu schätzen." ergänzte sein Vater mit einem Lächeln. Oikawa grinste zufrieden, denn er wollte seine Eltern glücklich sehen, auch wenn sie nicht viel Zeit für ihn hatten. Aber eigentlich hatte der Setter einen Hintergedanken. Falls sein Geständnis nicht komplett in die Hose gehen würde, so hätte er ein sturmfreies Wochenende.
Nachdem die anderen Geschenke der Eltern verteilt wurden. Widmete sich der Setter seinem Geschenk an das Ass. "Es ist nur etwas kleines, denn das andere bekommst du, wenn wir nachher in meinem Zimmer sind." sagte er zufrieden und überreichte ihm die kleine schwarze Box, in der die beiden Ketten darin waren. Der kleinere öffnete die Verpackung und musste augenblicklich schmunzeln. "Das gibt's doch nicht! Wie kann das sein?" fragte er den Setter und sprang auf. Iwaizumi griff nach seinem Geschenk für den Setter und drückte es ihm in die Hand. Danach beobachtete er ganz genau, wie sein bester Freund, die passenden Schlüsselanhänger auspackte. Mit einem leichten schmunzeln, sah Oikawa zu ihm und fing danach an zu lachen. "Das ist ja mal ein toller Zufall!" sagte er, während er auf den kleineren zuging, welcher sich ebenfalls aufrichtete. Beide öffneten ihre Arme und sie schlossen sich gegenseitig in die Arme. "Frohe Weihnachten!" sagten beide gleichzeitig. Doch als der größere die Wärme des anderen spürte, lies er ihn augenblicklich los und versuchte sein Gesicht zu verstecken, indem er sich zur Seite drehte. Iwaizumi fuhr sich in der Zeit nervös durch die Haare und schaute verlegen zu Boden. Allerdings waren die Eltern in ein sehr intensives Gespräch verwickelt, dass sie diesen Moment gar nicht mitbekommen hatten. "Wollt ihr eure Geschenke jetzt auspacken?" fragte der Setter vorsichtig und sah zu seinen und den Eltern von dem Ass. "Ne lasst mal, wir reden gerade so schön. Wir machen sie später auf. Aber ihr könnt ja gerne schon hoch gehen und euer Ding machen. Ich weiß, wir Eltern sind nicht so cool und ihr wollt eure Ruhe." sagte seine Mutter und lächelte ihn an. „...Okay! Dann komm Iwalein! Dann können wir oben nen Film schauen oder so..." sagte Oikawa und war sichtlich nervös.
Seine Handflächen schwitzten und er sah zum Ass, welcher elegant aufstand und nochmal nach einem, in schwarzem Papier eingepackten, Geschenk griff. Oben auf dem Geschenk war noch eine große goldene Schleife angebracht.
Der Setter lief schnell in die Küche und holte noch heimlich einen teuren Wein, denn die beiden tranken diesen gerne. Sie gingen nacheinander die Treppen hoch und der größere wischte sich nochmal die Hände an seiner braunen Hose ab, bevor er seine Zimmertüre öffnete. Dicht gefolgt von dem Kleineren, der sich dann am Setter vorbeiquetschte und das Geschenk auf den leeren Schreibtisch stellte.
Oikawa musste sich definitiv Mut antrinken, denn entweder geht es gut oder es macht alles kaputt. Etwas dazwischen gab es nicht. Der Größere, der die Flasche noch immer fester als sonst hielt, machte diese vorsichtig auf und trank einen großen Schluck. Ohne etwas zu sagen, hielt er dem bereits auf dem Bett sitzenden Ass, die Flasche hin und dieser nahm sie mit einem Lächeln und trank ebenfalls einen Schluck. "Gutes Zeug, Shittykawa! Aber mach jetzt mal dein Geschenk auf. Das andere war nur Alibi für meine Eltern..." sagte dieser und schaute ihn einen Moment verlegen an. Oikawa machte sich auf den Weg zum Schreibtisch und setzte sich auf den Stuhl. Danach öffnete er langsam und hochkonzentriert die Schleife und der kleinere beobachtete das Gesicht seines besten Freundes ganz genau. Wie seine schönen Gesichtszüge sich anspannten und er immer wieder etwas nervös zu ihm sah, machte ihn schwach. Er trank nochmal einen Schluck und wartete geduldig, bis Oikawa das Papier aufriss. "Oh mein-" fing er an und sah fassungslos zum Ass. "Was zur Hölle?!" sagte dieser dann mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, als er wieder zum Geschenk sah und das restliche Papier wegriss. "Der muss doch ein Vermögen gekostet haben! Wow,... da sind ja wirklich alle Berühmtheiten auf diesem Volleyball drauf." sagte er und drehte mit zitternden Händen die Verpackung um. "Wow.. Iwalein, Ich liebe dic-" fing er an, doch als er merkte, was er da eben sagte, versuchte er es eben noch zu retten. "Äh, diesen Ball. Ja genau.." sagte er und wurde dabei etwas rot. Dies bemerkte Iwaizumi und er stand vom Bett auf und lief leise zum Setter. Dieser bemerkte es nicht, da er ihm den Rücken vor Scham zugedreht hatte. "Was hast du gesagt?" fragte der Kleinere leise an sein Ohr, denn so viel kleiner war er eigentlich gar nicht. Sein bester Freund zuckte zusammen und drehte sich verlegen zu ihm um. Denn mit der plötzlichen Nähe hatte er nicht gerechnet. "Äh.. ich, ja ähm.." fing dieser an, doch dem Ass war es eigentlich so ziemlich egal was dieser sagte, sein Blick blieb auf seinen Lippen hängen.
Iwaizumi beugte sich noch etwas näher zu ihm und auch die Augen von Oikawa klebten an den Lippen des Asses. Dieser packte nun den Setter an seinem blauen Hemd und zog ihn zu sich. Als sich ihre Oberkörper berührten, waren sich die Gesichter so nah, dass sie gegenseitig den Atem, des jeweils anderen, auf der Haut spürten. Oikawa nahm sich allen Mut zusammen und küsste seinen Gegenüber. Iwaizumi erwiderte den Kuss augenblicklich und drückte sich näher an ihn. "Ha-jime" flüsterte der Setter ohne Atem, als sich die beiden voneinander lösten. "Tooru.." erwiderte das Ass, allerdings war seine Stimme bereits rauer und tiefer als sonst, welches dem Setter einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lies. "Ich.. Ich liebe dich.. Ich liebe dich seit dem 2. Jahr der Oberstufe.. Ich wusste nie, wie ich es sagen sollte." sagte der Setter, doch Hajime lies ihn nicht aussprechen, denn seine Hände wanderten über den muskulösen Oberkörper des Setters. "Ich auch... obwohl ich es mir anfangs nicht eingestehen wollte..." sagte das Ass leise, aber doch laut genug, damit sein gegenüber ihn deutlich verstand. "Du weist gar nicht, wie lange ich dies schon tun wollte." sagte Tooru und sah in die grünen Augen seines Asses. Hajime zog ihn dann aber wieder zu sich, nur um seine Lippen wieder auf die des Setters zu legen. Als sich ihre Lippen erneut berührten, wurde Hajime sofort fordernder und leckte Tooru über die Lippen, denn er wollte mehr, viel mehr. Mit einem leisen Keuchen öffnete er seinen Mund und die Zunge des Asses suchte sich sofort einen Weg in den Mund des anderen.
Als der Kuss immer hitziger wurde, ergriff das Ass die Initiative und schob Tooru langsam zum Bett. Er wollte mehr von seinem Setter und das schon so lange. Würde der Andere nicht sagen, dass sie aufhören sollten, würde er es aus eigenen Stücken nun nicht mehr schaffen. Er hatte seine Grenze der Vernunft überschritten.
Während Tooru seine Hand nun in die Haare des anderen vergrub, knurrte dieser und forderte noch mehr von dem Kuss, bevor er den Setter aufs Bett schubste. Mit einem dominanten Grinsen öffnete das Ass langsam sein graues Hemd und sah auf den anderen hinunter. Während er dies tat, beobachtete ihn Tooru ganz genau, denn er konnte sich nie an dem Körper des Asses sattsehen. Als dieser das Hemd über seine Schultern schob und dieses dann elegant zu Boden fiel, beugte er sich wieder über den Setter und küsste ihn wieder voller Leidenschaft.
Sein Bein schob er dabei geschickt zwischen die Beine des Setters und schmunzelte in den Kuss, als er ein leichtes Keuchen erntete, da er sein Bein etwas gegen die Beule in seiner Hose drückte. Doch bei ihm beulte sich die Hose ebenfalls deutlich sichtbar aus und dies erkannte auch der Setter, denn dessen Hand wanderte an seinem Oberkörper herunter und hielt eben an seinem Gürtel an, bevor die Hand zart über die empfindliche Stelle strich. Tooru erntete einen Leichen Biss in seine Lippe, bevor das Ass anfing ungeduldig das Hemd des anderen aufzuknöpfen. "Wenn du etwas nicht willst, sag es bitte... Denn ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Ich habe schon lange von diesem Moment geträumt..." haucht das Ass dem Setter ins Ohr.
"Nun mach endlich!" keuchte der untere und öffnete die Hose des anderen.
Hajime schmunzelte zufrieden und fing an, sich langsam an dem Körper des Setters hinunter zu küssen. Er platzierte Küsse und knabberte leicht an seinem Hals, bevor er sich weiter runter arbeitete und sich an seiner Brustwarze zu schaffen machte. Er saugte leicht daran und sah dabei zum anderen hinauf, welcher voller Lust aufstöhnte. Seine Wangen hatten ein zartes rosa angenommen und mit einem zufriedenen Lächeln, küsste er sich weiter hinunter. Über den trainieren Bauch, bis hin zu dem Bund seiner Hose. Danach sah er nochmal in die braunen Augen des anderen und als dieser dann nickte, öffnete er die Hose und zog sie ihm über die Hüften und danach komplett aus. Als Hajime nun auf den nackten und perfekten Körper, seines Königs sah, fuhr er mit der Hand nochmals darüber, um sicher zu gehen, dass er nicht doch träumte.
Doch als er nach dem erregten Glied des anderen griff und dieser erneut stöhnte, wurde ihm klar, dass es Realität war.
"Gott, ich liebe dich!" sagte das Ass stürmisch, als er einen Arm neben dem Kopf des anderen abstützte und sich zu den Lippen von Tooru beugte, nur um diesen leidenschaftlich zu küssen. Dabei bewegte er seine Hand auf und ab und spürte den Körper des anderen zittern. "Bist du dir wirklich sicher?" fragte Hajime mit dem letzten Funken Zurückhaltung, welche er noch besaß. Doch der mehr als erregte Setter, nickte und zog ihn wieder zu sich und küsste ihn.
Dies ließ er sich nicht noch einmal sagen und ließ langsam einen Finger an seinen Eingang wandern und drückte dann leicht dagegen. "Sag wenn es weh tut, okay?" flüsterte er, als er den Hals küsste und kurz darauf drang er mit einem Finger in ihn ein. "Ah~" entfloh es leise stöhnend dem Setter, als er seine Augen schloss. Hajime bewegte nach kurzer Zeit seinen Finger und drang immer wieder langsam in ihn ein. "Du bist so heiß, du fühlst dich unglaublich an." keuchte das Ass atemlos und machte weiter. Als er merkte, wie leicht er seinen Finger nun bewegen konnte, drang er noch mit einem weiteren Finger in ihn ein.
"Fuuck~" stöhnte der Setter und hielt sich am Arm des anderen fest. "Es fühlt sich so gut an Hajime!" stöhnte dieser. Als das Ass hörte, wie er seinen Namen stöhnte, reagierte sein Körper heftig darauf. Ein Schauer der Lust durchfuhr ihn und wanderte direkt zu seinem mehr als erregten Glied. "Es fühlt sich so an, als würdest du direkt mit meinem Schwanz reden... Fuck." brachte Hajime mit rauer Stimme heraus und bewegte seine Finger schneller.
"Ich komme gleich, wenn du so weitermachst..." stöhnte er lauter. Hajime schaute zu seinem Setter hoch und musterte zufrieden sein Gesicht. Er sah einfach perfekt aus. Die roten Wangen, der von Lust leicht verschwitzte Körper, welcher im zarten Licht des Zimmers glitzerte.
"Hast du Gleitgel?" fragte das Ass und der Setter griff an seinen Nachttisch, zog die Schublade auf und holte ein Gleitgel heraus. Dieses packte er sich auf seine Finger und drang noch einmal in ihn ein. Nur diesmal konnte er seine Finger schneller bewegen, welches den Setter wieder an den Rand seines Orgasmus brachte, doch kurz davor hörte das Ass wieder auf.
"Bitte, Hajime... Lass mich kommen..." bettelte der Setter. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen, beugte sich das Ass zu dem Ohr des anderen. "Erst wenn ich tief in dir bin..." knurrte er. Danach biss er ihm noch leicht ins Ohr.
Doch man merkte, wie ungeduldig der andere wurde, denn er griff nach dem Bund der Hose und öffnete diese, bevor er sie ihm über die Hüfte schob. "Ich will dich jetzt... Ich wollte dich schon so lange, bitte lass mich nicht noch länger warten." flüsterte der Setter und sah ihn mit diesem einen Blick an, dem er nie widerstehen konnte und ihm alles durchgehen ließ. Das Ass zog sich schnell ein Kondom über und drückte nochmal einiges an Gleitgel auf seine Finger und verteile es auf den passenden Stellen. Tooru spreizte bereits seine Beine und eine Hand wanderte an seinen Schaft und er fing an sich selbst zu befriedigen.
Dieser Anblick war auch für das Ass zu viel, denn ohne zu zögern positionierte er sich an dem vorbereiteten Eingang des Setters und sah ihm nochmal in sein wundervolles Gesicht. "Nun mach schon!" sagte dieser mit einem leichten Lächeln und er stieß langsam in ihn. Beide stöhnten voller Lust und Hajime beugte sich runter und küsste ihn voller Lust. "Du bist so eng, Fuck.. einfach unglaublich." keuchte Hajime und sah ihn mit einem verliebten Blick an. "Du kannst dich bewegen." sagte der untere und stöhnte laut, als das Ass seiner Bitte folge leistete.
Tooru krallte sich in die Bettlaken und stöhnte bei jedem Stoß. Auch Hajime konnte sich kaum mehr zurückhalten, denn das letzte Mal war schon viel zu lange her und selbst das war mit einer Frau und bei weitem nicht so gut, wie das was er jetzt fühlte.
Seine Stöße wurden immer härter und Tooru krallte sich in den Rücken des Asses. Dieser knurrte leise, aber andererseits gefiel es ihm, von dem anderen markiert zu werden. "Hör bitte nicht auf, ich... Ich komme gleich!" stöhnte der Setter unter ihm, noch immer kratzte er bei jedem tiefen Stoß, wieder etwas über seinen Rücken, jedes Mal, wenn es sich besonders gut anfühlte. "Ich auch..." brachte das Ass gerade noch so raus, bevor seine Stöße nochmals härter und schneller wurden. Er konnte spüren wie Tooru um ihn herum zuckte und dies reichte ihm auch schon aus, seinen Höhepunkt zu erreichen. Doch er wollte es sich nicht auf sich sitzen lassen, als Erster gekommen zu sein und stieß noch einige Male in ihn, bis auch der Setter mit einem lauten stöhnen kam.
Total erschöpft, zitterten die Arme des Asses, welcher sich noch abstützte und dies merkte der Setter und zog ihn auf seine Brust. Nach einigen liebevollen Küssen zog sich Hajime zurück, zog das Kondom ab, knotete es zusammen und verschwand kurz im anliegenden Bad. Dort machte er sich eben schnell sauber und holte ein feuchtes Handtuch, um seinen Setter sauber zu machen.
Als er wieder am Bett ankam, beugte er sich vorsichtig über ihn und machte erst seine Brust und dann seinen Hintern sauber. Danach legte er sich wieder neben den erschöpften Setter und beobachtete ihn.
"Mach ein Foto, davon hast du länger was." scherzte dieser und blickte in die grünen Augen des Asses. "Ich will aber kein Foto... Ich will dich immer beobachten können und nicht auf ein Foto starren..." sagte das Ass verliebt und strich ihm zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Tooru lächelte zufrieden, denn er war einfach nur überglücklich. Zu wissen, dass der andere die gleichen Gefühle für ihn hatte, wie er für diesen, machte ihn einfach zum glücklichsten Menschen der Welt.
"Dann sind wir ab jetzt ein Paar?" fragte der Setter und schaute nochmal auf die roten Wangen des anderen.
"Ja, ich teile dich nicht." sagte er und küsste den anderen nochmal liebevoll, bevor er in einen leichten Schlaf abdriftete. Auch der Setter machte die Augen zu und am nächsten Morgen, wachten sie gemeinsam, Arm in Arm auf.
"Also war es doch kein Traum..." sagte Tooru leise, als er sich aufrichtete und sich auf dem Weg zur Dusche machte. Sein Körper schmerzte etwas, aber das war völlig in Ordnung, denn das zeigte ihn, dass es kein Traum war. Als er fertig war, verließ er die Dusche und zog sich eine schwarze Jogginghose an. Seinem Freund legte er auch eine raus, denn diese war viel bequemer. Doch das Ass schlief noch tief und fest.
Also machte sich der Setter auf den Weg in die Küche, wo seine Mutter bereits auf ihn wartete.
"Guten Morgen, mein Schatz." sagte sie und lief zu ihrem Sohn und umarmte diesen. Etwas verwundert tat er ihr es gleich und sah sie danach verwirrt an.
"Ich bin gestern Abend an deinem Zimmer vorbeigelaufen... Da ich mein Kleid mit Wein besudelt hatte. Ich musste mich umziehen und da habe ich euch gehört. Es freut mich sehr, dass du endlich den Mut dazu hattest, es ihm zu sagen. Ihr seid ein wundervolles Paar!" sagte sie stolz und lächelte. Der Setter schaute seine Mutter total verwirrt an und wusste nicht was er sagen sollte. Tränen schossen ihm in die Augen, denn damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte eher gedacht, dass sie sauer sein wird, da er nicht der perfekte Sohn wäre, aber das hatte er nicht kommen sehen. "Woher wusstest du es?" fragte er. Seine Stimme zitterte. "Ich bin deine Mutter, ich merke so etwas einfach..." sang sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
"Es ist zwar schade, dass du es mir nicht gesagt hattest, aber ich verstehe dich. Ich werde mit deinem Vater reden, aber selbst er hatte schon eine Vorahnung." sagte sie und zwinkerte.
"Wer hatte eine Vorahnung?" fragte Sein Vater, welcher gerade um die Ecke bog. "Das dein Sohn einen Freund hat." sagte sie trocken, als würde sie ihm sagen wie das Wetter war.
Vor der Reaktion seines Vaters hatte der Setter Angst, denn dieser war normalerweise ziemlich engstirnig gewesen und dementsprechend rutschte Tooru das Herz einen Moment lang in die Hose.
"Mein Sohn, ich liebe dich. Egal wen du liebst! Merke dir das bitte!" sagte er ruhig und schloss seinen Sohn in die Arme. Tränen flossen über die Wangen des Setters und seine Mutter sah dies und wischte sie weg, bevor sie ihre beiden Männer umarmte.
Bei den Iwaizumi's lief es ähnlich ab, denn auch sie hatten es gemerkt. Allerdings war sein Vater etwas geschockt, aber er hatte das Ganze gut verkraftet.
Tooru hätte nie gedacht, dass es so leicht werden würde, es seinen Eltern zu sagen und auch die Reaktionen der Iwaizumi's machten ihn sprachlos.
In der Schule hielten sie es noch zum größten Teil geheim, denn die Beziehung der beiden ging niemanden etwas an. Nur die Jungs im Volleyball Club hatten das Recht es zu wissen.
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