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[1] Gojo x Geto

Die Sonne stand hoch am Himmel über der Stadt Tokio, die Luft war schwer von Hitze und dem Lärm des Verkehrs. Inmitten des Trubels herrschte eine eigenartige Stille in den Mauern der Jujutsu-Schule, die ihre Schüler und Lehrer wie eine Festung beschützte. Es war eine Institution für diejenigen, die mit der Gabe der Fluchenergie geboren wurden, und für viele war es ein Zufluchtsort, ein Zuhause. Für Satoru Gojo und Suguru Geto war es einmal mehr gewesen – es war der Ort gewesen, an dem ihre tiefste Freundschaft begann. Doch in den letzten Monaten war etwas zwischen ihnen gekippt. Etwas Unsichtbares, aber Unleugbares, das sie beide veränderte.

Satoru Gojo, der stärkste Jujutsuka seiner Generation, stand auf dem Dach der Schule und ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. Die Menschen unter ihm führten ihr normales Leben, unbewusst von den Gefahren, die in den Schatten lauerten. Flüche. Monster, die aus den negativen Emotionen der Menschheit geboren wurden. Gojo konnte sie alle mit einem Fingerstreich vernichten, und doch gab es etwas – oder besser gesagt jemanden – der ihn in letzter Zeit schwächer erscheinen ließ.

Suguru Geto.

Es war eine merkwürdige Sache, was Gojo für Geto empfand. Er war sich nicht sicher, wann es angefangen hatte, aber seit Wochen konnte er an nichts anderes denken. Seit dem ersten Tag, an dem sie sich in der Schule begegnet waren, hatte Gojo sich zu ihm hingezogen gefühlt, doch damals war es eine einfache Freundschaft gewesen. Oder so hatte er es sich zumindest eingeredet. Jetzt war es anders. Er erwischte sich dabei, wie er Geto bei jeder Gelegenheit beobachtete, wie sein Herz schneller schlug, wenn Geto in seiner Nähe war, und wie ihm die Worte im Hals stecken blieben, wenn er versuchte, etwas zu sagen.

„Das kann nicht sein", murmelte Gojo zu sich selbst. Er war der stärkste Jujutsuka, unbezwingbar und furchtlos. Er hatte keine Zeit für Schwäche oder Gefühle. Schon gar nicht für jemanden wie Geto, der einst sein bester Freund gewesen war, jetzt aber so weit weg schien wie ein ferner Stern.

Und dann war da diese Frau.

Seit einigen Wochen hatte Geto angefangen, mehr Zeit mit einer neuen Schülerin zu verbringen. Ihr Name war Ayumi, und sie war intelligent, stark und – zu Gojos Ärger – überaus charmant. Jedes Mal, wenn Gojo sie zusammen sah, spürte er, wie ein Stich durch seine Brust fuhr. Er hasste dieses Gefühl. Eifersucht. Es war so erbärmlich, so untypisch für ihn.

An diesem Abend beschloss Gojo, sich von diesen Gefühlen zu befreien. Er hatte es satt, ständig im Zwiespalt zu sein. Doch als er durch die Flure der Schule ging, auf der Suche nach Geto, hörte er Stimmen aus einem der Trainingsräume.

„Also, was meinst du, Suguru?" Ayumis Stimme klang leicht amüsiert, aber auch hoffnungsvoll. „Wir könnten nach dem Training etwas essen gehen? Nur wir beide."

Gojo blieb wie angewurzelt stehen, als er durch den schmalen Spalt der Tür in den Raum blickte. Dort saß Geto, lässig an die Wand gelehnt, sein Blick auf Ayumi gerichtet. Er schien nachdenklich, als würde er überlegen, was er antworten sollte.

„Klingt nett", sagte Geto schließlich und lächelte sanft. „Vielleicht sollten wir das tun."

Gojo fühlte, wie sein Herz in tausend Stücke zersprang. Er hatte gewusst, dass Geto und Ayumi sich nähergekommen waren, aber das zu hören, es direkt mitzuerleben, war etwas anderes. Ohne einen weiteren Gedanken verschwand er in der Dunkelheit der Flure, seine Schritte wurden schneller, während seine Gedanken in einem Strudel aus Wut, Trauer und Verwirrung wirbelten. Warum fühlte er so? Warum konnte er nicht einfach akzeptieren, dass Geto ein eigenes Leben hatte, eigene Entscheidungen traf?

In dieser Nacht konnte Gojo nicht schlafen. Seine Gedanken kreisten immer wieder um das Bild von Geto und Ayumi. Er dachte an all die gemeinsamen Momente mit Geto, die Witze, die Kämpfe, die stille Kameradschaft, die sie geteilt hatten. Hatte er sich all die Jahre etwas vorgemacht? War es immer mehr gewesen als Freundschaft, aber er war zu blind gewesen, es zu sehen?

Am nächsten Tag trafen sich alle im Hof der Schule, als eine dringende Mission angekündigt wurde. Ein besonders gefährlicher Fluch war in einer nahegelegenen Stadt aufgetaucht, und Gojo, Geto und Ayumi wurden zusammen losgeschickt, um ihn zu neutralisieren.

Während der Mission herrschte eine eigenartige Spannung zwischen ihnen. Gojo sprach kaum, und jedes Mal, wenn Ayumi etwas sagte, fühlte er sich, als würde er explodieren. Doch die wahre Gefahr lauerte im Schatten, als der Fluch sich plötzlich materialisierte. Es war ein mächtiger Gegner, stärker als sie erwartet hatten.

„Pass auf, Suguru!", rief Ayumi, als der Fluch auf Geto losging. Sie sprang vor, um ihn zu beschützen, doch der Fluch war zu schnell. Mit einem mächtigen Schlag wurde sie zur Seite geschleudert und prallte gegen die Mauer.

„Ayumi!" Geto rannte zu ihr, während Gojo mit dem Fluch kämpfte. Es war eine schwere Schlacht, und während die Energie um ihn herum tobte, konnte Gojo sich nicht auf die Gegner konzentrieren. In seinem Kopf schrie etwas. Es war nicht der Fluch, der ihn quälte. Es war der Gedanke, dass Geto vielleicht verloren war. Dass er sich bereits von ihm entfernt hatte.

Mit einem letzten gewaltigen Schlag besiegte Gojo den Fluch, aber die Erleichterung, die er spüren sollte, kam nicht. Stattdessen sah er, wie Geto über Ayumi kniete und ihre Wunden untersuchte. Der Schmerz in Gojos Brust wurde unerträglich.

Später, als sie in die Schule zurückkehrten und Ayumi in die Obhut der Heiler gegeben wurde, suchte Gojo die Einsamkeit. Er setzte sich auf die Treppenstufen des Innenhofs und vergrub das Gesicht in den Händen. Es war lächerlich. Er war Satoru Gojo, der Stärkste. Warum fühlte er sich so schwach?

„Satoru?" Die Stimme war leise, aber vertraut. Als er aufsah, stand Geto vor ihm, die Hände in den Taschen, sein Blick fest auf Gojo gerichtet.

„Was ist los mit dir?", fragte Geto ruhig, aber in seiner Stimme lag eine Tiefe, die Gojo nicht ignorieren konnte.

„Nichts", sagte Gojo, seine Maske der Gleichgültigkeit wieder aufsetzend. „Warum kümmerst du dich?"

„Weil du mich aus irgendeinem Grund meidest und ich nicht weiß, warum." Geto setzte sich neben ihn und sah ihn an. „Es ist Ayumi, oder?"

Gojo lachte bitter. „Vielleicht."

Geto sah ihn prüfend an, bevor er leise sprach: „Du weißt, dass das zwischen uns nichts ändert, oder?"

Gojo drehte den Kopf. „Was soll das heißen?"

Geto seufzte. „Satoru... Ayumi ist eine Freundin. Mehr nicht. Du solltest eigentlich derjenige sein, der das weiß."

Für einen Moment war Gojo sprachlos. Dann, langsam, dämmerte ihm die Bedeutung von Getos Worten. „Aber warum...", begann er, doch seine Stimme versagte.

„Weil ich Idioten wie dich mag", sagte Geto mit einem sanften Lächeln. „Und ich warte schon lange darauf, dass du es endlich bemerkst."

Die Erkenntnis traf Gojo wie ein Schlag in die Magengrube. Er hatte es so lange verleugnet, so sehr gekämpft, dass er blind für das Offensichtliche gewesen war. Alles, was er jemals wollte, war direkt vor ihm gewesen – in der Person, die er mehr liebte als irgendjemand anderen.

„Du bist wirklich ein Idiot", murmelte Gojo schließlich, während ein kleines Lächeln seine Lippen umspielte.

„Vielleicht", erwiderte Geto grinsend. „Aber ich bin dein Idiot."


———


Dieser wundervolle Oneshot wurde von You_not_321 geschrieben! Vergesst nicht bei mal bei ihr und ihren Storys vorbeizuschauen! ❤️✨

Zudem wünsche ich euch einen wundervollen ersten Advent! Genießt den Tag! ^^

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