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~4~

Ein dumpfer Schmerz pochte in Jisungs Kopf, als er langsam zu Bewusstsein kam.
Alles fühlte sich falsch an. Der Geruch war fremd, steril und metallisch und der Klang seiner eigenen Atmung hallte seltsam in seinen Ohren wider. Langsam öffnete er die Augen, blinzelte gegen das grelle Licht, das von der Decke herunterflutete, und versuchte zu begreifen, wo er war. 

Das erste, was er wahrnahm, war die Kälte des Metallbetts unter seinem Rücken.
Es drückte hart gegen seine Schultern und Hüften, und das dünne Tuch, das ihn bedeckte, bot keinerlei Trost. Als er seinen Kopf zur Seite drehte, erfasste sein Blick die endlosen Reihen weiterer Metallbetten, jedes mit einer Person darin. Manche bewegten sich, andere lagen noch regungslos da. Alle trugen dieselbe grüne Trainingskleidung, die auch er trug. 

Jisung blinzelte erneut und richtete sich mühsam auf. Sein Kopf pochte, und ein schaler Geschmack lag auf seiner Zunge. Er brauchte einen Moment, um seine Gedanken zu sammeln, bevor er auf die große Zahl blickte, die auf seiner Brust prangte:

067. 

„Was…?“ Seine Stimme war kratzig, kaum mehr als ein Flüstern. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und versuchte, die Bilder in seinem Kopf zu ordnen. Die letzte klare Erinnerung war sein Apartment. Das gedämpfte Licht seiner Schreibtischlampe. Die seltsamen Nachrichten auf seinem Handy. Er hatte versucht, sie zu ignorieren, doch dann... eine Lücke. Dunkelheit. Und jetzt war er hier. 

Er drehte sich weiter um, nahm die Details des Raums in sich auf. Die Wände waren kahl und grau, ohne Fenster oder Dekorationen. Neonlichter an der Decke tauchten alles in ein kaltes, unbarmherziges Licht. Die Luft war stickig, und der Raum war erfüllt von leisen, nervösen Stimmen, die sich langsam erhoben, als immer mehr Menschen erwachten. 

Eine Frau neben ihm setzte sich plötzlich auf und begann zu schluchzen.
„Wo… wo bin ich? Was ist das hier?“ Ihre Stimme zitterte vor Angst. 

Ein Mann weiter hinten schrie: „Lasst mich hier raus! Was zur Hölle ist das für ein Ort?!“ Seine Worte hallten von den Wänden wider, doch keine Antwort kam. 

Jisung spürte, wie Panik in ihm aufstieg. Er griff sich an den Hals, suchte nach etwas, das ihn vielleicht einschränkte oder überwachte, doch da war nichts. Sein Atem beschleunigte sich, und er versuchte, sich zu beruhigen. 

„Das kann nicht echt sein“, flüsterte er vor sich hin. „Das ist ein Traum. Ein schlechter Traum.“ 

„Warte… bist du…?“ Eine leise, zittrige Stimme unterbrach seine Gedanken. Er drehte sich um und sah einen jungen Mann, vielleicht Mitte zwanzig, mit kurzgeschorenem Haar und blassen Gesichtszügen. Seine Augen waren weit aufgerissen und er starrte Jisung an, als hätte er einen Geist gesehen. 

„Was?“ Jisung runzelte die Stirn. 

„Du bist Han Jisung, oder? Von 3Racha? Du bist doch ein Idol!“ 

Jisung wollte protestieren, wollte es abstreiten, doch der Blick des Mannes ließ ihn innehalten. Andere begannen sich umzudrehen, ihre Aufmerksamkeit von ihrer eigenen Angst und Verwirrung abzulenken und auf ihn zu richten. 

„Oh mein Gott, er hat recht“, sagte eine Frau ein paar Betten weiter. „Das ist er wirklich! Was macht jemand wie du hier?“ 

„Hey, vielleicht weiß er, was hier los ist!“ rief jemand von der anderen Seite des Raums. 

Die plötzliche Aufmerksamkeit ließ Jisung noch mehr schwitzen. Sein Herz schlug schneller, und er hob die Hände, um die anderen zu beruhigen. „Ich weiß auch nicht, was hier los ist, okay? Ich bin genauso verwirrt, wie ihr alle.“ 

„Das macht keinen Sinn“, murmelte der junge Mann, der ihn zuerst erkannt hatte. „Warum sollte ein Idol hier sein? Du hast doch Geld, oder? Du hast doch kein...“ 

Das Wort blieb in der Luft hängen, aber Jisung wusste genau, worauf er hinauswollte. Er spürte, wie eine Welle von Scham durch ihn hindurchrollte, auch wenn er wusste, dass er finanziell stabil war. Es war nicht das Geld, das ihn hierhergebracht hatte. Es war etwas anderes, etwas, das er noch nicht verstand. 

Bevor die Situation weiter eskalieren konnte, wurde die unruhige Stimmung von einem lauten Sirenenton unterbrochen, der alle zum Schweigen brachte. Jisung hielt sich die Ohren zu, doch der schrille Ton durchdrang alles. 

Über ihnen öffnete sich eine Luke, und eine mechanische, emotionslose Stimme erklang: „Willkommen. Jeder von euch wurde sorgfältig ausgewählt, um an einer Reihe von Spielen teilzunehmen. Der Gewinner wird mit einer Belohnung geehrt, die sein Leben für immer verändern wird. Doch seid gewarnt: Ein Fehler, und ihr seid raus.“ 

Die Worte hallten durch den Raum, und eine unheimliche Stille legte sich über die Gruppe.
„Raus“ – das Wort schien schwer wie Blei in der Luft zu hängen. 

Die Stimme sprach weiter: „Bitte erhebt euch und begebt euch in einer geordneten Reihe in den nächsten Raum. Das erste Spiel beginnt in Kürze.“ 

Jisung blickte zur Luke, die sich an einer der Wände öffnete und einen breiten Gang freigab. Zwei maskierte Figuren standen dort, beide in roten Anzügen und bewaffnet. Ihre Gesichter waren hinter schwarzen Masken mit geometrischen Formen verborgen.
Ein Dreieck, ein Kreis. 

Er spürte, wie sein Körper zitterte, als die Menschen um ihn herum sich langsam erhoben und in Richtung des Gangs gingen. Die Wächter machten keine Anstalten, zu erklären oder zu sprechen. Stattdessen standen sie einfach da, ihre Waffen auf die Menge gerichtet, als wollten sie unmissverständlich klarstellen, dass es keine Wahl gab. 

„Was passiert hier?“, flüsterte die Frau, die zuvor geschluchzt hatte. Jisung konnte ihr nicht antworten.
Er wusste es nicht. 

Während er sich der Gruppe anschloss, spürte er die Blicke der anderen auf seinem Rücken. Manche erkannten ihn, andere nicht, aber alle waren genauso verängstigt wie er. 

Der Gang war lang und grell beleuchtet, die Schritte der Menschen hallten unheimlich wider. Mit jedem Schritt wurde Jisungs Angst größer. Was war das für ein Ort?
Was waren das für Spiele? Und warum war er hier? 

Jisung hatte keine Antworten.
Nur die Gewissheit, dass er weitermachen musste, egal was kam.

💚 

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