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~16~

Jisungs Beine fühlten sich schwer an, als würden sie jeden Moment nachgeben. Seine Sicht war verschwommen, Tränen brannten in seinen Augen, doch er konnte sie nicht mehr zurückhalten. Er taumelte in den Schlafsaal, seine Hände umklammerten noch immer die leere Murmeltüte, als könnte sie Jeongin irgendwie zurückbringen. 

Aber Jeongin war tot. 

Er war gegangen, und dann war da dieser Schuss gewesen. Und jetzt war nichts mehr übrig. 

Seine Kehle war trocken, sein Brustkorb eng. Sein Blick flog durch den Raum, suchte hektisch nach bekannten Gesichtern.
Er musste sie sehen. Felix. Seungmin. Wenigstens einen von ihnen. 

Dann entdeckte er Seungmin. 

Er saß auf einer der Metallbetten, regungslos, seine Hände in seinem Schoß gefaltet. Sein Blick war auf das leere Bett neben ihm gerichtet – das Bett, in dem Felix noch letzte Nacht geschlafen hatte. 

Jisungs Herz setzte aus. 

„Seungmin…“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Hauch. 

Seungmin reagierte nicht. Sein Blick war leer, als hätte er aufgehört, überhaupt etwas wahrzunehmen. 

Jisung kam langsam näher, seine Beine zitterten so sehr, dass er kaum vorankam. „Seungmin… Felix…“ 

Endlich hob Seungmin den Kopf. 

Seine Augen waren gerötet, seine Wangen nass. Er wirkte gebrochen. 

„Er ist weg.“ Seine Stimme klang rau, leer. 

Jisung fühlte, wie ihm die Tränen endgültig aus den Augen rannen. Ein Schluchzen entkam ihm, er presste die Hand auf seinen Mund, doch es brachte nichts. 

Felix war tot. 

Jeongin war tot. 

Er und Seungmin waren die Einzigen, die übrig geblieben waren.

Minho saß auf seinem Bett in dem engen Raum, der ihm als Unterkunft diente. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Gedanken rasten. 

Jisung war am Ende. Er hatte Jeongin verloren. Und Felix. 

Minho hatte ihn beobachtet, wie er in den Schlafsaal zurückgekehrt war – taumelnd, blass, als hätte man ihm die Seele aus dem Körper gerissen. Und Seungmin… der Junge sah genauso aus. 

Wenn Jisung noch ein weiteres Spiel durchstehen musste, würde er nicht mehr derselbe sein. 

Minho durfte nicht länger warten. 

Er hatte in den letzten Tagen nach einem möglichen Weg gesucht – nach irgendeinem Schlupfloch in diesem System, das er ausnutzen konnte. Und endlich hatte er eine Idee. 

Es gab einen Moment, einen einzigen, in dem es möglich sein könnte, Jisung aus dem Spiel zu holen. 

Nach dem nächsten Spiel würden die verbleibenden Spieler in den Schlafsaal zurückgebracht. Zu diesem Zeitpunkt war die Sicherheitslage immer etwas lockerer, da sich alle noch von der Anstrengung erholen mussten. 

Wenn Minho es schaffte, Jisung unbemerkt aus der Gruppe herauszuziehen – vielleicht unter dem Vorwand, dass er eine Regel gebrochen oder gegen eine Anweisung verstoßen hatte –, dann könnte er ihn zu einem der geheimen Korridore bringen, die er vor ein paar Tagen entdeckt hatte. 

Doch es gab ein großes Problem. 

Er wusste nicht, was mit Wachen passierte, die einen Spieler entkommen ließen. 

Minho biss sich auf die Innenseite der Wange. Es war egal.
Er musste es versuchen. 

Denn wenn Jisung noch ein weiteres Spiel durchstehen musste, würde es ihn zerstören.

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