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~15~

Das Murmelspiel

Das Dröhnen der Lautsprecher hallte durch den Raum, als die nächste Ankündigung gemacht wurde. 

„Spieler, bildet Zweierteams.“ 

Ein unwohles Gefühl breitete sich in Jisungs Brust aus. Zweierteams?
Das klang nicht gut. Sein Blick wanderte sofort zu den anderen. 

„Also zusammen?“ fragte Seungmin und sah in die Runde. 

„Macht Sinn“, murmelte Felix.
„Wir vier bleiben zusammen.“ 

Jisung nickte, doch irgendetwas in ihm sagte, dass es nicht so einfach sein würde. 

Er griff nach Jeongins Arm. „Dann wir beide?“ 

Jeongin zögerte kurz, dann nickte er. „Okay.“ 

Felix und Seungmin tauschten ebenfalls einen Blick und entschieden sich wortlos füreinander. 

Doch die Erleichterung hielt nur kurz an. 

Als sie in den Spielbereich geführt wurden, breitete sich eine seltsame Stille aus. Sie befanden sich auf einem Platz, der an einen alten Hinterhof erinnerte – mit Mauern und kleinen, sandigen Flächen. 

Dann folgte die Ankündigung: 

„In diesem Spiel müsst ihr mit eurem Partner um die Murmeln spielen. Ziel ist es, alle Murmeln des Gegners zu gewinnen.“ 

Jisung erstarrte. 

Sein Blick wanderte zu Jeongin, dessen Gesicht langsam die Farbe verlor. 

„Einer von uns wird sterben?“ flüsterte der Jüngere. 

Jisung konnte nicht antworten.
Sein Magen zog sich zusammen, seine Gedanken rasten. Das konnte nicht wahr sein. Sie hatten sich zusammengetan, um zu überleben – und jetzt mussten sie gegeneinander antreten? 

„Es muss doch eine andere Lösung geben…“, murmelte Jeongin und sah sich hektisch um. Doch es gab keinen Ausweg. 

Jisung ballte die Hände um die kleine Murmeltüte. Sein Herz raste. 

Einer von ihnen würde diesen Platz nicht lebend verlassen.

Jisung saß auf den knienden Beinen, die kleine Stofftüte in der Hand.
Sie fühlte sich schwer an, als wäre jede einzelne Murmel ein zusätzliches Gewicht, das ihn tiefer in den Sand drückte. Vor ihm hockte Jeongin, der ebenso verzweifelt auf seine eigene Tüte starrte. 

„Es muss doch… eine andere Lösung geben.“ Jeongins Stimme zitterte. Seine Finger umklammerten die Murmeln so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. 

Jisung wollte etwas sagen. Irgendwas. Doch sein Hals fühlte sich wie zugeschnürt an. 

Wie sollten sie dieses Spiel spielen, wenn es bedeutete, dass nur einer überleben konnte? 

„Vielleicht… vielleicht können wir irgendwie tricksen?“ Jeongin hob den Kopf, seine Augen glänzten.
„Wir könnten die Murmeln teilen und so tun, als hätte einer gewonnen…?“ 

Jisungs Blick flog zu den Wachen, die mit regungslosem Blick alles beobachteten. Er schüttelte langsam den Kopf. „Die würden es merken.“ 

Jeongins Unterlippe bebte.
„Ich will nicht sterben, Hyung.“ 

Jisung fühlte, wie sein eigener Körper zu zittern begann. „Ich auch nicht.“ 

Stille. Nur das leise Scharren von Stoff, als Jeongin sich kurz über die Augen wischte. 

„Dann… dann lass uns wenigstens was spielen, das fair ist“, sagte er schließlich. 

Jisung nickte langsam. „Okay…“ 

Sie überlegten, wählten am Ende ein einfaches Wurfspiel. Wer die Murmel näher an eine eingeritzte Linie im Sand brachte, gewann die Runde. 

Die ersten Würfe waren zittrig, ungenau. Beide hatten Mühe, sich zu konzentrieren, ihre Hände gehorchten ihnen kaum.
Doch irgendwann wurde es realer. Zu real. 

Jeongin verlor. Immer wieder. 

Sein Gesicht wurde bleicher, sein Atem stockender. 

Am Ende hatte Jisung alle seine Murmeln. 

Und Jeongin keine. 

Sekunden verstrichen. Jisung hielt die Luft an, sein Herz pochte so laut, dass es in seinen Ohren rauschte. 

„Es ist vorbei“, kam die kalte Stimme aus den Lautsprechern. 

Jeongin sah auf den Boden.
Sein ganzer Körper war angespannt. 

Dann lächelte er. Ein winziges, zittriges Lächeln. 

„Du musst gewinnen, Hyung.“ Seine Stimme war leise, brüchig. „Versprich es mir.“ 

Jisung schluckte. 

Jeongin drehte sich langsam um und ging auf eine der Gänge zwischen den Mauern zu. 

Ein Knall. 

Jisung schloss die Augen. Doch es half nichts. 

Jeongin war tot.

💚

I'm crying

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