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~10~

Nach dem Ende des Zuckerspiels und der Rückkehr in den Aufenthaltsraum versammelten sich Jisung, Seungmin, Jeongin und Felix an einem der Metalltische, um ihre spärliche Mahlzeit einzunehmen.
Das Tablett vor jedem enthielt ein Stück Brot, ein hartgekochtes Ei und eine kleine Flasche Wasser. Es war nicht viel, aber nach der Anspannung des letzten Spiels schien selbst das einfache Essen wie ein Festmahl. 

Jisung starrte eine Weile auf sein Tablett, bevor er schließlich das Brot aufhob und einen kleinen Bissen nahm. Er spürte die Blicke seiner Freunde auf sich und blickte auf. 

„Was?“ fragte er, obwohl er die Antwort erahnte. 

Jeongin lächelte leicht.
„Wir haben es geschafft. Das ist doch gut, oder? "

Jisung zuckte mit den Schultern, obwohl ihm die Erleichterung, die er darüber fühlte, ins Gesicht geschrieben stand.
„Vielleicht. Aber ich war kurz davor, aufzugeben.“ 

Felix klopfte ihm auf die Schulter. „Aber das hast du nicht. Und das zählt. Respekt.“ 

„Wir haben alle etwas geleistet“, warf Seungmin ein, wobei er Felix und Jeongin mit einem ernsten Blick ansah.
„Es war kein einfaches Spiel. Aber wir sind alle noch hier. Und darauf sollten wir stolz sein.“ 

Ein kurzes Lächeln huschte über Jisungs Gesicht. „Zusammenhalten“, murmelte er, fast zu sich selbst. 

„Zusammenhalten“, wiederholte Jeongin mit einem entschlossenen Nicken. 

Felix lehnte sich auf die Tischkante und nahm einen großen Schluck Wasser.
„Na schön, wenn wir das nächste Spiel überleben, verspreche ich, euch ein richtiges Festessen zu spendieren – wenn wir hier rauskommen.“ 

Die anderen lachten leise, auch wenn der Gedanke an ein „Draußen“ fern und unwirklich erschien. Für einen Moment hatten sie etwas, das fast wie ein Anflug von Normalität wirkte. 

Die kurze Ruhe wurde jedoch unterbrochen, als eine tiefe Stimme aus dem Raum hinter ihnen hallte. 

„Na, wie fühlt es sich an, gefeiert zu werden?“ 

Jisung drehte sich um und sah den Mann, der ihn schon in den vergangenen Tagen immer wieder mit abfälligen Blicken bedacht hatte. Der Mann hatte breite Schultern, ein finsteres Gesicht und eine Aura der Dominanz, die ihn von den anderen abhob. 

„Was willst du?“ fragte Jisung ruhig, obwohl er spürte, wie sein Herz schneller schlug. 

Der Mann trat näher und ließ seinen Blick spöttisch über die Gruppe schweifen.
„Du bist doch das Idol, oder? Der süße Junge, der es immer leicht hatte?“ 

„Halt einfach den Mund“, mischte sich Seungmin ein, doch der Mann ignorierte ihn. 

„Leicht gehabt? Du hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe“, sagte Jisung leise, aber sein Ton war fest. 

Der Mann lachte. „Oh, bitte. Du bist nur hier, weil jemand wie du ein bisschen Aufmerksamkeit will. Vielleicht hast du geglaubt, das wäre ein lustiges Abenteuer oder eine PR-Aktion. Was weißt du schon über echte Verzweiflung?“ 

Jisung blieb still, seine Hände ballten sich zu Fäusten unter dem Tisch. 

Felix stand abrupt auf. „Hör auf, ihn zu schikanieren. Wir kämpfen alle ums Überleben, also spar dir deine Energie für die Spiele.“ 

Der Mann funkelte Felix an, doch nach einem Moment zuckte er mit den Schultern.
„Sicher. Ihr werdet schon sehen, wie weit ihr kommt, wenn es wirklich hart auf hart kommt.“ 

Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ die Gruppe zurück. 

„Was für ein Idiot“, murmelte Jeongin, seine Augen auf den Rücken des Mannes gerichtet. 

Jisung seufzte tief und griff nach seiner Wasserflasche.
„Er wird sich nicht ändern. Aber ich werde nicht zulassen, dass er mich runterzieht.“ 

„Wir stehen hinter dir“, sagte Felix, während Seungmin und Jeongin nickten. 

Ein schwaches Lächeln spielte auf Jisungs Lippen.
„Danke. Aber wir sollten uns jetzt besser auf das nächste Spiel konzentrieren. Wer weiß, was uns erwartet.“

Minho saß auf dem schmalen Metallbett in seinem spartanischen Zimmer. Der Raum war genauso kahl wie die Welt draußen: graue Wände, ein Tisch, ein Stuhl und ein kleines Tablett mit Essen darauf.

Er biss mechanisch in das Brot, kaute langsam, während seine Gedanken ganz woanders waren.
Bilder von Jisung blitzten immer wieder vor seinem inneren Auge auf. Wie er an der Zuckerscheibe gearbeitet hatte, wie seine Hände gezittert hatten. Wie er bei jedem Schuss zusammengezuckt war. 

Minho legte das Brot zurück aufs Tablett und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Es war zu viel.
Jisung hier zu sehen – nicht als das strahlende Idol, das er immer in den Nachrichten sah, sondern als ein verzweifelter Teilnehmer dieser Hölle – hatte etwas in ihm zerbrochen. 

Sein Blick fiel auf die Maske, die auf dem Tisch lag. Das Dreieck, das ihn als bewaffnete Wache auswies, glänzte im schwachen Licht.
Dieses Symbol gab ihm Macht über die Spieler, doch Minho fühlte sich hilflos. 

„Was kann ich tun?“ dachte er verzweifelt. 

Er wusste, dass er Jisung nicht einfach aus den Spielen holen konnte.
Jede Regel, jedes System, das diese Hölle zusammenhielt, war darauf ausgelegt, dass niemand entkommen konnte. Selbst die Wachen standen unter ständiger Beobachtung, jede Abweichung könnte den Tod bedeuten. 

Aber Minho konnte nicht zusehen, wie Jisung in einem dieser Spiele starb. 

Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Strategien wirbelten in seinem Kopf herum. Wenn es hart auf hart kam, könnte er vielleicht… Nein.
Zu riskant. 

„Vielleicht kann ich ihm helfen, das nächste Spiel zu überleben“, dachte Minho. Aber was, wenn Jisung scheitert? Was, wenn er keine Chance hat? 

Minhos Kiefer spannte sich an, und er ballte die Hände zu Fäusten.
„Dann muss ich die Regeln brechen.“ 

Es war ein gefährlicher Gedanke, aber einer, der sich immer tiefer in sein Bewusstsein fraß. Minho war bereit, alles zu riskieren, wenn es bedeutete, dass Jisung eine Chance hatte. 

Ein leises Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Es war eine andere Wache, die ihn an das bevorstehende Spiel erinnerte.
Minho nickte stumm, zog die Maske auf und griff nach seiner Waffe. 

Während er den Raum verließ, schwor er sich, dass er einen Weg finden würde.
Wenn das nächste Spiel begann, würde er bereit sein – egal, was es ihn kostete.

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