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Der Angriff

Ein tieferes Knurren als das der Hunde war zu hören.
Eileen klammerte sich an den Arm ihres grossen Bruders.
Finn sah ebenfalls ängstlich aus.
Mit so vielen Wölfen auf einmal hatten sie es noch nie zu tun bekommen.
Doch sie wollten die Hunde noch nicht loslassen.
Das wäre zu gefährlich und würde gleich einen Kampf veranstalten.
Plötzlich zischte ein weisses Etwas an ihr vorbei und stürzte sich auf die Wölfe.
Hinter sich hörte Eileen jemand auf sie zurennen.
Keno und Bianca!
Doch fast wie vorhergesehen, fielen jetzt die Wölfe über die Hunde und über die Geschwister her.
Ein grosser, grauer Wolf sprang Eileen an.
Sie fiel um.
Der Wolf nutzte die Gelegenheit und biss ihr in den Arm.
Sie schrie vor Schmerzen und genau im selben Moment hörte sie ein klägliches Jaulen.
Rex!
Das Fell des weissen Schäferhundes glänzte vor Blut und er humpelte bis er schliesslich vor ihr zusammenbrach.
'Nein! Rex!' dachte Eileen verzweifelt und wollte den Wolf von sich stossen doch er verbiss sich noch fester in ihrem Arm, so dass sie wieder gänzlich zurück auf den Boden sank.
Wölfe griffen sonst nie Menschen an.
Ausser wenn sie sehr Hunger hatten und nichts mehr im Wald auftreiben konnten.
Doch der Frühling hatte gerade erst begonnen.
Da müsste es doch reichlich Beutetiere haben.
Plötzlich fiel der Wolf von ihr herunter und blieb liegen.
Finn stand über ihr.
Er hatte einen dicken Stock in der Hand mit dem er den Wolf weggeschleudert hatte.
Er hatte eine Platzwunde am Kopf und das Blut lief im über das Gesicht.
Eileen rappelte sich auf und verzog das Gesicht vor Schmerzen.
Der Arm tat wirklich höllisch weh.
Doch sie riss sich zusammen und kniete sich neben Rex.
Beruhigend strich sie ihm über das Fell.
Zum Glück war er nicht schwer verletzt.
Ein kurzer überraschter Aufschrei liess Eileen den Kopf herumschnellen.
Finn war von einem schwarzen Wolf von hinten angefallen worden.
Jetzt lag er auf dem Boden und der Wolf auf ihm fletschte die Zähne.
Ohne nachzudenken trat sie dem Wolf mit dem Fuss kräftig in die Seite.
Winselnd liess er von ihrem Bruder ab und schlich davon.
Finn stand schwankend auf und ging dann auf Eileen zu.
Sie blinzelte ein paarmal.
In der Dunkelheit konnte man fast nichts sehen.
Ohne ein Wort riss er sich den Umhang vom Leib und wickelte ihn um Eileen's Arm.
Dann hob er den dicken Stock von vorher und ging mit wutverzerrtem Gesicht auf einen Wolf los der vor Keno stand.
Neben ihr sah sie gerade noch wie Dusty zu Boden ging.
'Nein!' dachte Eileen mit brennenden Augen.
"Weg von meinen Kindern ihr Biester!"
Sie blickte nach hinten von der die Stimme gekommen war.
"Vater!" rief Keno.
Tatsächlich.
Ihr Vater kam auf sie zu.
In der rechten Hand hielt er eine Axt in der anderen eine Fackel.
Wölfe hatten manchmal Angst vor Feuer.
Naja... fast alle Tiere.
Als er bei ihnen angelangt war fuchtelte er mit der Fackel vor den Nasen der Wölfen herum die winselnd zurückwichen.
Mit der Axt ging er auch auf ein paar Wölfe los die dann aber den Schwanz einklemmten und in die Nacht verschwanden.
Bald waren nur noch zwei Wölfe da die sich dann aber umblickten und schnell das Weite suchten.
Zitternd vor Erleichterung sank Eileen auf dem Boden zusammen und zog ihre Beine an sich.
Neben ihr tat Finn das gleiche.
"Geht es euch gut?"
Ihr Vater kam auf sie zu und untersuchte sie gründlich.
"Jaah" sagte Finn.
"Aber ich weiss nicht was mit Keno los ist" mit einem Nicken deutete er nach links hinter sich.
Eileen drehte den Kopf nach hinten und jetzt sah sie erst das Keno am Boden lag.
Regungslos.
Zuerst bekam sie einen Schock doch dann sah sie, dass seine Brust sich langsam hob und senkte.
Er lebte also noch.
Der Vater von den drei Geschwistern ging zu seinem Sohn und nahm in kurz darauf hoch.
Er lag schlaff in seinen Armen.
Mit einem wütenden Funkeln in den Augen murmelte er etwas vor sich hin und Eileen bekam nur Fetzen davon zu hören:
"Verfluchte Biester... sollten sich fernhalten... nicht wiederkommen... böse enden... meinen eigenen Sohn..."
Der Vater, sein Name war Fenray, lief einfach los und liess Finn und Eileen auf dem Boden sitzend zurück.
Finn stemmte sich mühsam auf die Beine und reichte dann seiner Schwester die Hand um ihr zu helfen.
Ihre Beine knickten fast wieder ein auch Finn erging es nicht besser.
Sie stützten sich gegenseitig und liefen zu den drei Hunden die jetzt mit heraushängenden Zungen auf dem Boden sassen.
'Die Hunde sind zu müde um die Schafe zurückzutreiben... wie wollen wir das schaffen?' dachte Eileen.
Die Fackel die Fenray immer noch in der Hand hielt entfernte sich immer weiter.
Mühsam und mit einem schmerzhaften Zwickem im Bauch bückte sich Eileen und hob ihre Schäferschippe hoch.
Erschöpft machte sie ein paar Bewegungen und die Hunde liefen mit schleifenden Pfoten auf die Schafe zu und trieben sie so gut wie es ging in Richtung einer Scheune, die noch nicht zu sehen waren.
Während Finn und seine Schwester sich mühsam hinter den Schafen herschleppten blickte Eileen ein paarmal zum Sternenhimmel auf.
Sie stützten sich beim Gehen gegenseitig damit niemand von ihnen hinfiel.
"Schau, eine Sternschnuppe" flüsterte Eileen.
Die Sternschnuppe zog einen langen weissen Strahl hinter sich her und so schnell wie sie gekommen war, war sie auch wieder verschwunden.
Finn brummte.
"Und müssen wir uns jetzt was wünschen?"
"Klar"
"Und was denn?"
Eileen schaute ihn an.
"Das dürfen wir doch nicht verraten sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung"
Über Finn's Lippen stahl sich ein Lächeln.
Das erste Lächeln seit dem Abend.

Nach gefühlt zwei Stunden kamen sie bei einer Scheune an und schlossen die Schafe darin ein.
Nach einer weiteren gefühlten Stunde kam vor ihnen endlich ihre Holzhütte in Sicht.
Eileen atmete erleichtert auf.
Sie hatte das Gefühl das ihre Beine gleich abfallen würden und sie könnte sich nur noch auf den Boden legen und schlafen.
Finn erging es genau so.
Vor der Holztür blieben sie stehen und Finn erhob die rechte Hand und klopfte viermal an die Tür.
Ein Spalt weit öffnete sie sich dann schlug ihre Mutter, namens Sarah, die Tür auf und zog sie in ihre Arme.
Ihr warmer Körper war wohlend und ihr Atem glitt über Eileen's Kopf.
'Endlich wieder Zuhause' dachte sie seufzend.
"Kommt rein! Ihr seid ja ganz kalt!"
Finn ging in die Hütte und Eileen folgte ihm.
Zitternd zog sie sich die dünne Jacke aus und wurde sogleich von ihrer Mutter in einige kuschelige Schafsfelle gewickelt.
Auch sofort wurde ihr ein heisser Tee in die Hand gedrückt.
Der jedenfalls schmeckte nach nichts doch er war wenigstens warm.
"W...wo ist eigentlich K...Keno?" Finn's Zähne klapperten und er nahm mit zitternden Händen einen Schluck von seinem Tee.
Die Augen ihrer Mutter verdüsterten sich.
"Er ist sehr schwer verletzt. Eurer Vater bringt in gerade ins Dorf zum Arzt. Die heftigsten Blutungen konnten wir stillen. Aber euren Vater hab ich ordentlich beschinpft. Das er euch einfach in der tiefsten Nacht dort stehen lässt!" sie verschränkte die Arme und untersuchte ihre zwei Kinder.
Als sie den Arm von Eileen berührte zog diese zischend die Luft ein.
Sarah wickelte den Umhang ab und begutachtete den Arm.
Sie verschwand für fünf Minuten bis sie schliesslich mit einem Verband wiederkam und den Arm einband.
"So. Ihr schlaft jetzt erst einmal"
Finn wollte schon etwas erwidern doch er blieb ruhig und sank auf den Boden.
Eileen legte sich neben ihn und bald darauf fiel sie in einen tiefen Schlaf.

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