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Das Training

Eileen wurde durch eine Hand die sie an der Schulter rüttelte, wach.
Sie blinzelte verschlafen und sah kaum Finn der sich im Dunkeln über sie gebeugt hatte.
"Komm schnell! Sonst bekommen wir Ärger weil wir zu spät sind!" zischte er.
Sofort setzte sie sich auf und folgte Finn aus der Höhle.
Mit leisen Schritten rannten sie durch die leuchtende Eishöhle und fast wäre Eileen ausgerutscht und umgefallen aber sie konnte sich gerade noch so halten.
Als sie draussen waren hellte der Himmel bereits auf und die Sonne war am Horizont zu sehen.
"Wurde aber auch Zeit!" ertönte eine zornige Stimme.
Beide drehten sich um und suchten nach der Stimme.
Eileen blickte nach oben und dort endlich sah sie Alvar der auf dem Gletscher stand.
Er hatte die Arme verschränkt und blickte zu ihnen hinunter.
"Dort vorne könnt ihr hinauf" sagte der Anführer der Eiswölfe und zeigte nach rechts.
Eileen und Finn eilten schnell dorthin und schliesslich sahen sie eine ins Eis gehauene Treppe.
Sie stiegen hinauf und betraten den Gletscher.
Er war sehr lang und verschwand weiter hinten in einer Kurve von der Schlucht.
Alles war bedeckt mit Schnee und während sie zu Alvar liefen, knirschte es unter ihren Füssen.
"So. Wir beginnen endlich mit dem Training. Das hier ist Liya. Sie ist unsere Heilerin und gleichzeitig bringt sie anderen auch das Gestaltenwandeln besser bei. Jetzt haben wir aber noch nicht eure Namen erfahren. Wie heisst ihr?" fragte er.
Eileen schluckte kurz dann antwortete sie.
"Ich bin Eileen"
"Und ich bin Finn"
Alvar nickte.
"Okay. Ab jetzt überlasse ich Liya das Kommando"
Er trat zurück und beobachtete sie mit einem scharfen Blick.
Liya rieb sich die Hände aneinander und blickte dann von Eileen zu Finn und wieder zurück.
"Also. Beginnen wir doch einmal" sie lächelte freundlich.
Liya machte auf Eileen einen viel netteren Eindruck als die anderen Eiswölfe und sie hatte das Gefühl, dass sie gut miteinander auskommen würden.
"Wie ich sehe, habt ihr euch ja schon zurückverwandeln können. Hat euch irgendjemand auch die drei wichtigsten Pünkte gesagt"
Die beiden Geschwister nickten gleichzeitig.
"Gut dann... würde ich mal sagen zeigt ihr mir wie ihr euch wieder in Eiswölfe verwandelt. Nicht vergessen; Vorstellung, Wille und Ziel" Liya lächelte wieder und beobachtete sie erwartungsvoll.
Eileen stellte für einen Moment ihre Gedanken ab und konzentrierte sich voll und ganz.
Sie blendete alle Geräusche aus und stellte sich vor, wie sie da in ihrer ganzen Pracht als Eiswolf stehen würde.
Dieses Bild behielt sie in ihrem Kopf fest und wiederholte immer wieder die Worte 'Ich will ein Eiswolf sein. Ich will ein Eiswolf sein...' in ihren Gedanken.
Neben ihr ertönte bereits ein so eine Art Blitzgeräusch und auf einmal veränderte sich wieder alles.
Eileen öffnete blinzeln die Augen und konnte viel schärfer sehen.
Geruchs- und Gehörsinn verbesserten sich ebenfalls rasend schnell.
Ihre leuchtend grünen Augen wurden zu orang-gelben.
Und dann nahm ihr Körper die Gestalt eines Eiswolfes an.
Ein kurzer blauer Blitz zuckte und Eileen stand mit erhobenen Kopf neben ihrem Bruder.
Liya klatschte in die Hände.
"Bravo! So eine gute Verwandlung hab ich noch nie bei solch jungen Animal Walker gesehen!"
Finn senkte beschämt den Kopf.
So viel Lob waren sie sich nicht gewöhnt.
"Aber heute wird es das Ziel sein, dass ihr euch wirklich blitzschnell und vielleicht sogar im Rennen verwandeln könnt"
Eileen legte den Kopf schief.
Noch nicht so ganz verstand sie was Liya damit meinte.
"Lasst es mich euch zeigen"
Liya strich ihren eisblauen Umhang glatt, der übrigends alle Eiswölfe trugen, und rannte los.
Ihre schwarzen, schulterlangen Haaren flatterten bei dem Wind.
Dann sprang sie.
Die Arme hatte sie nach vorne gestreckt und es sah so aus als ob sie mit ihnen voraus landen wollte.
Alles geschah in Zeitlupe.
Mitten in der Luft verwandelte sich Liya in einen Eiswolf und mit den Pfoten schliesslich kam sie auf den Boden auf.
Sie lief zurück zu ihnen und wedelte mit dem Schwanz.
Eine Geste die Eileen natürlich von den Hunden kannte.
"So!" bellte Liya.
"Tut mir Leid, dass war jetzt die Verwandlung im Sprung. Die werdet ihr noch nicht so bald lernen dad erfordert viel Mut und Selbstsicherheit. Aber jetzt werde ich euch wirklich die Verwandlung während dem Rennen zeigen"
Sie verwandelte sich wieder zurück und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.
Dann rannte sie wieder los.
Wieder geschah alles in Zeitlupe.
Während dem Rennen bog sich ihr Rücken langsam nach vorne und schliesslich kamen jetzt ihre Pfoten, die gerade zuvor noch Hände gewesen waren, auf den Boden.
Liya tänzelte zu ihnen zurück.
"Alles verstanden? Also der Trick ist den Mut zu haben sich nach vorne fallen zu lassen und die Kraft zum schnellen Verwandeln. Sagen wir einmal versucht es"
Sie setzte sich auf ihre Hinterbeine und ihren Kopf hielt sie erwartungsvoll leicht schräg.
Eileen konzentrierte sich wieder und verwandelte sich zurück in einen Anioster.
Sie wartete noch kurz bis Finn sich zurückverwandelt hatte, dann rannte sie ein wenig zögerlich los.
All den Mut den sie in diesem Moment zusammenkramen konnte führte dazu, dass Eileen sich nach vorne fielen liess.
Angestrengt dachte sie dabei immer wieder an Vorstellung, Wille und Ziel.
Doch sie konnte sich nicht verwandeln und so rollte sie sich seitlich ab als ihre Hände den Boden berührten.
Keuchend setzte sie sich auf und rieb sich die vom Schnee kalt gewordenen Hände.
Finn ging es auch nicht besser.
Auch er landete unsanft auf dem Boden aber sein Gesicht landete mitten im Schnee.
Eileen musste so lachen weil es so komisch aussah.
Finn wischte sich missmutig mit dem Ärmelsaum über das Gesicht aber wenig später fing auch er an zu lachen.
"Nicht schlecht" sagte Liya die sich auch wieder in einen normalen Anioster verwandelt hatte.
"Ihr müsst einfach nur üben"

Nach einer Stunde Training gönnten sie sich eine Pause.
Finn hatte zuvor fast geschafft sich vor dem Aufprall in einen Eiswolf zu verwandeln hatte sich dann aber das Handgelenk verdreht und musste sich jetzt ein wenig schonen.
Sie tranken kaltes Wasser das von einer Quelle von den Bergen zum Gletscher floss und assen einen Lachs den sie ebenfalls in der selben Quelle gefangen hatten.
Alvar sitzte in der trauten Runde aber beobachtete die beiden Geschwister immer ganz genau.
Eileen hörte gerade Liya zu die ihnen noch weitere Sachen erklärte.
"Wir haben uns vorher auf sicherem Boden bewegt doch ihr müsst trotzdem aufpassen. Es gibt viele Gletscherspalten die durch den gefallenen Schnee verdeckt werden.
Sie können sehr, sehr gross werden und mit gross meine ich das sie bis ganz tief ins Eis darunter reichen"
Finn nickte ernst.
Auch Eileen.

Nach fünf Minuten stand Eileen schliesslich auf und lief ein wenig herum.
Finn schloss sich ihr an und sie plauderten glücklich miteinander bis das Plaudern sich schliesslich in eine wilde Schneeballschlacht verwandelte.
Eileen wich gerade einem Schneeball aus der ihr am Kopf vorbeisauste und lief dabei ein paar Meter weiter weg von ihrem Bruder.
Und schon war es geschehen.
Unter Eileen's Füssen knackte und knirschte es unheilvoll.
'Oh nein....' dachte sie entsetzt.
Liya war sofort aufgesprungen und rannte neben Finn.
Auch Alvar stand auf.
"Eileen..." flüsterte Liya beruhigend aber trotzdem ein wenig panisch.
"Beweg dich jetzt keinen Zentimeter. Du befindest dich auf einer zugeschneiten Gletscherspalte"
Sofort wurde Eileen ganz heiss und sie merkte wie sie schwitzte vor Panik.
Verzweifelt blickte sie zu ihrem Bruder der probierte zu ihr zu gelangen, der aber von Liya aufgehalten wurde.
Immer mehr knirschte es unter Eileen's Füssen.
"Wir probieren dich von da..." hob Liya an doch dann war es geschehen.
Die Schneedecke unter ihren Füssen brach und Eileen fiel mit einem lauten Aufschrei in die Tiefe.
Mit Entsetzen sah sie wie der Himmel immer kleiner wurde.
Aber mit dem wurden die Wände um sie herum immer schmaler.
Sie rutschten an ihren Händen und an ihrem Rücken entlang und Eileen bekam schmerzhafte Schürfungen.
Doch der Fall war bald beendet.
Mit einem Mal war alle Luft aus ihr herausgepresst und ihr Bauch war wirklich sehr, sehr schmerzhaft eingeklemmt.
Sie war in so eine kleine Gegend gefallen durch die ihren Körper keinen Durchgang mehr fand.
Strampelnd suchte Eileen mit den Füssen nach Halt doch sie rutschte ab und mit dieser Bewegung rutschte sie auch bis zur Brust in die kleine Spalte mitten in der Gletscherspalte.
Ihre Finger fanden einen kleinen Vorsprung am Eis und verzweifelt klammerte sie sich an den Fest.
Lange konnte sie das nicht mehr durchhalten.
Noch dazu kam die furchtbare Eiseskälte.
Sie liess Eileen's Finger schon langsam eingefrieren.
Klar ein Eiswolf, auch wenn er nicht gerade in diese Gestalt verwandelt war, konnte Kälte aushalten doch so eine wie sie hier war konnte kein Lebewesen ertragen.
Weit oben erschien das Gesicht von Finn und das von Liya.
Kurz darauf auch das von Alvar.
"Eileen!" rief Finn panisch.
Er wandte sich an die beiden älteren Eiswölfe.
"Wir müssen ihr doch irgendwie helfen" rief er verzweifelt dann blickte er wieder zu ihr hinunter.
Ohne auf Finn zu achten sagte Liya etwas und Eileen konnte es nur mit Mühe verstehen.
"Du musst dich weiterhin festhalten, Eileen. Du könntest, wenn das möglich wäre, alles machen aber lass nicht los!" Die Betonung die Liya benutzte jagte Eileen einen Schauer über den Rücken.
Nicht einmal im Traum würde sie daran denken loszulassen doch lange konnte sie nicht mehr.
Während weitere Kältewellen ihren Körper erfassten und sie anfing zu zittern verschwand Alvar's Gesicht und tauchte wenig später wieder auf.
Er liess ein Seil hinunter das ziemlich robust aussah.
Doch es war nicht so genug lang das Eileen problemlos nach ihm greifen konnte.
Sie musste mit dem Arm nach oben langen und dazu mit den Füssen von unten abstossen.
Finn's Gesicht war immer noch voller Verzweiflung und Panik und nun auch Angst um seine Schwester.
"Eileen!" rief Liya noch einmal.
"Ich weiss das wird schwer werden aber du hast nur einen Versuch!"
Wieder begann Eileen heftig zu Zittern.
Doch jetzt nicht nur von der Kälte sondern auch die Angst.
'Du hast nur einen Versuch...' diese Worte hallten in ihrem Kopf wider.
Doch sie schüttelte sie ab und nahm wieder all ihren Mut zusammen.
Sie musste es einfach schaffen.
Mit aller noch aufzutreibenden Kraft stiess sie ihre Füsse ins Eis und drückte sich ab.
Für einen schreckensmomentan drohte sie zu fallen doch dann ergriff ihre eine Hand das Seil.
Auch die zweite schaffte es sich festzuhalten.
"Liya und Alvar ziehen dich jetzt hoch! Halt dich gut fest!" rief Finn immer noch voller Panik zu ihr herunter.
Als Eileen nach oben gezogen wurde verliess jedoch die Kraft ihre Arme.
'Nein!' dachte sie voller Angst.
'Nur noch zwei Meter Eileen! Dad schaffst du!'
Doch es drohte, dad sie es nicht schaffen würde.
"Ich... ich kann mich nicht mehr halten!" rief sie mit einer wenig weinerlichen Stimme.
"Doch das kannst du!" rief Finn wieder zu ihr hinunter doch auch seine Stimme klang hoffnungslos.
Plötzlich aber wurde Eileen viel schneller nach oben gezogen.
Doch, ihre Arme und Hände versagten.
Wieder wie in Zeitlupe lösten sich ihre Finger vom Seil doch genau in diesem Moment schlossen sich starke Hände um ihre.
Als sie nach oben blickte sah Eileen direkt in das Gesicht von Finn.
Er hatte sich über die Kante gebeugt und hielt sie jetzt an den Händen.
Mit aller Kraft von Finn beförderte er Eileen über die Kante und schliesslich lagen sie sich in den Armen.
Eileen war vor Erschöpfung und Kälte sofort zusammengesunken und Finn hielt sie in seinen Armen aufrecht.
"Wir haben's geschafft... wir haben's geschafft..." flüsterte Finn und hielt seine Schwester noch mehr fest.
Auch Eileen drückte sich an ihren Bruder.
Nie wieder wollte sie so etwas erleben.
Plötzlich jedoch wurde die Welt um sie herum schwarz.
"Eileen!" hörte sie von fern, fast wie ein Echo, die Stimme von Finn.
"Nein Eileen bleib bei mir!"
Es war aber schon zu spät.
Eileen's Bewusstsein verschwand und sie fiel in einen traumlosen Schlaf.























So :)
Das war wieder einmal ein längeres Kapitel! Also *hust hust* 2000 Wörter *hust hust*
Und fandet ihr es spannend?
Ich habe an der Tastatur vor Spannung fast nur noch gezittert xD.
Meine Finger waren nicht schnell genug für all den Text haha.
Aber gefiel es euch?
Und wie findet ihr es, dass Eileen und Finn so eine enge Bindung zueinander haben?

Lg





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