Liebe?
"Tara?" Kat rüttelte mich unsanft wach. Müde öffnete ich die Augen. "Christian will auch nicht aufstehen. Ich habe keine Ahnung, was zwischen euch läuft, aber ich hoffe, du erzählst es mir bald." Müde drehte ich mich wieder um. Ich wollte nicht an Christian denken und schon gar nicht über ihn reden. Doch jetzt konnte ich sowieso nicht mehr schlafen. Sauer stand ich auf und folgte meiner Freundin in die Küche. Verschlafen ging ich zum Tisch. Plötzlich spürte ich etwas vor mir. Nein. Christian stand vor mir und schaute mich entschuldigend an. Ich rieb mir die Augen. Erst jetzt realisierte ich, dass ich im Halbschlaf gegen ihn gelaufen war. Nun setzten sich meine Gedanken langsam wieder zusammen. Er hatte versucht mich zu küssen. Ich drängte mich an ihm vorbei, doch zu meinem Bedauern spürte ich, Christians Hand auf meinem Arm. "Lass mich los!", jammerte ich. "Tara, wir müssen reden." Ich schüttete den Kopf und ging mit schnellen Schritten zum Esstisch.
Während des Essens starrte ich fast die ganze Zeit ins Leere. Ist wusste selbst nicht was mit mir los war, aber mit Christian zerstritten zu sein tat mir einfach nicht gut. Ich war traurig, geistesabwesend, frustriert und... verliebt? Nein. Nein. Nein. Nein! Ich liebte ihn nicht! Ich liebte Lucas, meinen Freund! Christian und ich waren nur befreundet! Naja, im Moment waren wir zerstritten. Ich erinnerte mich zurück an den Fast-Kuss. Irgendwie hätte ich es mir schon gewünscht. Aber nein! Ich war ihm ja nicht um sonst ausgewichen! Ich war völlig verwirrt. Für wen schlug mein Herz?
Nach dem Essen lief ich in mein Zimmer und rief Lucas an. Er hob nicht ab. Fertig ließ ich mich auf mein Bett zurückfallen. Da vernahm ich ein leises Klopfen an der Tür. "Tara, können wir reden?" Was wollte er jetzt? Ich war mir nicht sicher, ob ich mich freuen sollte oder nicht, aber eines war klar. Wir mussten uns aussprechen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro