Heute
Ich wachte auf. Neben Christian. Da fiel es mir wieder ein.
Ich stand auf und öffnete die Tür. Ich konnte meine Zahnbürste nicht finden. Wahrscheinlich hatte Abigail sie aus Versehen mit in ihr jetztiges Zimmer genommen. Ich klopfte kurz und öffnete dann die Tür. Mich traf fast der Schlag. Da lagen Ollie und Kat in einem Bett. Das konnte nur eines bedeuten...
Mit einem breiten Grinsen ging ich wieder in mein eigenes Zimmer zurück.
Nach dem Frühstück beschloss ich Abigail darauf anzusprechen. "Naja, es war so: unter dem Bett dürfte eine Wasserader oder etwas Ähnliches sein. Was auch immer es war, ich konnte nicht schlafen. Also bin ich aufgestanden und im Halbschlaf auf den Gang getaumelt. Dort bin ich dann in Ollie reingelaufen. Der hat irgwas geredet, dass es ihm zu kühl ist oder so, wegen dem Fenster. Ich habe es nicht wirklich verstanden. Wir haben dann glaub ich beschlossen, Zimmer zu tauschen. Wie gesagt, ich war irgendwie in Trance versetzt. Aber du glaubst wie erschrocken ich war, als ich neben Eathan aufgewacht bin." Das war wirklich eine sehr seltsame, aber trotzdem wahrheitsgetreue Geschichte. Damit hatte sich der Zwischenfall wohl jetzt geklärt. Obwohl ich für die beiden hoffte, dass es nicht der einzige bleib.
Uns blieben nur noch wenige Tage und wir hatten noch so viel vor. Was war das Wichtigste unsrer Vorhaben?
Ich ging in mein Zimmer, um nun endlich meine Zähne putzen zu können, da Abigail meine Zahnbürste ausgehändigt hatte. Da sah ich eine Nachricht auf meinem Handy. Lucas hatte versucht mich anzurufen. Er hatte auch eine SMS geschrieben:
Hey Tara,
Ich vermisse dich schrecklich. Was ich letztens gesagt habe, habe ich nicht so gemeint. Ich weiß nicht was mit mir los war. Aber egal. Ich freue mich schon, wenn du zurückkommst.
PS. Drück die Daumen für die Kleinen.
Was er mit dem letzten Satz meinte, wusste ich nur zu gut. Die 'Kleinen' waren die Schüler der Akademie und heute fand der Prix statt. Jedes Jahr am selben Datum. Heute. Heute war er gestorben. Die Erinnerung daran war schrecklich. Eine Träne lief mir über die Wange. Ich vermisste ihn. Das Loch, das er hinterlassen hatte, wollte sich einfach nicht mehr schließen. Es würde für immer bleiben. Das wusste ich.
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