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14. Es ist so langweilig

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Lyana pov.

Die beiden Engel direkt können wir wohl nicht fragen, sehr wahrscheinlich hatten sie sich schon auf die Erde begeben, um auf Lucy und Nathan aufzupassen. Leise musste ich seufzen, was meinen Bruder dazu brachte mich verwundert anzusehen. „Wir hätten Raphael nach den Namen der Zwei fragen können" schmunzelte ich belustigt.

Elian nickte und kratzte sich kurz am Hinterkopf. „Wäre wohl eine gute Idee gewesen" lachte er und blieb mitten im Gang stehen. „Aber so schlimm ist es auch nicht, wir werden schon jemanden finden, der uns weiterhelfen kann" erwiderte er wenig später, während er etwas näher an die Fensterscheibe lief. Daran zweifele ich auch nicht. Langsam folgte ich meinem Bruder und wurde dadurch auch kein Hindernis mehr für die anderen Engel, die sich bis gerade eben noch schlängelnd einen Weg um mich gebahnt hatten.

Der blaue Himmel wirkte friedlich, die weißen Wolken huschen langsam an uns vorbei. Sie sahen aus wie Farbtupfer auf einer Leinwand. Manchmal konnte man auch ein paar Engel sehen, die durch die Lüfte sausten, wie jetzt. Die weißen Federn der Flügel gingen in den Wolken beinahe unter.

Diese Szene war wirklich unglaublich schön, da bekam ich doch wirklich Lust zu zeichnen. Meinem Zwilling schien es wohl sehr ähnlich zu gehen. Mit leicht geöffnetem Mund starrte er nach drau0en, hatte sogar eine Hand an die <scheibe gelegt. „Vielleicht hat das ganze auch etwas Gutes an sich, ich habe nämlich ein Kribbeln in meinen Finger. Ich möchte etwas zeichnen," die Worte waren fast nur ein Flüstern, wie ein sachter Windzug, der beinahe unbemerkt an mir vorbeigezogen war. Doch hatte es gehört.

Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Elian war ein Optimist durch und durch, eine Eigenschaft, die ich wirklich liebte und auch brauchte. „Aber vorher müssen wir herausfinden welche Engel für unsere Schützlinge zuständig sind" lächelte ich und nahm die Hand des Jüngeren. Er schien wieder in der Realität angekommen zu sein, nachdem er sich kurz durch die Haare gestrichen hatte. Noch einmal nickte er, ehe wir weiterliefen.

„Und wen wollen wir fragen?" ertönte auch gleich wenig später die Stimme des Blonden. Hm. Das stimmt, darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht. „Vielleicht Liora oder Dad?" schlug ich vor woraufhin mein Bruder kurz seine Stirn in Falten legte. „Vielleicht aber auch Gabriel?", „Vielleicht begegnen wir auch noch einmal Raphael?" murmelte ich eher zu mir selbst. Der Erzengel war aber auch wirklich niedlich. Leise musste ich kichern, was mein Zwilling nur verwirrt schauen ließ.

Danach zuckte er mit den Schultern, somit war das Thema auch erledigt. Zumindest waren wir uns irgendwie darüber einig, Michael nicht fragen zu wollen. Bevor ich etwas sagte, schaute ich mich diesmal um. Kein blondhaariger Erzengel in Sicht. „Der ist bestimmt wieder so grummelig" grinste ich meinen Zwilling an, der bestätigend nickte.

„Wer ist bestimmt wieder so grummelig" konnte ich jemand direkt hinter uns fragen hören. Für einen kurzen Moment ist mir das Herz in die Hose gerutscht und ich schrie erschrocken auf. „Raziel!" rief ich aufgebracht. „Du hast mich zu Tode erschreckt," demonstrativ fasste ich mir an die Brust. Deutlich konnte ich das wilde Pochen meines Herzes spüren.

Seinen Kopf hatte der Erzengel etwas zur Seite gelegt, während er uns schweigend musterte. Mit seinen gold-schimmernden Augen war es so, als würde er jede Muskelbewegung in seinem Gedächtnis speichern. „Mich... Auch," Elian klang etwas außer Atem. Instinktiv wandte ich mich ihm deshalb auch zu. Hm. Etwas blass um die Nase und er atmete hektisch. Langsam schien er sich aber auch wieder zu beruhigen.

Die Situation brachte Raziel schließlich zum Lachen. Mein Zwilling und ich mussten etwas schmunzeln. Es war nicht gerade alltäglich einen der Erzengel so erheitert zu sehen. Ich hatte dabei das Gefühl, als würde die Welt für einen Moment stillstehen und das Leuchten um sie herum noch heller werden.

Der Ältere beruhigte sich schnell wieder, fokussierte erst mich und dann meinen Bruder. Er ging auf das Gesagte gar nicht ein sondern verschränkte seine Arme. „Was läuft ihr hier so ziellos rum?" fragte er stattdessen und lächelte uns sanft an. „Wir sind gar nicht...","Ihr braucht das gar nicht abzustreiten. Ihr wirkt, wie zwei Kinder, die sich verkaufen haben" erzählte er mir hochgezogener Augenbraue. Es war die Ruhe in seiner Stimme, die mich leise seufzen ließ.

„Ja, du hast Recht..." fing ich an. „Wir wollen nur wissen, welche zwei Engel auf Nathan und Lucy aufpassen..." sprach Elian weiter. „Wir waren uns nur nicht sicher wen wir danach fragen können" beendete ich die kleine Geschichte und verzog dann meine Lippen zu kleinem Schmunzeln.

Nickend legte der Ältere seine Finger an sein Kinn. „Hm. Wenn mich nicht alles täuscht, müssten es Cadmiel und Nafriel sein" klärte Raziel uns auf. Die Namen sagten mir nichts, also war ich ihnen wohl noch nicht über den Weg gelaufen. „Machen sie ihre Arbeit gut?" wollte mein Zwilling wissen, was den Erzengel stutzig werden ließ. „Alle Engel erledigen ihre Arbeit sehr gewissenhaft, das weißt du auch, Elian" meinte der Blonde mit einem skeptischen Unterton.

„Ich muss auch jetzt los" noch einmal musterte der Engel uns, bevor er sich umdrehte. „Und keine Sorge. Ich gehe stark davon aus, dass ihr bald wieder auf die Erde könnt," mit den Worten und einem ehrlichen Lächeln verabschiedete er sich von uns.

Hoffnung machte sich in mir breit. Hoffentlich hatte er Recht. Ich wollte endlich wieder zu Nathan, ich wollte endlich das machen, worauf ich so lange gewartet hatte. Ein Schutzengel sein.

Sie schien gelangweilt, die schwarzhaarige Frau, die gedankenverloren ins Nichts starrte. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Glas, gefüllt mit einer dunkelroten Flüssigkeit. War es Blut? Oder Wein? Das wusste wohl nur sie selbst. Auch der junge Dämon, der gerade in das düstere Zimmer getreten war, konnte nur raten.

Die Augen des Mannes leuchteten kurz blau auf, nachdem er sich verbeugt hatte. „Wir konnten die zwei Engel nicht auf der Erde ausfindig machen" berichtete er gehorsam, seine Hände hatte er hinter seinem breiten Rücken verschränkt, während er junge Frau ausdruckslos ansah.

„Hm. Interessant" kam es erst nach einigen Augenblicken über ihre Lippen, diese hatten sich durch das Getränk noch etwas rötlicher gefärbt. Ihre Worte klangen schon beinahe desinteressiert, dabei könnte sie toben vor Wut. Wo waren diese kleinen Biester hin? Sie wollte doch weiterhin etwas über sie herausfinden. Das Mädchen konnte das Feuer befehligen, wie konnte so etwas nur sein? Dabei sollte sie zusammen mit Amoon und dessen Sohn Brandon doch die einzigen sein, die so etwas zu Stande bekommen können.

Mit ziemlicher Sicherheit konnte der Bruder des Mädchens ebenfalls etwas, was er nicht hätte tun können. Es war seltsam und so faszinierend. Genauso wie die Tatsache, dass man diese Kinder wohl sofort im Himmel behielt. Wie verdächtig. „Sollte ich diese Kinder töten, wenn sie wieder auf die Erde gelassen werden? Was sagst du dazu?", langsam entfernte sich die Dunkelhaarige von dem Fenster, aus dem man nur Dunkelheit erkennen konnte. Das Glas stellte sie behutsam auf dem Tisch ab, bevor sie nun das erste Mal den Dämon vor sich ansah. Man könnte diese Gestalt fast schon als schön betiteln. Ein großer Körper, muskulös. Pechschwarzes, kurzes Haar. Dunkelgrüne Augen, ein leichter Bart. Aber es war nur eine Gestalt eines Wesens, das abscheulicher nicht sein konnte. Dieser verlor kurz die Fassung, als er sah, wie die Schwarzhaarige sich ihm näherte. Nachdem er sich einmal kurz räusperte, antworte er selbstverständlich auf die Frage. „Ja", er nickte sogar zur Bestätigung.

„Hm", kam es nur von der jungen Frau. Langsam schlich sie um den Größeren, wie ein Löwe um seine Beute. „Nein. Die Antwort gefällt mir nicht" noch bevor der Satz vollständig durch den Raum hallen konnte, war der Dämon in orangene Funken zersprungen. „Wieso sollte ich solche interessanten Geschöpfe töten?" murmelte die Dunkelhaarige seufzend und schnappte sich wieder das gefüllte Glas. „Amadas" ein Murmeln, doch der gewünschte Dämon tauchte Sekunden später hinter ihr auf. „Sag mir Bescheid, wenn die zwei Engel auf der Erde auftauchen" verlangte die Schwarzhaarige. „Wie Ihr wünscht", der Dämon verbeugte sich, ehe er verschwand. „Warum ist es hier nur so langweilig?" still beobachtete sie die Flüssigkeit in ihrem Glas.                                  

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Wow. Ein neues Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.

Schönen Tag noch

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