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42. Kapitel

Wütend stieß ich mich von ihm weg und fixierte ihn mit meinen Augen.
„Wie kannst du Mistkerl es wagen", schrie ich laut und holte dann mit meiner Hand aus.

Im nächsten Moment ertönte auch schon ein lauter Klatscher und auf seiner Wange zeichnete sich ein roter Handabdruck ab.

Um genauer zu sein mein roter Handabdruck.

„Zum letzten Mal! HALT DICH VON MIR FERN!", schrie ich ihn an.
„Sonst hast du nächstes mal nicht nur einen roten Fleck im Gesicht"

Dann fuhr ich herum und lief mit schnellen Schritten die Treppen runter in den Kunstraum.
Er sollte einfach so schnell wie möglich aus meinem Sichtfeld verschwinden.






„Kylie?", fragte mich eine Stimme leise, worauf ich etwas hochschaute und meinen Blick zur Seite wandte.

Im Kunstraum hatte ich mich einfach auf irgendeinen beliebigen Platz fallen lassen und nur auf den Tisch vor mir gestarrt

Dabei hatte ich überhaupt nicht mitbekommen wie Angelo sich neben mich auf den freien Platz gesetzt hatte.

Erst jetzt nachdem er mich angesprochen und besorgt aus den schwarzen Augen anschaute, war es mir aufgefallen.
Zu sehr schwirrten mir noch die Gedanken an den „Kuss" mit Cole im Kopf herum.

Wie hatte er es wagen können mich einfach so zu küssen?

„Kylie?", hörte ich Angelos Stimme abermals fragen.
„Ist alles okay bei dir?"

„Ähm...ja, ja", antwortet ich schnell und schob mir eine schwarze Haarsträhne hinters Ohr.

Misstrauisch schaute er mich an und zog dabei eine Augenbraue hoch.
„Wirklich? Du wirkst so abwesend als wäre irgendwas passiert?"

Am liebsten wäre ich einfach in Tränen ausgebrochen, weil mir die Sache mit Cole und dem Kuss irgendwie doch mehr zu schaffen machte.

Stattdessen aber schluckte ich nur einmal und nickte.
„Ja, alles super"

„Gut", antwortet er langsam, aber nahm seinen misstrauischen Blick dabei nicht von mir herunter.
Er glaubte mir nicht und darüber war ich auch irgendwie ein bisschen froh.

Jedoch hatte ich Angst davor wie er reagieren würde, wenn er von dem Kuss Wind bekam.

Schließlich kam es ja schon komisch rüber, dass ich ihm vor ein paar Tagen noch hoch und heilig geschworen hatte nie wieder was mit Cole zu machen und kurze Zeit später knutschend mit ihm im Schulflur stand.
Da würde ich mir auch verarscht vorkommen.

Die restliche Zeit der Stunde verbrachte ich damit weiter auf mein leeres Blatt zu starren.
Eigentlich sollten wir Selbstportraits zeichnen, aber ich hatte momentan überhaupt keine Lust auch nur den Bleistift anzurühren.

"Miss Cavallero", ertönte die Stimme meiner Kunstlehrerin neben mir, worauf ich den Kopf leicht hob.
"Warum befindet sich noch nichts auf ihrem Blatt? Sie hatten doch genug Zeit gehabt"

Mit einem genervten Blick griff ich nach meinem Stift und malte ein Strichmännchen auf mein Papier.
„So nun befindet sich was auf meinem Blatt. Sind sie jetzt zufrieden?"

Mit einem Seufzen schüttelte sie nur den Kopf und lief dann weiter durch die Reihen.
„Genau wie ihre Brüder", konnte ich sie noch leise zu sich selbst sagen hören, worauf ich nur einmal mit den Augen rollte.

Ich war nicht wie meine Brüder...ich war lediglich genervt und leicht verzweifelt.

Angel, der das ganze Geschehen neben mir beobachtetet hatte, musterte mich nur mit einem Schmunzeln und wandte seinen Blick dann wieder zu seinem Papier.



Kaum war die Glocke zum Stundenende erklungen, war ich aufgesprungen und hatte meine Sachen in einem Rutsch in die Tasche gestopft.
Dann hatte ich mir sie über den Rücken geschwungen und wollte eigentlich aus dem Raum stürmen, hätte mich nicht noch etwas am Arm gepackt.

Oder eher gesagt jemand.

Verwundert drehte ich mich um und konnte Angelo in die dunklen Augen schauen.

„Wie kommst du nach Hause?", fragte er und hob eine Augenbraue an.

„Ich frag Aiden ob ich bei ihm mitfahren kann", antwortete ich.
Heute Morgen hatte nämlich dummerweise mein Auto gestreikt.
Nicht weil es kaputt war...nein...ich hatte es einfach nur vergessen voll zu tanken.

So musste ich dann kurzerhand bei Aiden mitfahren, weil mein anderer Bruder sich schon verkrümelt hatte.
Zwar kam ich dadurch zehn Minuten zu spät in den Mathekurs gekommen, aber unseren Lehrer interessierte das nicht wirklich.
Außer wir schrieben eine Klausur.

„Ich kann dich auch fahren", riss Angelo mich auf einmal aus meinen Gedanken.
„Äh...ist okay, mein Bruder kann den Taxiservice auch übernehmen"

„Ich besteh aber drauf, also komm! Außerdem hängt Aiden wahrscheinlich eh noch in der Raucherecke ab und wird sich bestimmt die nächsten halbe Stunde auch nicht losreißen können"

Ich setzte an etwas zu erwidern, aber schloss meinen Mund dann wieder.
Wenn Aiden sich erstmal ein paar Zigaretten rein gepfiffen hatte, mit weiß was ich für einem Zeug, sollte man ihn nicht mehr ans Steuer lassen.
Und wenn dann nur ohne Beifahrer.

„Na gut, du hast Recht", murmelte ich schließlich und folgte ihm aus dem Kunstraum und die Treppen hoch.

Wir schlenderten gemeinsam durchs Schulhaus und anschließend über den Parkplatz.
Gerade als wir aus dem Schultor raus waren, um zu Angelos Auto zu laufen, was er draußen geparkt hatte, ertönte auf einmal eine laute Stimme.

„Hey Armani! Finger weg von meinem Mädchen!"

Sofort schoss ich herum, da mir diese Stimme nur all zu bekannt vor kam, denn heute Morgen hatte ich ja bereits Bekanntschaft mit ihr gemacht.

Angelo hatte sich ebenfalls umgedreht und musterte Cole nur herablassend.
„Ich bezweifle das Kylie dein Eigentum ist"

„Ach wirklich", entgegnete er spöttisch.

„Angelo!", murmelte ich leise seinen Namen und packte ihn am Handgelenk.
Vielleicht konnte ich ihn dadurch davon abhalten, sich auf Cole zu stürzen.
„Er will nur provozieren"

„Ich weiß, dass er das will", knurrte dieser nur, aber fixierte Cole weiterhin wie seine Beute.
Dieser machte sich immer noch eine Spaß daraus  uns dümmlich an zu Grinsen.

„Ich sag es dir noch einmal Armani...FINGER WEG VON MEINEM MÄDCHEN!"

„Ich bin nicht dein Mädchen, war es nie und werde es auch nie sein", fuhr ich Cole nun an und merkte wie ich jetzt diejenige war, die sich zurück halten musste um mich nicht gleich auf ihn zu stürzen.

„Und was war das dann mit dem Kuss vor ein paar Stunden auf dem Flur?"

Erschrocken riss ich die Augen auf und starrte ihn an.
Auch Angelo drehte sich nun verwundert zu mir und hob eine Augenbraue an.
„Stimmt das, was er sagt?"

Aber antworten tat ich ihm nicht mehr, stattdessen hatte ich Angelos Handgelenk los gelassen und mich kurzerhand auf Cole gestürzt.

„DU VERDAMMTER MISTKERL!", schrie ich und scheuerte ihm so doll eine, dass er stolperte und auf den Boden viel.

Jetzt war ich richtig in Fahrt gekommen.
„Wehe du verdrehst die Wahrheit noch einmal so..."
Dann wollte ich mich auf ihn stürzen und ihn zu Hackfleisch verarbeiten, aber Angelo hielt mich davon ab.

Wütend probierte ich mich gegen seinen Griff zu wehren, aber dafür hielt er mich zu fest.
„Noch einmal Cole und ich ramm dir den Absatz meiner Schuhe in die Brust, sodass du auf der Intensivstation landest", fauchte ich wütend und wollte mit meinem Fuß nach ihm treten.

Manche Schüler hatten das Geschehen vom Parkplatz aus mitbekommen und schauten nun neugierig zu uns.

Ich spürte auf einmal wie ich von Angelo hoch gehoben wurde und er mich über seine Schulter legte.
Wütend fauchte ich was, aber er hielt mir bereits den Mund zu.

Dann drehte er sich einmal, sodass er nun wieder Cole anschaute, der ein paar Meter vor uns auf dem Boden lag.

„Am besten rückst du lieber mit der Wahrheit raus, sonst lass ich sie nochmal auf dich los und ich bezweifle, dass du das überleben wirst"

Man konnte sehen wie Cole sich aufrappelte und Angelo wütend fixierte.
„Arschloch", knurrte er nur und drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand in seinem Auto.

„Lass mich runter!", keifte ich Angelo an.
„Ich muss ihn noch eine scheuern"

„Ich glaube, dass hast du für heute oft genug getan, Tiger. Wie wollen uns ja nicht noch strafbar machen", entgegnete er und öffnete dann die Tür seines Wagens, sodass er mich jetzt auf dem Sitz absetzten konnte.

Dann stieg er ebenfalls ein und startete den Motor.
„Dieser Mistkerl", fluchte ich sobald er neben mir auf dem Fahrersitz saß und wir mit dem Wagen durch die Straßen brausten.

Ich hörte wie er aufseufzte und dann das Auto anhielt, weil wir an einer Ampel warten mussten.

„Also stimmte das jetzt doch nicht mit dem Kuss?"

„Doch es stimmt", gab ich zerknirscht wieder, worauf er verwirrt eine Augenbraue hochzog.
„Willst du mir das vielleicht genauer erklären?"

„Er hatte mich vor dem Kunstunterricht abgefangen und mich voll gelabert. Als ich gehen wollte, hat er mich davon abgehalten und geküsst", antwortete ich immer noch vor Wut kochend.

„Und dann hab ich ihm eine gescheuert", schob ich noch triumphierend hinterher.
Ich konnte sehen wie sich auf seinem Lippen ein kleines Lächeln bildete und er anschließend aufs Gaspedal trat.

„Das hatte ich mir schon gedacht"

Genervt seufzte ich einmal auf.
„Trotzdem! Es ist einfach super anstrengend, dass er immer wieder ankommen muss.
Warum?
Warum kann er es nicht kapieren, dass ich nichts von ihm will?"

„Weil er sein Hirn wortwörtlich weg gevögelt hat", entgegnete Angelo, worauf ich leicht auflachen musst.
„Damit hast du Recht. Jedoch müsstest du dann doch auch nicht gerade der Hellste sein, oder?"

Ich sah wie er mich leicht angrinste und seinen Augen dann wieder auf die Straße richtetet.
„Punkt für dich"

———
Hello Hello 🌸
Hier ist die Auflösung für den Kuss.
Anscheinend war dieses mal Kylie diejenige, die sich nicht zurück halten konnte mit dem Verprügeln😂

Morgen kommt ein extra langes Kapitel (2700 Wörter)
Glaubt mir, es wird super spannend und ihr werdet in den Kommentaren bestimmt total ausrasten. Also es lohnt sich vorbei zu schauen.😉😁
Bis morgen👋🏻❤️

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