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29. Kapitel

„Kylie? Kommst du?", hörte ich Angelos Stimme fragen, nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte und nun im Hausflur stand.

Verwundert hob ich meinen Kopf und wandte meine Augen von der Türschwelle ab.
„Ja", murmelte ich und trat dann ein, worauf er die Tür hinter mir schloss.

Ich sah wie er mich musterte und dann an meiner Hand hängen blieb, wo die Scherbe mich geschnitten hatte.
Das Blut war zwar verkrustet, aber schmerzen tat sie immer noch.

„Was hast du da gemacht?", fragte er und griff vorsichtig nach meinem Handgelenk, sodass er sich die Wunde genauer anschauen konnte.

„Als ich vom Boden aufstehen wollte, habe ich ausversehen in Glasscherben gegriffen und mich geschnitten"

Ich hörte wie er einmal die Luft leicht einzog und dann etwas über die Wunde fuhr.
Sofort zuckte ich, da seinen Finger einen leichtes Brennen hinterließen.

„Komm! Lass uns die Wunde behandeln, sonst entzündet sie sich noch", murmelte er und lenkte seine Augen von meiner Hand weg, sodass er mir jetzt wieder ins Gesicht schaute.

Mit einem Nicken folgte ich ihm schließlich durch den Eingangsbereich und anschließend in das große Wohnzimmer.

Dies durchquerten wir ebenfalls bis wir bei den Treppen angelangt waren, die hoch in die zweite Etage führten.
„Ist deine Mutter da?", entfuhr es mir auf einmal, als ich das Foto auf der kleinen Kommode betrachtete, wo sie zusammen mit Angelo und Leonardo abgebildet war.

„Wahrscheinlich, aber ich denken sie schläft schon"

„Und dein Vater?", hakte ich neugierig nach und folgte ihm die Treppen hoch.
Bis jetzt hatte ich den nämlich noch nie zu Gesicht bekommen.
„Er macht bestimmt eine Nachtschicht im Büro, sowie immer", murmelte dieser als wir am Treppenende angekommen waren.

Dann lief er an mir vorbei und drückte die Klinke einer Tür herunter, sodass wir nun in ein geräumiges Badezimmer treten konnten.

„Es wäre schlauer, wenn du erst duschen gehen würdest, denn ich glaube mit der ganzen Farbe im Haar solltest du dich lieber nicht ins Bett legen", sagte er und nahm eine meiner verklebten Haarsträhnen zwischen die Finger.

„Ja, sonst bekommt deine Mutter morgen noch einen Anfall", murmelte ich mit einem kleinen Lächeln.
Angelo schmunzelte ebenfalls und reichte mir dann einen Stapel Handtücher.

Dann wanderte sein Blick an meiner Kleidung herunter an der ebenfalls noch Farbe klebte.
„Ich leg dir frische Klamotten ins Gästezimmer. Dann musst du nicht weiter in den dreckigen Sachen herum laufen"

„Danke", antwortete ich und packte dann die Handtücher beiseite.
„Bitte", hörte ich ihn nur noch sagen und dann war er bereits aus dem Badezimmer verschwunden.

Ich schloss schnell die Tür ab, damit keiner herein kommen konnte.
Auch wenn es eher unwahrscheinlich war, da wir es mitten in der Nacht hatten.
Aber trotzdem tat ich es nur so zur Sicherheit.
Nicht, dass nachher noch ein total verpennten Leonardo in der Tür stand und sich beschwerte, weil ich die Dusche blockierte.

Anschließend streifte ich mir die mit Farbe verklebten Klamotten ab und stieg in die Dusche.

Kaum prasselte das Wasser auf meine Haut verfärbte es sich sich auch schon bunt, da nun die ganze Farbreste von meinem Körper abgewaschen wurde.

Am schlimmsten waren aber meine Haare. Ich hatte bestimmt zwei mal Waschen müssen, um alles heraus zu bekommen.

Am Ende waren sie zwar sauber, aber der Boden der Dusche hatte dabei etwas leiden müssen.

Nachdem ich auch die letzten Farbreste von den Fliesen weggewaschen hatte, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab.

Anschließend wickelte ich mir ein großes Handtuch um und schnappte mir meine Klamotten.
Leise öffnete ich die Badezimmertür und steckte vorsichtig meinen Kopf heraus.

Auf dem Flur brannte noch das Licht, aber es war weit und breit keiner zu sehen.
Schnelle schlüpfte ich durch den schmalen Spalt und schloss die Tür hinter mir.

Dann huschte ich mit dem Handtuch um meinen Körper sowie den Klamotten auf meinem Arm ins Gästezimmer, was sich zum Glück gegenüber befand, wodurch ich nicht weit laufen musste.

Sobald ich das Zimmer betreten hatte, probierte ich mit meiner freien Hand den Lichtschalter zu finden, was mir aber erst nach ein paar Sekunden an der Wand entlang tasten gelang.

Das grelle Licht brannte extrem in meinen Augen.
Vorsichtig lief ich ein paar Schritte, aber knallte im nächsten Moment schon gegen das Bett, wo ich vor ein paar Tagen schon mal drin aufgewacht war.

„Scheiße", fluchte ich und hielt mir das schmerzende Knie.
So orientierungslos war auch wirklich nur ich.

Erst nachdem ich mich etwas an das helle Licht gewöhnt hatte, konnte ich mich einigermaßen im Zimmer zu Recht finden.

Suchend schaute ich mich um, aber konnte die frische Kleidung, die Angelo mir eigentlich hinlegen wollte, nicht entdecken.
Ich hatte doch fast über eine halbe Stunde geduscht, brauchte er etwa so lange, um etwas heraus zu suchen?

Weiter darüber nachdenken konnte ich jedoch nicht, da im nächsten Moment die Tür aufgedonnert wurde und Angelo herein kam.

Er war Oberkörper frei und trug nur eine graue Jogginghose.
Seine schwarzen Haare waren nass und hingen ihm etwas in die Stirn.
Anscheinend hatte er ebenfalls geduscht.

„Hier! Sie sind dir wahrscheinlich viel zu groß, aber es ist glaube ich besser als gar nichts", riss er mich aus meinen Gedanken und drückte mir ein weißes Shirt sowie eine Jogginghose in die Hand.

„Danke", murmelte ich und nahm die Sachen entgegen.
Wir schauten uns beide ein paar Sekunden an bis er wieder das Wort ergriff.
„Ich nehme mal an, dass du nicht willst das ich im Zimmer bleiben?"

„Hundert Punkte"
Ich sah wie sich seinen Mundwinkel zu einem leichten Schmunzeln verzogen und er sich dann langsam umdrehte.
„Irgendwann noch, irgendwann noch", konnte ich ihn noch belustigt murmeln hören und dann stand er wieder an der Tür.

Das Letzte was ich noch erkennen konnte, war der kleine blaue Fleck auf seinem Rücken, wo ich ihn letzte Woche mit dem Stein getroffen hatte.
Dann war er aus dem Raum verschwunden.

Ich wartete noch ein paar Sekunden, um mich zu vergewissern, dass er auch wirklich nicht wieder herein kam.
Jedoch öffnete sich die Tür nicht, wodurch ich mir dann schließlich das Handtuch abstreifte und anfing mich umzuziehen.

Angelo hatte eindeutig Recht gehabt mit den Klamotten.
Sie waren mir viel zu groß.
Das Shirt reichte mir bis über die Oberschenkel und die Hose musste ich ziemlich fest schnüren, um zu vermeiden das sie herunter rutschte.
Auch beim Laufen trat ich andauert auf die Hosenbeine.

„Fertig?", hörte ich auf einmal eine tiefe Stimme, worauf ich herumfuhr.

Angelo hatte seinen Kopf zur Tür rein gesteckt und musterte mich nun.
„Ich sehe aus wie so ein Kartoffelsack", murmelte ich und ließ mich aufs Bett fallen und richtete meine Augen an die Decke.

Ich konnte hören, wie die Tür ins Schloss fiel und ein paar schwere Schritte sich auf das Bett zu bewegten.
Im nächsten Moment lehnte er sich auch schon an das Bettgestell und schaute von oben auf mich herab.
„Aber ein hübscher Kartoffelsack, also was hast du?"

Ich merkte wie sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete und rappelte mich dann vom Bett auf, sodass ich jetzt im Schneidersitz saß.

Nun konnte ich ihm in die dunklen Augen schauen und sah wie er mich etwas belustigt musterte.
Er trug immer noch kein T-Shirt, wodurch man einen ziemlich guten Blick auf seine Muskeln hatte.

Jedoch verging mir das Lächeln ganz schnell wieder, als mir auf einmal wieder Cara und die Party in den Sinn kam.
Warum wurde plötzlich auf einer Highschool Party geschossen?
Hatte sich da jemand mit Platzpatronen einen Spaß erlaubt oder war das wirklich alles echt gewesen?

Wenn es das nämlich gewesen war, dann hatten Angelo und ich ziemlich Glück gehabt, dass uns trotz des langen Aufenthalts im Gebäude, nichts passiert war.

„Was ist?", riss er mich auf einmal aus meinen Gedanken und legte seinen Kopf leicht schief.
Anscheinend hatte er meinen ersten Blick bemerkt und musterte mich nun verwundert.

Angespannt schluckte ich einmal und ließ dann meinen Augen wieder zu ihm zurück wandern, sodass sie auf einander trafen.
„Warum zur Hölle wird auf einer Party von Jugendlichen geschossen?", rutschte mir die Frage schließlich heraus.

Ich sah wie er sich nachdenklich durch die Haare fuhr und mit den Schultern zuckte.
„Ich weiß es nicht. Aber wir können von Glück reden, dass wird ohne schlimmere Verletzungen davon kommen konnten. Naja, abgesehen von deiner Hand", entgegnete er und ließ seinen Blick zu dieser wandern.

„Schmerzt es immer noch?"
Ich schüttelt den Kopf und betrachtete die Wunde.
„Nein, aber sie ist tiefer als ich dachte."

Sofort drückte er sich vom Bettgestell ab und kam auf mich zu gelaufen.
„Warte kurz hier, ich hol schnell Verbandzeugs und Desinfektionsmittel. Sonst sammeln sich dort noch Bakterien an"

Dann war er bereits aus der Zimmertür verschwunden.
Ich konnte noch hören wie seine Schritte auf dem Gang erklangen und schließlich eine Tür ins Schloss fiel.

Dann herrschte Stille.

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Hello Hello 🌸
Hier ist ein neues Kapitel ich hoffe euch hatte es gefallen❤️
Zwar ist es ein bisschen langweiliger als die anderen, aber das ist hoffentlich nicht so schlimm.

Irgendwie habe ich extrem Lust heute Abend noch ein zweites zu posten😅
Was denkt ihr?🤔
Soll ich oder lieber nicht?

Auf jeden fall wird es noch echt spannend. Irgendwelche Vermutungen?

Schönen Freitag euch noch❤️❤️

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