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sweet eighteen

An meinem 18. Geburtstag hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich allein aufwachen würde. Ich meine, wenn ich immerhin mit einem Erzengel zusammen war, der so warm war wie ein Heizofen, wollte ich wenigstens an meinem Geburtstag in Raffes Armen aufwachen und den ganzen Tag nicht das Bett verlassen. Doch Raffe hatte anscheinend andere Pläne, denn ich konnte ihn nirgendwo sehen. Murrend krabbelte ich aus dem Bett und musste beim Fertigmachen im Badezimmer penibel darauf achten nicht die Nähte an meiner Seite aufzureißen. Nachdem ich in eine schwarze Jeans und ein dunkelrotes T-Shirt geschlüpft war, verließ ich das Bad und machte mich auf den Weg in die Küche. Schon bevor ich durch die Tür trat hörte ich meine Mum, welche in einem ihrer hellen Momente eine fröhliche Melodie summte. In mir keimte die Hoffnung, dass sie sich wenigstens heute einmal wie eine normale Mutter am Geburtstag ihrer Tochter benahm. 
Kaum hatte ich die Küche betreten sahen sowohl meine Mum, als auch Paige auf, welche gerade dabei war Müsli in sich hineinzuschaufeln, während meine Mutter Pulverkaffee in eine Tasse rührte. Die Szene sah so alltäglich und normal aus, dass ich beinahe glauben könnte, dass die Welt niemals von den Engeln angegriffen worden wäre. 
Paige sprang von ihrem Stuhl, stürmte auf mich zu und schlang ihre dünnen Arme um meine Hüfte. Mit leuchtenden schokoladenbraunen Augen sah meine kleine Schwester zu mir hoch. "Happy Glückwunsch, Ryn-Ryn!" Ich musste grinsen bei diesem Spitznamen und zog Paige an mich. "Danke, meine Kleine." Unwillkürlich fiel mein Blick auf meine Mutter, welche lediglich lächelte. 
Nachdem Paige mich wieder losgelassen und sich ihrem Müsli zugewandt hatte, stand ich etwas unsicher im Türrahmen, bis meine Mum zu mir kam. Vor mir blieb sie stehen und legte mir eine Hand auf den Oberarm. Noch immer lächelte sie, was schon mehr war, als ich erwartet hatte. "Dein Dämon hat mich gebeten dir zu sagen, dass du um 18 Uhr bei deiner Freundin May sein sollst." Mit "meinem Dämon" konnte sie nur Raffe meinen. Noch immer war sie fest davon überzeugt, dass er der Teufel höchstpersönlich war und ging ihm größtenteils aus dem Weg. Immerhin wollte sie ihn auch nicht verärgern, indem sie mich von ihm fernhalten wollte. 
Etwas ähnliches schien sie nun auch zu denken, denn ihr Gesichtsausdruck wurde ernst. "Du weißt, du solltest deinen Dämon nicht unterschätzen. Du darfst ihm nicht trauen." Ich nickte lediglich, weil ich wusste es hatte keinen Sinn ihr zu erklären das Raffe nicht der Teufel war. 
Beruhigt ließ sie mich los und ging an mir vorbei aus der Küche, als sie sich noch einmal zu mir umdrehte. "Und, Penryn? Versprich ihm nichts." Diese Warnungen hörte ich zwar nicht zum ersten Mal, doch dies überraschte mich schon ein wenig. 
Noch den ganzen Vor- und Nachmittag beschäftigten mich ihre Worte, doch ich versuchte sie so gut ich konnte beiseite zu schieben.
Raffe sah ich den ganzen Tag nicht, doch ich vermutete, dass er bei Howler und May war, wenn er noch immer nicht zu Hause war. Stattdessen verbrachte ich den ganzen Tag mit Paige. Wir sahen zusammen über einen alten Kassettenrekorder, den Film 'Das letzte Einhorn'. Paige liebte diesen Film und ich hatte ihn vor wenigen Wochen in einer alten Leihbibliothek gefunden. Überraschenderweise funktionierte die Kassette noch. Nach dem Film hatten wir zusammen Mittag gekocht und dabei die halbe Küche eingesaut, weshalb wir den halben Nachmittag mit saubermachen verbrachten. Kaum waren wir damit fertig, überredete Paige mich dazu mit ihr Monopoly zu spielen. Leider war Monopoly noch nie mein Spiel gewesen und Paige gewann haushoch gegen mich. 
Die Zeit verging wie im Flug und ehe ich mich versah stand ich schon in hellblauer Jeans, einer schwarzen Bluse und meinen geliebten Stiefeln, sowie einer Jeansjacke vor May und Howlers Tür und klingelte.
Ich hatte keine Ahnung was mich erwartete, doch ich würde nur kurz darauf von May überumpelt, welche die Tür aufriss und mich einfach ins Haus zog. Ich kannte ihr stürmische Art zwar schon, aber dass sie mich nicht einmal begrüßte war mir neu. Bevor ich überhaupt protestieren konnte, war May hinter mich getreten und hielt mir die Augen zu, während sie mich mit sanften Schübsen in die richtige Richtung dirigierte.
Als ich mir den Zeh an einem Möbelstück stieß, war meine Geduld beinahe am Ende, doch anscheinend hatte May sich ziemlich viel Mühe gemacht, mich zu überraschen, weshalb ich einfach versuchte mitzuspielen.
"Okay, bereit?" Sie klang aufgeregt, doch da ich nicht einmal wusste wofür ich bereit sein sollte, zuckte ich einfach nur mit den Schultern.
May nahm mir ihre Hände von den Augen und ich wurde zunächst von einem hellen Licht geblendet. Mit zusammengekniffenen Augen versucht ich mich an die Helligkeit zu gewöhnen, da brüllte es auch schon aus allen Ecken: "Happy Birthday!" Völlig perplex starrte ich die Meute an, welche sich in dem festlich geschmückten Wohnzimmer versammelt hatte. Nicht nur May und Howler waren da. Es waren alle. Die Kundschafter, die Zwillinge, Doc, selbst Clara war hier. Allen voran natürlich Raffe, welcher nun mit einem schelmischen Grinsen auf mich zu kam und mein Gesicht in seine Hände nahm. Nun wurde sein Lächeln sanft und in seinen Augen konnte ich all die Gefühle sehen, die er damals nie hatte zeigen können. Raffe küsste mich. Der Kuss war sanft, federleicht und zärtlich, aber dennoch versprach er so viel mehr. "Alles Gute zum Geburtstag, Penryn." Seine Stimme war so leise, dass ich bezweifelte, dass selbst die Engel seine Worte gehört hatten.
Mit einem Schritt trat er zurück und sofort wurde ich von allen Seiten mit Glückwünschen überschüttet. Als ich Clara umarmte stahl sich eine Träne aus meinem Augenwinkel, da ich sie ewig nicht gesehen hatte.
Nach der Begrüßung half ich trotz May's Protesten das Abendessen zu servieren und war noch immer überrascht, so viel Essen auf einmal zu sehen, wo wir uns in den letzten Monaten beinahe umgebracht hatten um etwas zu essen zu bekommen. Der Gedanke daran, dass sogar Raffe Katzenfutter gegessen hatte um zu überleben ließ mich noch immer schmunzeln.
Da ich ihn den ganzen Tag nicht gesehen hatte, wich er mir nun nicht mehr von der Seite. Man könnte meinen er hätte Angst, dass mir wieder jemand zu nahe kam, doch von May wusste ich, dass sie mit Howler häufig das gleich Problem hatte, also hatten wohl alle Engel einen riesen Beschützerinstinkt. Doch ich wollte mich nicht beschweren, ich war nach ein paar Stunden so fertig, dass ich beinahe an Raffes Schulter einschlief, bis er mich anstupste. "Bleib wach, ich habe noch eine Überraschung für dich." Ich murrte, trotzdem nahm ich meinen Kopf von seiner Schulter und ließ mich in Richtung Ausgang führen. Kurz verabschiedete ich mich von May und folgte dem Erzengel nach draußen.

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