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Bad Guys

Die paar Shots, zu denen mich die Zwillinge gedrängt hatten, nachdem sie mich ganz allein an der Bar hatten sitzen sehen, waren wohl ein bisschen zu viel. Nach der kleinen Trinkrunde, torkelte ich nun ein wenig umständlich durch die dunklen Straßen von San Francisco. Meine Welt drehte sich, aber immerhin war mir dank der frischen Luft nicht mehr schlecht. 
Ich nahm kaum etwas um mich herum wahr, doch ich war mir sicher, dass ich sonst Panik hätte, wenn ich zu viel um mich herum wahrnehmen würde. Ich musste mich an einer nahestehenden Wand festhalten und war froh darüber, dass ich diese Stadt inzwischen gut genug kannte um den Weg zurück nach Hause auch blind zu finden. Kaum war ich stehen geblieben und wollte eine kurze Pause einlegen damit sich mein Kopf nicht mehr so sehr drehte, als sich ein muskelbepackter Arm um meinen Körper schlang und somit meine Arme ebenfalls fesselte. Adrenalin schoss durch meine Adern und Panik erfasste mich. Der Geruch von Schweiß stieg mir in die Nase während mich der Mann, welcher laut dem Tattoo auf seinem Unterarm zu einer der Gangs gehörte, mich nach hinten zog. Ich zappelte und versuchte mich irgendwie zu wehren, doch da mir schwindlig war, würde ich in einem Kampf gegen einen Mann zwar noch eine Chance haben, aber kaum hatte er mich in eine Gasse gezogen stand ich zwei weiteren bärtigen Männern gegenüber, die mich mit lüsternen Blicken betrachteten, während der Typ der mich umklammert hatte, nun meinen Körper losließ und mich stattdessen gegen eine Hauswand schubste. Gerade so konnte ich mich mit den Händen abfangen, jedoch schürfte ich mir dabei die Handflächen auf. Ich konnte mich noch gerade so mit dem Rücken zur Wand drehen, damit ich meine Angreifer im Blick hatte, bevor einer von ihnen dreckig grinsend auf mich zu kam. 
In diesem Moment könnte ich mich selbst ohrfeigen, dass ich Pooky nicht mitgenommen hatte, doch ich hatte eigentlich auch damit gerechnet, dass ich mit Raffe zurück nach Hause gehen würde... Nun musste ich mich jedoch auf mein kleines Problem konzentrieren und versuchte mich so gut ich konnte zu konzentrieren, denn die Welt drehte sich noch immer vom Alkohol.
Kaum war der Kerl in Reichweite, trat ich ihm mit aller Kraft mit den Absatzschuhen in die Kronjuwelen. Stöhnend ging der Schläger zu Boden, doch die anderen Beiden sahen nun weniger amüsiert aus.
"Wie ich sehe braucht die Kleine eine Lektion!" Trotz der drohenden Stimme war es nicht das, was mir eine Gänsehaut bereitete. Es war das Messer, welches einer der Typen mit einem Nasenpiercing zückte. Das Messer spiegelte bedrohlich das Licht einer Laterne, welche die Gasse in die mich diese Kerle gezogen hatten, nur wenig beleuchtete. 
Der Nasenpiercing-Typ ging um seinen Freund herum und ich war kurzzeitig nur darauf konzentriert, dass er mir mit dem Messer nicht zu nahe kam, dass ich den dritten Kerl des Trios kurz aus den Augen gelassen hatte.
Nun packte mich dieser an den Handgelenken und hielt sie über meinem Kopf zusammen, sodass ich mich nicht mehr vernünftig kämpfen konnte, doch ich hatte immer noch meine Beine. Leider arbeitete mein Hirn vom vielen Alkohol zu langsam, weshalb der Typ mit dem Messer mir mit der Faust in den Magen schlug, bevor ich überhaupt die Beine heben konnte um ihn von mir zu treten. Nach Luft schnappend krümmte ich mich zusammen und musste krampfhaft meinen Mageninhalt wieder herunterschlucken, welcher drohte wieder hochzukommen. Ich hatte mich kaum wieder gefangen, da wurde mein Kopf zur Seite geschleudert. Meine Wange brannte. 
Er hatte mich geohrfeigt!
Jetzt reichte es mir! Ich hob ein Bein und trat so fest zu, dass sich der Absatz meiner Schuhe wahrscheinlich in seinen Bauch bohrte. Der tätowierte Mann stieß gegen die gegenüberliegende Wand der Gasse und ging zu Boden, während er sich vor Schmerzen stöhnend den Bauch hielt.
Da ich noch immer zu benebelt war um nach so einem Tritt das Gleichgewicht zu behalten schwankte ich ein wenig und blieb nur auf den Beinen, weil der dritte Kerl mich noch immer festhielt. Ich wehrte mich wie der Teufel gegen den Kerl, welcher seinen Griff ein wenig lockerte, bis ich eine Hand befreien konnte und ihm einen ordentlichen Kinnhaken verpasste. 
Fluchend ließ er mich los. Ich wollte gerade so schnell ich in meinem Zustand dazu in der Lage war, aus der Gasse torkeln und nach Hause laufen, als dieser ebenfalls ein Messer zog und es mir in die Seite rammte, bevor ich reagieren konnte. Der stechende Schmerz der durch meine Seite schoss nahm ich wie durch einen Schleier wahr, da der Alkohol und das Adrenalin in meinen Adern die Schmerzen dämpfte. 
Im Moment konnte ich mich nicht um die Stichverletzung kümmern, denn die anderen beiden Männer begannen sich bereits zu rühren und aufzurappeln. Mit einem Ruck hob ich das Knie und rammte es ihm zwischen die Beine. Damit hatte er nicht gerechnet, der Kerl ließ das blutige Messer fallen und ich nahm meine Füße in die Hand und rannte, trotz der wachsenden Schmerzen in meiner Seite, aus der Gasse. Mit einer Hand auf der Stichwunde versuchte ich die Blutung zu stoppen, doch das Blut sickerte zwischen meinen Fingern hindurch. 
Raffe würde mir den Kopf umdrehen..., doch immerhin folgten sie mir nicht.
Nur noch wenige Blocks... Nur noch ein paar Meter....
Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und ich wusste nicht ob diese vom Alkohol oder vom Blutverlust herrührte. Mit rasendem Herzen, schleppte ich mich die Treppen des Hauses hoch, welches ich gerade zusammen mit meiner Mum, Paige und Raffe bewohnte. Ich konnte nur hoffen, dass mein Mutter und Paige um diese Zeit schon schliefen und dass Raffe zu Hause war, denn wenn nicht hatte ich ein großes Problem.
Das Blut lief warm über meine eiskalten Finger, während ich versuchte die Schlüssel der Haustür mit einer zitternden Hand aus meiner Jackentasche heraus zu fingern. Ich schaffte es nicht den Schlüssel aus der Tasche zu holen, als mit einem Ruck die Haustür aufgerissen wurde und ein ziemlich schlecht gelaunter Erzengel vor mir stand.
Der Gedanken an unseren Streit war im Moment wie vergessen, ich war so erleichtert ihn zu sehen, dass meine Knie ganz weich wurden.
"Raffe.." Meine Stimme war eine Mischung aus einem Flehen und Schluchzen, während Raffes Gesichtsausdruck von wütend zu schockiert und besorgt wechselte. Als meine Beine endgültig unter mir nachgaben, war er sofort zur Stelle. Mein Engel legte mir einen Arm um die Schultern und griff mir unter die Knie um mich hochzuheben. 
Schneller als ich es mitbekam, war er mit mir nach drinnen gegangen und hatte mich auf der Couch abgelegt. "Penryn, was ist passiert?!" Die Sorge war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Drei Männer...mit Messer..." Nun wurde die Sorge wieder von Wut abgelöst, welche sich höchst wahrscheinlich gegen diese Männer richtete. Schwach legte ich ihm eine Hand auf den Arm um seine Aufmerksamkeit von den Rachegedanken wieder auf mich zu lenken. Mit schwarzen Augen blickte er auf mich herab. "Im Bad... Verbandskasten..." Vor Schmerzen konnte ich nur gepresst atmen und versuchte verzweifelt die Blutung zu stoppen, doch das Gegenteil war der Fall, es schien nur noch mehr zu bluten, während Raffe innerhalb von Sekunden ins Badezimmer stürmte und den Verbandskasten holte.
Kaum hatte er ihn neben mir abgestellt, öffnete er ihn und holte einen Mullverband heraus. Da das Kleid beim verbinden stören würde, musste Raffe mir umständlich dabei helfen es auszuziehen. 
Wäre diese Situation nicht so ernst, wäre es mir peinlich, dass er mich nur in Unterwäsche sah.
Mit geübten Griffen verband er mir den Bauch und legte einen Druckverband an. 
Der Schwindel nahm immer mehr zu und alles drehte sich, noch dazu hatte ich mit der Bewusstlosigkeit zu kämpfen. Dies schien auch Raffe nicht zu entgehen, als er mich vorsichtig wieder auf seinen Arm nahm und die Treppen in die erste Etage nach oben stieg. "Bleib bei mir, Penryn." Immer wieder versuchte er mich am Reden zu halten, was leichter gesagt war als getan. "Mhhh..." Mehr bekam ich nicht heraus und kuschelte mich an Raffes warme Brust, bis ich nicht mehr gegen die tröstliche Schwärze ankämpfen wollte. 

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