Weiterreise
Sully Sicht:
,, Hey steht auf." erklang Ricks Stimme in der Stille. Müde murrte ich und blinzelte ein paar mal. ,, Was ist los?" ,, Hilf mir die anderen zu wecken. Der Schnee ist geschmolzen über Nacht. Die Beißer sind überall da draußen." flüsterte Rick hektisch. Sofort wurde ich hellwach und half ihm die anderen zu wecken. Lori und Carol suchten währenddessen schon alles zusammen was wir mitnehmen mussten. Carl weckte Beth und Maggie. Glenn sah ob wir ungehindert zu den Wägen kommen konnten.
Erst als alle wach waren, packten wir alles nötige zusammen. Hoffentlich sind wir alle leise genug. Ehe ich diesen Gedanken in meinem Kopf aussprach, schepperte es in der Küche. Das stöhnen und knurren wurde lauter und die Beißer hatten uns gefunden. Schnell nahmen wir alle unsere Sachen und liefen hinaus. Es war uns egal ob dort Beißer waren. Diese, die schon da waren, durften eben nicht mehr werden. Also erledigten wir die meisten und schützten die die Leute, die alles einräumten. Keiner wurde verletzt und das war gut so. Jeder startete die Motoren und ich schwang mich hinter Daryl. Es gab drei Gründe weshalb ich immer mit ihm mitfahre. Erstens, ich bekomme Schuldgefühle, wenn er alleine in der Kälte fahren muss. Zweitens, habe ich Angst, dass er überfallen werden könnte und sich nicht wehren kann, weil er eben fährt. Drittens, mag ich die Wärme, die von seinem Körper ausgeht.
Wir fuhren los und wussten nicht wo die Reise uns hinführte. Mal sehen wie weit wir kommen.
Es sind mittlerweile einige Wochen vergangen. Der Frühling kam langsam zurück und die Tage wurden länger. Die Sonne kam öfters zum Vorschein und die ersten Frühlingsblumen erblühten. Immer mal wieder mussten wir in den Autos schlafen, oder campen. Einer hielt immer für ein paar Stunden wache und dann wechselten wir. Loris Bauch wurden immer größer und langsam kamen wir der Geburt näher. Aber zum Glück brauchte dies noch ein wenig. Wir fuhren gerade über die Straßen, bis zu einer Art Klippe. Dort hielten wir an und stiegen runter, oder aus den Autos. Je nachdem wo die Person saß. In meinem und Daryls Fall, stiegen wir ab. Die Gruppe versammelte sich vor der Klippe. Rick überprüfte die Lage und ob wir irgendwo Unterschlupf finden. Tatsächlich ragte etwas ganz großes in der Ferne über die Baumkronen. ,, Da! Ein Gefängnis." machte Rick glücklich und erleichtert darauf aufmerksam. ,, Da müssen wir hin." rief Carl aufgeregt und so machten wir es. Wir fuhren in den Sonnenuntergang und auf dem Highway zu unserem Ziel. Wenn wir wirklich dieses Gefängnis erobern können, dann haben wir wieder gute Chancen auf ein sicherer Zuhause für das Baby. Und wir können vielleicht wiedermal entspannt aufatmen.
Fortsetzung folgt....
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