Regeln
Regel Nummer 1: Habe nur das wichtigste mit. Waffen, haltbare Nahrung, Wasser und Medizin, sind das A und O in einer Apokalypse. Am besten leise Waffen.
Regel Nummer 2: Bewege dich fort. Bleibe niemals an einem Ort.
Regel Nummer 3: Ziele auf den Kopf. Das ist der einzige Ort, wo man sie töten kann.
Regel Nummer 4: überlebe.
Dies sind meine Regeln. Nachdem ich meine Eltern im Garten vergrub, schnappte ich mir alle Waffen was ich finden konnte, und verstaute sie in meinem Auto. Danach packte ich Konservendosen und sehr viel Wasser ein. Auch unseren Medizinschrank plünderte ich. In meinem Zimmer nahm ich noch praktische Kleidung mit. Ich verstaute alles im Auto und nahm Kanister mit Benzin mit. Sofort fuhr ich los. Wohin genau wusste ich nicht. Ich wollte nur weg von hier. Musste weg. Seattle ist Geschichte.
Ich war bereits ein paar Tage unterwegs. Nachts schlief ich im Auto, tagsüber fuhr ich weiter. Auf dem Weg, begegnete ich Menschen. Sie meinten in Atlanta sei es sicher. Dorthin wollte ich. Ich fragte sie, weshalb sie dann in die entgegengesetzte Richtung fuhren. Sie meinten nur, dass sie Familie in New York hätten. Deswegen konnten sie nicht nach Atlanta. Dies verstand ich vollkommen und fuhr nun zu meinem neuen Ziel. Die Sichere Stadt. Mal sehen ob es wirklich sicher ist. Ich bezweifle es stark. Doch nun fuhr ich in dem Wissen, dass noch andere Menschen überlebt hatten und ich nicht alleine bin.
Mittlerweile sind weitere Tage vergangen. Da ich auf dem Weg nach Kanada war, musste ich alles wieder zurück fahren. Doch als ich auf der Autobahn war, standen die Autos alle auf der Straße neben mir, hinaus aus der Stadt. Deswegen blieb ich bald stehen und dachte nochmals nach. ,, Ist es wirklich so schlau da reinzufahren, wenn so viele Leute raus wollten?" ....... ,, Nein, ich fahr da nicht rein." ich drehte um und wollte losfahren, als mein Motor nicht mehr anspringen wollte. Seufzend stieg ich aus und wollte den Tank nachfüllen, doch ich hatte keinen Treibstoff mehr. Ich wollte den Kofferraum wieder schließen, als ich Gestöhne hörte. Erschrocken sah ich mich um und nahm mir sofort einen Baseballschläger mit den Stacheln und dem Stacheldraht.
(Der Rechte)
Aufmerksam sah ich mich um. Wo kommt das her? Ich konnte nichts sehen. Doch ich kann es mir nicht eingebildet haben. *fauch* ertönte es plötzlich. Wo kommt das her? Panisch sah ich mich um. Ich konnte nichts erkennen. Ich drehte mich um mich selbst und da sprang ein Beißer aus dem Wald. Ich holte aus und schlug auf seinen Kopf ein. Doch da waren noch mehr. Zwei weiter sprangen heraus und liefen hungrig auf mich zu. Ich schlug ihnen die Köpfe ein, als plötzlich fünf herauskamen. Eine Herde. Schoss es mir durch den Kopf. Sofort schlug ich die ersten Köpfe ein und kickte einem den Schädel ein. Durch das Boxen, hatte ich Kraft in meinen Armen, sowie in meinen Kicks. Zum Glück waren die Köpfe der Beißer wesentlich leichter zu zertrümmern als bei lebenden Menschen. Aber ich konnte mich nicht gegen eine ganze Horde wehren. Das wären zu viele. Während immer mehr kamen, und ich keine Pausen bekam, merkte ich nicht, wie jemand auf mich zufuhr. Erst als ein Pfeil, in den Kopf eines Beißers flog, der mich von der Seite attackieren wollte, merkte ich es. Ein Mann war auf seinem Motorrad gekommen und hatte eine Armbrust dabei. Er half mir die wenigen Beißer zu besiegen. Erst als alle tot am Boden lagen, atmete ich erleichtert aus. ,, Puh, war ganz schön knapp. Danke." bedankte ich mich bei ihm und zog einen Pfeil auf dem Kopf eines Zombies. Er zischte nur und zog ebenfalls seine Pfeile raus. ,, Was machst du hier?" fragte er mich nun mit einer rauen Stimme. ,,Ich hab gehört das Atlanta sicher sein soll. Aber das ist wohl nicht der Fall." grinste ich etwas und reichte ihm seine Pfeile. Er riss sie mir aus der Hand und kehrte mir den Rücken zu. ,, Hey warte mal!" rief ich ihm zu. ,, Ja?" fragte er genervt. ,,Wenn du hier bist, muss es doch irgendwo einen sicheren Ort geben." schloss ich aus der Tatsache, dass er hier in der Nähe leben musste. ,,Ja den gibt es." zischte er erneut. ,, Toll. Kannst du ihn mir bitte zeigen?" ,, Nein." verdattert sah ich ihn an. ,, Äh, nein? Was soll das heißen?" fragte ich leicht sauer. ,, Das soll bedeuten, dass ich es dir nicht zeigen werde." ,, Okay, bis jetzt war ich noch nett. Aber wie du sicher bemerkt haben musst, leben wir in einer beschissenen Situation und da wäre es vorteilhaft, nicht alleine zu sein. Das beruht gerade auf mir. Ich schlage mich seid dem Tag, als das Virus ausbrach, alleine durch und weiß nicht wie lange ich so überleben werde. Also hilf einem der wenigen Menschen, der noch lebt." fuhr ich ihn sauer an. ,,Vergiss es." ich stapfte wütend auf ihn zu und packte ihn an seinem Hemd, dessen Ärmel abgerissen wurden. ,, Du willst mir nicht helfen? Gut dann viel Spaß beim Wunden versorgen. Ärzte sind um diese Jahreszeit sehr schwer zu finden." erklärte ich ihm mit ruhiger Stimme. Ich ließ ihn los und schnappte mir den Rucksack mit meinen Sachen. Meinen Baseballschläger legte ich auf meiner Schulter ab und hielt ihn vorne am Griff noch fest. So ging ich in den Wald hinein.
,, Dieses Arschloch. So eine unkollegiale Person habe ich noch nie getroffen." zischte ich wütend und schlug mit meinen Baseballschläger um mich. Ich schlug auf Baumstämme, Gräser und Äste erbarmungslos ein. ,, Bastard, Hurensohn, Arschloch, Wixxer." knurrend und fluchend wanderte ich tiefer in den Wald hinein. Die Sonne neigte sich bereits dem untergehen zu und die letzten Sonnenstrahlen des Tages berührten meine Haut. ,, Na toll." knurrte ich weiter. ,, Jetzt darf ich auch noch zusehen, einen sicheren Unterschlupf zu finden." murmelte ich zu mir selbst. ,, Vielleicht wäre ein Baum nicht schlecht." überlegte ich und sah einen guten Baum zum klettern. Das wäre mein heutiger Schlafplatz. Elegant kletterte ich den Stamm hinauf auf einen unerreichbaren, sicheren Ast. Den Rucksack stellte ich zwischen zwei dichte Äste. Ich nahm ein Seil aus meinem Rucksack und band meinen Bauch um den Stamm, um nicht runterzufallen. ,, Na dann gute Nacht." murmelte ich zu mir und versuchte einzuschlafen.
Mitten in der Nacht wurde ich durch ein Knacken wach. Erschrocken fuhr ich hoch und hielt mir den Mund zu. Vorsichtig sah ich hinunter und sah Streuner. So eine Scheiße. Ich senkte meine Atmung und versuchte so leise wie möglich zu sein. Sie schnüffelten rum, doch sahen mich durch die Blätter und Äste nicht. Es wäre auch viel zu riskant sie zu erschießen. Deswegen verhielt ich mich ruhig.
Nach einiger Zeit verschwanden sie, sowie auch die Nacht. Doch ein paar Stunden Schlaf könnte ich noch ergattern. Deswegen schloss ich meine Augen erneut und schlief ein. Hoffentlich finden mich die Beißer nicht mehr.
Daryl Sicht:
Als ich zurück im Camp ankam, behielt ich das Mädchen für mich. Ich brachte die Eichhörnchen den Frauen, die kochten und schmiss mich in Merle und mein Zelt. Wir mussten uns ein großes Zelt teilen. War mir aber auch egal. Ich meine wir waren in ner scheiß Apokalypse. ,, Hey Daryl. Hast du keinen Hunger?" fragte Dale von draußen. ,, Nein." antwortete ich und er ging weg. Ich schlief dann ein, doch träumte von diesem Mädchen. Ihre langen weißen Haare, die strahlend blauen Augen, dieser Gesichtsausdruck beim töten. Ohne zu zögern zertrümmert sie die Schädeln. Ihr Kick, war der Hammer. Sie hatte Erfahrung im Kämpfen. Ich musste sie finden. Sonst bekäme ich sie nicht mehr aus dem Kopf. So eine Scheiße.
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