Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Camp

Daryl Sicht
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schnappte ich mir gleich meine Armbrust und den Schlüssel meines Motorrades. Ich fuhr direkt los, um sie zu finden.

Als ich am Ort ankam, wo ich sie zuletzt gesehen hatte, versuchte ich Spuren zu finden. Also ging ich in den Wald, wo ich sie hineingehen sah. Ihre Spur aufzunehmen war nicht schwer, da sie die Gräser eingeschlagen hatte und auch die Bäume was abbekamen. Aber wie lange war die denn gegangen? Ich verfolgte den Spuren seid knappen zwei Stunden. Aber von meinem Standpunkt aus, konnte ich eine kleine Lichtung mit einem großen dicken Baum sehen. Ich versteckte mich im Gebüsch und lauschte ob ich Beißer höre. Tatsächlich waren welche in der Nähe. Plötzlich fiel ein Rucksack vom Baum. Die weißhaarige sprang auch runter und hatte offenbar die Streuner nicht gehört. Also schlich ich mich hinter sie und hielt ihr schnell den Mund zu und zog sie mit mir ins Gebüsch.

Meine Sicht
Als ich wieder wach wurde, streckte ich mich und sah nach unten. Keine Streuner zu sehen. Also band ich mich los, verstaute das Seil im Rucksack und ließ ihn runterfallen. Ich kletterte ebenfalls vom Baum und sprang die letzten wenigen Meter runter und streckte mich erneut. Plötzlich hielt mir jemand den Mund zu und zog mich zurück. Ich schlug um mich und wollte meinem Angreifer eine reinhauen. Doch landeten wir schon im Gebüsch. Mir quollen Tränen in die Augen und ich versuchte mich zu wehren. ,,Hey, sei still. Da sind Beißer in der Nähe." erklang eine raue Stimme. Ich war sofort still und gehorchte ausnahmsweise. ,, Bist du leise?" fragte er mich flüsternd. Ich nickte und er gab seine Hand von meinem Mund. ,, Was sollte das?" flüsterte ich und sah das Arschloch von gestern. ,, Ich hab dir das Leben gerettet." zischte er leise. Ein Rascheln ließ uns auf sehen. Beißer kamen heraus und rochen in der Gegend herum. Es waren nur drei. Also leicht zu erledigen. Der Mann schoss ihnen mit seiner Armbrust in die Köpfe und sie fielen tot um. ,, Nicht schlecht." staunte ich erneut und nahm meinen Rucksack. ,, Komm mit, Kleine." ,, Nenn mich nicht Kleine." zischte ich ihn an. Er verdrehte die Augen und ging voran. Ich packte meinen Rucksack und folgte ihm. ,, Wo gehst du hin?" ,, Siehst du dann." entgegnete er mir bloß. Wir stapften durch den Wald. Zwischen uns herrschte eine erdrückende Stimmung. Wir redeten kein Wort miteinander. Er hielt seine Waffe immer in der Hand zielbereit. Ich ging immer auf Abstand. Wenn man seid einiger Zeit alleine war und dann auf einen Mann traf, der einen irgendwo hinführte, sollte man auf der Hut sein. Ich hatte meine Lektion vor langer Zeit gelernt. Vertraue niemandem. Auch wenn er noch so nett zu sein scheint. Im Grunde ist fast jeder Mann gleich.

Wir wanderten seit circa zwei Stunden herum, als wir an der Straße ankamen. Alles war voller Autos. Ein schwarzes Motorrad stand vor uns und er stieg auf. Mit einer Kopfbewegung deutete er mir an, aufzusteigen. ,, Wieso sollte ich?" fragte ich verwirrt. ,, Du musst nicht. Aber wenn du nicht ins Camp mit willst, dann fahr ich ohne dich." bei dem Wort,"Camp" wurde ich hellhörig. Ich überlegte kurz, ehe ich mich dazu entschied, aufzusteigen. Wenn er mich angelogen hatte, könnte ich ihn später immer noch töten.

Er fuhr los und ich hielt mich an ihm fest. Der Wind wehte meine schneeweißen Haare zurück und ließ sie elegant fliegen. Ich atmete entspannt durch und fühlte mich in dem Moment echt gut. Ich schwirrte in meinen Gedanken und dachte an den Ausflug mit Tobias. Er war einer meiner Kollegen und mein Schwarm. Doch mehr als Freundschaft verband uns nicht.

Flashback
Es war alles total voll gewesen und in der Herzchirurgie war es sehr kritisch. Ich bekam meine erste OP unter der Aufsicht von Dr. Smith. Genauer bekannt als Tobias. Ich entfernte gerade die Kugel aus dem Thorax. Der Mann wurde in eine Schießerei verwickelt. Naja Tobias und ich mussten von unserem Hospital hierher, da wir eine Fortbildung hier absolvieren mussten. Da lieferten sie denn Mann ein und ich bot mich sofort an. Unter Tobias Aufsicht erlaubten sie es mir sogar. Es war sehr kritisch. Er verlor sehr viel Blut. Aber verlieren wollte ich ihn bestimmt nicht.

Nach der OP legten wir ihn in ein künstliches Koma. Er war geschwächt und ich hatte Zweifel, dass er aufwachen wird. Doch leben tat er. ,, Oh mein Gott." ertönte eine weibliche Stimme. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und die anderen legte sie auf die Schulter eines kleinen Jungens. ,, Hallo, sind Sie die Frau von dem Herren?" fragte ich sie. ,, Ja." antwortete sie aufgelöst. ,, Ich bin die zuständige Ärztin, Sully Stevens. Ich habe ihn operiert. Alles lief sehr gut. Aber er ist sehr schwach. Wir legten ihn in ein künstliches Koma. Ob er aufwachen wird, können wir jetzt noch nicht sagen." erklärte ich ihr und sie fing an zu weinen. Auch der Junge klammerte sich an sie und weinte. Ich kniete mich hinunter um auf Augenhöhe mit ihm zu sein. ,, Aber keine Sorge. Er hat es überlebt und gekämpft. Da wird er das auch überstehen. Wie heißt denn dein Papa?" lächelte ich und sah ihn an. ,, Rick." Er sah mich mit großen Augen an. Lächelnd richtete ich mich wieder auf. ,, Sie dürfen zu ihm. Aber nicht für recht lange, da er Ruhe braucht." sie nickte und ging mit ihrem Sohn hinein. ,, Hast du Super gemacht Sul." lächelte Tobias und ich wurde rot um die Nase. ,, Lust auf eine Tour?" ich nickte nur erfreut. ,, Gut dann geh dich umziehen und komm raus." ich nickte erneut und verschwand in die Umkleiden. Dort zog ich mir meine normalen Sachen an und ging hinaus.

Am Eingang lehnte Tobias an seinem Motorrad, dass er für drei Tage buchte. Ich schüttelte grinsend den Kopf und setzte mich rauf. Glücklich klammerte ich mich an ihm fest und wir fuhren in den Sonnenuntergang hinein. Meine schneeweißen Haare flogen elegant im Wind und ich fühlte mich das erste mal so richtig frei.

Flashback Ende

Durch das anhalten wurde ich aus meinen Erinnerungen gerissen und sah mich verwirrt um. Wo sind wir? ,, Willst du mal absteigen?" fuhr mich der Kerl vor mir an. ,, Daryl, wen hast du da?" erklang eine ältere Stimme. Ein alter Mann mit Hut und Hemd kam auf uns zu. ,, Hab sie gefunden." antwortete er knapp. ,, Du hast mich gestern schon gefunden." maulte ich und stieg ab. ,, Wer bist du?" fragte mich plötzlich eine junge Blondine. ,, Sully und du?" ,, Amy und das ist Andrea meine Schwester." ich nickte und sah mich um. ,, Dr. Stevens?" ertönte eine weibliche Stimme. Irgendwoher kannte ich sie. Verwirrt sah ich mich um. Plötzlich kam eine Brünette Frau mit einem kleinen Jungen in mein Sichtfeld. ,, Oh Mrs. Grimes. Sie leben noch." stellte ich nüchtern fest. ,, Ja. Aber mein Mann ist verstorben." erklärte sie bitter. Ich zuckte mit den Schultern und entgegnete ihr bloß, ,, Vielleicht auch besser so. Mit seiner Verletzung wäre er bloß ein Klotz am Bein gewesen." sie sah mich erschrocken an. Auch der Junge. ,, Aber Sie meinten doch dass er kämpfen wird." meinte der kleine Junge mit zittriger Stimme. ,, Es war mein Job höflich zu den Patienten und ihren Angehörigen zu sein. Ich hasse Kinder. Außerdem habe selbst ich viele verloren. Was geht mich dein Vater an?" zuckte ich mit den Schultern. Seine Mutter sah mich mit leicht geöffnetem Mund an. ,, Das soll nicht heißen, dass ich meinen Job nicht weiter führen werde." versicherte ich ihnen und sah mich weiter um. Daryl war zu einem anderen Mann gegangen. ,, Hey, ähm soll ich dir alle vorstellen?" fragte mich Amy ruhig und legte eine Hand auf meinen Rücken. ,, Gerne." sie führte mich zum Wohnwagen und wir kletterten rauf. Sie setzte sich hin und ließ die Füße baumeln. ,, Also der alte Mann ist Dale. Lori und Carl kennst du ja von früher. Der Typ neben Daryl ist Merle, sein Bruder. Es sind beide ausgezeichnete Jäger. Aber Arschlöcher sind es auch. So dann ist da drüben Jim. Mr. Morales und seine Familie sind da drüben. So dann sind da drüben noch Carol, ihre Tochter Sophia und ihr tyrannischer Ehemann Ed. Am Waldrand stehen Glenn und T-Dog. Am Lagerfeuer sitzt noch Shane und neben Andrea steht Jacqui." sie zeigte mit ihrem Finger auf jeden von ihnen. ,, Wie lange seid ihr schon hier?" fragte ich sie neugierig. Amy überlegte kurz bis sie antwortete. ,, Naja nachdem das Virus ausbrach, streunten wir ein paar Tage rum, bis Dale und Jim uns fanden. Sie nahmen uns sofort auf und wir fanden dann diesen Ort. Irgendwann kamen die anderen dann dazu. Als letztes kamen Shane, Lori und Carl." ich nickte und sah mich um. ,, Es ist schön hier." lächelte ich sie an. Auch die Blondine fing an zu lächeln und nickte. Wir waren in einem verlassenen Steinbruch. Hier gab es sogar einen kleinen See. ,, Kommst du mit? Wir wollen noch ein bisschen runter zum See und Wäsche waschen?" fragte Amy mich und stand auf. Kurz überlegte ich, bis ich schließlich nickte und ebenfalls aufstand. Jacqui, Andrea, Amy, Carol und ich gingen hinunter mit der Dreckwäsche und sie fingen an sie im See zu waschen. Ich setzte mich auf den Boden und zog meine Boots aus. Ich hielt meine Füße ins Wasser und kühlte sie. Die ganze Zeit in Schuhen zu stehen und das auch noch im Sommer, ist nicht angenehm. ,, Hey Weiber!" rief plötzlich jemand. Ich ignorierte es gekonnt und fixierte meinen Blick auf das schillernde Wasser. ,, Ed, Ich..." ertönte es hinter mir. Plötzlich klatschte es. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah hinter mich. Ed hatte seine Frau geschlagen. Carol hielt sich die schmerzende Wange und Jacqui hielt sie im Arm. Andrea wollte sie verteidigen, wurde aber zurückgestoßen und fiel auf den steinigen Boden. Ich seufzte und zog meine Schuhe wieder an. ,, Wie kannst du nur!" schrie Amy ihn an. Er ging auf sie bedrohlich zu. Schnell mischte ich mich ein und versuchte die Situation zu entschärfen. Ich stellte mich also zwischen sie und sah zu ihm hoch. ,, Ich denke es reicht. Wir wollen doch keine Verletzten. Oder?" zog ich eine Augenbraue hoch. Er zischte nur und wollte nun auf mich los. Doch bevor er sich versah, schlug ich ihm die Beine weg und er fiel zu Boden. ,, Ich hab doch gesagt das wir keine Verletzten wollen." meinte ich zuckersüß lächelnd und grinste im Nachhinein. ,, Oh mein Gott. Ed Schatz. Das wollte ich nicht. Bitte vergib mir." Carol wollte ihm hoch helfen, kassierte aber wieder eine und er ging dann auch schon. ,, Bastard." nuschelte ich in mich hinein und wollte mich wieder setzten. Da kam Amy schon zu mir. ,, Er ist ein Scheißkerl. Schlägt Carol die ganze Zeit und verängstigt Sophia." ,, Warum tut dann niemand was dagegen?" fragte ich sie verwirrt. Ich meine wenn es öfters vorkommt, dann muss doch jemand was machen oder sagen. ,, Es geht keinen was an. Es ist Familiensache. Außerdem haben diejenigen, die etwas dagegen tun oder sagen können, kein Interesse, keine Zeit, sind zu viel Beschäftigt oder wollen sich raushalten." ,, Lass mich raten. Mr. Ich bin so cool und toll mit meiner Armbrust und ich muss auf Arschloch tun weil ich keine Beziehungen aufbauen will, ist die Person die kein Interesse hat und dessen Bruder es vielleicht sogar amüsant findet. Shane wird sich raushalten wollen. Dale und Jim auch und T-Dog wird zu beschäftigt sein genauso wie Glenn." sie überlegte kurz ehe sie nickte. ,, Wow. Nette Männer habt ihr da." sie fing an zu schmunzeln und wusch weiter mit den anderen. Carol sagte gar nichts mehr. Generell herrschte eine starke Spannung.

Als sie fertig waren, hingen sie die Wäsche auf die Wäscheleine und wir gingen hoch. Oben angekommen sahen wir schon ein kleines Lagerfeuer. Die Sonne neigte sich dem Horizont und die Mädels und ich setzte uns hin. ,, Hey Sully, wie war dein Leben vor dieser Pandemie?" fragte mich du junge Blondine neugierig. ,, Naja ich war Chirurgin in Ausbildung, hatte eine Familie, eine kurze Beziehung,..." ,, Du hattest ne Beziehung? Wer würde so blind sein mit dir ins Bett zu gehen?" fragte Daryl belustigt und mit einem Hauch Arroganz und Verachtung. Auch wenn ich es nicht zugeben würde, traf es mich schon sehr. ,, Gegenfrage. Ich bin mir sicher das du noch Jungfrau bist im Gegensatz zu mir. Ich meine wenn man bei mir schon blind sein muss, was muss man dann bei dir sein? Tot?" ich grinste ihn herablassend an. Amy sah mich leicht schockiert an. Er verengte seine Augen und ich konnte das Knurren bereits hören. Ein raues, kratziges Lachen ertönte und Merle setzte sich zu seinem jüngeren Bruder. ,, Naja vielleicht kann uns die kleine ja zeigen was sie so gelernt hat." sprach er zu seinem Bruder und sah dann mit einem eindeutigen Blick zu mir. Unauffällig schluckte ich und griff langsam in meine Tasche an meinem Bein. Daraus holte ich langsam eine Pistole. Zeigen tat ich sie aber noch nicht. Daryl erwiderte nichts zu Merles Aussage. ,, Merle, ich denke du solltest solche anzüglichen Sprüche lassen." riet Amy ihm schüchtern. ,, Was willst auch bei unserer Orgie mitmachen?" grölte er aus seiner Kehle und ich wollte meine Waffe auf ihn richten, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich sah hoch und erblickte Shane. Er schüttelte den Kopf und gab mir einen Blick der Aussagte," Lass es, er ist die Munition nicht wert." ich murrte nur und steckte sie weg. ,, Naja von mir aus mach ich da schon mit. Aber ich Nähe deinen Schwanz bestimmt nicht wieder an, wenn ich ihn einmal abgebissen habe." knurrte ich ihn an. Er sah mich genauso wie sein Bruder überrascht an. ,, Aber hey keine Sorge. Ich verbrenne die Wunde und dann kannst du den Rest deines Freundes noch länger begutachten." lächelte ich ihn gespielt an. Er knurrte und verzog sich dann. Erst als er weg war, atmete ich tief durch und mir fiel ein Stein vom Herzen. Länger hätte ich das nicht durchgestanden. ,, Wow, Ich habe nicht gedacht das du ihn in die Flucht schlägst." grinste Amy. ,, Ich auch nicht." lächelte ich und die Sonne ging nun wirklich unter. Immer mehr kamen zu uns ans Lagerfeuer und wir grillten Eichhörnchen. Währenddessen erzählte ich Amy ein bisschen von mir und sie mir über sich. Mittlerweile waren wir sogar relativ gute Freunde.

Doch irgendwann brauchte ich etwas zum schlafen. ,, Amy, ich habe kein Zelt oder so. Weißt du wo ich vielleicht schlafen könnte?" ,, Ähm Dale hat glaub ich noch Platz im Wohnmobil. Frag ihn doch." ich nickte und ging zu dem alten Mann, der in einem Fischerstuhl saß. ,, Hey Dale." ,, Oh hey Sully.  Brauchst du was?" lächelte er mich sanft an. ,, Ja also ähm ich habe kein Zelt oder so und Amy meinte, dass du vielleicht noch Platz in deinem Wohnmobil hättest." ,, Ja natürlich. Du könntest es dir auf dem Boden oder auf der Bank gemütlich machen. Sonst habe ich auch keinen Platz mehr." ,, Vielen Dank." lächelte ich ihn dankbar an. ,, Ach nichts zu danken." wank er ab.

Naja wir leben zwar in einer Zombie Apokalypse, aber trotz dessen, dass diese Welt dem Untergang geweiht ist, gibt es noch immer Menschen mit Moral und Freundlichkeit. Wenn ich sterbe, dann mit dem Gewissen mich revanchiert zu haben. Ich stehe tief in ihrer Schuld.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro