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Kapitel 23

Als wir nach ein paar Minuten in eine Einfahrt einbogen und ein riesiges Tor vor uns erschien, klappte mir der Mund auf und ich starrte sprachlos auf das Gebäude vor mir, welches man schon davor gesehen hatte, als wir noch sehr weit von hier weg waren. Ich hatte es bis jetzt für eine Burg gehalten, aber als sich das Tor zu beiden Seiten öffnete und wir durchfuhren, wurde ich anders belehrt. 

Nachdem wir auch einen langen Schotterweg hinter uns hatten, steuerte er auf eine Garage zu, die unter die Erde führte. Und wenn ich davor nicht schon an einem Herzinfarkt gestorben war, dann tat ich es jetzt, denn drinnen standen allerlei Fahrzeuge. Von modernen Rennwagen, bis hin zu Geländewagen, Motorrädern und Bussen. Ganz hinten in der Tiefgarage entdeckte ich sogar einen Campingwagen.

"Levi, ich glaube ich kipp gleich um", hauchte ich ungläubig. Wenn ich jetzt aus einem Traum aufwachen würde, dann hätte es mich definitiv nicht gewundert.

"Keine Sorge, wenn es dazu kommt, dann würde ich alles darum setzen, dich aufzufangen, damit dir nichts passiert."

Er stieg aus und ich wollte ihm folgen, aber er hielt mich mit einem strengen "Stopp" zurück. Somit wartete ich darauf, dass er um das Auto joggte und mir die Tür öffnete. Er half mir beim Aussteigen, in dem er mir seine Hand gab. Ich bedankte mich bei ihm und hielt mit Mühe ein Quietschen zurück, denn mir war selten so ein Gentleman begegnet. Ich kannte sie eigentlich nur aus Büchern.

"Nur zur Vorwarnung: Blake ist immer etwas griesgrämig. Ich glaube ich habe ihn noch nie echt lachen gesehen", Levi führte mich an den Schultern zu einer Tür, die ich fast übersehen hätte. Mit einem Schlüssel schloss er sie auf und ließ mir den Vortritt. 

Ich erblickte elegante Marmorböden, auf denen ich fast Angst hatte zu gehen, weil sie so sauber aussahen. Ich bückte mich hinunter, um aus meinen Schuhen zu schlüpfen, denn es war eine Schande, dass ich mit solch dreckigen Sohlen über diesen Boden ging, aber Levi stoppte mich mit der Begründung, dass hier niemand die Schuhe auszog. 

Ich sah mich weiter um. Glitzernde Kronenleuchter aus Glas hingen von den Decken und beleuchteten jede paar Meter die große Halle, obwohl es ziemlich hell war und eine Wendeltreppe führte einen Stockwerk höher. Von dieser eilte ein Mädchen mit braunen Haaren herunter. Ich erkannte sie direkt, denn es war das Mädchen aus dem Supermarkt, von dem ich dachte, dass sie Levis Freundin war. 

Begeistert quietschend fiel sie mir um den Hals und ein süßer Pfirsichduft umschloss mich. In ihren Armen fühlte ich mich direkt wohl.

"Ich bin Vivienne! Die Schwester von Levi, aber nenn mich Vivi. Und du bist?", ihre Stimme war angenehm ruhig.

"Ich bin Noelani", stellte ich mich vor.

"Es ist so selten, dass Levi ein Mädchen mit nach Hause bringt. Das letzte Mal war vor...ich glaube noch nie. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern. Es ist echt schön dich kennenzulernen. Ich habe zwar nicht viel von dir gehört, weil Levi schweigt wie ein Grab, aber als er nach seinem Schuss aufgewacht ist, da-"

"Reicht auch, Vivienne", Levi schenkte ihr einen merkwürdigen Blick, als wolle er ihr etwas damit sagen. Daraufhin verstummte die Braunhaarige und gab nur einen Laut von sich, der irgendwie wissend klang, nur ihr Blick verdüsterte sich etwas.

Ich sah zwischen den beiden hin und her und versuchte zu verstehen, was hier vor sich ging, aber Levi tat so, als wäre nichts passiert.

"Willst du etwas trinken? Oder essen?", fragte er mich stattdessen. Als ich an Essen dachte, knurrte mein Magen laut und verschämt strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während ich darauf hoffte, dass niemand es gehört hat. 

"Ich mach uns etwas zu Essen", sagte Levi.

"Du kannst ja schon überlegen, wie du die Sache mit Blake anstellst", schlug er vor.

"Darf ich zu ihm ins Zimmer? Oder ist er gerade nicht zu Hause", fragte ich, woraufhin er überrascht die Augenbraue hochzog.

"Er ist gerade zu Hause. Vivienne, zeig ihr sein Zimmer", befahl er ihr und sie nickte.

"Komm mit", sie zog mich am Arm die Treppe hoch und führte mich durch irgendwelche Gänge, bei denen ich mich schon längst verirrt hätte. Irgendwann deutete sie auf eine weiße Tür, die geschlossen war.

"Da wären wir. Bitte lass dich nicht von ihm verschrecken! Er ist immer so", sagte sie flehend.

"Keine Sorge, so leicht kann mich niemand verschrecken", scherzte ich.

Ich klopfte leise an und wartete auf eine Antwort. Es kam jedoch keine, weshalb ich beschloss reinzugehen.



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