Kapitel 22
Panisch wollte ich laut um Hilfe schreien, aber der feste Händedruck auf meinem Mund verhinderte das. Wie ein Blitz kam es mir ein und ich trat wild um mich, doch die Person gegen die ich trat, schien das gar nicht zu stören, wodurch ich voller Verzweifelung in die Hand dieser Person bis, doch auch dies ließ diese kalt, sondern ließ diese meine Hände fest umgreifen, so das ich mich nicht bewegen konnte. Langsam wurde mir bewusst, dass das alles nichts bringen würde und ich sackte kraftlos zusammen, jedoch berührte mein Körper nie den Boden, denn starke Arme hielten mich davon ab, auf den Boden zu fallen. Um mich zu halten aber, musste die Person seine Hand von meinem Mund nehmen, doch anstatt um Hilfe zu schreien, starrte ich nur in die dunklen Augen eines Mannes. Diese Augen waren so dunkel wie die Nacht und lösten ein Gefühl des Unwohlseins in mir aus. Der Rest des Gesichtes war von einem schwarzen Tuch verdeckt. Seine Augen schienen sich in meine zu bohren, als plötzlich eine tiefe Stimme an mein Ohr drang, die flüsterte: "Du bist zu wertvoll, um den Boden zu berühren."
Verwirrt drehte ich den Kopf und sah in klare hellgrüne Augen, welche wie bei dem dunkeläugigen Mann als Einziges vom Gesicht zuerkennen waren, denn auch sein restliches Gesicht war von einem schwarzen Tuch umgeben. Anscheinend von meiner Verwirrtheit belustigt lachte er lauthals und verschwand dann, einfach so, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Ein heller Lichtschein fiel auf mein Gesicht und ich kniff die Augen zusammen und als ich sie wieder öffnete war auch der andere Mann spurlos verschwunden. Irritiert stand ich auf und es dauerte einen Moment, bis mir klar wurde, dass das Ganze unrealistisch ist, denn in diesem Gang gab es keine Fenster, durch die Licht einfallen könnte und Menschen sich nicht einfach in Nichts auflösen können. Aber dennoch hatte sich alles so real angefühlt.
Mit einer schnellen Bewegung drehte ich meine Hand um, sodass ich sehen konnte, dass dort Abdrücke von einer Hand zu sehen waren, was mir klar machte, dass dues die Realität war und nicht irgendein Tagtraum. Eingeschüchtert lief ich weiter durch den Gang, mittlerweile gab ich jedoch die Hoffnung auf, Yuna zu finden.
Eine Weile lief ich nun schon, komplett in meinen Gedanken an das, was vorhin passiert war, versunken, als ich plötzlich wahrnahm, wie jemand verzweifelt meinen Namen rief. Sofort erkannte ich, dass es Yunas war und rannte auf die Stimme zu. Als meine beste Freundin in Reichweite war, fiel ich ihr in die Arme.
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Hallo😅
Bisschen kurzes Kapitel, aber egal...
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr schonmal!😙
LG Lena 🖐
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