Kapitel 17
Wortlos nickte ich und fühlte mich dabei merkwürdigerweise ertappt. Yuna wurde sogar vor Scham ganz rot im Gesicht.
"Das ist doch nicht so schlimm, ihr zwei!", schmunzelte Max und zog eine Augenbraue belustigt in die Höhe.
Doch bevor wir etwas entgegnen konnten, war er auch schon davongegangen und setzte sich neben Colin. Und Ich, ich konnte nicht anders, als ihm hinterher zu starren. Meine beste Freundin blieb der Mund offen stehen und sie sabberte ein wenig.
Sollte ihr es ihr sagen?
Nein, sie hat dich auch sabbernd schlafen lassen!
Aber sie ist meine beste Freundin!
Wer hat dich letztens die Treppe herunter geschubst und dann nur gelacht, als alle dich gesehen haben?!
Yuna....
Also?
Ok, ich sag's ihr nicht!, murmelte ich innerlich genervt.
Schließlich hat dann doch das Gute in mir gewonnen, also stupse ich sie sanft an: "Du sabberst..."
Yuna zuckte zusammen und schloss rasch ihren Mund, murmelte mir einen Dank zu, als auch schon Herr Guatemala das Zimmer betrat.
"Morgen. Setzen.", murrte er mit seiner tiefen Bärenstimme und begann sofort mit dem Unterricht. Da er immer in einem sehr schnellen Tempo unterrichtet, bemühe ich mich jedes mal wenigstens etwas mitzukommen, doch heute fiel es mir erstaunlicher Weise sehr leicht.
"Bis Donnerstag bitte einen 3 Seiten langen Aufsatz über die Industralisierung!", beendete er die Stunde und einige Schüler, unter anderem auch Yuna und ich, protestierten laut, jedoch ohne Erfolg, denn der vom Aussehen her eher zierliche Mann, hatte die Willensstärke eines Bären.
Genervt verließen alle den Raum und gingen zur nächsten Stunde von heutigen Unterrichtstag. Die zwei Stunden Mathe überlebte ich nur mit Mühe, während ich in Biologie fast einschlief, der Rest des Tages lief dann eher ereignislosund uninterressant. Demzufolge freute ich mich schon auf meine Couch und Netflix, da ich endlich Pretty Little Liars weitersuchten kann.
"Du ähm Rachel?", fragte Yuna zögerlich als wir auf zwei Plätzen im Bus platzgenommen hatten.
"Hm?", entgegnete ich etwas abwesend.
"Du weißt doch, dass ich Jakes Handy geschrottet habe?", ging sie unschuldig an und ich ahnte Schlimmstes.
" Ja?"
"Also, ich muss ja das Handy bezahlen und muss demzufolge arbeiten..."
Ahnend, was sie von mir wollte, schwieg ich lieber.
"Kannst du mir helfen? Dann habe ich das Geld schneller zusammen! Und ich verspreche, ich zahle es dir zurück!", fragte sie hoffnungsvoll.
"Wenn es sein muss....", murmelte ich meine Zustimmung und wurde sofort in eine von Yunas tödlichen Umarmungen gezogen.
--------------
Kapitel 2 der Lesenacht!📖🌒
Also heute kommt wahrscheinlich nur noch ein Kapitel, da es mir gerade nicht so super geht....😷🤒
Bis 21 Uhr!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro