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6. Kapitel

Kaito's P.O.V.
Leise Stimmen rissen mich aus einem unruhigen Schlaf voller Albträume. Im Halbschlaf hörte ich leises Gemurmel. "Haben ihn gefangen....Mädchen....entkommen.....bleiben dran..." murmelte eine Stimme die ich nicht kannte. Ich hörte, wie eine andere Stimme eine unverständliche Antwort gab und erkannte die Stimme von Espasa. Kurz darauf hörte ich Schritte, die sich langsam entfernten. Espasa wuselte ein wenig in der Höhle herum, dann stieg mir ein süßlicher Geruch in die Nase. Vorsichtig öffnete ich ein Auge. Vor mir stand Espasa, im Maul hielt sie einen Zweig, an dem zartrosa Pfirsifbeeren hingen und einen verführerisch süßen Duft verströmten. Der Blick ihrer dunkellilanen Augen war auf meine gerichtet. Sie legte den Zweig ab und schob ihn mit der Vorderpfote zu mir. "Da. Bitteschön." Zischte sie mir zu und drehte sich weg. Mit leichten, federnden Schritten tappste sie zum Ausgang und verschwand ohne ein weiteres Wort. "Hat offenbar mal wieder viel zu tun." Schoss es mir abfällig durch den Kopf, doch ich drängte den Gedanken beiseite. Stöhnend hievte ich mich auf die Pfoten und schlich zu den Beeren, die Espasa mir hinterlassen hatte. Misstrauisch beschnupperte ich sie, doch ihr süßer Duft stieg in meine Nase und raubte mir den letzten Rest Verstand. Schmerzhaft wurde mir bewusst, wie hungrig ich eigentlich war. "Hätten diese Pokémon mich umbringen wollen, hätten sie das doch schon längst getan." Rief ich mir in den Kopf und machte mich kurzerhand über die Beeren her. Sie schmeckten genauso köstlich wie sie dufteten, und danach fühlte ich mich um einiges besser. Ich konnte auch wieder klarer denken, und so kam ich zu dem Schluss, mich etwas umzusehen. Vielleicht konnte ich so einen Fluchtweg finden. Leise schlich ich durch die Dunkelheit und orientierte mich an den Wänden, auch wenn ich mir dabei ziemlich hilflos und bescheuert vorkam. Als mir etwas weiches über die Schulter strich, zuckte ich zusammen. Ich drehte den Kopf zur Seite und untersuchte das mysteriöse Objekt. Es schien eine Art Rankenvorhang zu sein. Ich zögerte. Sollte ich vom Weg abweichen und nachsehen, was sich dahinter befand? Einerseits könnte es ein geheimer Gang nach draußen sein. Irgendwie mussten diese durchgedrehten Pokémon ja nach draußen kommen. Sonst könnten sie sich selber nicht versorgen und würden in ihrem eigenen Zuhause ersticken. Andererseits könnte der Vorhang aber auch Gefahren bergen. Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Ich atmete tief durch und steckte vorsichtig den Kopf zwischen den Ranken hindurch. Sofort wurde ich von hellem Licht geblendet. Die Wände waren mit leuchtenden Kristallen gepflastert und deshalb war der Raum ziemlich hell. Schön war es hier allerdings trotzdem nicht. An Wänden und Decke wucherte dichte, schleimige Ranken und die Luft war auch nicht die beste. Genauer gesagt stank es ziemlich in diesem Raum. Nur wenige Meter von mir entfernt begann eine Art kleiner See. Das Wasser war schmutzig und trüb, es wirkte bedrohlich. Algen schwammen in der schleimigen Brühe, und die dunkle Oberfläche war zum größten Teil mit festen, rutschig wirkenden Ranken überwachsen. Auf den komisch geformten Blättern hatte sich eine dickflüssige Flüssigkeit gesammelt. Aus eine gewisse Art fasziniert betrachte ich den See, dann fuhr ich so schnell ich konnte herum und blickte über meine Schulter. Im Gang näherten sich Schritte, das leise, tappsende Geräusch drang selbst durch den Rankenvorhang zu mir durch. Vor dem Vorhang hielt das, was auch immer sich näherte inne. Ich hielt die Luft an, um ja kein Geräusch von mir zu geben. Nichts geschah. Langsam, sehr langsam drehte ich den Kopf wieder zum Wasser. Ein schlimmer Fehler, wie sich herausstellte. Keine zwei Herzschläge später hörte ich etwas hinter mir und wirbelte so schnell ich konnte herum, doch es war bereits zu spät. Mein Angreifer rammte mich mit voller Kraft und stieß mich in den See, ohne das ich überhaupt Zeit hatte zu erkennen, wer oder was es war. Schon im nächsten Moment durchnässte Wasser mein Fell und ich spürte, wie ich tiefer sank. Panisch paddelte ich mit den Pfoten, doch etwas hinderte mich am auftauchen. Eine Alge hatte sich um meinen Schweif geschlungen und verhinderte, dass ich dem dunklen, nassen und schleimigen Tod entkommen konnte. Ich wirbelte im Wasser herum und blickte in rote Augen, die nur Zentimeter von meinen Entfernt waren. Es war keine Alge die mich gepackt hatte. Es war ein Pokémon, dass wie eine aussah. Panisch schlug ich in alle Richtungen und versuchte, dass Pokémon zu treffen. Doch es war zwecklos. Ich spürte meinen eigenen Herzschlag, stärker denn je, ein verzweifelter Ruf nach Leben. Das Licht verschwand, das viel zu warme Wasser drückte von allen Seiten auf mich ein. Widerstand war zwecklos. Mein Bewusstsein verließ mich.

"Shine? Sag doch was!.....Bitte..." Eine leise, mir bekannte Stimme drang in mein Ohr und meldete mir, dass ich noch lebte. Ich spürte eine Pfote auf meiner Brust und den warmen Atem eines Pokémon an meinem Ohr. "Das hast du jetzt davon!" Drang eine weitere, schrille Stimme mit triumphierenden Unterton in mein Ohr. "Kaito, der Außerwählte, unsere letzte, unsere einzige Hoffnung und unser Schlüssel zur Herrschaft...ist tot! Du hast nicht auf ihn aufgepasst, und durch deine Dummheit haben wir ihn verloren! Wird dem Boss nicht gefallen - und dem Meister schon gar nicht!" Die unbekannte Stimme hatte mittlerweile einen hysterischen Klang angenommen. Die Pfote auf meiner Brust wurde weggenommen. "Sylv, reg dich ab." Hörte ich die Stimme von Espasa, jetzt wieder mit ihrem üblichen, kalten Unterton. Doch da lag noch mehr in ihrer Stimme, und das war Hass. Blanker Hass, den ich so noch nie in ihrer Stimme gehört hatte. "Wenn er tot ist, ist das nicht mein Problem, sondern unseres." Langsam, sehr langsam öffnete ich die Augen und blinzelte ins grelle Licht. Espasa stand vor einem anderen Pokémon, welches weiß mit zartrosa Mustern war. Zwei zarte, weiß-rosa Bänder wanten sich um ihre Beine, und in ihren hellblauen Augen glänzte der gleiche, abgrundtiefe Hass, wie ich ihn in Espasas Stimme gehört hatte. Das war dann wohl Sylv. Sie war mir auf den ersten Blick unsympathisch, auch wenn ich mir innig eingestehen musste, dass sie ziemlich hübsch war. Schnell kniff ich die Augen wieder zu. "Ja. Aber er ist dein Gefangener. Und wenn er tot ist, ist der Boss enttäuscht von dir und nicht von mir." Hörte ich Sylv sagen. Espasa fauchte, dann hörte ich wie sie wieder zu mir kam. "Wach auf Shine." Murmelte sie sanft in mein Ohr. "Ich weiß das du noch lebst." Ich öffnete erneut ein Auge und würgte als erstmal einen Schwall schleimiges Wasser hervor, bevor ich etwas sagen konnte. "Wieso auf einmal so nett?" Fragte ich sie keuchend, als ich mich wieder gefangen hatte. Espasa blinzelte mit schlecht gespielter Überraschung. "Weiß nicht was du meinst." Flötete sie und warf einen triumphierenden Blick zu Sylv, die voller Hass zurückstarrte. Langsam rappelte ich mich auf die Pfoten, Schmerzen war ich mittlerweile gewöhnt. Sylv schnaubte verächtlich, während sie mich eindringen musterte. "Also dann, ihr Süßen, ich geh dann mal." Sie zwinkerte. "Wir sehen uns." Anmutig stolzierte sie davon.
"Hör nicht auf sie. Sie redet viel, viel zu viel." Espasa hielt inne, der Hass in ihrer Stimme war verschwunden und der üblichen Kälte gewichen. "Was auch immer sie dir erzählt. Sie lügt." Ich lachte auf. Kurz und kalt. "Du magst sie nicht besonders, kann das sein?" Zu meiner Überraschung lachte Espasa. Doch es war, genau wie mein Lachen zuvor, ein kaltes, hartes Lachen. "Du stellst zu viele Fragen." Ich starrte sie an, dann fiel mir etwas ein. "Ach ja, Espasa?" Sie starrte zurück. "Ja?" "Ich heiße Kaito." Fauchte ich. "Also nenn mich so." Espasa blinzelte unbeeindruckt. "Deine Freunde nennen dich Shine." "Das ist der Punkt." Giftete ich sie an. "Meine Freunde. Und du zählst definitiv nicht zu meinen Freunden!" Espasa schnaubte voller Verachtung. "Achso, verstehe Kaito. " Unsanft stieß sie mich auf die Pfoten. "Ich bring dich besser zurück, bevor du noch mehr Ärger machst. Ich hab wegen dir schon genug Stress am Hals." Mit wackligen Knien stolperte ich vor ihr her durch die Dunkelheit. "Eine Frage noch." "Ja bitte, Kaito?" Murmelte Espasa mit einer übertriebenen Betonung auf meinem Namen. Ich ignorierte es. "Diese Sylv...wer genau ist sie?" Espasa schnaubte unüberhörbar. "Nicht so wichtig. Eine Schlampe die sich groß aufführt." Urplötzlich verstummten die Schritte hinter mir. Espasa war stehen geblieben. "Kaito." Ihre Stimme zitterte. "Was auch immer sie dir erzählt...." Ich drehte überrascht den Kopf. In der Dunkelheit sah ich ihre Augen glänzen. "...glaub ihr nicht. Sie lügt. Sie lügt. Hast du mich verstanden?" Überraschenderweise schwang Besorgnis in ihrer Stimme mit. Irgendwas musste zwischen ihr und Sylv sein, was sie mir nicht sagen wollte. "Ja." Murmelte ich, drehte den Kopf und ging weiter. Espasa folgte mir. "Ich nehme an, wir werden morgen wissen was genau passiert ist." Hörte ich sie sagen, die Sorge aus ihrer Stimme war verschwunden. Morgen. Morgen würde ich erfahren was passiert war, was für ein Pokémon mich attackiert hatte, wer mich in den See geworfen hatte, vielleicht sogar wieso. Aber zuerst brauchte ich Schlaf. Dringend. Als wir in Espasas Höhle ankamen, legte ich mich sofort in mein Nest. "Gute Nacht Espasa." Murrte ich, und da ich keine Antwort erwartet hatte, war ich auch nicht überrascht über Espasas Schweigen. Ich schloss die Augen, und sofort strömten Fragen auf mich ein. Wer hatte mich ins Wasser gestoßen? Was war das für eine Sache zwischen Espasa und Sylv? Wieso hatte Espasa sich on ihrer Gegenwart so sehr verstellt?
Ich brauchte Antworten. Ich wollte nicht bis Morgen warten. Doch ich hatte keine Wahl, also zwang ich mich an etwas beruhigendes zu denken. Ein Voltilamm, zwei Voltilamm....
So dämmerte ich langsam davon. Kurz bevor ich endgültig einschlief, hörte ich noch einmal die Stimme von Espasa. "Gute Nacht."




Hallo^^
Man hat ja jetzt länger nichts mehr von mir gehört und das tut mir auch sehr leid^^' ich hatte einfach ziemlich viel Stress und so....aber egal.
Ausserdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass die Kapitel dieser Geschichte immer den gleichen Aufbau haben.^^"

Kaito wacht auf → Kaito rennt aus Espasas Höhle und tut irgendwas → Kaito wird von Espasa zurück in ihre Höhle gebracht und schläft ein

Kommt das nur mir so vor? Stört euch das? Wäre nett wenn ihr mir da ein kleines Feedback geben könntet^^'
Einen schönen Tag noch, er ist ja noch lang;)

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