Ad Pov.

Als ich ihn sah, wurde ich augenblicklich wütend. Das war also der Mann der mich umbringen sollte?!
Nein.... ich wollte nicht.
Also ließ ich mich fallen.
Kurz bevor ich auf dem Boden aufschlug, breitete ich meine Flügel auf und flog weg.
Weg von meinem Haus
Weg von Airen
Weg von dem Alpha

*

Als ich zwei Stunden später, realisierte was er gesagt hatte, war ich geschockt.
Ich wollte keinen Mate.
Ich war nämlich nicht gut genug.
Ich war ein Monster, ein Biest, ein Omega eben.
Morgen war wieder Schule. Ich würde eben noch einmal kurz nach Hause gehen, um meine Sachen zu holen und danach nie wieder zurück kehren.
Ich machte auf einem Felsen Rast und erkundete erst mal die Umgebung mit den Augen ab.
War ich in einem anderem Terrotorium?
Mit Werwölfen?
Nicht das ich Angst habe, aber es war Vollmond und wenn ich erst einmal das Biest war, war nicht mehr mit mir gut Kirschen essen. Die erste Person die ich sehe ist wird von mir umgebracht.
Auf dem Weg hierher habe ich schon zwei Rehe, sieben Vögel und einen Fuchs gerissen.
Ich hasse mich.
Dennoch mag ich mich.
Ich habe viele schlechte Dinge an mir, doch auch ein paar gute:

-ich kann keine Scherzen spüren
(Was manchmal sehr praktisch ist)
-ich kann fliegen
(Es fühlt sich frei an)
-ich bin ein Shadow
(Manchmal sehr unpraktisch:))

Ich wusste ich würde meinem Mate noch oft begegnen, doch ich wusste nicht wann, wo und warum!
Ich wusste ja noch nicht mal seinen Namen.
Er musste mich hassen.
Alle hassen mich.
Deswegen werde ich ja auch immer gefoltert.
Von jedem.
Sehe mein Blut, spüre aber nur die Schläge, nicht den Schmerz.
Kein Wunder warum ich keine Freunde habe.
Also fast keine Freunde.
Ich habe eine beste Freundin, welche mich in bisher jeder Situation unterstützt hat.
Ihr Name ist Nova. Sie ist nett, hilfsbereit, freundlich, selten frech und unglaublich hübsch.
Blonde lange Haare kreuseln sich über ihre Schultern und ihr markantes Gesicht, mit den wunderschönen grün grauen Augen, kommt wunderbar zur Geltung, wenn sie lacht.
Viel Gelacht habe ich noch nicht in meinem Leben, aber wenn sie da ist und einen Witz reißt muss man einfach Lachen.
Sie hat außerdem hübsche Grübchen.
Wir waren schon zusammen im Kindergarten, beste Freunde.
Die beste Freundin die man sich vorstellen kann eben.
Ich sah den Sonnenuntergang und beschloss, jetzt zurück zu kehren um meine Sachen zu holen.
Langsam, von der Flucht erschöpft, flog ich auf den Sonnenuntergang zu.