Ad Pov.

Als ich aufwachte, hörte ich viele Stimmen. Aber ich wollte meine Augen, nicht öffnen, da ich Angst hatte noch Katzenaugen zu haben. Zwischen allen Stimmen hörte ich eine bekannte Stimme heraus.
Sie gehörte dem Alpha...
Ich riss die Augen auf und merkte in der selben Sekunde, dass ich Flügel bekam.
Hastig sah ich mich um.
Überall Menschen...
Da ein Fenster.
Die Stimmen um mich herum, bemerkte ich sie nicht und wenn dann nur so als wären sie ganz weit weg.
Mit meiner ganzen Kraft stieß ich mich vom Boden ab, flog hoch und durch das Fenster.
Erschrocken stellte ich fest, dass ich zwar durch das Fenster gekommen war, aber dann nicht weiter geflogen bin.
Für einen Moment war wieder alles schwarz, bis ich die Stimme wieder hörte. Sie rief meinen Namen...

"Ad..."

Verzweifelt zwang ich mich vom Boden aufzurichten, doch es klappte nicht so ganz wie ich erwartet hatte.
Verschwommen sah ich einen Mann auf mich zulaufen.
Nein das konnte doch nicht sein.
Ich wich zurück und merkte wie ich vom Boden abhob.
Schmerzen konnte ich ja nicht spüren, aber ich wusste, dass mein ganzer Körper blutig war.
Hastig drehte ich mich um und flog weg. Aus Angst dass er mich verfolgen konnte sah ich noch einmal zu ihm und merkte, dass er ein Telephon am Ohr hatte. Er sah besorgt aus.
Meine Blutlache auf dem Schulhof war immer noch gut zu sehen.
Ich spürte, dass meine Wunden sich verschlossen und genoss das Gefühl.
Auf dem Weg zur meiner Klippe merkte ich heftige Winde um mich herum.
Ich wurde herumgeschleudert und stürzte ab. Im letzten Momert konnte ich mich jedoch abfangen und landete auf dem Boden.
Dann sah ich sie.
Es waren zwei Kinder.
Sie waren offenbar in den tieferen Wald gegangen um Beeren zu pflücken, wurden aber vom antreffenden Sturm überrascht.
Das Mädchen und der Junge schrien sich gegenseitig an, aber ich konnte kein Wort verstehen. Der Sturm wurde immer heftiger. Ich musste mich beeilen. Wenn ich zu spät war, konnte der Tornado die beiden in die Luft heben und schwer verletzen, vielleicht sogar Töten.
Dann war ich bei ihnen.
Sie sahen mich aus verängstigten Augen an und wimmerten nur noch während die Körbe der Beiden ihnen um die Ohren flog. Vorsichtig ging ich zu den beiden und sagte sachte:

"Setzt euch auf den Boden und zieht die Köpfe ein. Dann ist der Luftsog nicht so hoch."

Die beiden hörten sofort auf mich und setzten sich neben mich während ich meine Flügel um sie legte.
Dann warteten wir darauf dass der Sturm aufhörte.