"louis?"

"harry?"

"ich vermisse dich."

"ich vermisse dich auch."

"ich frage mich, ob es ein fehler war, in die klinik zu gehen."

"das glaube ich nicht. dort wird dir geholfen, haz."

"du hast mich doch schon gerettet, engel."

"ja schatz, und jetzt lernst du, dich selbst zu retten."

am anderen ende der leitung weinte harry.

er hatte, als louis ihn auf seinen gewichtsverlust angesprochen hatte, auf durchzug gestellt und behauptet, alles sei in bester ordnung.

nachdem louis einige tage später erneut mit ihm hatte reden wollen, war harry einfach abgehauen und war erst abends wiedergekommen.

am nächsten tag hatte harry louis zuliebe mit ihm gefrühstückt und im nachhinein heimlich das essen wieder ausgebrochen - absichtlich.

doch trotzdem hatte louis ihn kurze zeit später erwischt, wie er sich an den  becken aufgeschnitten hatte, weshalb der jüngere endlich zugegeben hatte, allein nicht mehr klarzukommen - auch mit seinem engel an seiner seite.

"aber ich hab keinen hunger, lou."

"ich weiß schatz, aber du musst trotzdem was essen."

"ich hab angst."

"vor was?"

"vor dem leben."

"schatz, ich werde immer bei dir sein. versprochen. wenn du wieder zuhause bist, kümmern wir uns um die hochzeit."

der größere schniefte erneut, doch lag ein hoffnungsvolles lächeln auf den lippen.

"das ist ein schönes ziel."

"nein harry, das ist das sahnehäubchen. das ziel ist leben."

der lockenkopf begann zu zittern.

"ich kann ohne dich nicht leben."

"das musst du nicht. ich lass dich nicht los."

harry nestelte mit einer hand an dem saum seines pullis, den er von louis geklaut hatte.

"verbringen wir die flitterwochen in florida?"

"natürlich, wo denn sonst?"

harry kicherte.

"ich liebe dich."

nun tat louis es ihm gleich.

"schnee?"

harry bekam eine gänsehaut, sobald er seinen alten spitznamen hörte.

"flocke?"

"bis zum mond und zurück."

KOMMT SCHON SCHNEEFLOCKE IST DOCH MEGA CUTE ODER