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Kapitel 34

Ähm... Hallo 👋 Ich lebe noch 😅 Entschuldigt, dass sich auf meinem Account zurzeit nicht viel regt. Ich habe gerade so eine Schreibflaute und bisher konnte ich sie nicht besiegen. Es nervt einfach nur 😣

Ich hoffe trotzdem, dass euch das Kapitel ein wenig gefällt.

Viel Spaß beim Lesen!

• N I C K •

Wiederholt versuche ich Miley zu erreichen, doch sie drückt mich immer wieder weg. Wahrscheinlich kann sie sich schon denken, dass ich nicht gerade glücklich darüber bin, heute Nacht meinen Exfreund in meinem eigenen Garten angetroffen zu haben.

Glücklicherweise hat Samuel nichts von diesem nächtlichen Besuch mitbekommen. Doch mich beschleicht das Gefühl, es wäre klüger, ihm davon zu erzählen. Würde er es irgendwoher von jemand anderes erfahren, könnte er es mir ziemlich übel nehmen.

Und sollte man nicht in einer Beziehung ehrlich sein?

Genervt schreibe ich meiner besten Freundin eine weitere Nachricht, die sich unter den Unzähligen davor reiht.

Nick [15:43 Uhr]: Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen. Miley, wir müssen darüber reden!

"Nick?" Ich schaue vom Smartphone auf und begegne dem überraschten Blick von Adrian, der seine Sporttasche schultert. "Suchst du Sam?"

"Ja, ich wollte ihm kurz etwas sagen." Kurz. Das wird bestimmt nicht mit ein paar Worten geklärt sein.

Sein bester Freund zeigt hinter sich. "Er sollte gleich kommen. Halte ihn aber nicht zu lange auf, das Training ruft", informiert er mich und macht dann Anstalten weiterzugehen, bleibt dann aber doch nochmal stehen. "Ach und...Der Coach mag es nicht so, ihre Spieler mit ihren Freundinnen knutschend zu erwischen. Das gilt nun auch für dich, Prescott."

Augenrollend schubse ich den amüsierten Adrian in Richtung Turnhalle. Auf dem Weg dahin höre ich, wie er über seine eigenen Worte lacht.

An den Gedanken, dass ich wohl nun ein größeres soziales Umfeld habe, muss ich mich wirklich noch gewöhnen. Aber ich glaube, bisher mache ich mich recht gut. Die Jungs scheinen nicht einmal so idiotisch zu sein, wie sie sonst aufgetreten sind. Fragt sich dann natürlich, wieso sie es getan haben, als Sam und ich noch nicht zusammen gewesen sind.

An einem Baum gelehnt warte ich noch weitere Minuten, bis ich meinen Freund in Begleitung von Gil sehe. Er scheint verwundert zu sein, mich vor der Sporthalle anzutreffen. Ich beobachte, wie er seinem Freund irgendwas sagt, der daraufhin nickt und, als Sam neben mir stehen bleibt, weiterläuft. Ein verräterisches Grinsen umspielt dabei seine Lippen.

Kopfschüttelnd wende ich mich von ihm ab und konzentriere mich auf Sam. Dieser lächelt mich an. "Mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet. Was tust du hier? Bist du vor Sehnsucht etwa schon fast umgekommen?"

"Aber sicher doch", erwidere ich schmunzelnd und lasse mich in seine Arme ziehen. Für einen kurzen - viel zu kurzen - Augenblick berühren sich unsere Lippen. "Es gibt doch nichts Besseres als junge, schwitzende Männer, die sich um einen Ball streiten."

Seine Gesichtszüge verhärten sich. "Heute mal witzig unterwegs, oder was?", kommt es über seine zusammengepressten Lippen. Eifersucht steht ihm ziemlich gut.

"Ich mag aber nur einen, versprochen", versichere ich ihm und klimpere übertrieben mit den Augen, bis er deshalb grinsen muss. Als ich ihm einen Kuss auf die Wange hauche, jubeln einige aus dem Footballteam, die in diesem Moment in die Turnhalle wollen.

Sam signalisiert ihnen mit einer Handbewegung, dass sie verschwinden sollen, und sieht mich dann neugierig an. "Sorry, also ... Was gibt es? Möchtest du unser Date nachher abblasen?", fragt er und schiebt daraufhin schmollend seine Unterlippe hervor.

Wir haben überlegt, uns später in diesem Burgerladen zu treffen, wo wir unsere erste spontane Verabredung vor einigen Wochen hatten.

"Nein, ähm, ich wollte mit dir über etwas reden, Samuel-"

"Samuel?" Er lässt seine Sporttasche stirnrunzelnd auf dem Boden fallen. "Es scheint ernst zu sein. Gut, ich höre zu."

Auf der Lippe kauend lehne ich mich nach hinten gegen den Baumstamm, als könnte er mir den Halt geben, den ich für diese Unterhaltung brauche.

"Letztens in der Cafeteria ... Erinnerst du dich daran, dass ich mich darüber aufgeregt habe, dass ... Miley Trevor hinterherspioniert?"

Sobald der Name meines Ex über meine Lippen kommt, verändert sich der Ausdruck seiner Augen. Davon lasse ich mich aber nicht zurückhalten.

"Nun, sie hat mich da wohl ein wenig ... angelogen. Trevor hat sich bei ihr gemeldet und-"

"Woher weißt du das? Hat sie es dir gesagt?"

Ich schüttle den Kopf.

"Und warum scheint er auf einmal wieder eine Rolle in deinem Leben zu spielen?"

"Das tut er nicht!", widerspreche ich augenblicklich, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es der Wahrheit entspricht. "Es ist nur so, dass ... Er-"

"Nick, du hast mir versichert, ich müsse mir keine Sorgen wegen Trevor machen", erinnert er sich. "Gerade kommt es mir aber ganz anders rüber. Wieso müssen wir ausgerechnet jetzt über ihn sprechen?"

Es braucht einen Moment, bis ich den Mut finde, ihm von den gestrigen Ereignissen zu erzählen. Ein tiefer Atemzug vergeht, bis ich es laut ausspreche: "Weil ich ihn heute Nacht gesehen habe."

Sam sieht aus, als wüsste er nicht, wie er darauf reagieren soll. Wer soll es ihm verübeln?

Ich nutze sein Schweigen, um es zu erklären. "Als Mickey in der Nacht diesen Aufstand gemacht hat, lag es daran, weil Trevor auf sich aufmerksam machen wollte. Er stand in meinem Garten und hat Steine gegen die Fensterscheibe geworfen."

"Warum?"

"Er wollte-"

"Warum hat er dich aufgesucht, Nick?", fällt er mir ins Wort. "Was wollte er? Und das ausgerechnet auch noch mitten in der Nacht?"

An seiner Körperhaltung merke ich ihm an, dass er sich gerade wirklich zurückhalten muss. Seine Hände sind zu Fäusten geballt. Die Knöchel treten weiss hervor.

"Er hat keine andere Möglichkeit gesehen, als sich nachts zu mir zu schleichen. Sein Vater kontrolliert jeden seiner Schritte und-"

"Nicholas..."

Seufzend fahre ich mir durch die Haare. Doch gerade als ich weiter erzählen möchte, taucht der Coach hinter Sam auf. Sie mustert uns abschätzend. "Ist bei euch beiden alles in Ordnung?"

Für sie könnte es so wirken, als würde Sam mich einschüchtern wollen. So wie er sich vor mir aufgebaut hat.

Ich schenke ihr ein Lächeln, das sie beruhigen soll. "Wir haben nur etwas zu besprechen, Coach."

"Stimmt das, Field?"

Mein Freund versucht sich nichts anmerken zu lassen von seiner doch offensichtlichen Wut, als er sich seinem Coach zuwendet. "Nur ein kleines Beziehungsproblem, Coach."

Sie hebt eine Augenbraue, offenbar überrascht von seiner Antwort. Sie fasst sich aber schnell wieder und nickt uns zu. "Du kennst die Regeln, Junge. Private Probleme gehören nicht auf das Feld. Löst eure also und schwing dann deinen Hintern zu uns. Wir reden heute über das kommende Trainingswochenende."

"Ja, Coach."

Sie wendet sich ab und geht in die Turnhalle. Als ich Sam fragend mustere, schaut er ihr noch mit zusammengepressten Lippen hinterher.

"Trainingswochenende?"

"Die Saison beginnt bald. Da fahren wir für ein paar Tage in ein Camp, um nochmal intensiver zu trainieren. Und um unser Team zu stärken."

"Davon hast du mir noch gar nichts erzählt."

"Mich interessiert in diesem Moment auch nicht dieses bescheuerte Trainingscamp, Nick", entgegnet er und schaut mich endlich wieder an. "Was wollte dein Ex von dir? Lag er dir in den Ohren, wie sehr er dich vermisst und dich wiederhaben möchte?"

Kopfschüttelnd drücke ich mich vom Baum ab und lege meine Hände auf Sams Schultern. Als ich dabei über seine Sporttasche stolpere, fasst er mir reflexartig an die Hüfte, um mich festzuhalten.

"Du bist echt so ein Tollpatsch manchmal", brummt er. Seine Wut scheint aber ein wenig verflogen zu sein.

"Trevor hat mich um Hilfe gebeten", übergehe ich seine Bemerkung.

"Wobei?"

"Er hat sich Zuhause noch nicht geoutet und hat Angst vor der Reaktion seiner Eltern. Beziehungsweise vor der seines Vaters."

"Ist das so?"

"Hörst du jetzt mal auf, Sam?", gebe ich nun auch verärgert von mir. "Ich habe dir schon gesagt, dass du dir keine Gedanken wegen ihm machen musst. Ich bin nicht mehr an ihn interessiert. Für mich gibt es nur dich."

"Ich weiß. Und ich vertr-"

"Nein, gerade vertraust du mir nicht. Sonst würdest du nicht alles in Frage stellen, was ich sage", konfrontiere ich ihn und möchte von ihm ablassen, doch sein Griff um meine Hüfte verstärkt sich.

"Es tut mir leid", meint er. "Ich habe nur Angst, was sein Auftauchen für uns zu bedeuten hat."

"Ich werde nur einem alten Freund helfen", versichere ich ihm.

Sein Gesicht verzieht sich wieder. "Einem alten Freund."

"Sam ... Ich werde mich davon nicht abbringen lassen, damit das klar ist. Trevor geht es wirklich nicht gut, er leidet darunter." Als er die Augen verdreht, stoße ich ihn von mir. "Und du könntest mir einfach ein wenig Vertrauen schenken, dass ich nicht bei der erst besten Gelegenheit mit ihm schlafen werde. Solltest du nicht verstehen, dass es für ihn schwer ist, sich zu outen?"

"Meine Familie hat es gut aufgenommen-"

"Aber es hat nunmal nicht jeder das Glück, von Anfang an so akzeptiert und geliebt zu werden", werfe ich ihm vor.

Dass er nicht allzu begeistert ist, dass Trevor auftaucht, ist mir klar. Aber deshalb muss er sich nicht wie ein mieses Arschloch aufführen. Das geht mir gehörig auf die Nerven.

Als ich mich von ihm abwenden will, greift Sam nach meinem Handgelenk. "Ich weiß, dass du nicht dieser Typ bist, der seinen Freund betrügen würde."

"Das beruhigt mich ja wahnsinnig", kommt es schnippig von mir.

"Ich bin einfach verunsichert wegen Trevor ... Es tut mir leid-"

"Du wiederholst dich."

Seufzend lässt er von mir ab und beugt sich herunter, um seine Sporttasche aufzuheben. "Dann gehe ich jetzt, wenn es nichts mehr zu sagen gibt."

"Von meiner Seite nicht", murmle ich, weigere mich aber noch immer, ihn anzusehen.

"Gut, dann..." Seine Worte bleiben in der Luft hängen, als er den Satz nicht zuende bringt.

Ich presse enttäuscht die Lippen aufeinander, während er weggeht. So sollte es nun wirklich nicht laufen. Ich möchte mich nicht streiten.

Ich krame mein Handy hervor und öffne unseren Chat. Noch nie zuvor habe ich so schnell getippt.

Nick [16:12 Uhr]: Weißt du, was mich glücklich macht? Lies das zweite Wort nochmal 😘

Als ich aufschaue, ist Sam gerade dabei, in die Turnhalle zu gehen. Am Eingang bleibt er stehen und greift in seine Jackentasche, um sein Smartphone herauszuziehen.

Gespannt warte ich seine Reaktion ab. Hoffe inständig, dass diese Worte ihn ein wenig beruhigen.

Er dreht sich zu mir um. Und ein Lächeln umspielt seine Lippen.







War es vorherzusehen, dass sich das Gespräch zu einer regen Diskussion entwickelt? Aus meiner Sicht? Ja doch, schon.

Dabei versichert Nick Sam immer wieder, dass er sich keine Gedanken machen muss.

Ob das Thema damit abgehakt ist? Was denkt ihr? 🤔

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