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Kapitel 28

• S A M •

"Wie war eigentlich dein spontanes Date mit Miley?", möchte ich von Gil wissen, während ich lächelnd nach meiner Wasserflasche greife und den Deckel abschraube.

"Gut."

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Nur gut?"

Ein kleines Grinsen umspielt seine Lippen. "Okay, es war ziemlich toll. Sie ist wirklich süß."

"Du warst mit diesem verrückten Vogel aus?", fragt Thea erstaunt und schaut in die Runde. "Wow, da haben sich ja zwei gefunden."

Adrian verdreht die Augen. "Die beiden sind total durchgeknallt, aber vielleicht finden sie gerade das toll an dem anderen."

"Möglich..."

"Jetzt lasst ihn in Ruhe", sage ich belustigt. "Gil darf doch auch mal happy sein."

Dieser beißt grinsend in sein Sandwich und kramt im nächsten Moment sein Handy heraus. Seine Augen leuchten auf. Das belegte Brot ist vergessen, stattdessen tippt er wie wild auf dem Display herum.

Ich kann mir schon denken, wer nun seine volle Aufmerksamkeit hat.

Während Adrian ihm über die Schulter schaut, halte ich Ausschau nach den Prescott-Geschwistern. Nick hat mir vor ein paar Minuten geschrieben, dass die beiden auf dem Weg in die Cafeteria sind.

Thea stöhnt neben mir gequält auf. Verwundert drehe ich mich zu ihr und mustere sie, wie sie sich nach unten beugt. "Was ist los?"

"Meine Füße tun weh."

Mein Blick fällt auf die hohen Schuhe, die sie aus einen mir nicht ergründlichen Grund heute trägt. "Bei solchen Killermaschinen ist das wohl kein Wunder."

Seufzend hebt sie ein Bein an und lässt ihren Fuß genau auf meinen Oberschenkel fallen. Ich löse lachend das Riemchen an ihrem Stöckelschuh, woraufhin sie auch das andere Bein auf mir ablegt. Auch hier befreie ich ihren Fuß.

"Meine Mutter hat mir ein Vorstellungsgespräch besorgt, und jetzt muss ich diese Schuhe einlaufen", murmelt sie frustriert.

"Flache Schuhe kannst du nicht tragen?", fragt Adrian und bekommt dafür einen tödlichen Blick von ihr zugeworfen. "Du kannst dir die Frage, denke ich mal, selbst beantworten."

Ich achte nicht weiter auf die Unterhaltung, denn endlich taucht Nick auf. Er sieht sich in der Mensa um, bis er uns entdeckt, und stellt sich dann mit seiner kleinen Schwester an der Essensausgabe an.

Als er sich zu mir umdreht, kann ich nicht anders als zu lächeln. Und meine Gefühle spielen verrückt, als er es erwidert. Neben ihm schaut auch Paige zu mir, sie schubst ihn schmunzelnd, damit er sich wieder ihr zuwendet. Ich nicke ihr kaum merklich zu, was sie mir gleichtut.

Ich kann mich glücklich schätzen, sie als Freundin zu haben. Die Rothaarige hat ein so gutes Herz und ist eine wahre Frohnatur. Dass wir sie bis vor einiger Zeit immer wieder mal aufgezogen haben, tut mir mittlerweile wirklich leid. Und ich habe das Bedürfnis, mich bei ihr dafür zu entschuldigen.

Zwar habe ich nicht das Gefühl, dass sie es uns noch sonderlich übelnimmt, aber ich möchte nicht, dass es weiter zwischen uns steht.

Und da wir nun auch noch mehr miteinander zu tun haben werden, da ich mit ihrem Bruder zusammen bin, hoffe ich, dass sich unser Verhältnis auch noch weiter vertieft.

"Sam?"

Thea nimmt ihre Füße von meinen Beinen, rutscht aber ein wenig näher an mich heran. Neugierig sehe ich sie an, warte darauf, dass sie weiterspricht. "Hast du demnächst mal wieder Zeit und Lust, ins Kino zu gehen?"

"Läuft denn gerade ein Film, den du unbedingt schauen möchtest?"

Achselzuckend kaut sie auf einer Babykarotte herum. "Ich habe letztens gelesen, dass in den nächsten Tagen einige Filme aus den letzten Jahren nochmal gezeigt werden sollen."

Lächelnd stupse ich sie an. "Klar, warum nicht?"

"Super!"

Wir schauen auf, als Paige auf uns zukommt. "Dürfen wir?", fragt sie lächelnd. Thea betrachtet ihre Cousine verwirrt und wirkt noch erstaunter, als Nick ebenfalls den Tisch ansteuert. Ich deute auf den leeren Platz zwischen ihr und Adrian, wo sich Paige niederlässt.

Ich behalte Nick genau im Auge, als er den Tisch umrundet und bei mir stehen bleibt. Gil wackelt wissend mit den Augenbrauen und rutscht ein wenig, um ihm Platz zu machen.

"Habe ich irgendwas verpasst?", fragt die Blondhaarige neben mir. "Nick, ziehst du nicht sonst deine eigene Gesellschaft jedem vor? Schau", sie deutet über unsere Köpfe in irgendeine Ecke. "Dein ursprünglicher Tisch ist sogar unbesetzt. Die Leute wissen, dass er an dich reserviert ist."

"Zerbrich dir mal nicht den Kopf über Dinge, die dich nicht interessieren müssen", entgegnet er und nippt an seinem Eistee. "Oder stört es dich etwa, mit mir gesehen zu werden?"

Sie grunzt genervt. "Rede nicht so einen Unsinn. Ich darf mich ja wohl über das Unmögliche wundern. Immerhin magst du meine Freunde nicht sonderlich und setzt dich auf einmal an unseren Tisch. Und dann auch noch zwischen den beiden. Ich verstehe dich echt nicht."

"Ich muss ja wirklich interessant sein, dass du dich so für mich interessierst", entgegnet er und ich spüre, wie sich da etwas zwischen den beiden anbahnt. Doch bevor ich etwas sagen kann, überrascht mich Nick. Er greift unter dem Tisch nach meiner Hand und drückt sie sanft.

Als ich ihn verblüfft ansehe, lächelt er mich einfach nur an. Und ich habe das Gefühl, dahin zu schmelzen.

"Thea, du musst dich wohl damit arrangieren, dass wir die beiden nun öfter zusammen sehen werden", meint Adrian, der uns, wie auch die anderen, beobachtet.

Hitze durchströmt mein Gesicht, als mir bewusst wird, was er damit eigentlich gerade bekannt gegeben hat.

"Moment...Fasse ich das gerade richtig auf, dass ihr beide..." Thea beendet den Satz nicht, somit schwebt ihre Vermutung über unsere Köpfe.

"Miley hat sowas auch schon angedeutet!", ruft Gil aus und klatscht begeistert in die Hände. "Das erklärt nun auch, warum unser Samuel sich in letzter Zeit immer so komisch aufgeführt hat, wenn es um Nick ging. Kein Wunder, wenn er insgeheim scharf auf ihn ist."

"Ich fühle mich halt einfach wohl, wenn er bei mir ist", versuche ich mich rechtzufertigen. Nun ist es Nick, der deshalb errötet. Was wiederrum die anderen um uns herum zu amüsieren scheint, denn sie jodeln regelrecht auf, sodass wir schnell die Aufmerksamkeit vieler in der Cafeteria haben.

Darüber beschämt versucht er sein Gesicht mit seinen Händen zu verstecken, doch als Nick mir seine entziehen möchte, rücke ich näher an ihn heran und lege meinen Arm um ihn. Seine Augen weiten sich daraufhin überrumpelt. "Sam, was tust du denn?"

Die Jungs und Paige lachen, nur Thea beobachtet uns schweigend, als müsse sie die Neuigkeit noch verdauen. Ich wende mich ihr zu und lächle sie an, um ihr zu zeigen, dass ich glücklich bin, und sie sich keine weiteren Gedanken hierüber machen muss.

Unsere Freundschaft war mir schon immer sehr wichtig. Und tatsächlich hätte ich ihr lieber auf einer anderen Art von ihrem Cousin und mir erzählt, aber dass es nun so rausgekommen ist, das konnte ich nicht ahnen.

Gleichzeitig bin ich mehr als froh darüber, dass meine Freunde es so gut aufnehmen. Nicht nur einmal sind Nick und Adrian beispielsweise aneinandergeraten.

"Sag mal, Sam. Marissa würde sich sicherlich freuen, wenn du demnächst zum Essen kommen würdest", schlägt Paige vor. Mir entgeht nicht, dass ihr Bruder sich deshalb in meinem Arm anspannt. Ich sehe ihn von der Seite an.

Wenn ich mich nicht täusche, ist es bei ihm zuhause kein Geheimnis, dass er schwul ist. Irgendwas scheint ihm an der Idee zu stören.

"Paige, du kennst Grandma. Wenn sie rausfindet, dass wir ein Paar sind...wird sie eskalieren", meint er schließlich und seufzt. Es klingt beinahe verzweifelt. "Mich würde es nicht wundern, wenn sie einen Fanclub eröffnet und innerhalb weniger Wochen Fanartikel verkaufen will."

Erleichtert atme ich auf.

"Sei nicht albern. Ein Abendessen mit deinem neuen Freund wird garantiert schön. Oder denkst du nicht, Thea?" Sie sucht bei ihrer Cousine Beistand, die nach kurzem Zögern nickt. "Granny wird sich definitiv über die Neuigkeit freuen."

Mein Freund setzt zum Sprechen an, als sein Handy klingelt.

"Du böser Bube! Im Schulhaus sind Telefone wenigstens auf Vibration zu stellen", ermahnt ihn Gil mit gestellter strenger Stimme, worüber die Mädchen kichern.

"Es ist deine Herzensdame", informiere ich ihn, nachdem ich einen Blick auf den Anrufer erhaschen konnte.

"Was? Wieso ruft sie nicht mich an? Gib mir mal dein Handy!" Gil versucht ihm das Smartphone aus der Hand zu reißen, doch Nick weicht ihm rechtzeitig aus. Ich beschwere mich nicht darüber, denn nun presst er seine Seite gegen meine.

Ich beginne, kleine Kreise mit meinem Daumen über den Stoff seines Shirts zu malen, als er den Anruf annimmt. "Hey, was gibt's? Ich bin doch gerade in der Schule."

Zwar kann ich nichts wirklich verstehen, allerdings höre ich seiner besten Freundin an, wie aufgeregt sie wirkt. Und an Nicks Gesichtsausdruck kann man erahnen, dass etwas nicht stimmt.

"Wartet mal kurz", flüstert er und steht auf. Mein Arm fällt schlaff auf seinen Stuhl, da er nichts mehr zu halten hat.

Wir sehen ihm hinterher, wie er sich ein wenig von uns distanziert und mit einem Finger am anderen Ohre versucht, die Gespräche um ihm herum auszublenden. Er hört Miley zu, in seinem Gesicht spiegeln sich innerhalb weniger Sekunden mehrere Emotionen wider.

Verwundert drehe ich mich zu Paige, die ihren Bruder nicht aus dem Auge lässt. "Weißt du, worum es geht?"

Sie schüttelt aber den Kopf.

"Sonderlich gut drauf scheint er aber nicht zu sein", bemerkt Adrian und deutet auf Nick, der sich gerade augenscheinlich genervt durch die Haare fährt und Miley etwas sagt. Dann legt er auf und kommt mit zusammengepressten Lippen auf uns zu.

Keiner traut sich etwas zu sagen, als er sich zurück an den Tisch setzt und seinen Kopf mit einer Hand abstützt. Jeder wirft dem anderen einen auffordernden Blick zu, doch es ist schlussendlich Paige, die ihren Bruder fragt, was los sei.

"Miley ist passiert", brummt er. "Erklär mir bitte einmal, was sie davon hat, Trevor zu stalken", richtet er seine Worte an seine Schwester.

Während meine Freunde verwirrt dreinschauen, schnappe ich leise nach Luft.

"Ähm, keine Ahnung. Was ist denn mit ihm?"

"Er soll wohl in der Stadt sein."

Meine Brust zieht sich zusammen, und ohne, dass ich es verhindern kann, füllt sich mein Kopf mit allmöglichen Gedanken und Sorgen.

"Moment. Trevor...hieß dein Ex nicht so?", hinterfragt Thea und bekommt ein zustimmendes Nicken von ihrem Cousin. "Wir haben uns seit Jahren nicht mehr gesehen."

"Also steht ihr nicht mehr in Kontakt?", interessiert seine Schwester.

Er schüttelt den Kopf. "Das habe ich doch gerade gesagt. Ich habe ihn weder gesehen, noch haben wir seit damals miteinander geschrieben." Als er die zweifelnden Blicke der Mädchen bemerkt, verdreht er genervt die Augen. "Mein Gott, er wird wahrscheinlich wegen etwas anderem hier sein. Als würde er sich noch daran erinnern, dass ich hier wohne. Also echt, es ist doch eher komisch, dass Miley ihn auf Instagram verfolgt."

Paige zuckt mit den Achseln. "Mich überrascht es nicht sonderlich. Wahrscheinlich tut sie das auch schon seit einigen Wochen bei Sam."

"Dieses Mädchen soll sich mal ein Hobby suchen."

"Ey, sie ist etwas ganz Besonderes! Sprich also nicht so von ihr!", warnt ihn Gil auf einmal, der sich dann auf sein Handy konzentriert und wartet, dass Miley sich auch bei ihm meldet.

"Dir ist bewusst, dass ihr nicht miteinander verheiratet seid?"

"Noch nicht!"

"Gil, werde erstmal ihr offizieller Freund, bevor du mir etwas vorschreiben willst", meint Nick und legt im nächsten Moment seinen Arm um mich. Ich begegne seinem Blick. "Was ist?", fragt er, als er offenbar irgendwas an meinem Ausdruck bemerkt. "Du machst dir doch nicht etwa wegen Trevor Gedanken, oder?"

Würde ich es verneinen, wäre es schon gelogen.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht", sage ich deshalb wahrheitsgemäß.

"Das musst du nicht", versichert er mir leise und haucht mir einen sanften Kuss auf den Mund, der mich alles vergessen lässt. Zumindest für den restlichen Tag.





Das ist doch mal ein interessanter Freundeskreis 😂 Ein Haufen von Chaoten!

Doch was viel mehr interessant ist, was es mit dem plötzlichen Auftauchen von Trevor auf sich hat 🤔 Wird er etwa Nick aufsuchen wollen, oder hat er recht damit, dass Trevor aus einem anderen Grund in der Stadt ist?

Habt ihr auch eine Miley im Freundeskreis? Also ich habe sogar zwei davon 😂

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