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Kapitel 26

• N I C K •

Angeekelt betrachte ich meinen Burger. Der Kellner hat sich ganz offensichtlich nicht gemerkt, dass ich keine Tomaten haben wollte. Nun frage ich mich, wofür er diesen Schreibblock hat, wenn er die Bestellung falsch weitergibt.

Sam, der schon in seinen reingebissen hat, betrachtet mich neugierig. "Was ist mit dir? Bist du innerhalb der wenigen Minuten, während ich auf der Toilette war, plötzlich Vegetarier geworden?"

Ich strecke ihm die Zunge heraus und nehme den oberen Pattie, um die Tomatenscheiben runterzunehmen. Davor klaut Sam sie mir aber und legt sie sich auf seinen Teller.

Schmunzelnd schaue ich zu, wie er mir dafür ein paar Zwiebelringe reicht. "Danke", murmle ich und spüre schon wieder, wie ich erröte. "Willst du mich dann überhaupt noch küssen, wenn ich nach Zwiebeln rieche?"

Der Dunkelhaarige beugt sich grinsend zu mir rüber. "Stört es dich denn, dass ich sie esse?"

Meine Augen gleiten von seinen Augen hinunter zu seinem Mund. Er legt seine Hand in meinen Nacken, während er mich tief aus seinen braunen Augen mustert. Ich überbrücke die letzten Zentimeter und so streifen meine Lippen seine. Schon durch diese leichte Berührung fühlt es sich an, als würde ich augenblicklich in Flammen stehen. Dann küsse ich ihn richtig, lasse ihm nicht die Gelegenheit, von mir zu weichen. Meine Hand umfasst seine Wange, während ich den Kopf schief lege, um den Kuss zu vertiefen. Ich spüre ihn weiterhin lächeln, und auch seine Hand in meinem Nacken geht auf Wanderschaft. Sie bringt meine Haare durcheinander, indem er sie immer wieder durch gefühlt jede einzelne Strähne streichen lässt.

Nun bin ich doch äußerst froh, dass wir uns einen Platz in einer Nische ausgesucht haben. Dieser erleichtert es uns ungemein, zueinander zu rutschen und uns nahe zu sein. Ohne dass es sich aufdringlich anfühlt, legt Sam seine andere Hand über meinen Oberschenkel wandern, und ehe ich mich versehe, befindet sich mein Bein über seine eigenen.

Der Kuss bleibt allerdings weiterhin zurückhaltend, wir fallen nicht regelrecht übereinander her. Es fühlt sich einfach nur schön an, ihn zu küssen. Mich stört es nicht einmal, dass man uns hier sehen könnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lehne ich mich von ihm weg, sehe auf seine vom Küssen angeschwollenen Lippen. Meine Wangen erhitzen sich wieder. Sam rückt lachend von mir weg. "Ich hätte echt niemals für möglich gehalten, dass du doch so schüchtern bist."

"Ich bin nicht schüchtern!"

"Aber du wirst ziemlich schnell verlegen", merkt er amüsiert an und greift nach seiner Cola. Augenverdrehend beiße ich von einem Zwiebelring ab. "Diese Seite gefällt mir an dir", sagt er weiter. "Genauso mag ich es, wenn du mal wieder ein wenig kratzbürstig mir gegenüber wirst."

"Halt die Klappe und iss."

"Mit dir wird es niemals langweilig."

Gegen meinen Willen verzieht sich mein Mund zu einem Lächeln. "Es reicht jetzt mit den Komplimenten." Eigentlich könnte ich mir noch stundenlang anhören, was er offensichtlich an mir mag. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass er es absolut nicht leiden kann, wenn ich ihm mal die Meinung geige. Aber offenbar schon.

Unsere Hände finden zueinander. "Wenn ich aber nicht aufhören kann?", fragt er immer noch grinsend, und in meinem Bauch befindet sich ein ganzer Schwarm Schmetterlinge. Ich betrachte unsere ineinander verschränkten Finger. "Dass du so kitschig sein kannst, hätte ich auch nicht geglaubt", ziehe ich ihn auf, was ihn nur breiter grinsen lässt. "Ich stecke eben voller Überraschungen."

Bevor ich etwas darauf erwidern kann, ertönt mein Handy. Widerwillig löse ich meine Hand aus seiner, um danach zu suchen. Sam befasst sich währenddessen wieder mit seinem Essen. Ich stecke mir ein paar Pommes in den Mund, bevor ich das Smartphone herauskrame, als noch eine Nachricht einfliegt. Es ist Paige.

Paige [16:54 Uhr]: Bist du noch mit Miley in der Stadt?

Paige [16:55 Uhr]: Weißt du schon, wann du nach Hause kommst? Was hältst du von einem Filmeabend?

Auf der Unterlippe kauend lese ich die Nachrichten ein paar Male, bis mein Gegenüber mein Zögern bemerkt. "Was ist los? Ist etwas passiert?"

Kopfschüttelnd seufze ich. "Meine Schwester. Sie fragt, wann ich nach Hause komme."

"Und?"

"Ich habe ein schlechtes Gewissen, Sam."

Seine Augenbrauen zucken verwundert nach oben, als er fragt: "Warum denn das?"

"Paige...sie scheint Interesse an dir zu haben. Und natürlich geht sie davon aus, dass ich mit Miley unterwegs bin, weil das auch der ursprüngliche Plan war. Aber jetzt sitze ich halt hier mit dir. Und das ist auch wirklich schön! Ich genieße es, mit dir Zeit zu verbringen und könnte noch bis mitten in der Nacht hier mit dir sein. Aber der Gedanke, dass Paige sich womöglich irgendwelche Hoffnungen bei dir ausmalt, das macht mich irgendwie fertig. Es fühlt sich an, als würde ich sie auf eine gewisse Art und Weise betrügen und..."

"Denkst du auch mal ans Atmen, Nick?", fällt er mir ins Wort. Und tatsächlich schnappe ich sofort nach Luft, fülle meine Lungen damit. Sam bedenkt mich mit einem nachdenklichen Blick. "Ich bin mir nicht so sicher, ob sie mich wirklich mag. Also mehr mag."

"Wie kommst du darauf?"

Achselzuckend nippt er nochmal an seinem Glas. "Deine Schwester hat bis vor einiger Zeit nicht so viel Aufmerksamkeit von irgendwem bekommen. Ihr beide wart immer unter euch, sie kannte es nicht anders. Und jetzt gibt es Menschen um sie herum, die sich für sie interessieren und sie mögen. Es ist nur so eine Ahnung, aber vielleicht ist sie davon, nein, geblendet ist das falsche Wort, aber weißt du, was ich meine? Jemand ist nett zu ihr, unternimmt gerne etwas mit ihr, und sie hat deshalb vielleicht das Gefühl, dass, nur weil sie sich wohl fühlt, es an einer bestimmen Person liegt. Das wäre dann beispielsweise ich. Dass sie es verwechselt, glücklich zu sein, weil sie einen Freundeskreis entwickelt hat, nicht aber weil sie jemanden auf diese bestimme Art gernhat."

Ich denke über seine Worte nach. Sie ergeben für mich schon Sinn. Doch auch wenn sie der Wahrheit entsprechen könnten, verhelfen sie mir nicht dabei, Paige irgendwann erzählen zu müssen, dass sich da etwas zwischen Sam und mir entwickelt hat.

"Soll ich mal mit ihr reden?", schlägt er vor, was ich aber ablehne. "Es wäre doch komisch, wenn ich nicht mehr selbst mit meiner Schwester reden könnte, oder nicht? Nein, ich sollte...ich werde es ihr heute Abend sagen. Das mit uns. Sie würde nur wütender werden, je länger ich es vor ihr verheimliche", nehme ich mir vor und er nickt zustimmend.

Ich antworte ihr, lege dann mein Handy beiseite. "Kann ich dich dann heute Abend noch anrufen?"

"Ich erwarte deinen Anruf", entgegnet er lächelnd.

Wir machen uns weiter über das Fastfood her. Herzhaft beiße ich in meinen Burger, bin froh darüber, die Tomaten nicht sonderlich heraus zu schmecken. Mein Blick fällt auf seine lockigen Haare. "Seit wann trägst du deine Frisur eigentlich so..." Mir fällt kein treffendes Wort ein.

Sam fährt sich daraufhin schmollend durch seine Haare, was zugegeben wirklich niedlich aussieht. Ich habe den plötzlichen Wunsch, ihn nochmals zu küssen, lasse es aber.

"Du hättest sie auch einfach ignorieren können."

"Warum?"

"Weil ich meine Naturlocken hasse", erwidert er und schiebt sich einen Zwiebelring in den Mund. Belustigt hebe ich eine Augenbraue. "Geht das nicht vielen so? Die Leute, die glatte Haare haben, wollen Locken. Und wer gelocktes Haar hat, würde sie gegen glattes austauschen."

"Wir haben sie von unserem Vater geerbt", höre ich ihn brummen und horche auf.

Ich erinnere mich daran, als er mir mal erzählte, dass sein Vater ihn früh verlassen hat. Mich beschleicht das Gefühl, er ist tatsächlich wütend auf ihn, hasst ihn dafür, dass er seine Familie so früh verlassen hat. Aber ich werde ihn nicht weiter darauf ansprechen. Bisher lief unser Date wirklich gut, da möchte ich es nicht dadurch versauen.

"Hattest du vorhin Training?", wechsle ich deshalb das Thema, was Sam natürlich bemerkt. Ich sehe ihm aber an, dass er dankbar darüber ist, als er nickt. "Und du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ich nach der Dusche nicht vor allen meinen Fön und Pflegemittel auspacke", scherzt er, was mich grinsen lässt.

"Deren Reaktion würde ich gern mal sehen."

"Vergiss es."

"Beginnt nicht bald auch die Saison?", frage ich nach, während ich nun selbst nach meiner Cola greife.

Wieder nickt er. "Davor fährt unser Team nochmal über ein Wochenende weg." Als ich ihn verwirrt anschaue, fügt er hinzu: "Das dient sozusagen der Teamstärkung. Ist auch eigentlich nicht so interessant."

"Was macht ihr dort dann?"

Sam möchte mit dem Erzählen ansetzen, stoppt dann aber und schmunzelt. "Warum interessiert dich das so, Nick? Ich hätte gedacht, du würdest dir nicht viel aus Football machen."

Ertappt zucke ich mit den Achseln. "Ich mag Football auch nicht so wirklich."

"Aber?"

"Dir ist es wichtig. Also möchte ich mehr davon erfahren", sage ich wahrheitsgemäß und beobachte, wie er sogleich selbst errötet. Was mich wiederum nun auch zum Lächeln bringt. "Der große Samuel Field wird verlegen. Wow!"

"Du bist ein Mistkerl, Prescott", grummelt er vor sich hin, als ich mich zu ihm beuge und ihn auf die Wange küsse.





Die beiden können wirklich kaum die Finger voneinander lassen 🥰

Die Chemie der beiden stimmt einfach, sie können aber auch nicht lassen, sich gegenseitig aufzuziehen - so herrlich 😂

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