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Kapitel 2

• S A M •

Als die Schulglocke ertönt, machen sich alle daran, ihre Unterlagen in Höchstgeschwindigkeit zu packen und zu flüchten. Sie werden allerdings zurückgehalten von Mr. Lee. "Ich habe Ihre Mathearbeiten korrigiert. Holen Sie sich diese bitte bei mir vorne ab, bevor Sie gehen."

Um mich herum stöhnen einige, was mich zum Schmunzeln bringt. Ich beobachte die anderen, die beim Anblick ihrer Note einen Nervenzusammenbruch bekommen.

Mein Blick fällt auf Nick Prescott, der in dem Moment, als ich nach vorne gehe, mir entgegen kommt. Ohne drüber zuschauen, steckt er sich die Arbeit in seinen Rucksack und weicht mir aus, bevor sich unsere Arme auch nur streifen könnten.

Mit einem Grinsen auf den Lippen sehe ich ihm hinterher, wie er eilig das Klassenzimmer verlässt.

Dass er kein Ass in Mathe ist, ist kein Geheimnis. Mr. Lee hielt ihm schon etliche Predigten, er solle sich mehr Mühe geben, ihm scheint es wohl aber egal zu sein. Würde er nett fragen, könnte ich ihm sicherlich ein paar Stunden Nachhilfe geben. Also natürlich für eine gewisse Gegenleistung.

Immerhin ist nichts umsonst.

"Samuel."

Mr. Lee hält mir meine Klausur entgegen, die ich sogleich nehme und einen Blick darauf werfe. Volle Punktzahl.

"Wieder einmal mein bester Schüler. Machen Sie weiter so!", er klopft mir stolz auf die Schulter, "Und viel Glück für das Football Spiel am Freitag. Ich nehme an, Sie werden gewinnen?" "Selbstverständlich. Eine andere Option gibt es gar nicht, Sir", entgegne ich lächelnd und sage ihm dann auf Wiedersehen.

Es soll nicht arrogant klingen, aber man mag mich einfach. Ich komme mit jedem Lehrer unserer Schule gut aus, meine Mitschüler himmeln mich an. Das kann daran liegen, dass ich durch meinen Platz im Footballteam an Bewunderung gewinne. Oder durch mein gutes Aussehen. Allerdings konzentriere ich mich auch sehr auf meine schulischen Leistungen - mir sind meine Noten nicht gleichgültig.

Anders als meinen Freunden. Die beiden sind nicht sonderlich schlecht, könnten aber durchaus besser sein. Aber das sind ihre Angelegenheiten, die mich nicht interessieren sollten.

Sie warten vor der Tür auf mich, während sich die anderen im Zimmer von mir verabschieden. Ich schaue einmal in die Runde und hebe die Hand, bevor ich mich den Jungs anschließe.

"Thea wartet draußen auf uns", informiert uns Adrian, der sich gerade mehr mit seinem Smartphone beschäftigt, als auf seine Umgebung zu achten. Bevor er in eine Gruppe von Mädchen reinlaufen kann, ziehe ich ihn am Arm aus dem Weg. Überrascht hebt er den Kopf, schaut dann kurz über die Schulter zu den kichernden Schülerinnen. "Was haben die denn?" "Du hast zwei gesunde Augen, mein Lieber. Wie wäre es, wenn du sie auch benutzen würdest?", meine ich und lege meinen Arm um seine Schulter.

Er deutet mit einem Kopfnicken nach vorne und als ich diesem folge, entdecke ich lehnend an einer Spindwand Nick, der sich gerade mit seiner kleinen Schwester unterhält. "Meine Augen haben die Prescott-Jungfrauen gesichtet. So schlecht scheine ich also doch nicht zu sehen", meint mein Kumpel lachend.

"Also bitte. Paige kann man ja wohl auch nicht übersehen", entgegnet Gil und deutet auf das moppelige Mädchen. Schmunzelnd schüttle ich den Kopf und schiebe die beiden weiter voran Richtung Ausgang.

Als wir ihnen näherkommen, erblickt die Rothaarige uns und kaut nervös auf ihrer Lippe herum. Ihre Wangen erröten leicht, als ich ihr lächelnd zuwinke. "Euch beiden noch einen schönen Tag. Bis morgen." Ein Anflug eines Lächelns ist um ihre Lippen zu erkennen, bevor Paige von ihrem Bruder weggezogen wird.

"Auf dich freue ich mich morgen auch, Nick!", rufe ich ihm belustigt hinterher, werde von ihm aber wieder einmal ignoriert.

Gil schlägt mir lachend auf den Rücken. "Alter, Prescott steht auf dich!"

Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich ihn kurz an, bevor ich weitergehe. Die beiden folgen mir. "Nicks kleine Schwester! Die fährt voll auf dich ab." "Sorry, Sam. Das wünscht sich keiner", gibt auch Adrian seinen Senf hinzu, "Vor allem ist es doch in der Schule bekannt, dass die Prescott-Geschwister niemanden an sich heran lassen. Und Nick passt besonders auf, dass sich keiner seiner Schwester nähert."

Seit Anfang unserer Schulzeit sind wir mit ihm in einer Klasse. Und schon damals hat er sich von allen anderen abgezweigt. Das hat natürlich für Aufsehen gesorgt - ob er sich für etwas Besseres halten würde? Oder sollte er ein verzweifelter Einzelgänger sein? Versteckte er etwas vor seinen Mitschülern?

Keiner kam hinter sein Geheimnis. Man interessierte sich aber für den Prescott-Jungen. Er stand vor allem im Fokus der Mädchen. Immerhin sieht er nicht schlecht aus. Und dieses Image, das er mit sich trug, machte definitiv neugierig auf ihn.

Das hielt etwa ein Jahr. Bis seine Schwester an unsere Schule kam. Er hielt sich und Paige auf Abstand mit allen. Keiner durfte in ihre Nähe. Nicht einmal jetzt. Als wäre sie gebrechlich und würde bei der kleinsten Berührung zerbrechen.

Die Mitschüler verloren das Interesse an ihn, als er sich noch mehr zurückzog als früher, aber jedem Schlimmes drohte, wenn er Paige dumm kommen würde.

Da die beiden immer unter sich blieben, kursierte schnell das Gerücht in der Schule herum, sie wären noch Jungfrauen.

Warum auch immer.

Und einmal hörte ich, sie würden Inzest betreiben.

"Also bitte, wenn Paige wirklich so sehr auf mich stehen würde, dann könnte ich sie schnell um den Finger wickeln", behaupte ich überzeugt, als wir aus der Haupttür treten und die Treppen herunter laufen. Neben mir schüttelt Gil grinsend den Kopf. "Nie im Leben, Kumpel. So sehr ich an deine Fähigkeiten glaube, an Prescott kommst du nicht heran. Sie und Nick hängen viel zu sehr aneinander und an ihn würdest du nicht vorbeikommen."

"Da stimme ich ihm voll und ganz zu!", meint auch Adrian.

"Ich bitte euch. Für mich wäre das ein Kinderspiel."

"Wenn du so sehr von dir überzeugt bist, dann können wir es doch ein wenig interessant machen", wirft Adrian ein. "Eine kleine Wette um das Jungfernhäutchen des Moppelchen." "Gott, manchmal seid ihr echt ekelhaft", entgegne ich kopfschüttelnd und verbitte es mir, zu grinsen. Nicht einmal ein Schmunzeln schleicht sich um meine Lippen.

Thea, die an meinem Auto auf uns gewartet hat, kommt erfreut auf uns zu.

"Traust du es dir plötzlich nicht mehr zu?", fragt Gil in dem Moment, als die Platinblondine sich an meinen Arm klammert. "Worum geht es?"

Wie immer neugierig.

"Traust du unserem Hengst hier zu, deine Cousine rumzukriegen?", fragt Adrian sie, die daraufhin in ein schallendes Gekicher ausbricht. "Paige? Was willst du denn mit ihr, Sam? Bleibe doch lieber unter deinesgleichen." Der Druck um meinen Arm wird stärker. "Aber im Ernst. Warum gerade sie? Nehmt doch lieber eines dieser Nonnen aus den unteren Stufen." Gil zuckt mit den Achseln. "Genau genommen ist sie ja eine von ihnen. Und eine Herausforderung wäre es definitiv. Immerhin kann Sammy nicht immer gewinnen, nicht wahr?"

Wir bleiben an meinem roten Audi stehen, Thea macht aber keine Anstalten von mir zu weichen.

"Würdest du denn mit einsteigen?" Die Jungs sehen sie an. Kurz scheint Thea zu überlegen, zuckt dann aber mit den Achseln. "Von mir aus. Es wäre auf jeden Fall interessant, das zu beobachten", sagt sie kichernd. "Du müsstest dich aber ziemlich anstrengen dafür, Sam." "Paige wird schnell zu knacken sein", erwidere ich und wende mich dann zum Auto. "Ihr müsst im Übrigen ohne mich gehen. Ich bin schon verabredet."

Meine Freunde mustern mich überrascht. "Mit wem?"

"Patrick."

Schmollend lässt Thea ihre Hände sinken, als ich sie darum bitte. Zum Abschied küsse ich sie auf die Wange, was sie gleich darauf lächeln lässt. Als ich um das Auto laufe und Anstalten mache, einzusteigen, hält mich Adrian auf.

"Sollten wir nicht noch ausmachen, um was wir wetten?", stellt der Schwarzhaarige fest, was mich zurückhält. "Ich hätte schon eine Idee." Gil verschränkt mit einem breiten Grinsen die Arme vor der Brust. "Ein Wochenende in der Ferienhütte deiner Familie. Du stellst sie uns zur Verfügung."

Ich verziehe das Gesicht. "Damit ihr dort frei eure Orgien feiern könnt oder wie?"

"Hast du Angst, zu versagen?"

"Wann habe ich jemals versagt?", stelle ich ihm die Gegenfrage und stimme schließlich zu. "Bis morgen lasse ich mir etwas Schönes für euch einfallen", meine ich augenzwinkernd und steige dann in den Wagen ein.

Ist es verwerflich, eine solche Wette einzugehen? Absolut.

Aber was soll ich machen? Ich liebe Herausforderungen. Und die Prescott-Geschwister sind eine, die mich besonders reizt.











Sam scheint sich seiner Sache sicher zu sein. Er ahnt ja gar nicht, was noch alles auf ihn zukommen wird...

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