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Haltet euch fest oder setzt euch hin. Das nächste Kapitel wird überraschend sein. Ich freue mich auf eure Kommentare!

💛

Harry

»Daddy!« Ich bedanke mich bei dem Wachmann, der die Tür hinter mir zuzieht und knie mich im letzten Moment hin, als ich auch schon einen Schwall von Tüll in meinen Armen halte. »Baby Girl. Ich habe dich vermisst.« Ich stelle mich mit ihr in meinen Armen aufrecht hin und hauche einen Kuss auf ihre Stirn. Eine Woche ohne meine Tochter fühlt sich an, wie eine halbe Ewigkeit. Auch, wenn wir jeden Tag mindestens zwei Mal telefoniert haben, ist es nicht das selbe, als wenn ich die kleine Gestalt in meinen Armen halte.

»Henry, schön, dich wiederzusehen.« Charles kommt mit einem schmalen Lächeln auf mich zu, bevor er der kleinen Prinzessin über die kleine Stupsnase fährt. »Danke, dass du und Andy auf Amelia aufgepasst habt.« Mein Bruder ist seit zwei Jahren mit einer spanischen Prinzessin verheiratet und könnte nicht glücklicher sein. Ohne die beiden würde ich die Erziehung von Amelia nicht hinbekommen. Ich nehme sie so oft wie möglich mit, was jedoch nicht so einfach ist. Nur der engste Kreis weiß von ihr.

In der Öffentlichkeit kann ich mich besser mit mir aufhalten, als in einem unserer Anwesen. Draußen wird uns niemand erkennen, im Internen schon.

»Das machen wir gerne. Andy und Amelia hatten gestern ganz viel Spaß, nicht?« Amelia grinst mich mit ihren kleinen Zähnchen an und schlingt ihre Ärmchen um meinen Hals, bevor sie laut gähnt. »Was habt ihr beide denn gestern gemacht, Baby Girl?« Mit meiner freien Hand streiche ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und hauche einen Kuss auf ihre Stirn. Gleich geht es für sie schon ins Bett, da ich erst spät nach Hause kommen konnte. Es gab ein Problem mit der Sitzordnung, welches sich jedoch schnell geklärt hat.

»Barbie geschaut. Mit Popcorn. Danach hat Andy mit mir gespielt. Und ich durfte bei Andy schlafen!«, erzählt sie mir mit großen Augen und kuschelt sich wieder an mich. Es wird höchste Zeit, sie ins Bett zu bringen, bevor sie noch in meinen Armen einschläft. »Wir konnten Amelia gestern Abend nicht beruhigen. Sie hat die ganze Zeit nach dir gefragt und wollte erst schlafen, wenn du wieder hier bist. Sie ist seit heute Morgen um sechs Uhr wach und hat seitdem nicht mehr geschlafen«, erklärt mir mein Bruder und gähnt ebenfalls. Wahrscheinlich haben alle drei die letzte Nacht zu wenige Schlaf gehabt.

»Ihr hättet mich anrufen können, das wisst ihr. Ich wollte früher kommen, aber ich musste gestern Abend noch die letzten Tische aufstellen und heute Morgen noch etwas mit der Sitzordnung klären. Ihr fahrt morgen in der Nacht, danach kann nichts mehr geändert werden.« Meine kleine Schwester Antonia feiert morgen in Balmoral ihren Collegeabschluss. Die ganze Königsfamilie wird erscheinen. Nur Amelia und ich nicht. Für sie wird es zu viel sein und ich mag die Aufmerksamkeit einfach nicht. Ich plane die Events gerne, aber ich halte mich lieber im Hintergrund auf. Und ich werde für die nächsten zwei Tage ausgiebig Zeit für meine Tochter haben.

»Wir hatten gehofft, dass du schon geschlafen hast. Und Andy hat es ja gut hinbekommen. Du kannst dich bei ihr bedanken, wenn wir wieder zurück sind.« Ich bedanke mich bei Charles mit einer Umarmung und weise Amelia leise an, dass sie sich von ihrem Onkel verabschieden soll.

»Gute Nacht, Onkel Charles!« Während sie noch auf meinem Arm sitzt, dreht sie sich zu ihrem Onkel und umarmt ihn mit ihren süßen Armen. »Gute Nacht Amelia. Schlaf gut und träum was schönes.« Er haucht ihr einen Kuss auf den Scheitel und nickt mir lächelnd zu, während ich mit meiner Tochter auf dem Arm in ihr Zimmer gehe.

»Daddy?« Amelia gähnt leise, bevor sie ihren Kopf auf meine Schulter legt und mich mit kleinen Äuglein anschaut. »Was ist los, Baby Girl?« Ich hauche einen Kuss auf ihre Schläfe und muss automatisch lächeln. Amelia ist das beste, was mir jemals passieren konnte. Obwohl deswegen die falschen Menschen ums Leben gekommen sind.

»Kann ich heute bei dir schlafen? Du warst so lange weg.« Seufzend schaue ich sie an und nicke nach einem Augenblick. »Aber nur heute, okay? Und ich lese dir nur ein Kapitel vor.« Diesen Kompromiss geht sie sofort ein und zappelt in meinen Armen herum, sodass ich sie auf den Boden stelle.

In ihrem Kinderzimmer tausche ich ihr Kleid gegen einen Schlafanzug, nachdem ich ihre Windel gewechselt habe. Wenn wir den Fortschritt nicht verlieren, können wir die Windeln bald weglassen. Seit ein paar Monaten kündigt sie immer wieder an, wenn sie auf die Toilette muss, klappen tut es jedoch noch nicht immer.
»Suchst du dir ein Buch aus, während ich mich umziehe? Du kannst dann in mein Zimmer kommen.« Ich gehe mit Amelia in ihre Bücherecke und beuge mich zu ihr vor, um mich von ihr zu verabschieden. »Okay.« Sie umarmt meine Beine und sucht schließlich nach einem Buch, was ich ihr gleich vorlesen kann.

Ich mache mich derweil schnell auf den Weg in mein Zimmer, um mich dort umzuziehen, bevor ich keine Zeit mehr dazu habe. Meine Zähne putze ich gleich gemeinsam mit Amelia, bevor ich ihre Haare kämme und wir hoffentlich schnell ins Bett können. Es ist schon nach ihrer üblichen Schlafenszeit, was sich gleich hoffentlich nicht als Problem herausstellt. Morgen wird sie sich wieder an den Alltag gewöhnen müssen, bevor es in wenigen Wochen endlich soweit ist und sie in einen privaten Kindergarten geht.

Ich hatte mein Leben nie mehr Kontakt als zu den Leuten im Palast und das möchte ich meiner kleinen Tochter nicht vorenthalten. Sie soll Kontakt zu Kindern haben und Freundschaften knüpfen. Ich möchte, dass sie ein normales Leben führen kann, wenn sie alt genug ist. Dass sie hier raus kann, wenn sie erwachsen ist.

Die Klamotten gerade in der Dreckwäsche verstaut, höre ich kleine Füße auf mich zurennen und drehe mich grinsend um, ehe ich Amelia über meine Schulter werfe und bei ihrem schallenden Lachen selbst grinsen muss. Ich liebe dieses Mädchen einfach viel zu sehr.

»Ich habe kein Buch gefunden, Daddy. Kannst du dir eine Geschichte ausdenken?« Wir sind auf dem Weg in mein Badezimmer, als es an der Tür klopft und ich mich verwirrt umdrehe. Zu dieser Uhrzeit erwarte ich niemanden mehr. Das Event ist abgeschlossen, deshalb kann niemand mehr etwas von mir wollen.

»Herein?« Amelia schaut mich fragend an, jedoch zucke ich mit den Schultern und setze sie auf meine Hüfte, damit ihr nicht jegliches Blut in den Kopf läuft.

»Hen-« Ivy steht in meiner Tür, nur mit einem Morgenmantel bekleidet. Was sie darunter trägt, muss ich mir wahrscheinlich gar nicht vorstellen. »Ivy! Schläfst du heute bei Daddy? Daddy, können wir einen Film schauen?« Ich stelle Amelia auf den Boden und knie mich vor sie, um mit ihr sprechen zu können. »Ich erzähle dir gleich eine Geschichte und dann wird geschlafen. Gehst du schon einmal ins Badezimmer und holst deine Zahnbürste raus?« Je schneller ich den Grund für Ivys Erscheinen erfahren habe, desto zeitiger kann Amelia ins Bett.

»Wieso kann Ivy nicht hierbleiben? Ich mag Ivy.« Seufzend schüttle ich den Kopf und deute auf die angelehnte Tür zum Badezimmer. »Ich mag Ivy auch, trotzdem wird sie heute nicht bei uns schlafen, Baby Girl. Sie hat ihr eigenes Bett, in dem sie schläft.«

Nach einer kleinen Diskussion zwischen Amelia und mir, verschwindet sie stampfend ins Badezimmer, worauf ich mich hinstelle und mich seufzend umdrehe.
»Wie oft habe ich dir gesagt, dass du nicht einfach so-« Ich komme nicht weiter, da niemand mehr im Schlafzimmer steht. Die Zimmertür ist wieder geschlossen und sonst ist ebenfalls niemand zu sehen. Wahrscheinlich hat Ivy es selbst gemerkt, dass es heute mehr als nur unpassend ist. In ihr Zimmer werde ich mich ebenfalls nicht schleichen, um die Nacht mit ihr verbringen zu können. Ich habe meine Tochter, die ich jeder Person vorziehen würde. Sie ist alles für mich. Jede Sekunde ist kostbarer als die andere.

Für mich heißt es: Amelia und Henry gegen den Rest der Welt.

»Daddy!« Seufzend gehe ich ins Badezimmer und mache mich dort mit Amelia fertig, um mich mit ihr ins Bett zu legen. In wenigen Stunden wird sie mich hellwach wecken, während ich noch lange nicht ausgeschlafen sein werde.

Wann ich das letzte Mal richtig durchgeschlafen habe, weiß ich nicht. In den letzten zwei Wochen hatte ich Amelia zwar nicht bei mir, trotzdem waren meine Nächte um sieben Uhr vorbei. Zu sehr hat die ganze Planung um Antonias Party mich wachgehalten und mir Stunden meines kostbaren Schlafes geraubt. Jedoch macht nicht jedes Jahr eine Prinzessin ihren Abschluss mit einem Notendurchschnitt unter Eins. Selbst ich hatte vor drei Jahren keinen so guten Abschluss, wie meine jüngste Schwester.

»Jetzt ab ins Bett mit dir.« Ich lege mich neben Amelia und hauche einen Kuss auf ihren Scheitel, als sie sich an mich kuschelt und mich erwartungsvoll anschaut. Ohne ihre Geschichte wird heute niemand von uns ein Auge zubekommen.

»Gute Nacht Daddy.« Ich lege die Decke über unsere Körper und lege mich anders hin, ehe ich ihr antworte. »Schlaf schön, Baby Girl.« Amelia lächelt mich darauf nur mit ihren kleinen Zähnchen an und lauscht meiner kleinen Geschichte über Drachen und Prinzessinnen.

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Wer hat damit gerechnet? Harry als Babydaddy? Okay, ein Baby ist die kleine Amelia nicht mehr. Was noch alles passieren wird?

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