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Harry

Erschöpft vom Tag schließe ich die Tür meines Schlafzimmers und könnte jeden Moment einschlafen. Sobald mein Kopf das Kopfkissen berührt, bin ich ausgeknockt. Bis morgen Früh wird mich niemand mehr ansprechen können.

Meine Nacht war um kurz nach fünf zu Ende. Dazu kamen drei Termine und ein Abendessen mit meiner ganzen Familie. Der Grund? Der vierzigjährige Hochzeitstag meiner Eltern, der im familiären Ramen gefeiert wurde. Fünf Gänge, für die wir über drei Stunden gebraucht haben.
Jetzt bin ich endlich wieder zu Hause und bereit, aus dem Anzug rauszukommen. Nachdem ich den Tag von mir gewaschen habe, wird mein weiches Bett auf mich warten. Meine Klamotten lege ich auf die Bank vor dem Bett und verschwinde ins anliegende Badezimmer, um das Duschen hinter mich zu bringen. In einer Viertelstunde kann ich den Tag beenden und den Schlaf nachholen, der mir heute Morgen geraubt wurde.

Seufzend stelle ich das Wasser an und stelle mich unter den heißen Strahl, der meine sauren Muskeln entspannen soll. Den Rest der Welt blende ich aus. Meine Probleme sind nur noch Nebensache. Jetzt bin nur noch ich wichtig. Nachts kann ich die Maske absetzen, die ich trage, um anderen mein wahres Ich vorzuenthalten. Ich bin nur eine der vielen Schachfiguren auf dem Feld, welches das Königshaus Englands darstellt. In den wenigen Stunden, die ich nachts alleine verbringen kann, kann ich der Mann sein, der ich tagsüber nicht sein kann. Ich bin eingesperrt, ein Sklave der Monarchie und ich kann absolut nichts ändern.
Ich kann in der Dunkelheit unter Menschen gehen, feiern und Spaß haben. Auch, wenn ich jeden einzelnen anlügen muss. Tagsüber muss ich mich so verhalten, als würde ich nicht existieren. Wie ein Schatten.

Das Shampoo gebe ich in meine Handfläche, bevor ich unter dem Duschstrahl herausgehe und meine Haare einseife. Je schneller ich hier fertig bin, desto eher kann ich schlafen gehen und die nötige Energie gewinnen, die ich morgen brauche. Für die nächsten zwei Tage werde ich in Schottland benötigt, wo ich gemeinsam mit meiner älteren Schwester Eden die nächste Party des Jahres planen und errichten soll. Teilnehmen werde ich nicht, da ich seit Jahren nur im Hintergrund agiere. Es sind genügend Namen entstanden, die mich schützen sollen. Hier im Palast bin ich Henry, Prinz Henry. Bei Anlässen, die der Palast ausrichtet, bin ich Edward. Ich bin für die Planung zuständig. Zu mir kommt man, wenn man Fragen hat oder nicht weiter weiß. Dass ich der Sohn des Königs bin, ist niemandem bewusst. Und draußen? Da bin ich Harry. Das erste und letzte Mal habe ich diesen Namen benutzt, als ich von Louis in der Bar angesprochen wurde. Danach war ich noch zwei Mal abends dort, habe ihn jedoch nicht mehr gesehen. Was passiert wäre wenn, weiß ich nicht. Ich habe nicht viel Erfahrung mit Menschen, die nicht aus einem der Königshäuser kommen. Selbst die Männer beim Polo haben Verbindungen zum Adelshaus. Wenn es nicht das englische ist, ist es eines der anderen einunddreißig Königshäuser der Welt. Und da sind andere Monarchien noch nicht inbegriffen.

Als ich etwas hinter mir wahrnehme, drehe ich mich erschrocken um und stütze mich an der Steinwand ab, sodass ich nicht ausrutschen kann. Ich habe nicht gehört, wie sich die Tür geöffnet und wieder geschlossen hat. Zu sehr haben meine Gedanken mich in ihren Bann gezogen.

»Wa- was machst du hier?« Ich räuspere mich und mustere Ivy, wie sie sich aus ihrem Kleid schält und nur noch in beinahe durchsichtiger Unterwäsche vor mir steht. Damit habe ich definitiv nicht gerechnet. Wir haben uns nach dem Abendessen eine gute Nacht gewünscht und sind in getrennten Fluren verschwunden. Dass sie sich in mein Zimmer schleicht, war nicht vorherzusehen. »Du sahst beim Essen verspannt aus. Ich wollte mich um dich kümmern. Jetzt, wo wir beide Zeit haben.« Sie zwinkert mir zu und greift hinter ihren Rücken, um den Verschluss ihres BHs zu öffnen.

Während ich jede ihrer Gesten beobachte, schalte ich das Wasser aus und fahre mir durch die nassen Haare. Ich habe noch nicht viele Frauen nackt sehen dürfen, aber von dem, was ich gesehen habe, gefällt sie mir ziemlich gut. Ich muss nicht aufpassen, wo und wie fest ich sie anfasse oder wie sie reagiert, wenn ich keine Zeit für sie habe. Das zwischen uns wird nie mehr als unglaublich guter Sex sein. Ich werde nie eine vernünftige Beziehung führen können.

Jeder da draußen kennt meinen Namen und wird früher oder später auch das Gesicht dahinter kennenlernen. Bis jetzt hat es noch niemand geschafft, mich abzulichten, trotzdem wird es in Zukunft nicht mehr verhindert werden können. Ich fühle mich in den Wänden des Plastes eingesperrt. Ich kann mich draußen nicht aufhalten, ohne mein Gesicht zu verdecken und hinter mir sind immer mindestens zwei der Leibwächter. Oder ich schleiche mich nachts raus und toure von Bar zu Bar.

»Über was denkst du die ganze Zeit nach, Henry?« Ivy kommt zu mir in die Dusche und fährt mit ihren Fingernägeln über meine Brust. Sofort überkommt mich eine Gänsehaut, während ich sie an ihrer Taille zu mir ziehe und die Luft ausatme.
»Du weißt, dass du nicht einfach so kommen sollst. Dich hätte jemand sehen können«, murmle ich und schaue zwischen uns runter, während ihre Nägel leicht über meine Haut kratzen und unter meinem Bauchnabel stoppen. »Ich habe aufgepasst. Mich hat niemand gesehen, Henry.« Ich nicke und beiße mir auf die Unterlippe, als sie sich gegen mich drängt und ihre harten Nippel meine Brust berühren. Wenn das zwischen uns jemals rauskommen sollte, müssen wir uns beide etwas anhören. Trotzdem haben wir es noch nicht beendet.

Meine Gedanken in die hinterste Ecke meines Kopfes verdrängend, wandere ich mit meinen Händen von ihren Hüften bis zu ihrem Hintern und verfestige meinen Griff. Ich war schon immer jemand, der mehr auf Ärsche als auf Brüste geachtet hat. Auch Brüste können schön sein, aber meine Hände spielen lieber mit einem runden Hintern, den es nicht stört, wenn ich mal etwas härter zupacke.

»Hier spielt die Musik. Was ist los?« Ivy fährt durch meine Haare und kratzt über meine Kopfhaut, worauf ich meine Augen schließe und mir ein Erschaudern nicht verkneifen kann. Ich bin müde und kann mich selbst auf diese Schönheit vor mir nicht konzentrieren. Ich sollte erregt sein, meine Finger nicht von ihr lassen können und sie schon längst gegen die Steinwand der Dusche gepresst haben. Aber nein, ich fühle mich nicht das kleinste bisschen erregt. Nur müde und ausgelaugt.

»Der Tag war lang. Ich hatte kaum einen Moment für mich. Ich habe fast eine Stunde damit verbracht, Bruno zu suchen.« Ivy lacht leise auf und löst sich ein Stück von mir, bevor sie über ihre Schulter in Richtung meines Schlafzimmers deutet. »Ich verzeihe dir, dass du unter diesen Umständen bei diesem Anblick nicht hart wirst.« Seufzend mustere ich ihren gebräunten Körper und fahre mit meinen Fingerspitzen über ihren Arm, bis ich unsere Finger miteinander verschränke. »Dusch dich fertig und komm ins Schlafzimmer. Ich erwarte dich dort.« Sie stellt sich auf ihre Zehenspitzen und haucht einen Kuss auf meine Wange, ehe sie die Dusche verlässt und mir über ihre Schulter hinweg zuzwinkert.

Lächelnd warte ich, bis sie das Badezimmer verlassen hat und atme erleichtert aus. Ich freue mich jedes Mal über Ivys Anwesenheit, manchmal wird es mir jedoch zu viel. Wir kennen uns seit fast zwanzig Jahren, trotzdem brauche ich manchmal einfach meine Ruhe vor allem. Vor dem Alltag in den Wänden des Palastes oder dem Verstecken vor der Öffentlichkeit. Ich bin fünfundzwanzig und hier eingesperrt. Meine Eltern wollen mich schützen, aber ich bin alt genug, um über mich zu entscheiden. Nur will der König es nicht so sehen. Für ihn bin ich noch immer sein kleiner Prinz, der die ersten fünf Jahre seines Lebens nicht von seiner Seite weichen wollte. Damals wollte ich immer so sein wie er, jetzt bin ich froh, dass ich genügend Geschwister habe, die vor mir an der Reihe sind, den Thron zu erklimmen. 

Wenige Minuten später trete ich mit einem Handtuch um meine Hüften ins Schlafzimmer, wo Ivy auf dem Bett liegt und durch meine aktuelle Lektüre blättert. Ein Liebesroman zwischen zwei Männern, die beide Eishockey spielen und ihre Beziehung vor den anderen verheimlichen. Momentan lese ich viele Bücher, in denen es um Eishockey geht. Ich liebe diese Spannung zwischen den Charakteren. Wie sie es kaum aushalten, voneinander getrennt zu sein und am Ende des Tages doch über den anderen herfallen und miteinander schlafen, als gäbe es kein Morgen.

In meinem Regal steht seit wenigen Tagen eine neue Sportromanze. Viel gehört habe ich noch nicht vom Inhalt, aber es soll um den Kapitän einer Fußballmannschaft und die Tochter seines Trainers gehen. Wahrscheinlich wird es sich wieder um verbotene Liebe handeln, aber etwas anderes kenne ich auch gar nicht. Ich war noch nie auf einem öffentlichen Date und konnte meinen Eltern niemanden vorstellen, den sie nicht schon vorher kannten. Ich möchte jemand neues kennenlernen. Mich der Person so zeigen, wie ich es noch nie konnte. Meine Maske ablegen und mich verlieben. Ich werde nicht jünger und möchte endlich jemanden kennenlernen, den ich nicht in mein Zimmer schmuggeln muss.
Ich liebe Ivy, aber trotzdem ist sie mehr wie eine beste Freundin für mich, als die Frau, die ich später einmal heiraten möchte.

»Spannend?« Ich klettere zu ihr ins Bett und beiße sanft in ihren nackten Hintern, ehe ich mich neben sie lege. Ihr Hintern ist genial. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich öfters um ihn kümmern. »Es hört sich interessant an. Hier schlafen die beiden gerade miteinander. ›Kann ich dir einen runterholen?‹ Ohne meine Antwort abzuwarten, umgreift er mich an der Wurzel und fängt mit festen Bewegungen an, mich Sterne sehen zu lassen. Er umfasst mich hart und fest, mein Vorsamen schon deutlich auf meiner Eichel zu sehen. Seine raue Stimme an meinem Ohr, wie er mir immer wieder zuflüstert, wie heiß ich aussehe‹.« Ivy verstellt ihre Stimme, während sie mir diesen Part aus dem Buch vorliest, was es beinahe amüsant macht. Aber nicht, wenn sie so etwas vorliest. Es ist schon erregend genug, wenn ich allein lese, aber mit ihr neben mir, wie sie mir eine Sexszene vorliest? Ich glaube, ich werde tatsächlich hart.

»›Genau so. Fick meine Hand, während ich dein Loch ficke.‹« Ich reiße Ivy das Buch aus der Hand und atme laut aus, ehe ich es auf das Regal neben meinem Bett lege und die Augen schließe. Dieses Buch ist nicht dafür gedacht, laut vorgelesen zu werden. Und vor allem dann nicht, wenn man nackt in einem Bett liegt. »Was ist los? Gefällt es dir nicht?« Ivy legt sich lachend neben mich und fährt über meinen Rücken, ehe ich meinen Kopf zu ihr drehe und sie kopfschüttelnd anschaue.
»Ich rede mit dir nicht über die Inhalte dieses Buches. Und definitiv nicht nackt.« Mit einem wissenden Blick schaut sie an mir hinab und dreht mich auf den Rücken. Dann schnappt sie lachend nach Luft und klettert auf meinen Schoß. »Oh, dir gefällt sowas. Wir haben noch nie Dirty Talk ausprobiert. Wenn du es ausprobieren möchtest, musst du es nur sagen.« Ich schüttle den Kopf und halte sie davon ab, sich so zu viel bewegen. Ich liebe Sex, aber momentan habe ich andere Dinge im Kopf.

»Ich möchte schlafen, Ivy. Es tut mir leid.« Ich schiebe sie von mir und schaue sie entschuldigend an. Ich lehne nicht oft den Sex ab, aber wenn es dazu kommt, weiß Ivy, dass ich es ernst meine. »Auch, wenn das hier nur Sex zwischen uns ist, kannst du immer mit mir reden. Ich gehe in mein Zimmer, du weißt, wo du mich findest.« Ivy schnappt sich ihre Klamotten und steigt ohne Unterwäsche in ihr Kleid, bevor sie zu meiner Tür geht und mir zuzwinkert.

Tief durchatmend setze ich mich hin und fahre mir durch die Haare. Ich kann es nicht fassen, dass ich den Sex mit Ivy gerade abgelehnt habe. Ich hatte seit beinahe einem Monat keinen Sex mehr und lehne ab, wenn ich die Chance zu habe, weil mir Gedanken von fremden Männern durch den Kopf schwirren. »Ich bin ein Idiot«, murre ich vor mich hin und werfe die Dekokissen auf den Boden, ehe ich unter die Decke schlüpfe und meinen Kopf ins Kopfkissen drücke. Aber ich möchte meinen Körper zu nichts zwingen, was er nicht möchte. Der Sex soll beiden Parteien gefallen. Nicht nur einer. Dafür sind die Minuten zu intim.

💛

Oh, wer ist Ivy und was macht sie da?

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