24.
💛
Louis
Als Harry endlich aus Amelias Zimmer tritt und die Tür leise hinter sich schließt, atme ich erleichtert auf und stehe nach drei großen Schritten Harry gegenüber, der mich sofort an der Hüfte an sich zieht.
»Hallo«, murmelt er gegen meine Lippen, während ich meine Finger in seinen Haaren vergrabe und seinen Duft in mich aufnehme. Er muss vor wenigen Stunden geduscht haben.
»Hi«, entgegne ich leise und grinse in den Kuss, als Harry mich näher an sich zieht. Automatisch lehne ich mich mehr gegen ihn und bewege meinen Kopf etwas nach links, damit seine Nase mich nicht stört.
»Wenn ich gewusst hätte, dass Amelia heute so lange zum Einschlafen braucht, hätte ich etwas anderes mit dir geplant. Mein ganzes Zeitmanagement ist zerstört worden«, seufzt Harry und presst seine Lippen ein letztes Mal gegen meine, bevor er sich von mir löst und mir mit seinem Daumen über die Wange streicht. »Was hast du denn mit mir geplant?«, will ich wissen und denke erst jetzt daran, Harry die Flasche Wein zu überreichen, die ich ihm mitgebracht habe. Es ist der Wein, den wir schon bei mir auf der Couch getrunken haben. Er ist zwar nicht der teuerste Wein, aber definitiv einer der besten, die ich jemals getrunken habe.
»Das ist doch nicht nötig gewesen.« Trotzdem nimmt Harry mir die Flasche ab und haucht mir einen Kuss auf den Ansatz, bevor er unsere Hände miteinander verschränkt und mich durch weitere Flure des Hauses zieht. Ich glaube, hier gibt es mehr Flure als Zimmer. Die Flasche stellt Harry auf eine Kommode, bevor er eine Tür öffnet und mich durch diese in ein riesiges Zimmer zieht. So groß ist mein Wohnzimmer und hier schläft Harry nur? In einer Ecke steht ein riesiger Kleiderschrank, sonst findet man hier nur noch ein Bett für eine ganze Familie und einen Wandspiegel, neben dem eine große Pflanze steht. Alles andere wurde mit persönlichen Bildern gestaltet und verleiht allem den Charakter, den ich Harry seit unserem ersten Treffen zugeschrieben habe.
»Ich muss noch duschen. Möchtest du mich vielleicht begleiten?« Wir gehen auf sein Bett zu, vor welchem Harry stehenbleibt und mich an der Hüfte an sich zieht. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir zu Hause nicht den Stress machen müssen und hätte noch ein wenig mehr Zeit gehabt, um mich auf unser erstes Treffen bei Harry zu Hause vorzubereiten.
»Ich denke nicht, dass es dann nur beim Duschen bleiben wird, Harry«, flüstere ich und lege meine Hände an seinen Hals. Nur wenige Zentimeter trennen unsere Körper voneinander, weshalb ich Harrys Körperwärme nur all zu gut wahrnehme und ihm nicht nah genug sein kann. »Vielleicht möchte ich es auch bei keiner Dusche belassen.« Ich kreische lachend auf, als Harry mich hochhebt und ich keine Sekunde später die Matratze unter meinem Rücken spüre. Harry direkt über mir, wie er sich in meine Oberschenkel krallt und einen fordernden Kuss auf meine geöffneten Lippen presst.
»Wir haben etwas mehr als eine halbe Stunde, bis die anderen kommen, Harry. Brauchst du keine Hilfe bei den letzten Vorbereitungen?« Ich fahre in seine weichen Haare und lege den Kopf schräg, als Harry sich an meinem Hals hinabküsst und vorsichtig an meiner Haut saugt. Nur so, dass er keine Spuren hinterlässt.
»Wir haben Personal dafür, Louis. Um alles andere habe ich mich gekümmert, bevor ich Amelia ins Bett gebracht habe.« Währenddessen will er mir den Stoff meines Oberteils aus meiner Hose ziehen, jedoch halte ich ihn mit beiden Händen davon ab und schaffe es, uns umzudrehen. So sitze ich breitbeinig auf seinem Schoß und spüre unter mir einen harten Widerstand, der Schmetterlinge in meinem Magen entfachen lässt. Hätten wir noch genügend Zeit, würde ich die Zeit nutzen, Harry zu reiten, das schaffen wir jedoch nicht mehr.
Wie es sich wohl anfühlen wird, ihn endlich in mir spüren zu können, während seine Länge mich füllt und ich bei jedem seiner Stöße gegen meine Prostata Sterne sehen werde?
»Es wäre unhöflich, als Gastgeber zu spät zu erscheinen.« Harry fährt über meine Oberschenkel und stößt sein Becken probehalber in die Höhe, was mich leise stöhnen lässt. Wenn wir genügend Zeit hätten, lägen wir beide schon längst nackt in diesem riesigen Bett, aber wir würden es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Harry muss noch duschen und sich anziehen. Ich muss gleich definitiv noch einmal meine Haare richten, bevor wir meine Freunde empfangen.
»Dann müssen wir jetzt anfangen.« Jetzt halte ich Harry nicht davon ab, mein Shirt aus meiner Hose zu ziehen, bevor er es aufknöpft und wenig später über meine Bauchmuskeln streicht.
Mir auf die Lippe beißend, schaue ich auf den Wecker auf dem Nachttisch und seufze. Vierunddreißig Minuten, bis wir mit allem fertig sein müssen.
»In zehn Minuten stehen wir unter der Dusche, verstanden?« Meine Atmung geht schneller, als Harry mir meine Hose öffnet und über den Stoff meiner Boxerbriefs fährt.
»Einverstanden.« Während Harry sich unter mir hinsetzt, um sich das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, streife ich mir das Hemd über die Schultern und lasse es zu Boden fallen. Für meine Hose muss ich von Harrys Schoß aufstehen und bin gerade an meiner Unterwäsche angekommen, als Harry sich splitterfasernackt auf seine Unterschenkel kniet, um mich wieder aufs Bett zu ziehen.
Keine zehn Sekunden später sitze ich auf seinem Schoß, während Harry meine Lippen in Beschlag nimmt und mich in eine andere Galaxie befördert. Das leichte Knabbern an meiner Unterlippe lässt einen Blitz durch meinen Körper schießen, worauf ich mich an Harry reibe und von einem kehligen Stöhnen belohnt werde.
Seine Hände finden Platz an meinem Hintern, während einer seiner Finger zwischen meine Backen fährt und einen sanften Druck an meinem Loch ausübt. In zehn Minuten werden wir es niemals schaffen, miteinander zu schlafen, jedoch kann ich Harry von seinen Taten nicht abhalten. Zu gut fühlt es sich an, von ihm berührt zu werden.
»Harry, mhh«, brumme ich und kralle mich in seine Haare, als er leicht in mich eindringt. Nur mit seiner Fingerkuppe, trotzdem kann ich nicht mehr still auf ihm herum sitzen.
»Ich will dich spüren, Louis. ich male mir schon so lange aus, wie es sich anfühlt, in dir zu sein.« Ich kann den Schauer nicht unterdrücken, der mir über den Rücken fährt und atme zittrig aus. »Hast du ein Kondom und Gleitgel?« Ich halte Harry davon ab, weiter in mich einzudringen und schaue mich im Zimmer um.
»Halt dich an mir fest.« Er schlingt einen Arm fest um meine Hüfte, bevor er es schafft, uns so zu drehen, dass er an seinen Nachttisch gelangt. Ich hätte direkt darauf kommen können, dass er etwas in seinem Nachtschrank aufhebt.
Dann dreht er uns wieder um, sodass ich wieder auf seinem Schoß sitze und knabbert an meinem Hals herum, während ich den ersten Finger an meinem Hintern spüre, welcher in mich eindringt.
»Das fühlt sich so gut an, Harry«, stöhne ich und lege den Kopf in den Nacken. Ich weiß nicht, wie lang es her ist, als ich dieses Gefühl zuletzt hatte. Wenn ich es mache, fühlt es sich noch lange nicht so gut an.
»Fuck, ich liebe dich, Louis.« Harry presst seine Lippen auf meine, während ich ihn am Hals bei mir halte und mich an ihm reibe.
»Ich liebe dich auch. Gott!« Harry lacht leise an meinen Lippen und hält mich an der Hüfte fest, während er mich langsam aber sicher mit zwei Fingern weitet. Wir beide werden gleich das erste Mal miteinander schlafen. Kurz vor Weihnachten. Ob das unser Weihnachtsgeschenk für einander ist?
»Ich bin noch lange kein Gott. Prinz reicht völlig aus«, entgegnet Harry mit rauer Stimme und schließt die Augen, als ich mich in seine Haare kralle. Sein Finger trifft genau in diesem Moment auf meine Prostata, worauf sich mein Unterleib anspannt und meine Beine leicht zu zittern beginnen.
»Dann hör auf, sowas mit mit deinen Fingern zu machen. Willst du, dass ich komme bevor es anfängt?« Sofort schüttelt Harry den Kopf und dreht uns um, sodass ich wieder unter ihm liege. Seine Hände liegen nun beide an meiner Hüfte, während ich meine Beine um ihn schlinge und für einen Moment einfach nur in seine wunderschönen Augen starre.
»Bist du bereit, Adonis?« Ich drehe bei dem Spitznamen den Kopf auf Seite und beiße mir auf die Lippe. Ich mag es, wenn er mich so nennt. Es ist Jahre her, dass mir jemand einen Spitznamen gegeben hat.
»Hey, schau mich an.« Harry dreht mein Kinn zu sich und schaut mich mit einem sanften Lächeln an. »Du möchtest das hier, richtig?« Sofort nicke ich und stemme mich auf die Unterarme.
»Harry, ich möchte das hier auf jeden Fall. Es ist nur schon ewig her und...« Ich pausiere, bevor ich tief durchatme. »Ich mag den Spitznamen. Es ist neu für mich und ich muss mich daran gewöhnen. Aber ich finde ihn toll.« Erleichtert atmet Harry aus und streicht mir eine Strähne hinters Ohr.
»Und du bist nervös.« Harry hat mich durchschaut und haucht einen Kuss auf meine Lippen, der mich direkt ein wenig beruhigt. Ich möchte nichts ruinieren, weil mich diese Situation ein wenig überfordert. Ich möchte mit Harry schlafen, bevor wir gleich von meinen Freunden umgeben sind und Weihnachten feiern.
»Ein bisschen.« Als wüsste Harry, was mich in diesem Moment runterbringt, legt er sich neben mich und zieht mich in seine Arme. Sofort atme ich tief durch und schlinge ein Bein um ihn, sodass der Körperkontakt nicht verloren geht.
»Gibt es etwas, was du mir erzählen möchtest, Louis?« Harry flüstert in meine Haare und haucht einen Kuss auf meine Stirn. Wir sollten miteinander schlafen und nicht kuscheln. Wahrscheinlich sollten wir schon längst unter der Dusche stehen, um pünktlich zu sein. Trotzdem kann ich mich nicht aufraffen, mich von Harry zu lösen und aufzustehen.
»Kakteen brauchen gute drei Jahre, um zu wachsen«, platzt es aus mir heraus, was Harry leise zum Lachen bringt, bevor er mich noch dichter an mich zieht. Dass er dabei seinen Penis so drapiert, dass er mein geweitetes Loch berührt, ist sicherlich kein Zufall.
»Wie kommst du jetzt darauf?«, will er leise wissen und fängt an, sich ein wenig an mir zu reiben, was mich seufzen lässt. Mit Harry wird sich alles Neue gut anfühlen, was wir miteinander ausprobieren. Drauf können wir beide uns verlassen.
»Auf deiner Fensterbank stehen drei kleine Kakteen. Ich musste schon vorhin daran denken, konnte mich aber noch zurückhalten- Harry!« Ich kralle mich in seinen Oberarm und presse meinen Kopf gegen seine Brust, als er vorsichtig in mich eindringt. Wo er das Kondom her hat, weiß ich nicht. Wann hat er es sich übergestreift hat, weiß ich nicht. Ich habe es nicht mitbekommen.
»Fuck, tut mir leid. Ich finde es unglaublich, mit was für Aussagen du manchmal um die Ecke kommst. Aber das liebe ich an dir. Ohne dich wüsste ich so vieles nicht.« Während Harry behutsam meine Wände mit seinem Penis dehnt, presst er seine Lippen auf meine Stirn, während er durch die Nase atmet. Ich halte mich weiterhin an seinem Oberarm fest und lege mich etwas anders hin, worauf Harry bessern Zugang hat.
»Alles hat seine Vor- und Nachteile«, entgegne ich und genieße Harrys Lippen auf meiner Stirn. Das hier sind die letzten ruhigen Minuten, ehe wir uns unter die Leute mischen und feiern werden.
💛
Oh, da wurden sie abgelenkt... ob sie es noch pünktlich schaffen werden?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro